Edi
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Edi
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nettman42
Hacker der Piazza
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Assistenten retten Rafati das Leben |
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19.11.2011, 18:51 Uhr
Babak Rafati sollte die Partie Köln gegen Mainz leiten.
Der 13. Spieltag der Bundesliga ist von einem tragischen Vorfall überschattet worden: Der renommierte Schiedsrichter Babak Rafati hat kurz vor seinem geplanten Einsatz beim Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FSV Mainz 05 im Kölner Hyatt-Hotel einen Selbstmordversuch unternommen. DFB-Präsident Theo Zwanziger bezeichnete den Zustand des mit aufgeschnittenen Pulsadern aufgefundenen Rafati wenige Stunden nach dem Drama als "stabil" und bestätigte die Diagnose "außer Lebensgefahr". (Die Erklärung von Theo Zwanziger im Wortlaut)
Gefasst, aber spürbar bewegt schilderte Zwanziger die dramatischen Geschehnisse in der Kölner Nobelherberge: "Es war so, dass mir die drei Assistenten geschildert haben, dass Babak beim Frühstück nicht erschienen sei. Das sei aber öfters so, das sei keine ungewöhnliche Situation. Um 13.30 Uhr wollten sie mit ihm zusammen die Spielleitung besprechen und die übliche Vorbereitung zu dem Spiel angehen. Als er, weil er in der Regel immer pünktlich sei, zu diesem Zeitpunkt nicht da war, haben sie zunächst versucht, ihn auf seinem Zimmer telefonisch zu erreichen, was natürlich nicht gelang", sagte der Verbandsboss.
Zwanziger reist sofort an
Zwanziger war vor dem Frauen-Länderspiel in Wiesbaden von Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel informiert worden und daraufhin nach Köln geeilt. Laut Zwanziger haben die drei Assistenten Rafati das Leben gerettet. Der DFB-Präsident erläuterte weiter, dass der 41 Jahre alte Rafati womöglich in den nächsten Tagen die Intensivstation einer Kölner Klinik wieder verlassen können wird.
"Klar ist aber auch, dass er dann weiter intensiver Behandlung bedarf", sagte der DFB-Präsident mit Blick auf die offenbar angeschlagene Psyche des Referees und forderte wie schon nach dem Selbstmord des früheren Nationaltorwarts Robert Enke vor zwei Jahren ein Umdenken im Leistungssport: "Es ist immer ganz schwierig in einer solchen Situation, daran zu denken, dass ein relativ junger Mensch so eine Ausweglosigkeit vor sich sieht. Ich weiß da auch kaum eine Antwort drauf. Der Druck auf die Schiedsrichter, aus den unterschiedlichsten Gründen, ist ungeheuer hoch. Und überhaupt im Leistungssport ungeheuer hoch. Und wir schaffen es einfach nicht, ihn in eine richtige Balance zu bringen. Man darf sich nicht in eine Sache so stark hinein bewegen, dass man am Schluss in eine ausweglose Situation gerät."
Quelle und ganzer Text
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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20.11.2011 10:59 |
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Dortmund ist Pokalsieger 2012 |
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12.05.2012, 22:28 Uhr
Grenzenloser Jubel bei Borussia Dortmund.
