AxelF
Dabei seit: 12.10.2001
|
|
Fälschen Computer-Gangster die Wahl?
Jetzt geht es bei den „Superstars“ völlig drunter und drüber! Jetzt kommt alles raus! Computer-Gangster behaupten: Wir haben die Telefonabstimmung bei „Deutschland sucht den Superstar“ manipuliert. Flog Gracia (20) nur deshalb raus?
Gestern traf bei BILD ein Bekennerschreiben ein. Eine Gruppe von Computerexperten, die sich „Illuminatix Crew“ nennt, behauptet: Wir haben die Telefon-Abstimmung bei „Deutschland sucht den Superstar“ gefälscht.
Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „Hiermit möchten wir bekannt geben, dass wir das Telefonvoting-Ergebnis mittels technischer Hilfsmittel zu unseren Gunsten beeinflusst haben. Wie dies im einzelnen vonstatten ging, können Sie demnächst in einer großen Computerzeitschrift nachlesen.“
Die Gruppe erklärt ihr Motiv: „Die Manipulation wurde von uns durchgeführt mit dem Ziel, dem Bürger aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es gibt. Die Reaktion der Zuschauer ist sogar noch heftiger ausgefallen, als wir uns das ausgemalt hatten.“
Eine Anspielung auf die Fan-Wut nach Gracias (20) fragwürdiger Rauswahl. Tausende Fans schimpften, warfen RTL Betrug vor.
Ist so eine Manipulation überhaupt möglich?
Michael Dunker (30) von der Fachzeitschrift „Computer BILD“: „Ja, mit einem so genannten War-Dialer, einem aggressiven Einwählsystem, können Abstimmungen beeinflusst werden.“
Und so soll es funktionieren: Der Computer wählt sekundenschnell immer wieder die gleiche Rufnummer. Die Leitung ist für normale Anrufer dann dauerbesetzt, der Computer-Gangster kann die Quoten eines Teilnehmers beliebig in die Höhe treiben.
Nach der letzten Show hatten viele Fans beklagt, dass sie bei der Abstimmung nicht durchgekommen sind, weil dauernd besetzt war.
Was sagt der Sender zu den Vorwürfen?
RTL-Sprecherin Ingrid Haas: „Auf diese technischen Vorgänge hat RTL keinen Einfluss. Das läuft alles über die Telekom.“
BILD rief bei Stefan Broßio (40), Leiter der Pressestelle der Deutschen Telekom, an: Wurde manipuliert? „Es gibt keine Anzeichen dafür.“
RTL-Notar Matthias Höying räumt dagegen in einem Interview mit der Münchener Abendzeitung ein: „Ich sitze in einem Raum, in dem die Ergebnisse über vier Bildschirme einlaufen. Der Hauptrechner steht aber ganz woanders. Dazwischen gäbe es – theoretisch – die Möglichkeit der Manipulation.“
__________________ The last german playboy
|
|
05.02.2003 09:44 |
|
meister b
Administrator
Dabei seit: 29.07.2001
|
|
Zitat: |
Bohlen zu den Schummel-Vorwürfen
Nach den Ereignissen am vergangenen Wochenende sind Gerüchte laut geworden, bei "Deutschland sucht den Superstar" werde geschummelt. Aber alle Experten bescheinigen: Bei der computergesteuerten Abstimmung ist technisch keine Beeinflussung möglich! Jetzt meldet sich Jury-Mitglied Dieter Bohlen zu Wort.
Dieter Bohlen arbeitet zur Zeit und zur Abwechslung auch mal wieder an seiner eigenen Karriere. Dass der neueste Modern Talking-Song den Arbeitstitel "TV Makes A Superstar" trägt, macht deutlich, dass Bohlen darin auch die Ereignisse der letzten Wochen verarbeitet. Denn es hat ganz schön viel Wind gegeben, in den letzten Tagen, vor allem in Form von Schummel-Vorwürfen. Und diese Vorwürfe erhitzen allmählich das Gemüt des sonst so coolen Dieter. Bohlen konkret: "Die Leute regen sich jetzt auf, nur weil sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. Aber bei der Bundestagswahl habe ich auch den anderen Kanzler gewählt und es ist der falsche geworden. Deshalb sag ich doch auch nicht, die Wahl war gefälscht."
Dass keine genauen Anruferzahlen veröffentlicht werden, ist für viele ein Indiz, dass es in der Show nicht mit rechten Dingen zugeht. Doch diese Vorgehensweise hat ihren Grund. Bohlen: "Wenn einer immer erster ist, und die Leute wüssten das, dann würden sie für den gar nicht mehr anrufen. Deshalb werden die Zahlen geheimgehalten. Aber wenn die Show vorbei ist im März, dann werden alle Zahlen veröffentlicht und dann kann jeder alles nachlesen."
Dann wird auch jeder sehen könne, auf Grund welchen Abstimmungsergebnisses z.B. Gracia die Show verlassen musste. Und wenn in Zusammenhang mit Gracias Ausscheiden jetzt solche Schummelvorwürfe laut werden, hat dies für den Pop-Mastermind einen einfachen Grund: Enttäuschung. Aber dagegen gibt es ein einfaches Rezept: "Ihr müsst immer wieder anrufen, für den, den ihr am besten findet. Und nicht denken, ach, der ist sowieso weiter. Immer wieder anrufen!", rät Bohlen den Zuschauern im Hinblick auf die nächste Show.
|
|
Quelle
|
|
05.02.2003 14:54 |
|
Cubi
Dabei seit: 03.08.2001
|
|
|
05.02.2003 16:15 |
|
Niemand
Admin h.c. in spe
Dabei seit: 07.07.2001
|
|
|
05.02.2003 20:46 |
|
Niemand
Admin h.c. in spe
Dabei seit: 07.07.2001
|
|
|
05.02.2003 21:35 |
|
Wilson
Mitglied
Dabei seit: 25.06.2001
|
|
Daß die ganze Sache mit rechten Dingen zugeht, glaube ich auch nicht.
Aber der ganze Hackerkram: Jede Wette, das waren, wenn da überhaupt was kam, ein paar Skriptkiddies, die sich da wichtig zu Wort gemeldet haben. Und die Aussagen der "Fachzeitschrift", nun ja...
Die Sache ist doch viel einfacher: *Jetzt* haben die es endgültig geschafft, in aller Munde zu sein und die Einschaltquoten schnellen in traumhafte Höhen. Selbst meine Mutter, die sonst sowas - da FAZ-Leserin und Nicht-Privatsender-Seherin - überhaupt nicht mitbekommt, hat was von dem Affentheater gehört, und das nicht von mir.
Genaugenommen überlege ich in letzter Zeit öfter, ob SAT1 und RTL nicht sogar ein Abkommen geschlossen haben, weil die SAT1-Stänkereien ja letztlich beiden Sendern zugute kommen.
__________________ Berophars Strickblog
|
|
05.02.2003 22:20 |
|
Niemand
Admin h.c. in spe
Dabei seit: 07.07.2001
|
|
|
05.02.2003 22:24 |
|
Wilson
Mitglied
Dabei seit: 25.06.2001
|
|
|
05.02.2003 22:46 |
|
|