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la diva
Dabei seit: 17.07.2001
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04.02.2003 00:46 |
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la diva
Dabei seit: 17.07.2001
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http://community.rtl.de/c/forum/index.ph...o_le=1044354352
da jetzt session-ID's im RTL forum laufen,
poste ich lieber mal den artikel
er ist teilweise recht stümperhaft geschrieben,
enthält aber wesentlich gedanken
von dem, was ich ebenfalls als strategie vermute ->
Abgekartetes Spiel: Vanessa gewinnt
Von Anfang an war zwischen den Machern abgesprochen, daß Vanessa "siegen" wird. Nur sie war schon immer darüber informiert. Sie wurde angewiesen, das unter allen Umständen für sich zu behalten.
Es war noch niemals vorgesehen, die sogenannten "Publikumswahlen" per Telefon zu berücksichtigen. Es ist ganz egal, wen das Publikum "wählt". Nur die Macher entscheiden, welcher Kandidat abgewählt wird.
Mir war schon bei der zweiten Fernsehsendung aufgefallen, daß die noch in der ersten Fernsehsendung recht hübsch und auch etwas charismatisch wirkende Vanessa plötzlich zu einem verhuschten, ängstlichen und depressiven Mäuschen wurde, das sie bis heute geblieben ist. Auch ihre gesanglichen Darbietungen waren von einem aufs andere Mal deutlich schwächer.
Ich bin mir sicher, dass Vanessa angewiesen wurde, das verhuschte, depressive Mäuschen zu spielen, um die Volksverarschung noch besser zu vertuschen.
Daß man Vanessa dazu auserkor, zu einem Popsternchen aufgebaut zu werden, liegt daran, daß sie am einfachsten vermarktet werden kann. Sie sieht am besten von allen Kandidaten aus (hübsches Gesicht, gute Figur), kann einigermaßen gut singen, und ist recht einfach in die ihr zugedachte Rolle zu pressen. Ich schätze einmal, daß man etwa 2 Jahre lang von ihr hören wird. Sie wird wohl als Popsternchen verkauft werden, das auf Veranstaltungen wie "The Dome" auftritt und es Bertelsmann BMG ermöglicht, einige wenige Millionen Euro zu verdienen. Danach wird Vanessa wie vorher unzählige andere Popsternchen auch wieder in der Versenkung verschwinden.
Beim nächsten Mal fliegt der völlig farblose und überaus durchschnittliche Alexander, dann die relativ gut singende, aber abgrundtief häßliche Juliette und schließlich Daniel K., den man nur als Pausenclown mitgeschleppt hat, um von den Kontroversen um diesen psychisch stark gestörten Nichtskönner zu profitieren.
Bertelsmann, dem Eigentümer von RTL und BMG, bringt die Fernsehsendung "Deutschland sucht den Superstar" enorme finanzielle Vorteile:
1. Die Sendezeit kann von RTL billigst gefüllt werden. Das Mieten oder gar Produzieren von Spielfilmen kostet erheblich mehr als das Produzieren einer Fernsehsendung wie "Deutschland sucht den Superstar" .
2. Die Zuschauer bezahlen die Produktionskosten durch die anfallenden 0190-Telefongebühren. Selbst die Saalmiete wird durch die Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten ans Publikum bezahlt.
3. Durch die hohen Zuschauerzahlen lassen sich Werbeblöcke zu sehr hohen Preisen verkaufen.
4. Die zu Bertelsmann gehörenden Zeitungen und Zeitschriften können ihre Spalten billigst füllen, indem über die Fernsehsendung "Deutschland sucht den Superstar" und die damit in Verbindung stehenden Skandälchen berichtet wird.
5. BMG, der BMG-Vasall Dieter Bohlen und RTL genießen einen Popularitätsschub, der ebenfalls Geld in der Kasse von Bertelsmann klingeln läßt.
Die durch die Fernsehsendung "Deutschland sucht den Superstar" in die Kasse von Bertelsmann gespülten Gewinne werden von Millionen dümmlicher Konsumenten meist jugendlichen Alters abkassiert. Das Volk läßt sich eben wieder einmal so richtig verarschen, um die Taschen raffgieriger und gewissenloser Schmarotzer zu füllen.
__________________ thread.php?postid=123456#post123456
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04.02.2003 14:30 |
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stefanie
Mitglied
Dabei seit: 05.11.2001
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06.02.2003 10:04 |
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meister b
Administrator
Dabei seit: 29.07.2001
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Zitat: |
Mittelmaß währt am längsten
„Deutschland sucht den Superstar“: Show-Phänomen: RTL sucht den Superimitator und erzielt damit die Superquote
„Deutschland sucht den Superstar“, behauptet RTL. Und es ist zu befürchten, dass Deutschland kriegt, was es verdient. Das letzte Aufgebot verspricht nicht viel: Da ist Nesthäkchen Vanessa (17) aus Oberhausen, die auf der Bühne die singende Lolita gibt, um vielleicht doch nicht als Betriebsfachwirtin enden zu müssen. Juliette (22) aus Hamburg tritt seit fünf Jahren in Musicals auf und inszeniert sich selbst routiniert glamourös und professionell lasziv. Alexander (19) aus Sendenhorst wohnt noch bei Muttern, assistiert einer Hiltruper Big Band als Tenor und gibt mit Fliege und Lackschuh einen blonden Musterknaben ab – schon jetzt ein Superstar für jeden Tanzschulabschlussball und ein unwiderstehlicher Schwiegermütterherzensbrecher. Würde die Sendung heißen „Deutschland sucht den Heintje“, Alexander hätte schon gewonnen. Kinderpfleger Daniel (17) aus Eggenfelden hätte sich auch bei der Show „Deutschland sucht den Suppenkasper“ bewerben können: Sein bayerisch kolorierter Gesang erinnert Kenner an „Kermit in der Saftpresse“, seine zappeligen Auftritte mit Songs von Nena oder Madonna sind prima Superstarparodien und sein Nervenzusammenbruch vor laufender Kamera am vergangenen Samstag war genau der Eklat, den sich ein Privatsender wünschen muss, der einen Wettbewerb zur Begabtenvermarktung ausschreibt
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Der ganze Bericht!
