Edi
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31.07.2011 14:36 |
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Edi
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31.07.2011 18:51 |
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Familie muss mit 1.000 Hornissen leben |
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aktualisiert am 27.08.2011, 14:04 Uhr
Familie muss mit 1.000 Hornissen leben
Die Eheleute Beck dulden ein 2,50 Meter langes Hornissennest an ihrer Balkontür im baden-württembergischen Nußloch (Rhein-Neckar-Kreis). Reporter stehen staunend davor. Eine Hornissen-Expertin vom Nabu ist begeistert.
Ungewöhnliche Attraktion in Baden-Württemberg: In Nußloch bei Heidelberg gibt es ein gigantisches Hornissennest. Es ist oben an die Balkonterrassentür von Willi und Gerda Beck gebaut und misst in der Länge etwa 2,50 Meter. "Es mag nicht das weltweit größte sein - aber die Dimension ist schon außergewöhnlich und die Form toll", sagt Hornissen-Expertin Melanie von Orlow vom Naturschutzbund (Nabu). Vor allem findet sie es "bewundernswert", dass die Naturfreunde die Hornissen so dulden.
Verkettung unglücklicher Zufälle
Allerdings ist das eher einer Verkettung unglücklicher Zufälle geschuldet: Der Schwiegersohn gab den Tipp, das Nest versetzen zu lassen. Willi Beck (70) rief daher den Naturschutzwart an, aber der erste sagte ab wegen Urlaubs, der zweite wurde krank und als dann Wochen später ein dritter vorbeikam, "war das e Mordshornisseneschd" (Beck), das nicht mehr versetzt werden konnte. Ende Mai war es nur im Rolladenkasten - heute können die Becks ihre Balkontür im ersten Stock nicht mehr öffnen.
Aber ist das Mordsnest nicht gefährlich? "Nee", sagt Gerda Beck (63). "Die lassen uns in Ruh', wenn wir im Garten sind." Sie habe keine Angst vor den inzwischen etwa 700 bis 1000 Hornissen. "Aber mein Mann fürchtet sich ein bisschen."
"Wer Hornissen hat, hat keine Wespen"
Nabu-Expertin von Orlow erklärt: "Die Hornissen sind friedlicher als diverse Wespenarten. Solange man das Nest nicht erschüttert oder daran rummanipuliert, ist alles okay." Die Stiche seien auch nicht gefährlicher. Und es gelte: "Wer Hornissen hat, hat keine Wespen."
Was ebenfalls praktisch ist: Die Hornissen fressen die Schädlinge aus dem Garten - vor allem Blattläuse. Und den Becks bietet sich ein echtes Schauspiel: Sie können das Wachstum des Nests nicht nur von außen verfolgen - von innen im früheren Kinderzimmer können sie durch die Scheibe die Hornissen im verzweigten Gängesystem beobachten.
Große Nester nur in Süddeutschland
Große Hornissennester findet man laut Nabu in Deutschland nur in Bayern und Baden-Württemberg. Über das Riesennest in Nußloch freut sich von Orlow besonders, "weil wir dieses Jahr eigentlich ein schlechtes Hornissenjahr hatten".
Familie Beck müsse noch bis Ende Oktober durchhalten, sagt die 40-Jährige. Bis dahin verlassen die Tiere nach und nach das Nest und sterben. "Im September ist da aber noch einmal richtig Action - da dürfte das Nest noch weiter wachsen." Bald schlüpften die junge Königin und die Männchen.
Und wie wollen die Becks das Nest am Ende entfernen? "Oh je, keine Ahnung", sagt Willi Beck. "Vielleicht mit einem Spachtel?"
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28.08.2011 12:19 |
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Blutige Schlacht um Südafrikas Nashörner |
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05.09.2011, 10:55 Uhr
Zwei Rhinozerosse, die für ihre Hörner umgebracht worden sind - im Jahr sind es allein in Südafrika mehrere hundert
Mit einem Schrei sinkt das Rhinozeros zu Boden. Wo vorher sein Horn saß, ist nur noch blutiges Fleisch. Obwohl sich der Tierarzt intensiv um seinen schwerverletzten Patienten kümmert, stirbt er nach sechstägigem Todeskampf - ein weiteres Opfer in der blutigen Schlacht um die Nashörner in Südafrikas Privatreservaten. Eigentümer und Wildhüter sind oft machtlos, für die hochgerüsteten Wilderer-Banden sind die Tiere leichte Beute. Und die grausame Jagd lohnt sich: Nach UN-Schätzungen erzielt das Horn auf Asiens Schwarzmarkt Spitzenpreise von 50.000 Euro pro Kilogramm.
