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wassermann11
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Libyen: NATO tötete angeblich Rebellen und Zivilisten

aktualisiert am 02.04.2011, 19:15 Uhr
Ein ausgebranntes Auto, dahinter ein Rebell: Hier soll die NATO aus Versehen einen Konvoi der Aufständischen bombardiert haben

Die NATO hat im Osten Libyens nach Angaben eines Kommunalvertreters irrtümlich neun Rebellen und vier Zivilisten getötet. Die 13 Menschen seien am Freitag bei einem Luftangriff östlich der Ölstadt Brega ums Leben gekommen, sagte der für den Kontakt zu den Rebellen zuständige Vertreter der Stadt Adschdabija jetzt.

Ein NATO-Flugzeug habe versehentlich das Feuer auf einen Konvoi aus fünf oder sechs Fahrzeugen eröffnet, darunter ein Krankenwagen. Zuvor habe ein Aufständischer mit einem Maschinengewehr Leuchtspurmunition in die Luft geschossen, sagte Ortsvertreter Issa Chamis weiter. Es habe sich um Freudenfeuer gehandelt. "Es war ein Fehler, die Flugzeuge haben geglaubt, dass man auf sie schoss, und auf den Konvoi gefeuert."

"Hundertprozentiger Irrtum"

Neben den neun Rebellen seien der Fahrer und drei Medizinstudenten aus der Rebellenhochburg Bengasi in der Ambulanz getötet worden. Ein Arzt aus dem Krankenhaus von Adschdabija bekräftigte die Darstellung, dass der Angriff "hundertprozentig ein Irrtum" gewesen sein müsse.

Die NATO kündigte eine Untersuchung des Vorfalls an. "Informationen über zivile Opfer nehmen wir grundsätzlich ernst", sagte eine Sprecherin der Militärallianz in Brüssel. "Die NATO hat den Auftrag, Zivilisten und zivile Gebiete vor Bedrohungen durch Angriffe zu schützen", fügte sie hinzu.



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nix geht mehr

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02.04.2011 18:27 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Gaddafis Söhne drängen an die Macht

04.04.2011, 8:59 Uhr
Saif al-Islam al-Gaddafi

Die Spekulationen über ein Ausstiegsszenario des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi haben neue Nahrung erhalten: Zwei der sechs Söhne Gaddafis bieten jetzt einem Zeitungsbericht zufolge einen Übergang des Landes zur Demokratie an, der auch Gaddafis Machtverzicht beinhalten würde.

Der Übergangsprozess solle von Saif al-Islam al-Gaddafi angeführt werden, berichtete die "New York Times" (NYT) am Sonntagabend unter Berufung auf einen in den Plan eingeweihten Diplomaten und einen libyschen Vertreter. Der Plan werde auch von Saadi al-Gaddafi unterstützt.


Spielt Muammar al-Gaddafi mit?

Unklar ist dem Bericht zufolge, ob Libyens Machthaber selbst den Plan aktiv unterstützt. Aus dem Umfeld seiner Söhne verlautete laut NYT jedoch, der 68-Jährige sei bereit, sich dem Vorhaben zu fügen.

Die beiden Gaddafi-Söhne wollten ohne ihren Vater "auf einen Wandel des Landes" hinarbeiten, zitierte die Zeitung eine Quelle aus dem Umfeld von Saif und Saadi al-Gaddafi. Wenn die beiden grünes Licht bekämen, würden sie "das Land schnell erneuern".



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04.04.2011 08:55 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Libyen: Reformen nur mit Gaddafi

05.04.2011, 7:03 Uhr
Bürgerkrieg in Libyen: ein ausgebranntes Panzerwrack von Gaddafis Truppen liegt in der libyschen Wüste. Trotz der politischen Offensive aus Tripolis gehen die Kämpfe zwischen Rebellen und Gaddafis Armee weiter

Während Despot Muammar al-Gaddafi sich einmal mehr von seinen Anhängern feiern lässt, zeigt sich Libyens Führung zunehmend zu Kompromissen bereit. Nach Angaben eines Regierungssprechers ist das Gaddafi-Regime jetzt zu Verhandlungen mit den Rebellen über politische Reformen bereit. Ein Rücktritt Gaddafis käme dabei aber nicht in Frage.