Aus Berlin berichten Sebastian Schlichting und Jörg Runde
Borussia Dortmund war auf Nummer sicher gegangen. Der Meister hatte die Schale mit zum Pokalfinale nach Berlin genommen. Dann habe man auf jeden Fall etwas in der Hand, erklärte Trainer Jürgen Klopp. So viel Sicherheitsdenken wäre gar nicht nötig gewesen, denn der BVB holte sich in beeindruckender Manier zur Schale noch den Pott dazu und verlässt die Hauptstadt nach dem 5:2 (3:1) gegen den FC Bayern München nun mit vollen Händen. Für Dortmund ist es das erste Double in der 103-jährigen Vereinsgeschichte. (Noten: Die BVB-Spieler in der Einzelkritik)
Abtasten, nein danke – nach diesem Motto starteten beide Teams in die Partie. Mit unterschiedlichem Erfolg. Während eine Eingabe von Philipp Lahm geblockt wurde, schlug der BVB sofort zu. Allerdings vor allem dank der tätigen Mithilfe von Luiz Gustavo, der wohl gedanklich noch beim Aufwärmen war. Dessen Nachlässigkeit nutzte Jakub Blaszczykowski, der den Ball in Strafraumnähe eroberte und kurz vor dem herausstürzenden Manuel Neuer nach innen legte. Dort schob Shinji Kagawa zur Führung ein (3.). (Noten: Die Bayern in der Einzelkritik)
Weidenfeller muss verletzt vom Platz
Auch danach hielt die Partie alles, was die Ansetzung Meister gegen Vizemeister versprach. Die Bayern steckten den Rückstand weg und spielten zackig nach vorn. Einen Vorstoß von Gomez klärte Torwart Roman Weidenfeller in der achten Minute. Es war eine Aktion mit schwerwiegenden Folgen. Zwar konnte Weidenfeller nach langer Behandlungspause zunächst weiter spielen, musste aber nach gut einer halben Stunde wegen einer Rippenverletzung durch Mitchell Langerak ersetzt werden.
Zwischendurch stand der BVB-Keeper allerdings noch einmal im Blickpunkt. Wieder stoppte er Gomez im Strafraum, diesmal unfair. Arjen Robben verwandelte in der 25. Minute so sicher ins rechte untere Eck, als hätte es seinen verhängnisvollen Fehlschuss beim Bundesliga-Duell der beiden Teams im April nie gegeben.
Quelle und ganzer Text
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13.05.2012 07:40 |
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Beim FC Bayern geht die Angst um |
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13.05.2012, 09:23 Uhr
Manuel Neuer tröstet den hemmungslos schluchzenden Franck Ribéry
Aus Berlin berichten Jörg Runde und Sebastian Schlichting
Philipp Lahm trabte als erster in die Kurve der Bayern-Fans. Bastian Schweinsteiger und Franck Ribéry folgten direkt dahinter. Lust, das war dem Trio und auch den Kollegen anzumerken, hatten sie alle nicht. Nach der derben 2:5-Packung gegen Borussia Dortmund im Pokalfinale, wären sie allesamt am liebsten direkt in die Kabine marschiert. Vermutlich hätten sich die Bayern-Stars die Dankestour zu den Fans auch gespart, wenn da nicht noch das Champions-League-Finale vor der Brust wäre. Da können Lahm und Co. jede Unterstützung gebrauchen. Überhaupt gab es nach dem Desaster von Berlin beim FC Bayern nur ein Thema: Das Spiel des Jahres gegen den FC Chelsea. (Noten: Die Bayern in der Einzelkritik)
Mit einem einzigen Spiel können die Münchner die Klatsche im DFB-Pokal und auch die verpasste Meisterschaft vergessen lassen. Nach dem schwachen Auftritt und der fünften Niederlage gegen den BVB in Folge geht beim FC Bayern aber auch die Angst vor einer totalen Pleitensaison um. Einer Saison, die ohne Titel und mit einer Niederlage vor eigenem Publikum endet. (Noten: Die BVB-Spieler in der Einzelkritik)
Rummenigge: "Jedes Tor wie eine Watsch'n"
Auf dem Bankett nach dem Finale nahm sich Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge die Spieler dann auch zur Brust. "Das 5:2 war nicht Zufall, das war nicht Pech, sondern eine Blamage, die wir erlebt haben. Jedes Tor war wie eine Watsch'n", sagte der Vorstandschef nach einer der bittersten Niederlagen in der Vereinsgeschichte.
"Wenn wir so gegen Chelsea spielen, dann verlieren wir das Spiel", polterte auch Bayern-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer nach der Packung gegen den Deutschen Meister. Der "Kaiser" sprach von einer "peinlichen Niederlage", während Philipp Lahm sein Team "90 Minuten als bessere Mannschaft" gesehen hatte. "Wir bringen Dortmund mit unseren Patzern aber immer wieder ins Spiel. Das können wir uns nächste Woche nicht erlauben." Trainer Jupp Heynckes sah das ähnlich: "Unsere Fehler haben das Spiel entschieden."
