Ciao
Dabei seit: 24.06.2001
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Das Rechtsfahrgebot ist wahrscheinlich in Deutschland aus historischen Gründen als äußerst problematisch anzusehen. <p>Aber immerhin gilt es noch. In der Straßenverkehrsordnung besagt es z.B., daß man auf Autobahnen nur zum Zwecke des Überholens nach links wechseln darf, um sich nach dem Überholen des langsameren Wagens wieder rechts einzusortieren.<p>Was ich aber nur noch registriere, sind Fahrer, die wohl mit einem Feldstecher den Horizont absuchen. Und sobald sie dortselbst einen Laster entdecken, verlassen sie die rechte Spur. Obwohl sie noch nicht einmal wissen, ob der Laster nicht eventuell schneller fährt als sie.<p>Auf dreispurigen Autobahnen halten vor allem Frauen die rechte Spur für reserviert für Schwertransporte. Ohne Rücksicht auf Verluste zockeln sie auf der mittleren Spur fürbaß - hunderte von Kilometern, wenn´s sein muß, ohne auch nur ein einziges Auto zu überholen.<p>Sehr viel Spaß machen mir auch immer die, die meinen Sicherheitsabstand als Parklücke benutzen - nur weil eine Auffahrt angezeigt ist. Ob auf dieser Auffahrt überhaupt jemand auffahren will - und ob der nicht vielleicht schneller fährt als sie selbst, ist von sekundärer Bedeutung.<p>Das Rechtsüberholen wird heiß diskutiert. Warum wird nicht mal erwähnt, daß zum Rechtsüberholen ja nur dann Platz ist, wenn wieder einmal das Rechtsfahrgebot verletzt wird...<p> <p>
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27.06.2001 23:09 |
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Es stimmt schon, Ciao, Frauen im Straßenverkehr sind eine Heimsuchung :biggrin: Najaa, nicht ganz.<p>Schlimmer noch ist der Archetyp aller Sonntagsfahrer: der Opa mit Hut. Günstigerweise erkennt man ihn schon von weitem - nämlich an seinem Hut - und ist daher auf alles gefaßt, also auf seine irrationalen Bremsmanöver, unangekündigte Spurwechsel und natürlich darauf, daß ihm allein die linke Spur gehört. Trotzdem verursacht dieser Typus sehr selten Unfälle, weil er so langsam durch die Gegend zuckelt, daß er schonmal von zufußgehenden Müttern mit Kinderwagen überholt wird.<p>Was mich auch immer wieder fasziniert, sind die Kombifahrer. Diese simulieren gerne eine PS-Schwäche, indem sie an einer auf Grün schaltenden Ampel überdurchschnittlich viel Zeit benötigen, um in die Gänge zu kommen. Die Anzahl der Sekunden, die verstreicht, bis ein Kombifahrer vor einer grünen Ampel endlich losfährt, ist übrigens direkt proportional zu der Zahl der "Malte on Tour"- bzw. "Baby an Bord"-Aufklebern auf seiner Heckklappe.
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28.06.2001 10:37 |
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