Es könne sowohl über Wahlen als auch über ein Referendum gesprochen werden, nicht aber über Gaddafi, sagte Regierungssprecher Mussa Ibrahim in Tripolis. Die USA beendeten in der Nacht zum Dienstag vorerst ihre Luftangriffe auf Libyen. Die staatliche Nachrichtenagentur Jana berichtete unterdessen, Gaddafi habe sich in der Nacht zum Dienstag von Anhängern bejubeln lassen, die zu seinem Bab-al-Asisija-Stützpunkt in Tripolis gekommen seien. Es war sein erster öffentlicher Auftritt seit dem 22. März. Gaddafis Residenz war vor wenigen Tagen von der internationalen Koalition angegriffen worden.



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05.04.2011 09:15 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Libysche Rebellen üben harsche Kritik an der NATO

06.04.2011, 8:55 Uhr
Rebellen in Libyen haben ein Militärfahrzeug von Gaddafis Truppen erobert

Trotz der Unterstützung durch Kampfflugzeuge der NATO kommen Libyens Aufständische im Kampf gegen die Milizen von Diktator Muammar al-Gaddafi nicht voran. Nach mehrtägigen blutigen Kämpfen verdrängten Gaddafi-Truppen die Rebellen vollständig aus dem Öl-Hafen Al-Brega. Den Aufständischen gelang es weiter nicht, den Ring um Misrata zu durchbrechen. Jetzt klagen die Rebellen über Mängel in der Unterstützung durch die NATO.

Am Mittwoch kreisten über dem Kampfgebiet bei Al-Brega NATO-Flugzeuge, die aber in das Geschehen nicht eingriffen. Am Vorabend hatte der Militärkommandeur der Regimegegner, General Abdulfattah Junis, die NATO kritisiert, nicht entschieden genug gegen Gaddafis Militärmaschinerie vorzugehen. Sie bombardiere oftmals zu spät und gehe nicht entschieden genug vor. "Leider hat uns die NATO bisher enttäuscht", sagte Junis. Von einem Kontakt der Rebellen zur NATO bis zum Luftangriff dauere es bis zu acht Stunden.



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06.04.2011 15:09 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Deutschland plant humanitären Einsatz in Libyen

07.04.2011, 15:49 Uhr
Libysche Rebellen trauern im Krankenhaus in Adschdabija um ihre Mitkämpfer, die wohl irrtümlich von der NATO beschossen wurden

Die Bundesregierung ist nun doch zu einem Libyen-Einsatz der Bundeswehr bereit. Nach Informationen des "Tagesspiegels" prüft sie die Bereitstellung von Schiffen zur Sicherung von Hilfsgütertransporten im Rahmen einer EU-Mission. Voraussetzung dafür sind aber eine Anfrage der Vereinten Nationen (UN) und ein Beschluss des Bundestags. An Kampfeinsätzen in und um Libyen will sich Deutschland weiterhin nicht beteiligen.

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hatte die grundsätzliche Bereitschaft Deutschlands zu einem humanitären Libyen-Einsatz bereits am Mittwoch erklärt. "Für die Bundesregierung ist völlig klar, dass wir bei der humanitären Bewältigung der Folgen dieses Krieges unsere Verantwortung wahrnehmen werden", sagte er. "Wir werden den Menschen, die jetzt leiden, humanitär beistehen."

