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wassermann11
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Gesundheitswesen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ärzte fordern Behandlung nach Rangliste

27.05.2011, 11:04 Uhr | dapd


Sparen im Gesundheitssystem: Ärzte könnten Leistungen rationieren

Das Gesundheitssystem ist chronisch unterfinanziert, immer mehr Kassen gehen Pleite. Deshalb prescht Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe jetzt mit einer radikalen Forderung vor: Ärzte sollen künftig nach einer Rangliste behandeln. Was als nicht wichtig erachtet wird, müssen die Patienten selbst bezahlen. Damit würden Leistungen radikal rationiert - vielen bliebe die Möglichkeiten der modernen Medizin versagt. Der Meinung ist auch das Gesundheitsministerium, das der Forderung eine Absage erteilt.


Recht auf Zugang zu medizinischer Versorgung

Es ist nicht das erste Mal, dass Jörg-Dietrich Hoppe für eine Beschränkung der Krankenkassenleistungen plädiert. "Wir Ärzte werden das Thema Priorisierung in die Hand nehmen, weil die Politik sich bisher geweigert hat", sagte Hoppe der "Rheinischen Post". Von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) kam allerdings prompt eine Absage. "Das Bundesgesundheitsministerium macht sich eine Priorisierung im Gesundheitssystem nicht zu eigen", erklärte ein Ministeriumssprecher in Berlin. "Alle Menschen müssen auch künftig Zugang zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung haben."

Hoppe, der sein Amt beim Deutschen Ärztetag kommende Woche in Kiel abgibt, hatte in den vergangenen Jahren immer wieder für eine "Priorisierung" geworben. Sein Argument: Das Gesundheitswesen verfügt über zu wenig Geld, um allen Patienten jede Art von Behandlung zu versprechen. Deshalb solle von Expertengremien geklärt werden, was wichtig und was unwichtig ist. Nachrangiges würden Patienten dann selbst zahlen, oder es würde zurückgestellt.


"Heimliche Rationierung"

Hoppe wiederholte in der "Rheinischen Post", es gebe bereits eine "heimliche Rationierung" in der medizinischen Versorgung: "Das System ist unterfinanziert und die finanziellen Engpässe müssen irgendwie im Arzt-Patienten-Verhältnis aufgefangen werden. Aber Ärzte sind nicht legitimiert zu rationieren." Das sei auch ethisch nicht vertretbar. Diese Entscheidungen müssten auf höherer Ebene getroffen werden, forderte Hoppe.

Die Krankenkassen wiesen Hoppes Vorstoß empört zurück. "Wir erwarten von den Ärzten Vorschläge, wie man die Versorgung kranker Menschen verbessert und nicht ein Konzept, nach welchen Kriterien man sie verschlechtert", erklärte der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung.
Ärzte-Einkommen steigen stetig

Die Einnahmen der Krankenhäuser und Ärzte stiegen Jahr für Jahr, erklärte Sprecher Florian Lanz. Den Kliniken würden dieses Jahr mehr als 60 Milliarden Euro überwiesen. Niedergelassene Ärzte erhielten im Durchschnitt ein Brutto-Honorar von 165.000 Euro, von dem die Praxiskosten bereits abgezogen seien. "Es ist vor diesem Hintergrund nicht nachvollziehbar, dass der Ärztekammerpräsident von Unterfinanzierung spricht."




Quelle



PK: Dieser Mann gehört in die Irrenanstalt! Als Arzt hat man einen Eid abgelegt, das hat er wohl total vergessen! Schön, dass das Gesundheitsministerium sowie die Krankenkassen, dieses Ansinnen empört abgelehnt haben.

Was will dieser "Arzt" denn eigentlich? Wieder eine 2-Klassen-Gesellschaft bzgl. medizinischer Versorgung? Der "kleine Mann" wird ohnehin schon für jedes und alles zur Kasse gebeten, so dass es gerade für die laufenden Kosten reicht. Wie bitte sollen da noch für ärztliche Leistungen "privat" bezahlt werden?

Zurück ins Mittelalter, wo dann mangels Geld ein Bader auf dem jeweiligen Marktplatz die Zähne zieht und danach die Haare schneidet?

Ich bin gerade echt wütend !!! mecker mecker mecker

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27.05.2011 11:41 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Das große Kassensterben droht Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

28.05.2011, 14:19 Uhr | AFP, sky


Die Krankenkassen sind krank

Fast die Hälfte aller Versicherten in Deutschland muss sich auf Probleme bei der Krankenversicherung einstellen. Bereits vor Schließung der Pleite gegangenen Krankenkasse City BKK hat der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) einem Pressebericht zufolge vor einer "potenziellen Gefährdung" weiterer 22 Kassen gewarnt. Diese seien aufgrund einer angespannten Finanzlage in ihrer Existenz bedroht, zitierte die "Wirtschaftswoche" vorab aus internen Schätzungen.
Fast die Hälfte aller Versicherten betroffen

Die 22 Kassen versichern demnach rund 28 Millionen Menschen, das sind laut dem Bericht 40 Prozent aller Versicherten. Welche Kassen potenziell gefährdet seien, machte der Verband demnach nicht öffentlich. Für eine Stellungnahme war er nicht erreichbar.

