meister b
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das beste kommt vom spiegel:
Das war knapp
Die ehemalige "Superstar"-Kandidatin Gracia Baur setzte sich beim deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest gerade so eben gegen Ralph Siegels Schützlinge durch. Die umstrittene Teilnahme des Schlager-Veterans sorgte wenigstens für ein bisschen Spannung in der behäbigen Grand-Prix-Show
Der ganze Bericht hier!
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Ein Schrei schallte durch die Berliner Arena in Treptow. Reinhold Beckmann moderierte gerade die Murphy Brothers als erste der zehn Kandidaten an, da brach sich eine Stimme bahn, schrill wie eine Kreissäge und ungefähr so angenehm wie ein bohrender Zahnschmerz. "Gracia, Gracia!", kreischte ein junges Mädchen - und ließ sich in den folgenden 90 Minuten von niemandem den Mund verbieten. |
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Auch gestern Abend schauten trotz erstmaliger Verlegung von Freitag auf Samstag nur 3,56 Millionen Zuschauer (Marktanteil 11,2 Prozent) zu - noch einmal knapp zwei Millionen weniger als im letzten Jahr. |
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Dem ARD-Talkmaster gehörten ohnehin die besten, aber auch die fragwürdigten Momente des Abends. Er legte seinen einschläfernden Psychiater-Modus ab, las ungeniert vom Teleprompter ab und hämmerte Sätze wie aus der "Bild"-Zeitung. Die lesbische Villaine pries er mit dem Slogan an: "Von einer heterosexuellen in eine neue Welt!" Über die christliche Band Allee der Kosmonauten wusste er: "Früher haben sie Pizzaboten beklaut". Die Murphy Brothers gelangten in den Genuss der Sentenz: "Sie machen Country-Musik, die man auch auf der A2 hören kann." |
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Alt gegen Jung, Siegel gegen den NDR. Der Sender will den Eurovision Contest mit Macht als zeitgemäße Marke durchsetzen, da stört ein Fossil wie der 59-jährige Siegel, zumal dann, wenn es auch noch Erfolg hat. Man stelle sich vor, nicht Gracia, sondern Süssmilch und Matias hätten letztlich in der Gunst der Zuschauer vorne gelegen: Ein Rückfall in die Siebziger, mindestens. |
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13.03.2005 15:52 |
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meister b
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das interessanteste am gp ist die presseschlammschlacht danach, einige musterbeispiele im folgenden
Bei diesem Jubler riss Gracias BH
…und das war nicht die einzige Panne beim Grand Prix
EXPRESS
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Zu viel gefreut! Wunderschöne Gracia – beinahe hätte sie ihr größtes Geheimnis vor dem Grand-Prix-Publikum offenbart. Als die 22-Jährige („Run & Hide“) zur Siegerin gekürt wurde, jubelte sie so heftig, dass der Bühnen-BH riss. Nur eine schnelle Reaktion verhinderte die Enthüllung… Nicht das einzige Problem des Abends: Moderator Reinhold Beckmann wirkte fehl am Platze und die Quote war desaströs. |
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das gezeigte foto, welches den moment der panne zeigen soll, stammt übrigens aus der probe
«Ich bin enttäuscht»: Küblböck zickt Gracia an
Bei den «Superstars» waren Daniel Küblböck und Gracia noch eng befreundet. Beim deutschen Vorentscheid zum Song Contest hingegen feindeten sie sich an.
Netzeitung
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Er sei «enttäuscht» von seiner Freundin, so der Sänger weiter. Lange habe sie sich nicht bei ihm gemeldet, bis dann angeblich drei Tage vor dem Wettbewerb das Telefon geklingelt habe. «Sie wollte, dass ich meine Fans mobilisiere, damit die beim Grand Prix für sie anrufen. Da habe ich nur gesagt, dass wir uns alle selber um unseren Kram zu kümmern haben», so Küblböck zu dem Blatt. Daraufhin habe Baur den Hörer «aufgeknallt». |
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14.03.2005 14:06 |
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meister b
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Gracia schämt sich für ihren «Billig-BH»
Die jubelnde Siegerin stand plötzlich oben ohne da: Peinlich berührt erklärt Sängerin Gracia, warum ihr vor Millionen von TV-Zuschauern das Oberteil platzte.
Netzeitung
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Sie habe ja nicht gewusst, dass die Panne nicht von einer Kamera eingefangen worden sei. Ihre Blöße habe sie dann schnell mit der Lederjacke bedeckt. Sie erklärt sich den Zwischenfall so: Im Siegestaumel hätten viele Menschen «herumgezerrt», so sei wohl ein Träger gerissen. Außerdem sei das Oberteil auch nicht gerade von bester Qualität gewesen. Sie habe es für gerade mal 15 Dollar in den USA gekauft. |
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Streit um Gracias Zittersieg
Grand Prix: Vor dem Stechen lag Ralph Siegel vorn. Jetzt greift er das Wahlverfahren an.