Westerwelle verwies auf eine Vereinbarung der EU-Außenminister vom 21. März zur humanitären Hilfe für Libyen. In der gemeinsamen Erklärung wird den Vereinten Nationen auch der Einsatz von Militär zum Schutz von Hilfstransporten angeboten. "Hierzu steht Deutschland bereit", sagte der Außenminister zu der Vereinbarung. Am kommenden Dienstag berät Westerwelle in Luxemburg erneut mit seinen europäischen Amtskollegen. Ende nächster Woche findet ein NATO-Außenministertreffen in Berlin statt.



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07.04.2011 19:37 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Gaddafi akzeptiert afrikanischen Friedensplan

11.04.2011, 6:50 Uhr
Muammar al-Gaddafi empfängt Südafrikas Präsident als Delegationsleiter der Afrikanischen Union (AU) in Tripolis

Das Regime von Muammar al-Gaddafi in Libyen hat einen Plan der Afrikanischen Union (AU) zur friedlichen Beilegung des Konflikts akzeptiert. Das erklärte der südafrikanische Präsident Jacob Zuma nach mehrstündigen Gesprächen in Tripolis. Der Friedensplan sieht unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand, einen Dialog zwischen Regierung und Aufständischen sowie die Erleichterung der humanitären Hilfe vor.

Der letzte Punkt des in der Nacht zum Montag auf einer Pressekonferenz verlesenen Friedensplans betrifft den Schutz von Ausländern, einschließlich von afrikanischen Arbeitern in Libyen. Die Übergangsperiode soll von politischen Reformen zur Überwindung der derzeitigen Krise begleitet sein. Dabei sollen die "berechtigten Bestrebungen des libyschen Volks nach Demokratie, Gerechtigkeit, Frieden und Sicherheit sowie nach wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung" berücksichtigt werden.



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11.04.2011 08:15 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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also ich! trau dem Braten ^^ nicht verwegen

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11.04.2011 08:16 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Paris spottet ... Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Libyen-Strategie entzweit NATO-Partner - Paris spottet über Deutschland

12.04.2011, 19:46 Uhr
Unter anderem vom Flugzeugträger Charles de Gaulle stemmt Frankreich seit Beginn des Libyen-Einsatzes einen großen Teil der internationalen Luftangriffe

Angesichts der festgefahrenen Lage in Libyen ist innerhalb der NATO ein offener Streit über das weitere Vorgehen ausgebrochen. Frankreich und Großbritannien forderten das Bündnis vehement auf, stärkere Angriffe gegen die Stellungen von Machthaber Muammar al-Gaddafi zu fliegen. Über die Haltung der Bundesregierung machte sich Paris sogar offen lustig.

Die Weigerung Deutschlands sich am NATO-Kampfeinsatz zu beteiligen, gleichzeitig aber für eine Mission der EU in dem nordafrikanischen Land zur Verfügung zu stehen, sei wie eine "mündliche Nachprüfung", sagte Verteidigungsminister Gérard Longuet vor der französischen Nationalversammlung.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hatte zuvor klargestellt, dass sich die Bundeswehr an der Schutzmission für humanitäre Helfer unter EU-Flagge beteiligen werde: Sollte die UNO Bedarf anmelden, dann "werden wir uns dem auch nicht entziehen", sagte Westerwelle. "Ich habe überhaupt keinen Zweifel daran, dass die übergroße Mehrheit im deutschen Bundestag das auch genau so sieht."



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13.04.2011 08:03 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Westerwelle verwirrt Freund und Feind

14.04.2011, 7:17 Uhr | von Severin Weiland, Spiegel online
Außenminister Guido Westerwelle steht wegen seines Libyen-Kurses in der Kritik

Hilft Deutschland jetzt in Libyen? Mit Soldaten? Oder Schiffen? Vor der NATO-Außenministerkonferenz in Berlin drückt sich Guido Westerwelle noch immer vor konkreten Ansagen. Sein Kurs sorgt zunehmend für Irritationen - vor allem in Frankreich.

