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wassermann11
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Tepco schlampt erneut bei Strahlen-Messung

01.04.2011, 7:17 Uhr
Katastrophe in Japan: Das Atomkraftwerk Fukushima 1 ist schwer beschädigt - wie hoch die Strahlung rund um das AKW genau ist, ist dennoch unklar

Bei der Strahlen-Messung im Atomkraftwerk Fukushima hat der Betreiber Tepco erneut geschlampt. Die Messwerte vom Grundwasser in und um das Atomkraftwerk seien teilweise fehlerhaft, teilte die japanische Atomaufsichtsbehörde mit. Das Grundwasser sei jedoch sehr wahrscheinlich dennoch verstrahlt. Am Vortag hatte es geheißen, dass im Wasser unter dem Atomwrack ein 10.000-fach erhöhter Wert von radioaktivem Jod gemessen wurde. Wie hoch die Belastung wirklich ist, wurde nicht bekannt. Tepco hatte bereits vorher fehlerhaft gemessen.

Seit dem Erdbeben und Atomunfall vor drei Wochen steht der Konzern wegen seiner Informationspolitik in der Kritik. Regierungssprecher Yukio Edano schloss nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo eine Beteiligung des Staates an Tepco nicht aus.



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Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

01.04.2011 10:53 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
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Fukushima-Helden: "Wir werden sterben"

01.04.2011, 15:04 Uhr
Die Arbeiter in Fukushima sind einem hohen Risiko ausgesetzt

Auch drei Wochen nach dem gewaltigen Erdbeben muss Japan mit der Gefahr eines Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima leben. Etwa 500 Arbeiter von Tepco und Subunternehmen versuchen unterstützt von Feuerwehrleuten und Soldaten, die Situation im Kraftwerk unter Kontrolle zu bekommen. Dass sie in großer Gefahr schweben, ist ihnen bewusst. Die Mutter eines 32 jährigen Arbeiters sagte im Interview mit dem Nachrichtensender "Fox News", die Kollegen hätten darüber ausführlich gesprochen und seien bereit, zu sterben um das Land zu retten.

"Er sagte, sie hätten akzeptiert, dass sie alle wahrscheinlich bald an der Strahlenkrankheit oder später an Krebs sterben würden", erzählte die Mutter nach einem Telefongespräch mit ihrem Sohn. Die Frau möchte anonym bleiben, da das Management den Arbeitern offenbar verboten hat, mit Medien zu sprechen oder ihren Angehörigen Details zu berichten. Damit soll wohl verhindert werden, dass noch mehr Angst verbreitet wird.



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Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

02.04.2011 09:39 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
nettman42
Hacker der Piazza



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Nicht die friedliche Nutzung der Kernenergie ist böse (die einst von besonders klugen Menschen entdeckt wurde), sondern die Anwendung durch besonders dumme Menschen.

Ich war (als Mathematiker) einst selbst für Kritikalitätsberechnungen für Greifswald mit verantwortlich. Bevor ich damals diesen Job annahm, hatte ich durchaus Gewissensbisse! Aber ich sagte mir: Besser du machst das selbst, als irgendein Idiot...
Damals habe ich viele kluge Menschen kennen gelernt, die wirklich ihr Fach Kernphysik verstehen, jedoch nicht verstehen konnten, wie man so bescheuert sein kann, die Bremsstäbe aus einem (noch dazu Kohle-moderierten!) Reaktor zu ziehen, der damit überkritisch wurde und zur Katastrophe in Tschernobyl führte...

Ebeso fassungslos bin ich heute, wie man so blöd sein kann, ein KKW in eine Erdbebenregion ohne ausreichenden Zunami-Schutz zu bauen. Wären die Kühlsysteme unterirdisch und erdbebensicher gebaut worden (das ist in Japan längst kein Problem mehr), hätten wir nie von Fukushima erfahren!

Nun wird es uns ergehen wie einst den Ägyptern, als es einen Unfall beim Bau einer Pyramide gab: Es wurde dann eine Zeit lang flacher gebaut, als es das perfekte Verhältnis der Sonne (Umkreis zu Durchmesser) vorschrieb.

Es gibt eh auf Dauer zu wenig Uran, also haben unsere Nachkommen wenigstens eine Chance, unsere Schulden zu tilgen...

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03.04.2011 01:05 Email an nettman42 senden Homepage von nettman42 Beiträge von nettman42 suchen
wassermann11
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Ja, der gute Otto Hahn hatte eigentlich auch nur die friedliche Nutzung vor, als er die Kernspaltung entdeckte - zusammen mit seiner Kollegin Lise Meitner und Fritz Strassmann.

Schnell aber wurde entdeckt, dass man auch einigen Mist damit bauen konnte ... in Form der Atombombe.

Die Kernkraftwerke und der Atomstrom wären sicher eine total "saubere" Sache ... wäre da nicht die Gefährlichkeit und das unsägliche "wohin mit dem Atommüll"!

Gefährlich wird das Ganze doch ohnehin durch den Unverstand von Menschen, durch deren falsche Handhabung mit all dem. Aber kann man das denn überhaupt "falsch handhaben"? Wir wissen doch noch nicht einmal wohin mit dem Atommüll ... also sollte man doch besser die Finger davon lassen, bevor so nach und nach die gesamte Erde verstrahlt und somit für Fauna und Flora nicht mehr bewohnbar ist.