Schauplatz der brutalen Attacke war das Aquila-Wildreservat, zwei Stunden von Kapstadt entfernt. "Ich fühle mich wie im Krieg", sagt Eigentümer Searl Derman erschöpft. Um seine Nashörner zu schützen, hat Derman Hubschrauber, Tierärzte sowie Sicherheitsleute organisiert, die rund um die Uhr Wache schieben. Doch gegen die finanzstarken Banden kommt er nicht an. "Wir haben alles getan, obwohl wir es uns eigentlich gar nicht leisten konnten - und nun müssten wir uns eigentlich doppelt anstrengen", sagt er. Es war bereits das zweite Opfer illegaler Nashorn-Jäger in Dermans Park. Für Hinweise auf die Wilderer hat er umgerechnet 10.000 Euro Belohnung ausgesetzt. "Ich wünschte, es wäre mehr", seufzt er: "Die Belohnung müsste genauso hoch sein wie der Preis für ein Horn".
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05.09.2011 11:11 |
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Massensterben von Amseln offenbar durch Tropenvirus ausgelöst |
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14.09.2011, 10:34 Uhr
Erliegen Amseln einem Tropenvirus?
Ein Tropenvirus ist offenbar für das Massensterben von Amseln in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg verantwortlich. In den Organen mehrerer toter Vögel sei das Usutu-Virus entdeckt worden, teilte das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg mit.
"Der Befund ist alarmierend, da Usutu-Viren auch Menschen infizieren können", sagte der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit.
Virus wird durch Stechmücken übertragen
Schmidt-Chanasit sagte, der endgültige Beweis für das Usutu-Virus als Verursacher des großen Amselsterbens stehe noch aus. In Deutschland sei der Erreger erstmals vor einem Jahr in Stechmücken nachgewiesen worden.
Die erste Infektion eines Menschen mit dem Virus sei 2009 in Italien bekannt geworden. Der Tropenmediziner betonte allerdings: "Es gibt zurzeit keine Hinweise darauf, dass das Usutu-Virus in Deutschland auf Menschen übertragen wird oder gar eine Epidemie auslöst."
Beim Menschen verursacht das Virus Experten zufolge das Usuto-Fieber. Patienten klagen über Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge. Schlimmstenfalls führt es zu einer Gehirnentzündung. Besonders gefährdet sind immungeschwächte und ältere Menschen.
Das Virus stammt ursprünglich aus Afrika und gelangte wahrscheinlich durch Zugvögel und Vogelimporte nach Europa.
Massensterben seit zwei Monaten
Seit zwei Monaten beobachten Vogelexperten das rätselhafte Amselsterben im südwestdeutschen Raum. Aus einigen Gebieten sind die Tiere nach Angaben des Naturschutzbundes (NABU) inzwischen komplett verschwunden.
Norbert Becker, Leiter der "Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Stechmückenplage", sagte, noch immer würden tote Amseln gesammelt und nach Hamburg geschickt. Mit einem neuen Schnelltest könnten Tropenmediziner die Tiere über Nacht auf den Usutu-Erreger hin untersuchen. Diese rasche Diagnose sei wichtig zum Aufbau eines Frühwarnsystems für von Stechmücken übertragene Krankheiten.
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14.09.2011 23:41 |
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Schielendes Opossum Heidi ist tot |
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28.09.2011, 11:31 Uhr
Schielendes Opossum Heidi ist tot
Das Tier litt nach Angaben des Leipziger Zoos an Alterserscheinungen. Um Heidi Schmerzen zu ersparen, habe man sie eingeschläfert.
Das schielende Opossum Heidi aus dem Leipziger Zoo ist tot. Die dreieinhalb Jahre alte Beutelratte sei eingeschläfert worden, teilte der Zoo mit. Ihr Allgemeinzustand habe sich in den letzten Tagen derart verschlechtert, dass die Verantwortlichen ihr Leiden und Schmerzen ersparen wollten. Heidi, der Star des Zoos, der weltweit Ruhm erreicht hatte, litt an Altersschwäche.
