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Neandertaler könnten später ausgestorben sein als gedacht
13.05.2011, 9:40 Uhr
Ein früher Vorfahre des modernen Menschen: Der Neandertaler
Der Neandertaler ist womöglich erst 6000 Jahre später ausgestorben als bislang angenommen: Forscher entdeckten im Norden Russlands 31.000 Jahre alte Steinwerkzeuge und Tierknochen, die sie im US-Wissenschaftsmagazin "Science" als Hinterlassenschaften des frühen Verwandten des modernen Menschen beschreiben.
Bei verschiedenen Ausgrabungen in Byzowaja am Ufer der Petschora am Ural entdeckten die Forscher aus Russland, Frankreich und Norwegen Überreste von offenbar geschlachteten Tieren, darunter Mammuts, Bären und Wollnashörner, sowie mehr als 300 Werkzeuge aus Stein.
Es handele es sich um typische, von Neandertalern genutzte Werkzeuge aus dem Mittelpaläolithikum, schreiben die Forscher.
Letzte Zuflucht der Neandertaler
Bisher gingen Experten davon aus, dass der Neandertaler in Europa bereits vor 37.000 Jahres ausgestorben sei, heißt es in dem Bericht. Die Gegend in der Nähe des Polarkreises könne daher der letzte Zufluchtsort der Neandertaler in Europa gewesen sein.
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02.06.2011 09:30 |
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Zitat: |
Original von nettman42
Die sind gar nicht ausgestorben. Sie tarnen sich nur gut als Politiker, Banker, Politessen oder Sieger bei DSDS. |
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02.06.2011 09:32 |
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Schon Höhlenfrauen zogen dem Mann hinterher
01.06.2011, 18:08 Uhr
Die Frauen zogen um, die Männer blieben am Geburtsort: der Australopithecus
Schon bei den Höhlenmenschen war es offenbar so, dass die Frauen den Männern hinterhergezogen sind. Laut einer Studie, die die Zeitschrift "Nature" veröffentlichte, verließen beim Australopithecus, der vor rund zwei Millionen Jahren im südlichen Afrika lebte, deutlich mehr Frauen als Männer ihren Herkunftsort.
Das fand ein internationales Forscherteam mit einer Methode heraus, die "alte Knochen sprechen lässt", wie Matt Sponheimer von der Universität von Colorado es beschrieb. Die Wissenschaftler maßen leichte Veränderungen im Schwermetall Strontium, das sich in den Zähnen der Urahnen nachweisen lässt.
Frauen suchen das Weite
Die Veränderungen in dem Schwermetall spiegeln demnach die verschiedenen Bodentypen wider, auf denen der Australopithecus lebte. Da das Strontium sich in der Kindheit im Zahnschmelz anreichert, lässt seine Veränderung Rückschlüsse auf spätere "Umzüge" zu.
Die Wissenschaftler untersuchten die Zähne von 19 Urmenschen, wobei sich die von Männern und Frauen durch ihre Größe unterschieden. Danach verließen nur zehn Prozent der Männer einen Umkreis von 30 Kilometern rund um ihren Geburtsort, von den Frauen dagegen mehr als die Hälfte. Der Brauch, die Familie zu verlassen, um dem Mann zu folgen, ist nicht nur in den meisten menschlichen Kulturen zu beobachten, sondern auch bei Schimpansen und Bonobo-Affen (Zwergschimpansen).
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02.06.2011 10:36 |
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22.06.2011, 11:52 Uhr
Oft Teil einer Gang: der Tyrannosaurus Rex
Die Tyrannosauriden beflügeln die Angstlust des modernen Publikums wie kaum eine andere Tiergattung - sei sie ausgestorben oder noch lebend. Immer wieder kommen jedoch erstaunliche Neuigkeiten über die Raubsaurier ans Licht, deren bekanntester der Tyrannosaurus Rex ist. Bisher galten die auf zwei Beinen laufenden Fleischfresser als mörderische Einzelgänger.
Der Grund: Lange Zeit waren ausschließlich Skelette von Einzelexemplaren gefunden worden. Jetzt glaubt ein Forscher der kanadischen Universität Alberta jedoch, Beweise dafür gefunden zu haben, dass die prähistorischen Ungeheuer zumindest zeitweise im Rudel jagten.
