Bisher schätzen die Behörden, dass mehr als 6000 Menschen auf Sri Lanka, in Indien, Thailand und Malaysia umkamen. Unter den Opfern sind vermutlich auch viele Touristen.
sieht übel aus.
das schlimme an tsunamis ist ja die tausende kilometer grosse reichweite, in südindien hat es die menschen praktisch ohne jede vorwarnung getroffen.
Nicht nur diese unglaublich dramatische Zahl an Opfer, sondern auch die damit vebundene Tragik, über Jahre hinweg, für einige der schönsten Urlaubsziele ein finanzielles Desaster zu werden.
Es trifft wieder mal die ärmsten der Ärmsten...
Nicht nur diese unglaublich dramatische Zahl an Opfer, sondern auch die damit vebundene Tragik, über Jahre hinweg, für einige der schönsten Urlaubsziele ein finanzielles Desaster zu werden.
Es trifft wieder mal die ärmsten der Ärmsten...
Die armen Menschen...vor nicht mal einem Jahr war ich in Phuket, genau in Patong Beach...unser Bungalow war vielleicht 150m-Luftlinie vom Meer weg...da steht jetzt wohl nicht mehr viel...
An dich und Pikantje musste ich gleich denken, wo ihr doch schon öfters dort Urlaub gemacht habt.
Von einigen Atollen den Malediven hat man noch gar keine Nachricht...sie sollen völlig überschwemmt worden sein. Gerade dort stehen die Urlaubsquartiere nur einige Schritte vom Strand entfernt.
So wird aus einem Traum ein Alptraum...
Die Natur schlägt dieses Jahr grausamer denn je zurück, oder bilde ich mir das nur ein?
Original von flitzer Von einigen Atollen den Malediven hat man noch gar keine Nachricht...sie sollen völlig überschwemmt worden sein. Gerade dort stehen die Urlaubsquartiere nur einige Schritte vom Strand entfernt.
So wird aus einem Traum ein Alptraum...
Ja, das habe ich mir auch schon gedacht, das sind ja oft nur kleine Flecken Land mit einer Hütte drauf...wenn da eine 5 Meter Welle kommt wars das mit der Hütte und den Bewohnern...
Zitat:
Original von flitzer
Die Natur schlägt dieses Jahr grausamer denn je zurück, oder bilde ich mir das nur ein?
Ein kleiner Junge kam zu seinem Vater und wollte mit ihm spielen. Der aber hatte keine Zeit für den Jungen und auch keine Lust zum Spiel. Also überlegte er, womit er den Knaben beschäftigen könnte.
Er fand in einer Zeitschrift eine komplizierte und detailreiche Abbildung der Erde. Dieses Bild riss er aus und zerschnipselte es dann in viele kleine Teile. Das gab er dem Jungen und dachte, dass der nun mit diesem schwierigen Puzzle wohl eine ganze Zeit beschäftigt sei.
Der Junge zog sich in eine Ecke zurück und begann mit dem Puzzle. Nach wenigen Minuten kam er zum Vater und zeigte ihm das fertig zusammengesetzte Bild.
Der Vater konnte es kaum glauben und fragte seinen Sohn, wie er das geschafft habe.
Das Kind sagte: "Ach, auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet. Den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt."
was mich an der katastrophe am traurigsten macht , ist die tatsache , dass die länder die ohne hin schon in armut leben immer noch eins draufkriegen. vorwarnsysteme hat es anscheinend nicht gegeben.
Neuste Berichte sprechen inzwischen schon von 40'000 Toten - eine der grössten Naturkatastrophen in der Geschichte vermutlich.
Zunehmend irritierend finde ich die Fokussierung der Berichterstattung in europäischen Ländern auf die betroffenen Touristen. Die meisten von ihnen werden gut umsorgt und können heimfliegen. Die Einheimischen aber haben oft alles verloren und werden noch monatelange Aufbauarbeit zu leisten haben.
