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USA verhandeln direkt mit Gaddafi-Regime |
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19.07.2011, 10:20 Uhr
Seine Leute sprachen direkt mit den USA: Muammar al-Gaddafi
Die USA und das Regime des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi haben nach einem Bericht des US-Fernsehsenders CNNdirekt miteinander verhandelt. Ein Sprecher der libyschen Regierung nannte die Beratungen in Tunesien vom Samstag einen "ersten Schritt", teilte der Sender mit. Von der US-Regierung hieß es hingegen, Zweck des Gesprächs sei lediglich gewesen, "zu übermitteln, dass Gaddafi gehen muss".
Der Sprecher der Regierung in Tripolis, Musa Ibrahim, habe unterstrichen, dass Libyen weitere Schritte der USA begrüßt. "Wir sind bereit, über Ideen für das weitere Fortkommen zu beraten, dass Menschen nicht weiter zu Schaden kommen, dass dieser Konflikt endet und dass die beschädigten Beziehungen zwischen Libyen und den USA und anderen NATO-Staaten wieder in Ordnung kommen", so Ibrahim.
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20.07.2011 06:21 |
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Obama offenbar mit kurzfristiger Haushaltslösung einverstanden |
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21.07.2011, 10:08 Uhr
US-Präsident Barack Obama will im Haushaltsstreit endlich einen Kompromiss mit den Republikanern finden
Zum ersten Mal seit Beginn des Haushaltsstreits in den USA ist Präsident Barack Obama offenbar auch zu einer kurzfristigen Anhebung der Schuldenobergrenze bereit. Voraussetzung sei jedoch, dass gleichzeitig an einer umfassenden Lösung gearbeitet werde, verlautete aus dem Weißen Haus.
Denkbar sei beispielsweise, dass die Schuldengrenze zunächst leicht angehoben wird, während die Abgeordneten im Kongress an einem weiterreichenderen Gesetzespaket arbeiten, hieß es weiter. Zuvor hatte Obama stets erklärt, er werde gegen jede Art von Notlösung sein Veto einlegen. "Wenn die Parteien bereit zu Kompromissen sind, ist noch Zeit, um etwas Bedeutendes zu tun", sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney.
Kompromissvorschlag könnte die Lösung sein
Obama hatte erneut die Spitzenpolitiker des Kongresses zu Beratungen über einen Ausweg aus dem Schuldenstreit empfangen. Die Bemühungen von sechs demokratischen und republikanischen Senatoren gingen in die richtige Richtung, sagte er.
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21.07.2011 19:18 |
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US-Finanzdrama: Republikaner lassen Verhandlungen platzen |
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23.07.2011, 11:14 Uhr
In den USA haben die Republikaner die Verhandlungen über eine Anhebung der Schuldengrenze abgebrochen. Obama berief ein Krisentreffen ein.
Herber Rückschlag im wochenlangen Gezerre um die Erhöhung des US-Schuldenlimits: Eine gute Woche vor einem möglichen Staatsbankrott haben die Republikaner wegen eines Streits um Steuererhöhungen überraschend die Verhandlungen mit dem Weißen Haus platzen lassen. Präsident Barack Obama reagierte enttäuscht und höchst verärgert. Es sei "schwer zu verstehen", weshalb der republikanische Präsident des Repräsentantenhauses, John Boehner, die Gespräche verlassen habe, sagte Obama.
Der Präsident bestellte führende Kongresspolitiker, darunter auch Boehner, für denSamstagvormittag (Ortszeit) ins Weiße Haus ein, um das weitere Vorgehen zu beraten. "Ich erwarte eine Antwort, wie wir die Sache über die nächste Woche hinbekommen", sagte Obama. Die jüngsten Sparvorschläge der Regierung seien "außerordentlich fair" gewesen. Boehner sagte sein Kommen zu.
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24.07.2011 11:17 |
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US-Finanzdrama: Auch die Demokraten sagen nein |
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25.07.2011, 9:06 Uhr
Keine Einigung im US-Schuldenstreit in Sicht
Auch die jüngsten Gespräche zwischen Demokraten und Republikanern bleiben ergebnislos.
Das Treffen von US-Präsident Barack Obama mit den Anführern der Demokraten im Kongress hat offenbar erneut keinen Durchbruch im US-Schuldenstreit gebracht. Bei dem gut einstündigen Treffen im Weißen Haus mit dem demokratischen Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, und der Anführerin der Demokraten im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, sei der Präsident über die laufenden Verhandlungen mit den Republikanern informiert worden, sagte ein Mitarbeiter des Weißen Hauses am Sonntagabend.
Bei dem Treffen hätten die Demokraten ihre Ablehnung einer Anhebung des Schuldenlimits bekräftigt, die nicht mindestens bis nach der Präsidentschaftswahl im November 2012 gelte, sagte der Mitarbeiter weiter. Obamas Finanzminister Timothy Geithner hatte am Sonntagmorgen erklärt, die Frage der Schuldenobergrenze müsse raus "aus der politischen Arena". Der republikanische Fraktionsvorsitzende im Repräsentantenhaus, Eric Cantor, lehnte diese Forderung in einer Telefonkonferenz am Sonntagabend jedoch ab.
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25.07.2011 13:04 |
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nettman42
Hacker der Piazza
Dabei seit: 27.01.2005
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RE: Angst vor US-Finanzcrash: China macht Druck |
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Zitat: |
Original von wassermann11
29.07.2011, 13:40 Uhr | oca, dpa
China fürchtet den Finanzcrash: USA muss endlich Verantwortung übernehmen
... Daher erhöhen die Chinesen jetzt den Druck und fordern Washington auf, dem Kräftemessen zwischen dem Kongress und Weißem Haus ein Ende zu setzen. ... |
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Witzig ist ja, dass der Crash tatsächlich gerade dann einsetzte, nachdem man sich auf einen Kompromiss geeinigt hatte.
Nun herrscht mal wieder Panik an den Finanzmärkten. Die Situation ist vergleichbar mit Januar 2008, als in den Monaten zuvor fast alle die Subprimekrise ignoriert und auf weitere Rekordkurse gewettet hatten. Damals wie heute gab es zuvor Monate Zeit, um zu hohen Kursen zu verkaufen.
Gewissermaßen ist die aktuelle Schuldenkrise die logische Folge der Krisenbewältigung zuvor: Feuer wurde mit Feuer gelöscht, indem die Märkte mit Geld geflutet wurden (sehr niedrige Zinsen, Aufkauf von Staatsanleihen etc.) - bis selbst der größten Wirtschaftsmacht nun das Geld ausgeht.
Manche sehen die gestiegenen Aktienkurse 2009/2010/2011 nun als Bearmarket-Ralley der Crashs in 2008 an und prognostizieren neue Tiefststände, gegen die 2008 Kindergarten war: Damals gingen nur ein paar Banken pleite, und viele andere mussten staatlich gerettet werden; nun gehen in Folge Staaten pleite...
Ich bin seit Jahren dagegen, Banken aus Steuergeldern zu retten. Wer als Geldinstitut nicht mit Geld umgehen kann, gehört vom Markt gefegt! "Too big to fail"?? Die größte Lüge der Politikbankster!
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10.08.2011 06:10 |
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