Quelle und ganzer Text
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13.05.2012 13:40 |
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Hertha erwägt Protest: "Spieler hatten Angst um ihr Leben"
16.05.2012, 08:23 Uhr
Fan-Krawalle im Düsseldorfer Stadion, die Polizei hatte alle Hände voll zu tun.
Bengalisches Feuer, auf den Platz stürmende Fans und Unterbrechungen: Das Relegations-Rückspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC könnte wegen der chaotischen Szenen ein sportrechtliches Nachspiel haben. Die Berliner erwägen, gegen die Wertung der Begegnung Protest einzulegen. "Es ist unsere Verantwortung, darüber nachzudenken. Das sind wir auch unseren Fans schuldig", erklärte Manager Michael Preetz nach dem 2:2.
Die Hauptstädter sind nach dem Remis zum sechsten Mal aus der Bundesliga abgestiegen, Düsseldorf feierte durch den 2:1-Hinspielerfolg die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus nach 15 Jahren.
"Das ist unvorstellbar"
Hertha-Anwalt Christoph Schickhardt will jedoch alle juristischen Mittel ausschöpfen, um eine Wiederholung der Partie zu erzwingen. "Die Spieler von Hertha BSC saßen in den der Kabine und waren leichenblass. Sie hatten Angst um ihr Leben", schilderte er die dramatischen Szenen: "In den Statuten steht, dass ein Spiel geordnet über die Bühne gehen muss. Ist das nicht der Fall, muss es wiederholt werden. In Deutschland habe ich so etwas noch nicht erlebt. Das ist eigentlich unvorstellbar."
Hertha-Präsident Werner Gegenbauer äußerte sich hingegen etwas zurückhaltender über einen möglichen Protest der Berliner. "Wir haben den Düsseldorfern zum Aufstieg gratuliert", sagte er. "Ich kann es sportrechtlich nicht beurteilten. Wir werden sehen, ob es eine Prüfung gibt."
Lob von Krug: Weitere Eskalation vermieden
Die Partie stand in der Nachspielzeit am Rande des Abbruchs, weil Hunderte von Fans auf den Rasen gestürmt waren. Die Spieler und das Schiedsrichtergespann unter der Leitung von Wolfgang Stark flüchteten daraufhin in die Kabinen. Erst nach 20-minütiger Unterbrechung setzte der Referee die Begegnung fort. Zu absolvieren waren zu diesem Zeitpunkt noch 90 Sekunden der offiziell siebenminütigen Nachspielzeit.
Hellmut Krug, der Schiedsrichterchef bei der Deutschen Fußball Liga (DFL), zollte dem Unparteiischen ein großes Kompliment, dass er das Spiel noch beendete. "Das war eine Eskalation, wir können froh sein, dass es so glimpflich ausgegangen ist", sagte Krug. Es sei richtig gewesen, das Spiel nicht abzubrechen. Stark hatte abgewartet, bis das Spielfeld wieder komplett geräumt war, ehe er erneut anpfiff. Ähnlich äußerte sich auch Schickardt: "Stark hat das Spiel nur wieder angepfiffen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Mit Fußball hatte das aber nichts mehr zu tun."
Wolf Werner: Hertha wollte Spielabbruch provozieren
Die Freude der Düsseldorfer fiel aufgrund der Tumulte gedämpft aus. "Das ist einfach nicht schön. Ich hatte mir das anders vorgestellt", sagte Abwehrspieler Jens Langeneke. "Ich weiß nicht, ob ich nach diesen Bildern froh sein soll. Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas bei uns möglich wäre", sagte der Vorstandsvorsitzende von Fortuna Düsseldorf, Peter Frymuth. Auch Frymuth lobte Stark, der deutscher Unparteiischer bei der EM-Endrunde im Juni sein wird. "Die Souveränität, die er an den Tag gelegt hat, zeigt, dass er einer der besten Schiedsrichter ist", fügte Frymuth hinzu.