Schon zweimal sollte Frankreichs neuer Außenminister Alain Juppé zum Antrittsbesuch bei seinem deutschen Amtskollegen nach Berlin kommen. Jedes Mal verhinderten das andere Verpflichtungen. Beim letzten Termin ließ der Franzose Guido Westerwelle telefonisch ausrichten, er müsse noch am selben Tag nach New York, zur Abstimmung im UNO-Sicherheitsrat über die libysche Flugverbotszone. Der Ausgang ist bekannt: Frankreich setzte sich vehement dafür ein, Deutschland enthielt sich der Stimme, an der Seite Russlands und Chinas.



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14.04.2011 07:23 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Libyen-Umfrage: Einsatz vielleicht, Flüchtlinge nein

15.04.2011, 8:21 Uhr
Katastrophale Zustände in Libyen - die Deutschen sind gespalten, wie den Menschen im Land geholfen werden soll

In der Frage nach einem humanitären EU-Einsatz deutscher Soldaten in Libyen sind die Deutschen gespalten, die Aufnahme nordafrikanischer Flüchtlinge lehnt die Mehrheit aber ab. Das ergab der "Deutschlandtrend" von Infratest dimap. Demnach sind 45 Prozent der Befragten gegen einen Einsatz deutscher Soldaten zur Unterstützung humanitärer Hilfseinsätze. 50 Prozent der Bundesbürger unterstützen ein solches militärisches Vorhaben der EU und befürworten den Einsatz deutscher Soldaten.

Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Bürger ist gegen eine Aufnahme von Nordafrikanern aus den Krisengebieten. 39 Prozent sind für eine Aufnahme. Der Umgang mit Flüchtlingen ist ein Streittpunkt zwischen Regierung und Opposition. Während sich Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) gegen eine Aufnahme wendet, beklagten SPD, Linke und Grüne eine "Abschottungspolitik".


Grüne und Linke legen leicht zu

Wäre am nächsten Sonntag Bundestagswahl, würden die Grünen und die Linke im Vergleich zum letzten Deutschlandtrend jeweils einen Prozentpunkt gewinnen und die SPD und FDP jeweils einen Prozentpunkt verlieren. 33 Prozent der Befragten würden die CDU/CSU wählen, 26 Prozent die SPD, 24 Prozent die Grünen. Für die Linke würden sich acht Prozent entscheiden, vier Prozent für die FDP.

Rot-Grün kommt demnach weiterhin auf insgesamt 50 Prozent. Die Regierungskoalition von CDU und FDP hat 37 Prozent der Bürger hinter sich.



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15.04.2011 09:04 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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NATO stellt sich auf längeren Libyen-Krieg ein

14.04.2011, 20:23 Uhr
Im Süden der libyschen Hauptstadt Tripolis steigt Rauch auf. Die NATO bestreitet, dort Luftangriffe geflogen zu haben)

Außenminister Guido Westerwelle fasst die gemeinsamen Ziele bei den Beratungen der NATO-Außenminister in Berlin so zusammen: "Wir wollen ein freies und demokratisches Libyen... Wenn man für Freiheit, Menschenrechte und Menschenwürde eintritt, braucht man immer einen langen Atem, und die internationale Gemeinschaft hat diesen Atem." Die Gemeinschaft stellt sich offenbar auf einen langen Krieg gegen Gaddafi ein.

Dafür hat das Militärbündnis erstmals klare Bedingungen für ein Ende ihrer Luftschläge an Libyens Machthaber gestellt. Alle Angriffe und Angriffsdrohungen gegen Zivilisten müssten aufhören, andernfalls werde das "hohe Einsatztempo" aufrechterhalten, sagte NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. "Wir werden nicht untätig zusehen, wie ein diskreditiertes Regime sein eigenes Volk mit Granaten, Panzern und Scharfschützen angreift."