"Bereits seit einigen Wochen waren bei der Beutelratte Alterserscheinungen wie Bewegungsunlust und Arthrose aufgetreten, die mit Vitaminpräparaten und anderen Medikamenten behandelt wurden", teilte der Zoo mit.
Nach vorübergehender Besserung habe sich der Zustand des Tieres in den letzten Tagen trotz intensiver medizinischer Betreuung zunehmend verschlechtert, sodass es am Mittwoch eingeschläfert werden musste. Die schielende Heidi war wegen ihres Silberblicks Ende vergangenen Jahres weltberühmt geworden.
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28.09.2011 12:50 |
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"Verrückte" Ameisen legen Fabrik lahm |
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05.10.2011, 17:24 Uhr
"Crazy Rasberry Ants" plagen den Süden der USA
Es hört sich an wie aus einem Horrorfilm: Beißende, haarige Ameisen fallen zu Millionen ein. Gift hält sie nur für einen Tag zurück, dann kommen neue Kolonien mit ihren Babys. Steht man im Freien, sind die Schuhe in Sekundenschnelle von ihnen übersät.
Die "verrückte karibische Ameise", auch "Crazy Rasberry Ant" genannt, ist in Florida, Texas, Mississippi und Louisiana auf dem Vormarsch. In Texas haben die haarigen Insekten Häuser und Fabriken befallen, sind in Städten und auf dem Land zur Plage geworden. Sie bevölkern Frachtcontainer, Heuballen, Topfpflanzen, Motorräder und Pickups und breiten sich so im ganzen Land aus.
Flohgroße Tiere lösen Kurzschlüsse aus
Die Ameise, so groß wie ein Floh, wird als verrückt bezeichnet, weil sie sich so aberwitzig schnell fortbewegt. Eine solch rasante Geschwindigkeit kennt man von der "normalen" Feld- und Wiesenameise nicht - höchstens auf Videoaufnahmen, wenn man auf Schnellvorlauf drückt. Befallen die "Crazy Rasberry Ants" ein elektronisches System, können sie Kurzschlüsse auslösen, ja sogar eine ganze Fabrik außer Gefecht setzen.
So geschehen in Texas, wo ein Computersystem einer Chemiefabrik zwei Mal in 35 Tagen von den Insekten lahmgelegt wurde. Jetzt habe man die Viecher unter Kontrolle, sagt Kammerjäger Tom Rasberry, nach dem die Ameisen auch benannt sind. Rasberry entdeckte die ersten Ameisen dieser Art bereits im Jahre 2002 im texanischen Houston. Seither setze man in dieser Chemiefabrik auf den sogenannten Overkill, weil so viel auf dem Spiel stehe, erklärt Rasberry: Wenn das Computersystem ausfalle, könne das die ganze Chemiefabrik lahmlegen, was Millionen kosten würde.
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06.10.2011 12:05 |
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13.10.2011, 14:21 Uhr
Wer so einen Roten Piranha in die Hand nimmt, bekommt vielfältige Geräusche zu hören. Doch das muss man sich erst einmal trauen
Rote Piranhas können bellen, quaken und trommelähnliche Geräusche von sich geben - und bei Kämpfen ihren Artgenossen spezielle Botschaften mitteilen.
Diese Fischart habe somit ein größeres akustisches Repertoire als bislang angenommen, berichten Sandie Millot, Pierre Vandewalle und Eric Parmentier von der Universität Lüttich im "Journal of Experimental Biology".
Piranhas produzieren drei verschiedene Töne
"Man muss die Roten Piranhas nur in die Hand nehmen - und schon geben sie Geräusche von sich", sagte Parmentier, der sich wegen seiner Bisswunden immerhin im Krankenhaus behandeln lassen musste. Dass die Roten Piranhas (Pygocentrus nattereri) Geräusche produzieren, war bereits bekannt. Unklar war dagegen, wann und warum die Fische Töne von sich geben.
Um dies herauszufinden, hängten die Forscher einen Unterwasserschallempfänger in ein Becken, in dem mehrere kleine Gruppen von Piranhas schwammen. Aus der Analyse des Film- und Audiomaterials ergab sich, dass die Piranhas in drei speziellen Situationen drei verschiedene Laute produzierten.
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14.10.2011 10:33 |
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