stefanie
Mitglied
Dabei seit: 05.11.2001
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02.10.2004 00:34 |
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Ich hab das auch geguckt und war ziemlich erstaunt, dass - vom Faust abgesehen - die älteste Literatur 2x Theodor Fontane war. (Bei Jane Austen weiß ich's nicht so genau). Aber kein Schiller, kein Heine, auch kein Shakespeare. Das hat mich doch etwas verwundert.
Ein gutes Abschneiden der Bibel, da kann man nur sagen Respekt. Über Platz 1 bin ich natürlich nicht sonderlich erfreut, aber ich sehe es dem Hernn der Ringe und den Wählern nach. Immerhin ist der unsägliche Harry Potter nicht allzuweit und allzuoft vorn. Das macht doch Hoffnung, dass es wirklich Dauerbrenner gibt (es sei es "nur" der kleine Prinz oder so schwere Kost wie Hesse oder Mann), die da gegenhalten können.
Trotzdem waren sehr interessante Anregungen dabei. Ein schlagfertiger, aber stocksteifer Ottfried Fischer und die ganz ordentlich aufgelegten Karasek und Schwarzer waren ebenfalls recht unterhaltsam.
Johannes B. Kerner, der mal eben Verona Feldbusch Tränen entlockt und dann wieder mir, indem er Fußball (als einer der Besseren im Ö/R!) dürftig kommentiert, ist da in der Diskussion fehl am Platz. Auf anderen Sendern hätte es Pilawa oder Jauch machen müssen. Das wird auch nicht besser.
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03.10.2004 19:22 |
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stefanie
Mitglied
Dabei seit: 05.11.2001
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Zitat: |
Aber kein Schiller, kein Heine, auch kein Shakespeare. Das hat mich doch etwas verwundert.
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Mich nicht. Lieblingsbücher sind solche, mit denen man positive Emotionen verbindet, wo das Lesen ein grosses Erlebnis war. Mit Shakespeare, Mann, Goethe & Co. verbinde ich bloss lange Schulstunden und das Kämpfen von Seite zu Seite, war nicht mein Fall. Eher schon Homo Faber, Siddharta und To Kill a Mocking Bird, ebenfalls in der Schule durchgenommen, aber diese Autoren lese ich auch privat.
Ich muss in ein Buch so richtig abtauchen können und davon gefesselt sein, damit es einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Das klappt hervorragend bei meinen Lieblingsautoren Irving, Hesse, Rowling u.a. aber kaum bei Theaterstücken oder halbseitigen Schachtelsätzen (ich fand "Tod in Venedig" von Mann das grauenhafteste Buch, das ich je lesen musste).
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03.10.2004 20:10 |
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Drüüde
Küchenfee
Dabei seit: 23.06.2001
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03.10.2004 20:18 |
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stefanie
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Dabei seit: 05.11.2001
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03.10.2004 22:14 |
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