Original von stefanie
Zunehmend irritierend finde ich die Fokussierung der Berichterstattung in europäischen Ländern auf die betroffenen Touristen.
ich denke das schlicht die nachfrage nach solchen informationen größer ist. da es sich um beliebte urlaubsziele der deutschen handelt und da noch viele angehörige von urlaubern in deutschland sind, werden diese meldungen eher hervorgehoben
Original von meister b
ich denke das schlicht die nachfrage nach solchen informationen größer ist. da es sich um beliebte urlaubsziele der deutschen handelt und da noch viele angehörige von urlaubern in deutschland sind, werden diese meldungen eher hervorgehoben
Schon klar dass es um die Quote geht. Einige Medien wie Spiegel, LeMonde oder BBC machen es zum Glück noch anders.
Original von stefanie
Neuste Berichte sprechen inzwischen schon von 40'000 Toten - eine der grössten Naturkatastrophen in der Geschichte vermutlich.
Zunehmend irritierend finde ich die Fokussierung der Berichterstattung in europäischen Ländern auf die betroffenen Touristen. Die meisten von ihnen werden gut umsorgt und können heimfliegen. Die Einheimischen aber haben oft alles verloren und werden noch monatelange Aufbauarbeit zu leisten haben.
Besonders schlimm finde ich, dass Hilfegelder meistens die Ärmsten der Armen nicht erreichen.
Aber sobald das Thema medienmäßig nichts mehr her gibt, wird es bei uns vergessen, schade.
Jetzt sind es wohl schon 55.000 Tote ...
Ich war bis vor 2 Wochen auf Kuba, aber flitzer hat es schon gesagt: ich war letztes Jahr auf Sri Lanka. Da denkt man schon mal an glückliche Zufälle. Die Alternative wäre nämlich Südthailand gewesen ...
Trotzdem nervt es mich auch langsam, daß verstärkt darüber berichtet wird, daß wohl 100 Deutsche vermißt werden. Das ist natürlich traurig und tragisch für die Leute und ihre Angehörigen, aber etwas weniger Focus darauf wäre mir lieber. Millionen von Asiaten sind viel mehr betroffen und werden jahrelang zu knabbern haben an dieser Katastrophe. Wenn man die Bilder von den Verwüstungen sieht - das wird dauern ...
Hat jemand von Euch eine Ahnung, welche Organisation "sinnvoll" ist für eine Spende? Ich meine im Sinne der Verwaltungskosten. Beim Roten Kreuz und so hab ich immer die Befürchtung, daß sowieso nix bei den Betroffenen ankommt vor lauter Verwaltungskosten.
Mit Spenden noch etwas zuwarten bis Zweckspenden benamst werden .... Das ist dann vielleicht direkter und zielorientierter. Zudem werden in einigen Monaten erst richtig Aufbauhilfen zum tragen kommen. Dann ist immer noch genug Zeit.
Zudem wird in den betroffenen Gebieten nur direkte Zweckhilfe, Schulen, Infrastruktur (Wasserversorgung u.ä.), Heime .... Sinn machen.
Original von flitzer
observer, sei mir nicht böse, aber was in den betroffenen Gebieten benötigt wird ist Hilfe und zwar jetzt sofort!!!
Es fehlt einfach an allem...an erster Stelle frisches Wasser, Medikamente und Nahrungsmittel.
Ich glaube es ist momentan wichtiger Menschenleben zu retten, als an ihre spätere schulische Bildung zu denken.
Die offiziell genannten Spendenkonten werden schon korrekt sein. Ich habe hier gespendet:
Aktion Deutschland hilft
Bank für Sozialwirtschaft Köln
BLZ 370 205 00
Konto 10 20 30
Stichwort: Seebeben
die Hilfe, die sofort nötig ist, ist bereits angelaufen. Die Regierungen aller industrialisierten Länder haben Gelder in mehrfacher Millionenhöhe und Fachpersonal als auch entsprechende technische Ausrüstung gesprochen und vor Ort gebracht. Das sind Profis, erfahren in solchen Dingen. Das läuft bereits auf Hochtouren.
Was jedoch nun auf die Schiene gebracht werden muss ist das langfristige Danach, damit kein Vergessen und damit einfrieren (wei an fast allen bisherigen ähnliche Krisenorten jeweils stattgefunden habend) stattfindet.
Diese Mittelbedürfnisse werden zudem ein Mehrfaches der Soforthilfe betragen.
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