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22.06.2011 20:22 |
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Längste Dino-Spur der Welt gefunden |
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25.07.2011, 14:26 Uhr
Die Forscher (von rechts) Pierre Hantzpergue, Patrice Landry, Jean-Michel Mazin fanden bereits 2009 in der Region zahlreiche Dino-Spuren, wie dieses Archivfoto zeigt.
Im französischen Jura haben Forscher die bislang längste Dinosaurier-Fährte der Welt entdeckt. Die Fußspur des riesigen vierbeinigen Pflanzenfressers lasse sich über mindestens 150 Meter verfolgen, sagte der Wissenschaftler Jean-Michel Mazin vom staatlichen französischen Forschungsinstitut CNRS.
Bislang hielt den Weltrekord eine in Portugal entdeckte Spurenfolge eines Dinosauriers, die sich über 147,50 Meter erstreckt. Durch die Entdeckung der Fährte bei Plagne im Osten Frankreichs könnten die Forscher nun "dem Riesen über 150, 160 und vielleicht 180 Meter folgen und besser verstehen, wie er gelaufen ist", sagte Mazin.
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26.07.2011 10:24 |
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Forscher wollen ältestes Fossil der Welt entdeckt haben |
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24.08.2011, 8:56 Uhr | Von Holger Dambeck
Diese Strukturen interpretiert ein englisch-australisches Forscherteam als 3,4 Milliarden Jahre alte Schwefelbakterien
Über die frühesten Lebensspuren auf unserem Planeten wurde häufig gestritten, jetzt vermelden Wissenschaftler erneut den Fund einer Rekord-Fossilie. Die 3,4 Milliarden Jahre alten Schwefelbakterien aus Australien könnten bei der Suche nach außerirdischen Organismen helfen.
Glaubt man den Entdeckern, ist es ein Sensationsfund: Der Paläontologe Martin Brasier von der Oxford University vermeldet, das älteste Fossil der Erde in Australien entdeckt zu haben. Gemeinsam mit Kollegen von der University of Western Australia hat er Strukturen in Gestein untersucht, die er als Schwefelbakterien interpretiert. "Wir haben einen soliden Beweis für Leben auf der Erde vor mehr als 3,4 Milliarden Jahren", sagte Brasier. "Es hat sich bestätigt, dass es damals Bakterien gab, die ohne Sauerstoff auskamen."
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24.08.2011 10:39 |
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nettman42
Hacker der Piazza
Dabei seit: 27.01.2005
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30.08.2011 09:00 |
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19.09.2011, 17:06 Uhr
Vier Meter langes Skelett eines Fischsauriers entdeckt.
Braunschweiger Forscher haben das fast vollständig erhaltene Skelett eines Fischsauriers entdeckt. "Das ist eine große Sensation", sagte Ulrich Joger, Direktor des Staatlichen Naturhistorischen Museums Braunschweig.
Ausgegraben wurde das etwa vier Meter lange und vermutlich 175 Millionen Jahre alte Skelett auf einem Gelände am nordöstlichen Stadtrand von Braunschweig. "Das ist das fünfte Exemplar eines Fischsauriers, das in den vergangenen 100 Jahren in Norddeutschland gefunden wurde", verdeutlichte Joger die Bedeutung des Fundes.
Die Forscher waren selbst total überrascht: Ein Bagger sollte am Freitag zunächst das Gelände vorbereiten, auf dem die Wissenschaftler gemeinsam mit dem Förderkreis Umwelt- und Naturschutz ein auf fünf Jahre angelegtes Grabungsprojekt vorhaben. Kaum hatten die Baggerarbeiten begonnen, zeigten Erdverfärbungen und erste Knochenfragmente nur 50 Zentimeter unter der Erdoberfläche den Fund an.
"Der Bagger wurde sofort gestoppt", berichtete Joger. Eigentlich hatten die Wissenschaftler erst in einigen Metern Tiefe mit interessanten Funden gerechnet. "Vielleicht ist das Skelett noch jünger, dann wäre es eine noch größere Sensation", meinte Joger mit Verweis auf die Lage des Fundes so dicht an der Erdoberfläche. Noch eine Woche soll es etwa dauern, bis das versteinerte Skelett geborgen ist und dann im Museum genau untersucht wird. Bis ein genaues Ergebnis vorliegt, werden jedoch Monate vergehen.