Schärfere Worte wählte dagegen Fortuna-Manager Wolf Werner: "Einen Skandal finde ich, dass einige Hertha-Spieler einen Spielabbruch provozieren wollten." Und Trainer Norbert Meier ergänzte: "Das Duell hat sich in zwei Spielen sportlich entschieden. Da wäre die Hertha jetzt ein sehr, sehr schlechter Verlierer, wenn sie versuchen würde, durch einen Protest etwas zu bewirken.“
Ausschreitungen bleiben aus
Trotz der unschönen Szenen am Ende des Spiels feierten die Fortuna-Profis das Comeback in der Bundesliga ausgiebig. "Das ist unglaublich. Ganz Düsseldorf hat es verdient", freute sich Abwehrchef Assani Lukimya. Auch in der Düsseldorfer Innenstadt gab es zahlreiche Autokorsos, die Fans feierten bis in die frühen Morgenstunden den Aufstieg in die Bundesliga.
Dabei sind die befürchteten Ausschreitungen ausgeblieben. "In Düsseldorf ist ausgiebig gefeiert worden, dabei hat es aber keine Probleme gegeben, die in irgendeiner Form eine besondere Einsatzlage erforderlich gemacht hätten", sagte ein Sprecher der Polizei Düsseldorf. Auch die Abreise der Gästefans aus Berlin sei ruhig und ohne besondere Vorkommnisse verlaufen. Allerdings musste ein Sonderzug mit 750 Hertha-Fans in Hamm von der Bundespolizei angehalten worden. Der Zug habe wegen zerschlagener Fensterscheiben für drei Stunden im Bahnhof gestanden, hieß es.
Quelle
PK: ich habe mir das Spiel gestern angeschaut und mich gefragt, weshalb die sogenannten "vernünftigen" Fans die "Bengalenfeuerwerfer" nicht aufgehalten haben. Auch dieses undisziplinierte Rasenstürmen finde ich einfach nur beknackt ... was geht in den Menschen da vor? Ich kanns nicht nachvollziehen
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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16.05.2012 10:38 |
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Hertha hofft auf ein Wiederholungsspiel
16.05.2012, 20:42 Uhr
Hertha-Manager Michael Preetz: "Ein regulärer Spielbetrieb war für uns nicht mehr möglich."
Hertha-Manager Michael Preetz: "Ein regulärer Spielbetrieb war für uns nicht mehr möglich."
Nach einem Fußball-Abend zwischen Himmel und Hölle fällt für Fortuna Düsseldorf die Entscheidung über den Bundesliga-Aufstieg am grünen Tisch. Hertha BSC legte einen Tag nach den skandalösen Fan-Tumulten im Relegations-Rückspiel beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Einspruch gegen die Wertung der Partie ein. Nach Informationen mehrere Medien hat die Fortuna daraufhin die für Samstag geplante Aufstiegsfeier abgesagt. (Kommentar: Wiederholungsspiel wäre gerecht)
Nach Angaben von Hertha-Anwalt Christoph Schickhardt strebt der Klub ein Wiederholungsspiel an. "Ein regulärer Spielbetrieb war für uns nicht mehr möglich", begründete Manager Michael Preetz diesen Schritt. "Mit einem sportlichen Geschehen hatte dies nichts mehr zu tun", sagte Preetz weiter. Es gehe darum, die "irregulär zustande gekommene Spielwertung" von 2:2 aufzuheben. Die Partie war am Dienstag unter skandalösen Umständen zu Ende gegangen. Weil Fortuna-Anhänger schon vor dem Abpfiff den Rasen stürmten, musste Schiedsrichter Wolfgang Stark das Spiel für 21 Minuten unterbrechen.
Beide Parteien sehen sich im Recht
Über den Einspruch und damit auch den Aufstieg der Düsseldorfer entscheidet nun das DFB-Sportgericht, und zwar schon am Freitag. Gegen eine Entscheidung könnten beide Vereine Einspruch einlegen, das Verfahren würde dann vor das DFB-Bundesgericht gehen. Der DFB-Kontrollausschuss hat bereits Ermittlungen aufgenommen.