Der Chef der Siemens Betriebskrankenkasse SBK, Hans Unterhuber, kritisierte in der "Wirtschaftswoche", dass die Kassen ihre Bilanzen nicht veröffentlichen müssen.

"Selbst Kassenvorstände mahnen seit Jahren im Gesundheitsministerium und bei der Versicherungsaufsicht mehr Transparenz an." Nur das Bundesversicherungsamt und der GKV Spitzenverband hätten die völlige Transparenz, griffen aber nicht rechtzeitig durch.



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29.05.2011 09:10 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Letzte Ölung für die Sterbehilfe? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

01.06.2011, 10:26 Uhr


Dürfen Ärzte Todkranken bei der Selbsttötung helfen? Eine heikle Frage.

Der Ärztetag in Kiel steht vor einer ethisch heiklen Entscheidung. Dürfen Mediziner Todkranken ohne Hoffnung Sterbehilfe leisten? Zuletzt hatte es so ausgesehen, dass die Ärzte in dieser strittigen Frage mehr Spielraum bekommen sollten. Nun will der Vorstand der Bundesärztekammer doch ein Verbot.

"Wir wollen keine Öffnung zum ärztlich assistierten Suizid", sagte Kammervize Frank Ulrich Montgomery. "Der Vorstand der Bundesärztekammer hat einen Beschlussvorschlag erarbeitet, der unmissverständlich klarstellt, dass Ärzte keine Hilfe zur Selbsttötung leisten dürfen." Nach der bisherigen Berufsordnung dürfen Ärzte das Leben des Sterbenden "nicht aktiv verkürzen". Nun soll es heißen: "Sie dürfen keine Hilfe zur Selbsttötung leisten." Die Berufsordnung ist bindend - Verstöße können zur Aberkennung der Approbation führen.



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01.06.2011 11:07 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Hyperaktive Kinder: Eltern haben keine Schuld! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

31.05.2011, 10:15 Uhr | Simone Blaß


Unaufmerksam - der Umgang mit ADHS-Kindern ist nicht immer einfach.

Schätzungen zufolge sind etwa drei bis sieben Prozent aller deutschen Schulkinder von der Aufmerksamkeitsdefizit- /Hyperaktivitätsstörung (ADHS) betroffen. Etwas mehr als die Hälfte davon hat auch im Erwachsenenalter noch damit zu kämpfen. Nicht nur bei sich selbst, sondern auch beim Nachwuchs. Genaue Zahlen gibt es nicht, genauso wenig wie einheitliche Tests. Eines allerdings weiß man inzwischen: Sehr oft leiden diese Kinder, genau wie ihre Familien, unter den Auswirkungen in Form von sozialen und emotionalen Problemen.



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01.06.2011 15:32 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Multiple Sklerose, die unsichtbare Krankheit Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

31.05.2011, 14:21 Uhr | Nina von der Bey


Viele Patienten mit MS können nicht scharf sehen

Wenn andere die Sonne genießen, sehnt sich Bernd B. zurück in sein kühles Haus. Die Hitze bekommt ihm nicht, sie löst Symptome wie Sehstörungen bei ihm aus. Dann kann er die Umrisse des zwei Meter entfernten Gartenzauns kaum mehr erkennen. Der 60-Jährige läuft wegen seiner Gleichgewichtsstörungen am Stock, Multiple Sklerose wurde bei ihm vor zehn Jahren diagnostiziert. Die Krankheit führt dazu, dass Betroffene ihre Umwelt zum Teil völlig anders wahrnehmen, mal verschwommen, mal mit schwarzen Flecken. Wir zeigen, wie ein MS-Kranker seine Umwelt sieht.


Impulse vom Gehirn werden nicht richtig weitergeleitet

Von Multiple Sklerose sind in Deutschland 130.000 Menschen betroffen, jährlich tauchen in der Statistik 2.500 bis 3000 Neuerkrankungen auf. Dabei ist die Diagnose nicht einfach, denn nur ein Neurologe kann sie stellen. In vielen Fällen vermuten Ärzte hinter Erstsymptomen wie Sehstörungen einen Schlaganfall. Auch nach der Diagnose haben es viele Patienten schwer, denn die Symptome ihrer Erkrankung sind nach außen nicht sichtbar. Bei Multiple Sklerose handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems. Die Folge: Impulse werden vom Gehirn nicht richtig über das Knochenmark weitergeleitet. Das geschieht, weil die Schutzschicht der Nervenfasern durch die Entzündung geschädigt werden. Dann kann es zu den Symptomen kommen, unter denen Bernd leidet.