Quelle
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19.09.2011 18:39 |
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Verwandter von T-Rex auf Baustelle gefunden |
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27.10.2011, 16:27 Uhr
Dortmund: Fossiliensammler fanden zunächst eine Kralle und später noch Knochen eines Raubsauriers, der ein Verwandter von T-Rex war
Die Überreste eines bislang unbekannten Verwandten des Tyrannosaurus rex haben Fossiliensammler auf einer Großbaustelle in Dortmund entdeckt. Bereits 2009 wurden die fossilen Teile des Skeletts und eine etwa fünf Zentimeter lange sichelförmige Kralle geborgen, berichtete der Landesverband Westfalen-Lippe in Münster. Bagger hatten damals die Knochenfragmente an einer Böschung der Bundesstraße 1 freigelegt. Für die Forscher sah es anfangs nach einem unscheinbaren Fund aus.
Die geborgene Gesteinsplatte stammte aus einer Meeresablagerung der frühen Oberkreidezeit. Damals war ganz Europa ein Inselarchipel, umgeben von einem flachen Meer. Dortmund lag an der Küstenlinie der Rheinischen Insel, die sich über das Sauerland, die Eifel, den Hunsrück und den Taunus erstreckte.
Bedeutung des Funds erst nicht erkannt
Zunächst vermuteten die Experten Überreste eines Krokodils oder Schwimmsauriers - nichts außergewöhnliches. Für sie kristallisierte sich erst später die ganze Bedeutung ihres Fundes heraus. "Es ist der bisher einzige Landsaurier, den wir aus dieser Zeit im Ruhrgebiet entdeckt haben", kommentierte Klaus-Peter Lanser, Dino-Experte des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), den "sensationellen" Fund. "Der Kadaver des Tieres lag vermutlich in flachem Wasser in Strandnähe und versteinerte dort."
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27.10.2011 20:25 |
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Sieben Millionen Jahre alte Fußabdrücke von Elefanten entdeckt |
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22.02.2012, 13:02 Uhr
Eine Elefantenherde hinterließ vor sieben Millionen Jahren die Spuren im Schlamm
Urzeit-Wissenschaftler haben in den Vereinigten Arabischen Emiraten sieben Millionen Jahre alte Fußabdrücke von Elefanten gefunden. "Es sind die ältesten Fußabdrücke einer Elefantenherde, die bisher entdeckt wurden", sagte Studienleiter Faysal Bibi vom Berliner Museum für Naturkunde.
Ein Bericht über die Funde des Berliner Paläontologen und seiner Mitstreiter wurden im britischen Wissenschaftsmagazin Biology Letters veröffentlicht. Demnach hinterließ eine Herde von mindestens 13 Elefanten unterschiedlichen Alters vor sieben Millionen Jahren im Schlamm von Abu Dhabi die Fußabdrücke, darunter auch Baby-Elefanten.
Abdrücke jahrtausendelang verschüttet
Eine Bodenerosion brachte die Millionen Jahre alten Spuren zu Tage (Quelle: dapd) Eine Bodenerosion brachte die Millionen Jahre alten Spuren zu Tage (Quelle: dapd)Die Abdrücke waren jahrtausendelang verschüttet und kamen durch die Bodenerosion wieder zu Tage. "Wir hatten Glück, dass sie gerade jetzt sichtbar waren", sagte Bibi. Mithilfe von Luftaufnahmen konnten die Forscher die Spuren lokalisieren.
Ein größerer Fußabdruck, der etwas abseits von den anderen gefunden wurde, stammt von einem männlichen Elefanten. "Der größte Abdruck der einzelnen Spur ist etwa 3,20 Meter groß im Durchmesser", sagte Bibi. Das Gewicht des Tieres habe etwa fünf bis sechs Tonnen betragen, ähnlich viel wögen auch heute große Elefanten. Die Spur habe gezeigt, dass der Elefant sich immer wieder umgedreht habe.
Möglicherweise längste fossile Spur weltweit
Elefanten-Herden sind in matriarchalischen Strukturen organisiert, die Geschlechter leben getrennt. Männliche Elefanten bleiben in ihrer "Familie" zunächst bis ins Jugendalter, danach verlassen sie die Herde und leben überwiegend allein. Nur ab und zu schließen sie sich - in der Regel zur Paarung - den Herden wieder an, die von weiblichen Elefanten angeführt werden. "Das führende Weibchen ist das Alpha-Weibchen und das älteste in der Gruppe", sagte Bibi.
Die Fußabdrücke des männlichen Elefanten wurden auf einer Länge von 260 Metern gefunden. Es könnte sich um die längste fossile Spur weltweit handeln. Die Fußabdrücke wurden an einer urzeitlichen Stätte namens Mleisa 1 gefunden, inmitten einer geologischen Formation aus dem Ende des Miozäns.
