Pikantje
Reisende
Dabei seit: 27.07.2001
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22.02.2005 16:07 |
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Bei mir liegen etwa 40 cm, davon 10 von heute.
Wenn ich aus dem Ort zur Fernstraße will, komme ich aus einer schmalen Nebenstraße über eine spitze Rechtskurve zunächst auf eine ansteigende Bergstraße, die im Winter meist recht glatt ist. Der Kurvenradius gestattet einem nicht, Schwung zu nehmen - der würde das Auto bei Glätte auf den Gegenhang befördern. Irgendwie wühlt man sich dann nach oben, je nach Tempo und Bereifung.
Heute habe ich es nur bis zur Mitte geschafft. Na gut, man kann den Berg rückwärts runter rollen über die Nebenstraße hinaus, wo es eben ist, und das Ganze mit Anlauf noch mal versuchen, was in der Regel hilft. Also Warnblinker an, Gang wechseln und langsam rückwärts, dabei vermeiden, in die Schneewände am Straßenrand zu rangieren. Ich merke schon, bremsen setzt die Bewegung völlig außer Kontrolle. Von oben kam ein bekannter Trabi, kurz hinter ihm ein alter Skoda. Der Trabi kannte die Strecke und fuhr Schritttempo, und mit Rücksicht auf meine Befreiungsversuche gelang es ihm sogar anzuhalten mit dem Ziel zu warten, bis die Luft rein wird. Der Skoda hinter ihm bumste jedoch auf ihn auf. Dadurch erhielt der Trabi einen satten Impuls, welcher ihn bedrohlich in meine Richtung trieb. Ich war aber zum Glück eher unten als er. Auf dem ebenen Stück kurz hinter der Kreuzung versammelten sich dann die bisher geschilderten Fahrzeuge nebst Fahrern zum lebhaften Disput, bald verstärkt von drei weiteren Autos, die von hinten kamen und den Berg hoch wollten. Von oben kam ein alter Opel, dessen Fahrer das Chaos zwar rechtzeitig sah, seine Vergrößerung jedoch nicht verhindern konnte, da seine Bremsversuche ihn quer stellten.
Also es wurde ganz lustig.
Das Ganze spielte sich bei Geschwindigkeiten ab, die nicht über 10 km/h lagen.
Nachdem das Knäuel durch gemeinschaftliche Schiebung entfitzt war, bin ich mit Anlauf hoch gekommen.
__________________ Schöne Frauen sind nur mehr oder weniger gut gelungene Kopien eines Ideals.
Hässliche sind dagegen immer ein Original!
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22.02.2005 19:56 |
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Ich habe heute aus Ärger über das ständig erforderliche Schippen mal die Daten ermittelt, die meine körperlichen Anstrengungen zur Verhinderung des Einschneiens im eigenen Grundstück verdeutlichen können. Um nicht als Protzer eingestuft zu werden, demonstriere ich das zunächst am heutigen Niederschlag.
Durch Messung, Berechnung der Einzelflächen und deren anschließende Addition kam ich auf eine insgesamt zu beräumende Fläche von 195 m2. Bei einer heute beseitigten Schneeschicht von 0,07 m Höhe entspricht dies einem Volumen von 13,65 m3. Gemäß einer Net-Quelle besitzt ein Kubikmeter Pulverschnee ein Gewicht von 60 kg, ein Kubikmeter Nassschnee 200 kg. Der meinige war leicht pappig, also setzen wir mal als Mitte 130 kg. Folglich hätte ich heute 13,65 x 130 kg = 1.774,50 kg, also rund 1,8 t Schnee schiebend und schippend umgesetzt.
Was den gesamten Winter bisher betraf, so waren es in einer ersten Phase 40 cm Höhe (zwischendurch abgetaut) und jetzt noch mal 40 cm, die ich beräumt habe. Ich setze zur Berücksichtigung unterschiedlicher Scheebeschaffenheit ein Gewicht von 100 kg pro m3 an. Das wären für diese Zahlen 195 m3 x 0,80 m = 156 m3, das entspricht dann einem Gewicht von 15,6 t. Zusammen mit der oben ermittelten Zahl sind es also 17,4 t für diesen Winter.
Es ist alles so sinnlos!
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23.02.2005 19:41 |
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flitzer
Seepferdchen
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24.02.2005 23:08 |
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Pikantje
Reisende
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28.02.2005 12:18 |
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Bei mir gibts wegen Wasserrohrbruch zur Zeit keine Heizung und kein warmes Wasser. *bibber* *schnatter*
__________________ Endlich Nicht-BB-Gucker!
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28.02.2005 19:55 |
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Pikantje
Reisende
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28.02.2005 21:22 |
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