NATO fordert Rückzug der Truppen

Neben der Schonung der Zivilisten müssten sich alle Streitkräfte einschließlich Heckenschützen, Söldnern und anderen paramilitärischen Milizen nachprüfbar zurückziehen. Ferner müsse das Regime für humanitäre Hilfe ungehinderten Zugang gewähren. Die 28 Außenminister der Allianz forderten auch eine "transparente politische Lösung". Dies sei der einzige Weg für einen dauerhaften Frieden.

US-Admiral James Stavridis forderte zusätzliche Kampfflugzeuge von den Verbündeten, die mit Präzisionswaffen Ziele am Boden angreifen können. Nach Angaben von Diplomaten handelt es sich um weniger als zehn dieser Flugzeuge, die benötigt würden. Dies sei eine Reaktion auf die Taktik Gaddafis, Panzer und schwere Waffen in dicht besiedelten Gebieten zu stationieren, sagte Rasmussen. "Vorher waren viele Ziele einfacher zu erreichen. Wenn wir zivile Opfer vermeiden wollen, dann brauchen wir sehr spezielle Ausrüstung."



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15.04.2011 09:06 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Tödlicher "Regen" geht auf belagerte Stadt nieder

16.04.2011, 9:29 Uhr
Mitten in der Kampfzone von Misrata: Eine Rebellenpatrouille bewacht eine Straßenkreuzung an der umkämpften Tripolis-Straße.

Die Truppen des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi haben in der heftig umkämpften Stadt Misrata international geächtete Streubomben eingesetzt. "In der vergangenen Nacht war das wie Regen", beschrieb ein Aufständischer am Freitag die Folgen von Explosionen über der Stadt.

Die in den USA ansässige Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) bestätigte den Einsatz der Munition, während die libysche Führung dies bestritt.


Herkunftsland: Spanien

Das Gebiet, in dem die Streubomben HRW zufolge einschlugen, liegt rund einen Kilometer von der Frontlinie entfernt, an der sich Gaddafi-Truppen und die Aufständischen bekämpfen. Ableger der Bomben seien offenbar rund 300 Meter von einem Krankenhaus entfernt eingeschlagen, hieß es.

Mitarbeiter seiner Organisation hätten vor Ort mindestens drei Streubomben gefunden, erklärte HRW-Experte Steve Goose. Es sei "abstoßend", dass solche Bomben auch in Wohngebieten eingesetzt würden. Ein Reporterteam der US-Tageszeitung "New York Times" hatte zuerst über die Bomben berichtet, die am Himmel explodierten und weitere kleine Sprengsätze über der Stadt verteilten.

Das Team machte auch Fotos davon. Die Bomben sollen demnach im Jahr 2007 in Spanien produziert worden sein, ein Jahr bevor Madrid die Streubomben-Konvention unterzeichnete. Die Konvention trat 2010 in Kraft.




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16.04.2011 13:20 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Libyen: Gaddafis Soldaten nutzen Vergewaltigungen als Waffe

17.04.2011, 16:13 Uhr
Misrata, die drittgrößte Stadt Libyens, ist seit Wochen schwer umkämpft

Die Menschen in der belagerten libyschen Stadt Misrata erleben seit Wochen die Hölle auf Erden. Machthaber Muammar al-Gaddafi schreckt im Kampf gegen die Aufständischen vor nichts zurück. Neben den international geächteten Streubomben setzen seine Soldaten offenbar auch Massenvergewaltigungen als Kriegswaffe ein.

Wie die britische Zeitung "The Sunday Times" berichtet, mehren sich in der Stadt die gewaltsamen Übergriffe auf Frauen. Eine 28-Jährige sei vor den Augen ihrer Kinder mehrfach vergewaltigt worden. "Du oder deine Kinder", hätten die Soldaten demnach gedroht.



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17.04.2011 17:29 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Warum reitet man da nicht einfach ein, knallt diese Schergen mitsamt Gadafi und seiner Familie ab?


Irgendwann ist auch mal Schluss mit der Humanität, die diese Typen anderen gegenüber auch nicht haben.

