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Monsterpython in Everglades gefangen |
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14.08.2012, 12:29 Uhr
Rekord in Florida: Fünf Wissenschaftler vom Naturgeschichtlichen Museum untersuchen den mehr als fünf Meter langen Python
Amerikanische Wissenschaftler haben in den Everglades die größte Pythonschlange gefunden, die je in Florida gesehen wurde. Der weibliche Tigerpython ist 5,35 Meter lang und wiegt fast 75 Kilo - damit wäre das Tier auch in seiner eigentlichen Heimat Südostasien eine Ausnahmeerscheinung.
"Das Ding ist ein Monstrum", zitierte die Universität Florida den Schlangenexperten Kenneth Krysko vom Naturgeschichtlichen Museum, das auf dem Uni-Campus in Gainesville beheimatet ist. Ein solcher Tigerpython sei in der Lage, alles zu fressen, was er wolle.
Die Wissenschaftler hatten das Tier gefangen, von den Everglades in den Norden Floridas transportiert und eingeschläfert und hoffen nun, mehr über die Fress- und Fortpflanzungsgewohnheiten der Würgeschlangen zu erfahren. Der Tigerpython erwartete Nachwuchs: In dem Bauch des rund 30 Zentimeter breiten Weibchens, die deutlich größer und schwerer werden als Männchen, befanden sich 87 Eier.
Ein kleiner Dämpfer
Damit haben die Forscher der weiteren Ausbreitung der Riesenschlangen zumindest einen kleinen Dämpfer verpasst. Denn die aus Asien stammenden Pythons haben sich zu einer richtigen Plage entwickelt, welche die einzigartige Tierwelt der Everglades bedroht. Sie fressen Vögel, Rehe, Luchse und sogar gleichgroße bis größere Alligatoren.
Da die Tigerpythons keine natürlichen Feinde haben und in den Everglades optimale Bedingungen vorfinden, vermehren sie sich rasch. Die ersten Exemplare tauchten 1979 auf; heute wird ihre Zahl in dem berühmten tropischen Marschland im Süden Floridas auf mehrere tausend bis Zehntausende geschätzt.
Kaum Wirkung durch Abschuss
Die meisten Tiere wurden wohl von überdrüssigen Schlangenbesitzern ausgesetzt. Eine nicht unerhebliche Menge soll nach Schätzungen der Wissenschaftler aber auch 1992 während des verheerenden Hurrikans Andrew aus Zoohandlungen entkommen sein und sich seitdem vermehrt haben.
Die US-amerikanischen Behörden haben den Import der Schlangen deswegen längst verboten und sie zum Abschuss freigegeben. Die Population konnte dadurch jedoch kaum gesenkt werden. Auch deshalb suchen Wissenschaftlern nach anderen Methoden die Vermehrung aufzuhalten.
Quelle
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