Wilson
Mitglied
Dabei seit: 25.06.2001
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Ich hab gedacht, ich eröffne aus aktuellem Anlaß mal einen Thread: Heute habe ich meine Kündigung bekommen. Nicht ganz unerwartet wegen schwerer Veränderungen in der Firmengruppe, aber es ist doch was anderes, es nur zu erwarten oder es klipp und klar zu hören.
Schon komisch, wenn man 7 Jahre lang stetig und ziemlich hoch aufgestiegen ist und nun wieder am Anfang steht. Denn daß ich direkt eine ähnliche Stelle bekomme, ist nicht zu erwarten: Frau, zu alt, dubioser Lebensweg...
Der Kündigungstermin ist zum Glück erst der 31.12., von daher habe ich noch ein wenig Luft zum Bewerben.
Nun, ich hoffe nicht, daß dieser Thread sich ähnlich unendlich wie Niemands Disco-Thread entwickelt.
Jedenfalls werde ich regelmäßig berichten, wie das Ganze weitergeht.
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16.08.2004 21:40 |
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Wilson
Mitglied
Dabei seit: 25.06.2001
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16.08.2004 21:54 |
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Wilson
Mitglied
Dabei seit: 25.06.2001
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Tiermedizin sicher nicht, das habe ich immer gehaßt und jetzt bin ich auch schon zu lange raus (10 Jahre). Da wäre die einzige Möglichkeit noch im Bereich medizinische Datenbanken, also das, was jetzt in dem relativ neuen Studiengang "Medizinische Informatik" gelehrt wird. Das würde summa summarum auch meiner Ausbildung entsprechen, also Tiermedizin plus Informatik-Zusatzstudiengang.
Mein jetziger Beruf ist so nicht genau zu definieren, was die Sache nicht einfacher macht. Laut Arbeitsvertrag "EDV-Koordinatorin", de facto Systemadministratorin mit recht großem Verantwortungsbereich (9 Firmen) und sehr viel BWL-Kram mit drin (Projektmanagement etc). Wobei mir die reine Systemadministration/Netzwerk ganz klar mehr Spaß macht.
In die Richtung werde ich mich auch bewerben; der Fußboden liegt mir näher als der schicke Schreibtisch Nur da ist halt das Problem, daß sowas eher Männer Mitte 20 machen statt 40jährige Frauen. Das muß ich taktisch günstig aufbauen; wenn die nur meine schriftliche Bewerbung sehen, ist die Sache spätestens in dem Moment, wo die meinen Lebenslauf mit dem Geburtsdatum sehen, gegessen. Sprich, ich muß am besten in die Firmen hingehen, demonstrativ ein paar Rechner zerlegen, eine Wand einreißen und wenn ich dann so richtig verschmutzt bin und die Leute mich als Messias sehen, die Bewerbung präsentieren. So halt
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16.08.2004 22:26 |
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Pikantje
Reisende
Dabei seit: 27.07.2001
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16.08.2004 22:36 |
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meister b
Administrator
Dabei seit: 29.07.2001
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ich war vor 6 jahren, etwa um die gleiche zeit, in der selben situation. mein ehemaliger arbeitgeber wurde von einem großkonzern abgestossen und an einen neuen eigentümer verkauft. die doch sehr umfangreichen "freisetzungen" waren dann doch eine überraschung für alle. es war im vorfeld nur von entlassungen im verwaltungsbereich ausgegangen worden. so gab es letztendlich eine entlassungsquote von 25%.
da ich zu diesem zeitpunkt noch mit einer fortbildungsmaßnahme beschäftigt war, habe ich mir keine großen hoffnungen gemacht, sofort eine stelle zu finden. (feste urlaubstermine für blockseminare etc. machen sich da eher schlecht)
zu meiner überraschung hatte ich aber doch viel glück, nach nur 4 bewerbungen hatte ich einen nachfolgejob in der tasche. dies sogar in einem schon recht speziellen aufgabenbereich, den ich zuletzt ausgeübt hatte. war damals natürlich vorteilhaft örtlich nicht gebunden zu sein, da in diesem bereich kaum ein angebot am alten wohnort bestand. für den neuen arbeitsplatz war für mich sehr von vorteil, dass ich kurzfristig verfügbar war (du kannst doch bestimmt, wenn nötig, auch bereits früher deinen arbeitgeber verlassen?) und mit der verwendeten software vertraut war.
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17.08.2004 19:53 |
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Wilson
Mitglied
Dabei seit: 25.06.2001
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Mit "die" meinte ich auch diejenigen, die die Regeln aufgestellt haben und nicht die Mitarbeiter.
Aber in Gedenken an Deine Schwester werde ich ggf. davon absehen, vor Ort zu randalieren
Nein, im Ernst, ich habe gerade ein paar Broschüren überflogen und bin überzeugt davon, daß es für alle Beteiligten besser ist, wenn ich schnellstmöglich unter Umgehung jeden Kontaktes zum Arbeitsamt eine neue Stelle finde...
Ha, apropos, wo Du Kontakte hast (hehe...): Ein Kollege sagte mir heute, daß man sich am Tag, an dem man von seiner Kündigung *erfährt*, dort melden müsse, sonst gäbe es später Abzüge beim Arbeitslosengeld. Ich habe die Broschüre aber so verstanden, daß man sich *spätestens am ersten Tag der Arbeitslosigkeit* melden müsse. Wäre doch anders auch Blödsinn - ich habe noch 4 1/2 Monate Zeit, bis mein Arbeitsvertrag ausläuft, was soll dann so lange vorher schon der Streß?
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17.08.2004 21:59 |
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Doc
Gast
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17.08.2004 22:10 |
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Wilson
Mitglied
Dabei seit: 25.06.2001
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17.08.2004 22:17 |
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