Surfen kein Kündigungsgrund

Gericht: Surfen während der Arbeitszeit kein Kündigungsgrund<p>
100 Stunden pro Jahr privates Surfen im Internet während der Arbeitszeit rechtfertigen keine fristlose Kündigung.<p>
Das hat das Arbeitsgericht in Wesel mit einem Urteil im vergangenen Jahr entschieden. Arbeitgeber müssten ein ausdrückliches Verbot aussprechen und einen Verstoß dagegen zunächst mit einer Abmahnung rügen, erklärten die Richter in der am Dienstag bekannt gewordenen Urteilsbegründung. Andernfalls könnten die Arbeitnehmer sogar von einer Duldung der privaten Internet-Nutzung ausgehen (Az.: 5 Ca 4021/00).<p>Quelle<p>Wieso höre ich hier ein erleichtertes Aufatmen?  :biggrin:

Surfen kein Kündigungsgrund

100 stunden
*rumrechne*
*nachzähl*<p>ähem: gibt es dann irgendeinen multiplikator zu den 100 stunden, ab dem das dann doch kritisch wird? :eek:<p>druide

Surfen kein Kündigungsgrund

Hier noch ein kleiner Nachsatz für weitere Hochrechnungen. <p>Die Grenze der privaten Nutzung des Internets ist laut Urteilsspruch erst dann erreicht, wenn schwere und für den Arbeitgeber erkennbare Pflichtverletzungen des Arbeitnehmers erkennbar sind.
Heikel wird's dann, wenn ein Mitarbeiter trotz Abmahnung munter weiter surft. Dann kann die private Nutzung des Internets zur Kündigung führen.

Surfen kein Kündigungsgrund

gestern schrieb ich dann im Heiseforum folgendes:<p>So ein Blödsinn. wenn ich das schon lese "die Arbeitnehmer werden an
das Medium herangeführt", der AG spart Kosten für die weiterbildung
blabla....<p>95% der AN wissen, wie man damit umgeht, und wenn sie es nicht wissen,
sind sie schlicht für die heutige Arbeitswelt ungeeignet.<p>Mal kurz das heutige Proxylog angesehen: Traffic ca. 26 GB, bei den
besuchten Seiten ganz vorne die Freemailer und die Aktienkursseiten.
Daneben Cosmo, div. Warez-seiten und Ampland, klar. Ich weiß schon,
warum der einzige Brenner bei mir steht.<p>Ach ja: Traffic-King ist der Betriebsrat, ratet mal, was der so aufruft
;-))<p><p>Antwort war dann:<p>Little Big brothers braucht das Land..... solche Leute sind Admins und
haben null Ahnung oder Respekt von Datenschutz....super !<p>
<p>aber auch:<p>sitzt ein armer Admin, der selber eigentlich auch nur Mitarbeiter ist,
aber drauf aufpassen muß, daß sich auch alle richtig benehmen. Notfalls
seine eignen Mitarbeitet bespitzeln?<p>Brisant wird's dann, wenn sich Leute sichheitskritisch benehmen, die in
der Hierarchie ein paar Stüfchen höher stehen.<p>Fragt sich, wer da wen kickt, wenn man sachte auf die Regeln
hinweist... *seufz*<p>
<p>
Scheissjob :angry:

Surfen kein Kündigungsgrund

Wie wahr, Doc!
Oder - mal vom Surfen abgesehen - die Installation von irgendwelchen Spielen (durch den 11-jährigen Sohn eines Mitarbeiters), die dann zu Abstürzen führt.
Oder "Kleinigkeiten" wie der SirCam-Virus durch private Mails, der das ganze Netz liebevoll durchzieht.
Und dann gibt es noch einen drauf von wegen "verpetzen" - ja, soll ich dem Chef vielleicht sagen, ich sei 2 Tage lang im Cafe gesessen, statt zu erzählen, daß ich DAU-Scheiß repariert habe?<p>
Puhh - bin gerade einigermaßen geladen..
:uhoh:

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