jelka
Dabei seit: 29.04.2002
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12.07.2002 14:01 |
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jelka
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12.07.2002 14:24 |
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Das ist nichts Neues - das wissen wir in Europa seit mehr als 30 Jahren.
Diese Form von einseitig geführten Studien und entsprehender Berichterstattung ist jedoch typisch für die USA. Die Amis schrieben jahrelang Zuckertorten, Cookies, Schockofudges, Zuckerriegel als "low fat" an haben sich dann damit vollgestopft. Das zudem ein Grossteil des amerikanischen Brotes Weissbrot ist, ist noch ein ander Ding.
Grundsätzlich ist folgendes:
Fett repräsentiert eine spezielle Form von Kohlehydraten (Fett ist bereits eine Speicher- oder Depotform).
Bezüglich der "Gefährlichkeit" von Kohlehydraten arbeitet man im Ernährungsbereich mit dem Begriff Zucker-Äquivalenz. Und zwar in der Art der sog. Aktivierbarkeit oder Mobilisierbarkeit. Dabei gilt die Glukose (raffinierter Zucker besteht daraus), ein sog. Monozucker, als metabolisch sofort verfügbar und im Stoffwechsel umsetzbar.
Bei der metabolischen Umsetzung werden immer zuerst die Zuckerreservoire in Leber und Muskeln aufgefüllt. Alles was danach zuviel ist wird sofort in Form von Fett als Reserve gespeichert.
Der "Ernährungstrick" ist nun, darauf zu achten, möglichst keine Speisen mit Kohledratformen, die äquivalent dem Monozucker Glukose sind, zu verwenden, sondern solche, bei denen Zucker als langkettige Form, zB im Getreide (somit auch in dunklem, nicht raffiniertem, Brotmehl und daraus hergestellten Speisen) enthalten ist.
Diese langkettige Form muss im Verlaufe der Verdauung zuerst aufgeschlossen werden und zu Monozucker gespalten werden. Dies braucht Energie und Zeit. Vor allem durch die Zeit, die bei Vorhandensein von Faserstoffen aus Gemüsen noch verlängert werden kann, kann eine Verzögerung und Verlängerung der Zuckeraufnahme bereits im Darm erreicht werden. Dies führt zu tieferen Zuckerspiegeln im Blut und verhindert so das Risiko zu hoher, überschüssiger Zuckerkonzentrationen im Kreislauf, die wie oben beschrieben, direkt in Form von Fett im Körper abgelagert werden.
Die einfache Regel lautet demnach: bezüglich der kohlehydrate nach dem Zuckeräquivalenzprinzip nur geringe Anteile von rasch mobilisierbaren Äquivalenten zu sich zunehmen und wenn, dann über den Tag hinweg verteilt.
Kohlehydarte stehen dabei nicht gegen Fett. Bei beiden Nahrungskomponenten braucht es ein entsprechendes Gleichgewicht. Dieses ist jedoch stark davon abhängig, welche körperlichen Belastungen in welcher Form und Umgebung auftreten.
Die Nahrungsaufnahem und deren Zusammensetzung sollten also auch in einem Gleichgewicht zum täglichen Energiebedarf stehen.
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Bigbrother? - never heard of
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31.07.2002 16:54 |
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stefanie
Mitglied
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31.07.2002 23:29 |
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