Piazza Forum » Treffpunkt » Politik - Wirtschaft - Aktuelle Ereignisse » Spenderorgane zu vergeben ... wer bietet mehr? » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Spenderorgane zu vergeben ... wer bietet mehr? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Privatversicherte bei Organvergabe bevorzugt?

04.09.2012, 11:17 Uhr


Dialysezentrum in Kiel: Das Warten auf ein Spenderorgan ist für die Patienten eine quälende Zeit (Quelle: dapd)

Entgegen der Beteuerungen von Ärzten und der Bundesregierung werden Privatversicherte bei der Vergabe von Spenderorganen womöglich doch bevorzugt. Nach Berechnungen des Grünen-Gesundheitsexperten Harald Terpe liegt der Anteil der Privatversicherten an allen Transplantationen höher als ihr Anteil auf der Warteliste, berichtete die "Frankfurter Rundschau".

Zuletzt seien 9,7 Prozent der auf eine Leber wartenden Patienten privat versichert gewesen. Der Anteil der Privatversicherten an allen Patienten, die 2011 eine neue Leber bekamen, habe aber 13,1 Prozent betragen.


"Die Menschen müssen dem System vertrauen"

Ähnliche Unterschiede gibt es den Berechnungen des Grünen-Politikers zufolge bei Herztransplantationen: Auf der Warteliste stehen 9,5 Prozent Privatversicherte, ihr Anteil bei den transplantierten Organen liegt bei elf Prozent. Bei Lungen-Transplantationen stehen 6,9 Prozent Privatversicherte auf der Warteliste, 9,5 Prozent Privatversicherte erhielten eine Transplantation.

Einen höheren Anteil von Privatversicherten entdeckte Terpe dem Bericht zufolge auch beim sogenannten beschleunigten Verfahren, bei dem die Transplantationszentren unabhängig von der Warteliste selbst Patienten auswählen dürfen, die ein neues Organ bekommen. Terpe forderte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) auf, die Auffälligkeiten aufzuklären: "Die Menschen müssen dem Organspende-System vertrauen können und das Gefühl haben, dass es gerecht zugeht", sagte er der "Frankfurter Rundschau".


Intensivere Kontrollen angekündigt

Die Transplantationsmedizin in Deutschland steht wegen des Verdachts der Manipulation bei der Zuteilung von Organen an Patienten in den Unikliniken in Göttingen und Regensburg in der Kritik. Gegen einen zu den jeweiligen Zeiträumen an den Kliniken arbeitenden Arzt laufen derzeit strafrechtliche Ermittlungen.

Schärfere Kontrollen bei den Organtransplantationen in Deutschland dies in Zukunft verhindern. Unter anderem sollen die Wartelisten künftig von mindestens drei Personen geführt werden.




Quelle

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

04.09.2012 14:01 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
 
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu:

Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH
modified by Pete Carnell

Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann, so das LG, nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Für alle diese Links gilt, daß wir keinerlei Einfluß auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanziert sich der Betreiber hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf dieser Internetpräsenz und macht sich diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf dieser Internetpräsenz angezeigten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die hier aufgeführten Links führen.
Impressum