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06.02.2003 13:54 |
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stefanie
Mitglied
Dabei seit: 05.11.2001
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07.02.2003 00:33 |
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meister b
Administrator
Dabei seit: 29.07.2001
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was für statistik freunde:
Zitat: |
Jung oder alt, Mann oder Frau
Wer guckt am liebsten „Superstars“?
Es sind hauptsächlich Frauen, sagt das Marktforschungsinstitut Media Control. In der Live-Sendung am letzten Samstag, die über zehn Millionen Menschen verfolgten, fieberten 6,04 Millionen Frauen ab 14 Jahre (36,3 Prozent Marktanteil) und 3,97 Millionen Männer (29,8 Prozent Marktanteil) mit.
Besonders bei den 14- bis 19-jährigen Teenies kommt die Show gut an. In der Sendung vom 18. Januar waren sie mit einem Marktanteil von 61,2 Prozent vertreten.
Zuletzt holten die 20- bis 29-Jährigen auf. In der Sendung vom 1. Februar betrug deren Anteil 56,7 Prozent.
Das Interesse an dem Schicksal von Daniel, Vanessa, Juliette oder Alexander geht quer durch alle Berufsgruppen. Besonders Angestellte (41,8 Prozent Marktanteil) und Selbstständige (39,3 Prozent) schalteten die letzte Sendung ein, bei den Beamten sind es „nur“ 31,2 Prozent.
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Quelle
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07.02.2003 09:56 |
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AxelF
Dabei seit: 12.10.2001
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07.02.2003 14:33 |
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stefanie
Mitglied
Dabei seit: 05.11.2001
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07.02.2003 18:05 |
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meister b
Administrator
Dabei seit: 29.07.2001
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Zitat: |
Gladiatorenspiele im 21. Jahrhundert - Der Kommerzsender RTL sucht in eigenem Auftrag und stellvertretend für die Nation den Superstar
Manchmal fühlen wir mit ihnen. Wenn die Jury sie mit beleidigenden Worten abwählt, wenn sie, den Tränen nahe, sich umarmen, bevor sie gehen müssen: die Kandidaten der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS). Doch es gibt auch Unbehagen, vor allem, wenn das Gegenteil ehrlicher Gefühle zur Schau gestellt wird. Wenn Michelle Hunziker und Carsten Spengemann, die Moderatoren, voller gespieltem Mitleid nach dem passenden Gesichtsausdruck zu ihrer Scheinbetroffenheit suchen.
Dennoch ist die Superstar-Show im Augenblick wohl das am geschicktesten gemachte Produkt der deutschen Fernsehunterhaltung: Show, große Gefühle und Wettbewerb locken jeweils gut zehn Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte. Vielleicht warten sie jedesmal nur darauf, dass ein Kandidat öffentlich von der Jury gedemütigt wird - etwa: "Du leidest unter totaler Fehleinschätzung deiner Person" ("Richter" Bohlen). Vielleicht liegt der Nervenkitzel darin, in der Live-Sendung etwas vom Werden und Vergehen eines kühnen Traumes zu erfahren. Es sind Gladiatorenspiele im 21. Jahrhundert.
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Der ganze Bericht!
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08.02.2003 14:37 |
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meister b
Administrator
Dabei seit: 29.07.2001
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ausführlicher hintergundbericht:
Zitat: |
Bin ich raus?
Tränen, Trampeln, TV-Eklat – letzten Samstag geriet „Superstar“ außer Kontrolle. Manchmal ist das Leben ein Völkerballspiel. In der einen Hälfte stehen die Gejagten und versuchen, den gegnerischen Angriffen auszuweichen. Aus der anderen Hälfte kommen Geschosse geflogen, mal hart, mal tückisch. Wen es trifft, der scheidet aus. Ihm brennt der Treffer noch lange auf Haut und Seele. Wer übrig ist, duckt sich jetzt besser weg.
Die Deutschen lieben das Spiel sehr. Sie bewerben sich zu Zehntausenden dafür, vage hoffend auf Ruhm und Geld – oder beteiligen sich millionenfach daran, die Spieler per Telefon abzuschießen, oder als Plattenboss oder Jurymitglied. Heute Abend um 21.15 Uhr steht die nächste Runde an: „Deutschland sucht den Superstar“.
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Der ganze Bericht hier!
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08.02.2003 14:54 |
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