Quelle
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22.02.2012 17:24 |
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Dinosaurier erwärmten Urzeitklima mit ihren Fürzen |
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07.05.2012, 16:27 Uhr
Forscher glaubten, dass sie das Klima der Urzeit erhitzten: die riesigen Sauropoden.
Forscher haben jetzt herausgefunden, dass die Dinosaurier echte Treibhausgas-Schleudern waren und das Klima genauso stark erhitzten, wie die Menschen heute. Vermutlich waren die methanhaltigen Pupse der Urzeit-Riesentiere dafür verantwortlich, dass das Klima vor 150 bis 65 Millionen Jahren extrem feucht und warm war.
Dass Rinder und andere Wiederkäuer mit dem Methanausstoß beim Rülpsen und Furzen zur heutigen Klimaerwärmung beitragen, ist unter Klimaforschern unstrittig. Wenn das heute so ist - warum sollte es nicht zur Zeit der Dinosaurier genauso gewesen sein? Das fragten sich die Forscher um David Wilkinson von der Liverpool John Moores University (Großbritannien). Sie machten sich daran, das Ausmaß des Methanausstoßes anhand der mutmaßlichen Zahl und des Körpergewichts von Sauropoden - Dinosaurier mit kleinem Kopf und langem Hals - zu kalkulieren.
Mikroben im Riesendarm
Mit gut 20 Metern Länge und bis zu 70 Tonnen Gewicht gelten die Sauropoden als die größten Landtiere der Erdgeschichte. Auf ihren vier stämmigen Beinen bewegten sich die Riesen gemächlich durch die Ebenen des Jura und der Kreidezeit und weideten Pflanzen. "Ähnlich wie Kühe und andere heutige Pflanzenfresser trugen sie wahrscheinlich Mikroben in ihrem Darm, die ihnen dabei halfen, die pflanzliche Nahrung zu verdauen", schreiben die Wissenschaftler.
Methan ist ein starkes Treibhausgas, das in der Atmosphäre rund 30 Mal stärker erwärmend wirkt als Kohlendioxid. Wilkinson und seine Kollegen haben nun ausgerechnet, dass die Sauropoden mehr Methan produziert haben als alle modernen Methanquellen zusammengenommen, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Current Biology". Die Fürze der Dinosaurier allein könnten damals ausgereicht haben, um die Urzeit-Atmosphäre mit zwei bis vier Methanteilchen pro einer Million Luftmolekülen (ppm) anzureichern, schätzen die Wissenschaftler. Zum Vergleich: Heute liegt der Methangehalt bei rund 1,8 ppm.
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07.05.2012 18:27 |
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Auf Kreta lebten einst Mini-Mammuts |
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08.05.2012, 15:18 Uhr
Der nur etwa 13 Zentimeter lange versteinerte Zahn eines Mini-Mammuts.
Britische Wissenschaftler haben auf Kreta einst dort lebende Mammuts in der Größe von Schafen nachgewiesen. Sie waren die kleinsten Verwandten der wolligen Riesen der kalten nördlichen Steppen, berichten die Forscher in den "Proceedings" der britischen Royal Society. Die Mini-Mammuts seien ein extremes Beispiel für die Entstehung von Zwergformen auf Inseln.
Bereits seit längerem war bekannt, dass es auf Sizilien und Malta im Pleistozän Zwergformen von Elefanten gab. Diese wurden als Abkömmlinge einer einzelnen Festlandart gedeutet, des Europäischen Waldelefanten (Palaeoloxodon antiquus).
Stoßzähne gaben Forschern Rätsel auf
Einzelne Stoßzähne, die nahe von Kap Malekas, einer steilen Landzunge im Nordwesten Kretas, gefunden wurden, hatten den Forschern jedoch Rätsel aufgegeben, berichten Victoria Herridge und Adrian Lister vom Naturkundemuseum in London.
Die Analyse der Anatomie vorhandener und neu aufgetauchter Fundstücke zeigte jetzt, dass diese Zwergform nicht zur Linie der Elefanten passt, sondern ein zwergwüchsiges Mammut darstellt. Mit nur etwa 113 Zentimetern Größe sind sie die kleinsten bisher bekannten Mammuts und etwa ebenso groß wie die sizilianischen Zwergelefanten.
Quelle und ganzer Text
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12.05.2012 07:46 |
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