Kiliani
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19.11.2003 16:13 |
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Pikantje
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19.11.2003 20:43 |
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Kiliani
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19.11.2003 21:06 |
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Pikantje
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Heute in der rp-online :
U21: Türken rechtfertigen Tumulte
Istanbul (rpo). "So etwas habe ich in Europa noch nicht erlebt", hatte Trainer Uli Stielike zu den Jagdszenen nach dem EM-Qualifikationsspiel der U21 in Istanbul gesagt. Doch die Türken schieben den deutschen Spielern den Schwarzen Peter zu: Sie hätten sich mit "übertriebener Freude" und "beleidigenden Gesten" gefreut.
Damit hätten sie nach dem Treffer zum 1:1 in der Nachspielzeit die türkischen Fans geradezu provoziert, lautete am Mittwoch die fast einhellige Meinung in großen türkischen Zeitungen. Die gebührende Antwort sei als Wurfhagel aus Plastikflaschen und Münzen von den Tribünen gekommen. Besonnenere Stimmen, die die türkische Reaktionen als gänzlich daneben bewerteten, kamen dagegen kaum zu Gehör.
"Ich habe mich nicht beherrschen können", sagte Ersatzspieler Beyhan Sümer, der wegen seines handfesten Einsatzes auf dem Spielfeld die rote Karte sah. "Aber ganz sicher habe ich den Torwart (Tim Wiese) nicht geschlagen". Als Rechtfertigung für seine "Unbeherrschtheit" führte Beyhan "freche" Gesten des deutschen Schlussmannes an. Kleinlaut fügte er dennoch an: "Was ich getan habe, war nicht richtig."
Für ganz besondere Entrüstung - auch bei türkischen Fußball- Offiziellen - sorgte Trainer Uli Stielike, der die türkischen Fans wegen ihrer Pfiffe während der deutschen Nationalhymne daran erinnerte, dass "wir in Deutschland zwei Millionen Menschen aus der Türkei Arbeit geben." Damit übertrat er offenbar deutlich die rote Linie des türkischen Nationalstolzes. "Stielike, bleib seriös", titelte am Mittwoch die Zeitung "Milliyet". Der türkische Trainer Rasit Cetiner konterte, Stielike solle beim Fußball bleiben und nicht die Politik ins Spiel bringen. Einfach "hässlich" nannte der Präsident des türkischen Fußballverbandes, Haluk Ulusoy, die Äußerungen des deutschen Trainers: "Das gehört sich nicht für ihn."
Unbeeindruckt von dem Sturm der türkischen Enttäuschung und Entrüstung zeigte sich dagegen die älteste türkische Tageszeitung "Cumhuriyet", die ihre eigenen Gedanken zu "Fair Play" und gegenseitigem Respekt darlegte. Wie könne man von den 45 000 bunt zusammengewürfelten Fans im Saracoglu-Stadion Respekt vor der deutschen Nationalhymne erwarten, wenn selbst Fußball-Verbandschef Ulusoy "in den Tribünengängen umherspaziert und mit jedermann Hände schüttelt". Zu den Wurfgeschossen meinte das Blatt resigniert: "Sie haben getan, was sie nicht lassen konnten". Bedauerlich sei nur, "dass wir wieder als die 'barbarischen Türken' dastehen."
Das ist wohl alles ziemlich dumm gelaufen, Stielikes Äußerungen sind ja auch nicht sehr intelligent!
Trotzdem: eine Strafe von der UEFA muß es geben, aber dann ist es auch gut.
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19.11.2003 21:38 |
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Kiliani
Gast
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20.11.2003 00:56 |
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Julian
Mitglied
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20.11.2003 19:54 |
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Julian
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20.11.2003 20:08 |
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