Hamburger Abendblatt
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Nach der ersten Abstimmung gab ARD-Moderator Reinhold Beckmann in der Arena Berlin bekannt: "Der erste Finalist heißt ,A Miracle Of Love'." Der Siegel-Titel, gesungen von Nicole Süßmilch (24) und Marco Matias (29), hatte mit 22,69 Prozent sogar mehr Stimmen bekommen als die zweite Finalistin Gracia (22), die zu diesem Zeitpunkt mit 22,47 Prozent knapp dahinterlag. |
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Ralph Siegel gestern enttäuscht zum Abendblatt: "Was soll man schon sagen, wenn man im ersten Wahlgang gewonnen hat . . ." Dann stellt er das deutsche Abstimmungsverfahren in Frage: "Es gibt in ganz Europa keinen zweiten Wahlgang. Das Publikum hatte gewählt - und das wär's dann gewesen." Siegel in Anspielung auf die letzten Worte von Shakespeares Hamlet: "Der Rest ist Schweigen - und das habe ich inzwischen gelernt!" |
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Dazu der für den Grand Prix verantwortliche NDR-Unterhaltungschef Jürgen Meier-Beer: "Das sind nun mal die Regeln. Vor zwei Jahren hat Ralph Siegel sogar davon profitiert." Damals gewann seine Sängerin Lou ("Let's Get Happy") erst im zweiten Wahlgang, nachdem zuerst "Die Gerd Show" vorne gelegen hatte. Meier-Beer: "Der Sinn des zweiten Wahlgangs ist, daß der Sieger nicht nur eine relative, sondern auch eine absolute Mehrheit hat." |
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14.03.2005 14:14 |
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meister b
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Original von Drüüde
man sollte in zukunft es tunlichst vermeiden, den grand prix mit einer newcomer-schmiede zu verwechseln.
soll das ding zug bekommen, müssen bekannte namen eingängige sachen bringen, ich lasse den künstlerischen aspekt mal aussen vor.
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von den angetretenen künstlern kannte die mehrzahl der zuschauer sicher nur orange blue und gracia. wenn man sich sämtliche castingshows reinzieht vielleicht noch marco matias und nicole süßmilch. die anderen waren, zumindest für mich, völlig unbekannt. hinsichtlich mia konnte sefanie immerhin für aufklärung sorgen. ich will nicht behaupten das wissen über alle bands und sänger in deutschland zu besitzen, daher können sich gerne kenner der anderen gruppen melden.
der bundesvision songcontest war vom bekanntheitsgrad der teilnehmer sicher besser besetzt. von der qualität eines sido oder einer juli kann man unterschiedliche meinung sein.
bisher wurde immer spekuliert, dass beim eurosong die großen namen nicht mitmachen wollen, da die schmach einer niederlage zu groß sein könnte.
mia war für mich eigentlich die einzige positive überraschung bei den unbekannteren teilnehmern. ihr song hörte sich live noch besser an, als die playback-version bei the dome.
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Original von Drüüde
warum seit nunmehr zig jahren kaum originelle songs bis zum grandprix durchdringen, obwohl in the wild davon genug zu hören ist, selbst wenn man die verkrusteten regeln beachtet: k.a.
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da hab ich auch keine erkärung
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14.03.2005 16:25 |
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meister b
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jetzt will es udo wissen:
Lindenberg lästert über Gracia
Panikrocker Udo Lindenberg hat seinem Ärger über den verlorenen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest Luft gemacht.
Kino.de
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"Ich habe genug von den Superstar-Schwachmaten", schimpfte er in einem Interview. "Diese 08/15-Gracia hat null Chancen in Kiew - sie ist komplett austauschbar", glaubt Udo. Zudem sei der Gewinnersong "Run & Hide" "kümmerliches, langweiliges Pop-Gesülze". |
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Udo entpuppt sich damit als schlechter Verlierer. Denn sein Schützling, die Niederländerin Ellen ten Damme, schaffte es mit ihrem Lied "Plattgeliebt" nicht aufs Siegertreppchen. Trotzdem ist der Altrocker stolz auf sie. Denn im Gegensatz zur ehemaligen Casting-Show-Teilnehmerin Gracia habe Ellen mit ihrem Anti-Kriegssong eine Botschaft für die Menschen gehabt. Und so feierte Udo mit ihr und erzählt: "Wir haben nach der Show Sekt aus Stiefeln getrunken". |
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Udo Lindenberg lästert über Gracia
Udo Lindenberg ist sauer. Er glaubt, dass Gracia beim Eurovision Song Contest in Kiew keine Chance haben wird. Er hält die 22-Jährige für austauschbar und schimpft: "Ich habe genug von den Superstar-Schwachmaten!"
Rheinische Post
Zitat: |
Dass Gracia dennoch beim deutschen Vorentscheid die Nase vorn hatte, nannte Lindenberg ein "erbärmliches Armutszeugnis". Er sei ihm völlig rätselhaft, wie jemand gewinnen könne, "der keine ordentliche Botschaft vermittelt". Der Musiker erklärt sich Gracias Erfolg so: "Offenbar sind doch viele alte Schlager-Sülzer dabei, die weggetreten vor der Glotze hängen und voten." |
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16.03.2005 22:24 |
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