Schickhardt rechnet mit einer zeitnahen Entscheidung und wertet die Chancen des Einspruchs als "absolut groß. Das DFB-Sportgericht wendet die eigene Satzung an und da steht drin, dass ein Spiel, das unter solchen Umständen stattfindet, nicht gewertet wird." Fortuna-Manager Wolf Werner war zuvor anderer Ansicht. "Ich sehe keinen Handlungsbedarf für einen Protest und gehe fest davon aus, dass wir aufgestiegen sind", sagte er.
Quelle und ganzer Text
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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17.05.2012 00:23 |
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Fragen und Antworten zum Skandal in der Relegation |
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17.05.2012, 13:15 Uhr
Das Abfackeln von Pyrotechnik könnte böse Folgen haben.
Tausende Fans stürmten beim Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC (2:2) bereits mehrere Minuten vor dem eigentlichen Spielschluss den Rasen. Die Partie war für über 20 Minuten unterbrochen. Hertha hat Protest eingelegt. Hier die Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um das Skandalspiel:
Welche Erfolgsaussichten hat der Hertha-Protest?
Herthas Anwalt Christoph Schickhardt geht fest von einer Neuansetzung aus: "In der DFB-Satzung steht klipp und klar, dass ein Spiel, das unter solchen Umständen passiert, nicht gewertet werden darf. Das führt zwingend zur Aufhebung der Wertung." Unabhängige Experten sind geteilter Meinung. Sportrechtler Jochen Fritzweiler, der Präsident der Vereinigung europäischer Sportrechtsanwälte, sieht die Spielwertung als solche gerechtfertigt - schließlich wurde das Spiel unterbrochen, aber letztendlich zu Ende geführt. Sportrechtsexperte Michael Lehner ist dagegen überzeugt: "Aus juristischer Sicht müsste es eine Spielwiederholung geben."
Wie ist nun das weitere Prozedere?
Über den Einspruch und damit auch den Aufstieg der Düsseldorfer entscheidet das DFB-Sportgericht. Die Verhandlung beginnt an diesem Freitag um 13.30 Uhr in der Frankfurter Verbandszentrale.
Wo und wann würde gespielt werden?
Das würde der DFB festlegen. Die Fragen wären, ob auf einem neutralen Platz und mit oder ohne Zuschauer. Ein eventuelles drittes Spiel würde natürlich schnell stattfinden, allerdings können die Vereine nach der DFB-Entscheidung auch noch einmal Einspruch einlegen.
Was macht der DFB?
Der Verband hat Ermittlungen aufgenommen und geht auch gegen einzelne Spieler vor. Von Düsseldorfer Seite ist Kapitän Andreas Lambertz betroffen. Er feierte den Aufstieg nach Spielende auf dem Rasen mit einem bengalischen Feuer in der Hand. Ein Fortuna-Sprecher sagte, Lambertz habe das Bengalo einem Fan abnehmen und löschen wollen. Außerdem wird gegen die Herthaner Christian Lell, Thomas Kraft, und Andre Mijatovic (sollen alle Schiedsrichter Stark beleidigt haben) und Lewan Kobiaschwili (soll Stark geschlagen haben) ermittelt.
Wie werden die Vereine bestraft?
Düsseldorf muss mit einem oder mehreren Geisterspielen rechnen, zudem mit einer saftigen Geldstrafe im sechsstelligen Bereich. Aber mindestens eine Geldstrafe kommt auch auf Hertha zu, da Berliner Fans nach dem zweiten Düsseldorfer Tor zahlreiche bengalische Feuer entzündet und aufs Spielfeld geworfen hatten.
Wie konnten die Fans mit den Bengalos ins Stadioninnere gelangen?
Leibesvisitationen wie etwa an Flughäfen gibt es in den Stadien nicht. Private Ordnungsdienste seien dazu angehalten, primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale nicht zu untersuchen, sagte ein Sprecher von Fortuna Düsseldorf. Das ist aber nicht ungewöhnlich im Fußball. Eingehende Untersuchungen an den Eingängen seien zudem kaum möglich bei der Vielzahl von Fans, die ins Stadion strömen.
Quelle
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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17.05.2012 13:27 |
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