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05.06.2011 11:08 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Neue Hoffnung auf ein Heilmittel gegen Aids Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

05.06.2011, 14:24 Uhr | Von Marilynn Marchione


Timothy Brown gilt als der bislang einzige von Aids geheilte Mensch

Vor 30 Jahren wurde in den USA das erste Mal über Aids berichtet. Dieser Jahrestag ist etwas besonderes, denn es gibt Hoffnung auf etwas, das viele für unmöglich gehalten haben: ein Heilmittel zu finden.

Timothy Ray Brown aus San Francisco ist der erste Mensch, der offenbar von Aids geheilt wurde. Seine Behandlung ist sicherlich nicht für jeden Betroffenen geeignet. Dennoch, es gibt ermutigende Anzeichen, dass eines Tages ein Heilmittel gefunden werden kann oder Infizierte zumindest mit der Krankheit leben können, ohne täglich Medikamente nehmen zu müssen.



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05.06.2011 16:46 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Ärztehonorare: Kassen warnen vor neuen Milliardenkosten für Versicherte Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

aktualisiert am 08.06.2011, 8:48 Uhr | dpa,dapd


Die Krankenkassen warnen vor steigenden Kosten durch die Ärzte

Die Krankenkassen warnen vor einem erneuten Anstieg der Ärztehonorare. Der Grund: Ein neues Ärztegesetz erlaubt es den Medizinern jährliche Honorarsteigerungen mit den Kassen auszuhandeln. Die zusätzlichen Kosten von etwa 2,7 Milliarden Euro müssten dann die Versicherten zahlen. Zudem kommen die Überschüsse des Gesundheitsfonds in diesem Jahr nicht bei den Krankenkassen an, sagte BKK-Bundesverband-Vorstand Kaltenbach. So seien auch im kommenden Jahr weitere Zusatzbeiträge daher nicht ausgeschlossen.

Das neue Ärztegesetzt erlaubt den niedergelassenen Ärzten erstmals ab 2013, sehr viel mehr Leistungen zu erbringen und abzurechnen als bisher, sagte der Vizechef des Verbands der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Johann-Magnus von Stackelberg. Heute gibt es für die Mediziner Abstriche beim Honorar, wenn sie viele Behandlungen in Rechnung stellen. Das neue Gesetz hebelt angeblich die Abschläge mittelfristig aus - nicht nur wie von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) angekündigt für die heftig umworbenen Landärzte, sondern generell.



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08.06.2011 08:20 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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AOK will Mrd.-Reserven für sich behalten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

29.05.2012, 08:37 Uhr


Die AOK will ihre Überschüsse behalten

Im Streit um die Verwendung der Milliardenüberschüsse der gesetzlichen Krankenkassen hat der Chef des AOK-Bundesverbandes, Jürgen Graalmann, die Ausschüttung von Prämien an die Versicherten abgelehnt. "Wir als AOK werden die Überschüsse in die langfristige Sicherung der Versorgung investieren und keine Prämien ausschütten", sagte Graalmann der "Rheinischen Post". Das Geld gehöre den Versicherten und solle in die langfristige Versorgung fließen.


Verbesserte Angebote statt Prämien

"Wir werden unsere Leistungsangebote weiter verbessern", fügte Graalmann hinzu. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hatte mehrfach von den Kassen verlangt, Überschüsse in Form von Prämien an die Versicherten weiterzugeben.

Finanziell gut gestellte Krankenkassen sollten demnach mindestens fünf Euro im Monat an ihre Versicherten auszahlen. Zuletzt hatte Bahr mit einer gesetzlichen Regelung gedroht. Bisher zahlen nach Angaben des Gesundheitsministers nur zehn gesetzliche Kassen Prämien, wovon weniger als eine Million Mitglieder profitierten.

Das Bundesversicherungsamt (BVA), die Aufsicht der bundesweit tätigen Kassen, hat mehrere gesetzliche Krankenversicherungen schriftlich aufgefordert, die Möglichkeit von Prämienzahlungen zu prüfen. Das Bundesgesundheitsministerium will zudem, dass die Länder entsprechende Schritte auch für gut dastehende AO Kassen prüfen. Vor allem die AOK Rheinland/Hamburg, die AOK Nordwest und AOKplus gelten als besonders solvent.

Nach Angaben des AOK-Bundesverbands erwirtschafteten allein in den ersten drei Quartalen des Jahres 2011 die Mitgliedskassen einen Überschuss von 1,4 Milliarden Euro.



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29.05.2012 08:40 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
 
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