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17.04.2011 17:33 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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"Wenn sie nicht kommen, werden wir sterben"


20.04.2011, 7:12 Uhr
Rebellen in Misrata dringen auf militärische Unterstützung am Boden

Die Rebellen in Libyen fordern nun von der NATO den Einsatz von Bodentruppen. Ein Sprecher in der seit Wochen von Gaddafi-Truppen belagerten Küstenstadt Misrata verlangte die Entsendung britischer und französischer Soldaten. Seit Beginn der Kämpfe starben nach Angaben der Aufständischen bereits 10.000 Menschen, bis zu 55.000 seien verletzt worden.

Rebellensprecher Nuri Abdullah Abdullati sagte, die Aufständischen hätten formell um die Entsendung von Bodentruppen für den Schutz von Zivilisten gebeten. Britische und französische Soldaten sollten auf der Basis humanitärer Prinzipien nach Misrata entsandt werden. "Wenn sie nicht kommen, werden wir sterben", sagte Abdullati.



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Chris Hondros Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Chris Hondros: Künstler im Kugelhagel



21.04.2011, 12:29 Uhr | von Lukas Martin
Chris Hondros fotografiert kurz vor seinem Tod libysche Rebellen im Häuserkampf

Bei Gefechten in der umkämpften libyschen Stadt Misrata sind zwei preisgekrönte Kriegsfotografen ums Leben gekommen. Der Oscar-nominierte Brite Tim Hetherington und sein US-Kollege Chris Hondros hatten gerade Rebellen begleitet, als sie von einer Granate getroffen wurden. Bei dem Angriff wurden zudem ihre Kollegen Guy Martin und Michael Brown verletzt. Wer Hondros' letzte Bilder betrachtet, bekommt einen Eindruck davon, welche extremen Risiken die erfahrenen Kriegsreporter eingegangen sind.

Der 41-Jährige folgt den Kämpfern die brennende Treppe eines Hauses hinauf, in dem sich Truppen des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi verschanzt haben. Er steht im Türrahmen, als die Aufständischen einen brennenden Reifen in ein Zimmer rollen, um die Gaddafi-Getreuen auszuräuchern und fotografiert die Schützen mitten in einem Feuergefecht aus unmittelbarer Nähe, während Kugeln rund um die Gruppe einschlagen müssen - näher dran geht nicht.



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22.04.2011 07:40 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Libysches Regime kündigt Abzug aus Misrata an

23.04.2011, 9:09 Uhr
Häuserkampf in Misrata: Das libysche Regime will sich nun angeblich aus der belagerten Stadt zurückziehen

Das Regime des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi hat angekündigt, seine Truppen aus der seit Wochen schwer umkämpften Stadt Misrata zurückzuziehen und den Stämmen der Region den Kampf gegen die Aufständischen zu überlassen. "Die Lage in Misrata wird von den Stämmen in der Umgebung und den Menschen in Misrata geregelt, entweder mit Gewalt oder in Verhandlungen", sagte der stellvertretende Außenminister Khaled Kaim nach Angaben des arabischen Nachrichtensenders Al-Dschasira.

Ein Sprecher der Aufständischen in Bengasi reagierte mit Spott auf die Ankündigung Kaims. "Was sollen das für Stämme sein, die Gaddafi unterstützen?", fragte Ahmed Bani nach Berichten des US-Senders CNN. Dieses Manöver zeige nur, dass Gaddafi versuche, sein Gesicht zu wahren. "Es bestätigt, dass unsere Rebellen Misrata befreit haben und dass Libyen noch immer aus einem Teil besteht und nicht aus zwei, wie Gaddafi es sich erhofft", sagte Bani. Wenn die Regierungstruppen Misrata verlassen, sei "das Spiel aus". Allerdings bezweifelte er, dass sie dies wirklich tun werden.



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23.04.2011 10:07 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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"Schlagt der Schlange den Kopf ab"

24.04.2011, 19:41 Uhr
Muammar al-Gaddafi zeigt sich der Presse in Tripolis.

