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Wohl drei V-Leute im Umfeld des Neonazi-Trios
19.11.2011, 16:36 Uhr
Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt bei einer Neonazi-Veranstaltung im Herbst 1996
Die deutschen Geheimdienste hatten zeitweise offenbar engeren Kontakt zu dem Neonazi-Trio aus Jena als bisher bekannt. Der Thüringer Verfassungsschutz hat nach "Spiegel"-Informationen Ende der 90er Jahre mindestens drei V-Leute im Umfeld der Neonazis Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe geführt. Laut "Focus" wurde der Militärische Abschirmdienst (MAD) kurz nach dem Verschwinden des Trios 1998 über dessen Aufenthaltsort informiert.
Dies soll der MAD-Präsident Karl-Heinz Brüsselbach den Mitgliedern des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestags am vergangenen Dienstag mitgeteilt haben. Wie der "Focus" weiter berichtet, hatte ein V-Mann des MAD den Tipp damals an eine Außenstelle der Behörde in Leipzig weitergegeben. Die Information sei zwar in die MAD-Zentrale nach Köln weitergereicht worden, dort aber liegengeblieben.
Zu den Informanten des Geheimdienstes gehörte laut "Spiegel" neben dem Kopf des Thüringer Heimatschutzes, Tino B., Deckname "Otto", auch der Chef der Thüringer Sektion der Organisation "Blood & Honour".
Trotzdem gelang es den Geheimdiensten nicht, das untergetauchte Neonazi-Trio aufzuspüren. Der Thüringer Verfassungsschutz geht nach Informationen beider Magazine mittlerweile von etwa 20 Unterstützern aus, die dem Trio im Untergrund halfen. Am Freitag hatte die Bundesanwaltschaft ihre Ermittlungen auf zwei weitere Beschuldigte ausgeweitet. Insgesamt werden damit sechs Personen als Beschuldigte geführt.
Quelle und ganzer Text
PK: die wollen die neuen Gestrigen sein? Dann sollte man die auch in ein Arbeitslager schicken, damit die auf andere Gedanken kommen !
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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20.11.2011 11:10 |
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Verfassungsschutz wirbt V-V-Leute an, um V-Leute besser kontrollieren zu können
FREITAG, 25. NOVEMBER 2011
Berlin (dpo) - Endlich werden Konsequenzen aus dem Versagen der Behörden im Zusammenhang mit der Mordserie der Zwickauer Zelle gezogen! Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und Heinz Fromm, der Präsident des Bundesverfassungsschutzes, kündigten heute an, dass ab sofort sogenannte V-V-Leute angeworben werden sollen, um ebenfalls vom Staat angeworbene V-Leute zu observieren.
Hat V-Leute im Blick: V-V-Mann
Friedrich hält diesen Schritt für unumgänglich, damit der Staat künftig besser in der hochgefährlichen V-Leute-Szene verankert ist. "V-V-Leute können uns beispielsweise auf dem Laufenden halten, welche V-Leute dem Verfassungsschutz gegenüber loyal sind und welche den Staat nur ausnutzen, indem sie etwa mithilfe von öffentlichen Geldern rechte Kameradschaften aufbauen", bestätigte Friedrich bei einer Pressekonferenz.
Die Rekrutierung der V-V-Leute stellt sich Fromm zufolge relativ einfach dar. Zunächst bräuchte man nur einen. Sobald der dann die ersten kriminellen V-Leute verraten hat, bietet ihnen der Verfassungsschutz an, statt einer Haftstrafe ebenfalls als V-V-Mann oder -Frau zu arbeiten – bei doppeltem Gehalt natürlich. Binnen kürzester Zeit dürften damit die meisten riskanten V-Leute zu sicheren V-V-Leuten hochgestuft worden sein.
Auf kritische Nachfragen von Journalisten, wie die Sicherheitsbehörden garantieren könnten, dass sich unter den V-V-Leuten keine schwarzen Schafe befänden, entgegnete Friedrich schlagfertig: "Wir werden sie sicherheitshalber von V-V-V-Leuten überwachen lassen."
der-postillon.com
-.-' übel... das zeigt die unfähigkeit auch erst recht!
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14.12.2011 17:15 |
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