Um eine längere Pattsituation in Libyen zu vermeiden, dringen drei US-Verteidigungspolitiker auf sofortige Militärhilfe für die Aufständischen gegen Staatschef Muammar al-Gaddafi, verstärkte Luftangriffe der NATO und eine direktere Beteiligung der USA. John McCain, Joe Lieberman und Lindsey Graham, alle Mitglieder des Streitkräfteausschusses im Senat, legten die Resolution des Weltsicherheitsrats dabei so aus, dass auch Maßnahmen zum Sturz Gaddafis gedeckt wären.

"Ich kann mir nichts vorstellen, was die libysche Zivilbevölkerung besser schützen würde, als die Beseitigung von Muammar al-Gaddafi", sagte der parteilose Senator Lieberman. McCain, der die Rebellen gerade erst besucht hat, bezeichnete die libysche Opposition als legitime Regierung. Er äußerte die Befürchtung, dass eine längere Pattsituation oder ein geteiltes Libyen dem Terrornetzwerk Al-Kaida Tür und Tor öffnen könnten.
"Bombardiert Gaddafis engsten Kreis"

Der republikanische Senator Graham empfahl der NATO und den USA: "Schlagt der Schlange den Kopf ab, geht nach Tripolis, bombardiert Gaddafis engsten Kreis, ihre Standorte, ihre militärischen Befehlszentralen."



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25.04.2011 00:28 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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NATO-Kampfjets greifen Gaddafi-Residenz an

25.04.2011, 10:36 Uhr
Ein Polizist vor der demolierten Residenz Gaddafis: Macht NATO jetzt Jagd auf den Diktator?

Die NATO hat bei nächtlichen Angriffen auf die libyschen Hauptstadt Tripolis Gebäude in dem vom Diktator Muammar al-Gaddafi benutzten Areal Bab al-Asisiya getroffen. Wie der britische Sender BBC am frühen Montagmorgen unter Berufung auf Regierungsbeamte und Augenzeugen berichtete, wurden mehrere Gebäude schwer beschädigt.

Gaddafi soll dort Konferenzen abgehalten haben. Unklar blieb, wo sich der Machthaber zum Zeitpunkt des Angriffs aufhielt.


Gaddafi-Büro nur noch ein Haufen Schutt

Ein Regierungssprecher verurteilte den Angriff als Versuch, den Despoten zu töten, hieß es im arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira. 15 Menschen seien schwer verletzt worden. Es wurde am frühen Morgen noch nach Vermissten gesucht. US-Senatoren hatten am Vortag gefordert, Gaddafi und sein Umfeld direkt anzugreifen.

Nach lauten Explosionen in Tripolis sei das Programm von drei Fernsehsendern in der Nacht für rund eine halbe Stunde ausgefallen, hieß es bei BBC.



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Neue Explosionen in Tripolis - Gaddafi an "sicherem Ort"

26.04.2011, 7:14 Uhr
Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi in einem Video vom 25. April

Nach den NATO-Luftangriffen auf die Residenz von Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi ist die Hauptstadt Tripolis am Montagabend erneut von heftigen Explosionen erschüttert worden. Einwohner berichteten von fünf Detonationen, es seien Rauch und Flammen aufgestiegen. Gaddafi selbst befindet sich nach Angaben eines Sprechers an einem sicheren Ort.

Zeugen berichteten zunächst von drei Detonationen im Osten der Stadt, ohne jedoch genauere Angaben machen zu können. Ein Einwohner des Viertels Ain Sara sprach von Rauch und Flammen. Später folgten nach Angaben eines weiteren Zeugen zwei weitere Explosionen in demselben Stadtteil. Tripolis ist seit Freitag Ziel verstärkter Angriffe von NATO-Kampfflugzeugen. Die NATO hatte in der Nacht zu Montag die Residenz Gaddafis bombardiert und dabei ein Büro des Machthabers zerstört.



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