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Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

03.04.2011 11:41 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
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Hier noch einmal etwas aus der "internet-zeitung":



Zwei AKW-Arbeiter in Fukushima tot aufgefunden

aktualisiert am 03.04.2011, 10:00 Uhr
Bei den Rettungsarbeiten im zerstörten Atomkraftwerk Fukushima I wurden zwei tote Arbeiter entdeckt.

Zwei bisher vermisste Arbeiter des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima I sind tot aufgefunden worden. Die beiden Männer im Alter von 21 und 24 Jahren seien bereits bei der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe am 11. März ums Leben gekommen, teilte der Kraftwerksbetreiber Tepco mit.

Tepco-Sprecher Naoki Tsunoda sagte, die beiden Leichen seien am Mittwoch gefunden worden und hätten zunächst dekontaminiert werden müssen. Aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen habe man den Leichenfund erst jetzt bekannt gegeben.



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03.04.2011 11:43 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
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Man sagt zwar, dass diese 2 Menschen durch das Erdbeben umgekommen sind, aber ich denke eher, dass sie den Strahlentot gestorben sind.
Natürlich will man das nicht so offen zugeben .... oh Mann...

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03.04.2011 11:44 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Japan: Im Katastrophengebiet droht Milbenkrankheit

05.04.2011, 9:28 Uhr
Den ohnehin vom Unglück gebeutelten Menschen im Katastrophengebiet droht eine neue Plage: die Tsutsugamushi-Milbe

In den japanischen Katastrophengebieten müssen sich die Menschen vor einer gefährlichen Milbenart in Acht nehmen. Das Nationale Institut für Infektionskrankheiten warnt vor einer Ausbreitung des durch die Herbstgrasmilbe verursachten japanischen Flussfiebers, auch "Tsutsugamushi"-Krankheit genannt. Unterdessen pumpt Tepco, der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima I, weiter kontaminiertes Wasser ins Meer.

Durch Schlammmassen in Folge des Erdbebens vom 11. März könnten Schlammmassen mit der Tsutsugamushi-Milbe in Gebiete gelangt sein, die zuvor nie einen Ausbruch der Krankheit erlebten hatten. Das berichtet die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press und beruft sich auf das Institut. Bei einem zwischen 60 und 70 Jahre alten Mann in der Unglücksprovinz Fukushima war am 22. März die Krankheit diagnostiziert worden, hieß es.



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05.04.2011 12:04 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Fukushima Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Arbeiter dichten Leck im Reaktor 2 ab

06.04.2011, 7:15 Uhr
Kleiner Erfolg in Fukushima: Das Leck in Reaktor 2 ist dicht.

Im zerstörten Kernkraftwerk Fukushima in Japan haben Arbeiter einen ersten Erfolg erzielt: Nach mehreren gescheiterten Versuchen, gelang es ihnen schließlich, ein Leck abzudichten. Durch einen Riss in der Betonwand eines Kabelschachtes war stark verstrahltes Wasser in den Pazifik ausgeströmt. Nach dem vergeblichen Einsatz von Zement und chemischen Bindemitteln half schließlich ein Abdichtmittel auf Basis von Flüssigglas, berichteten japanische Medien.

Rund 6000 Liter davon hatten 52 Arbeiter in einer Marathonnacht an acht Stellen im Bereich des betreffenden Schachts gegossen. Am frühen Morgen (Ortszeit) konnten die Arbeiter dann endlich bestätigen, dass der Abfluss des verseuchten Wassers gestoppt ist.



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06.04.2011 16:11 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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erneut:



Schweres Erdbeben erschüttert Japan

aktualisiert am 07.04.2011, 18:52 Uhr
Das Epizentrum des Bebens lag 60 Kilometer östlich von Sendai

Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,1 hat am Donnerstagnachmittag die Unglücksregion Miyagi im Nordosten Japans erschüttert. Das Katastrophen-Atomkraftwerk Fukushima I scheint nicht noch mehr zerstört worden zu sein.

Das Beben ereignete sich nach Angaben der japanischen Behörden in 25 Kilometer Tiefe vor der Küste der Präfektur Miyagi. In der Stadt Ichinoseki gerieten Gebäude heftig ins Wanken, Gegenstände fielen aus den Regalen und Möbel stürzten um. Wenig später fiel der Strom aus. Sogar in der mehr als 300 Kilometer entfernten Hauptstadt Tokio war das Beben zu spüren.

Experten warnten vor Beben

Fachleute hatten in den vergangenen Tagen mehrfach davor gewarnt, dass ein starkes Beben die ohnehin instabile Lage in den Unglücksreaktoren weiter verschärfen könnte. In einer Nuklear- und einer Wiederaufbereitungsanlage war nach dem Beben offiziellen Angaben zufolge die normale Stromversorgung unterbrochen.

Der japanischen Atomaufsicht NISA lagen etwa 45 Minuten nach dem Beben keine Informationen über "Anomalien" in den schwer havarierten Reaktoren in Fukushima I vor. Die Mitarbeiter hätten sich allerdings in spezielle Schutzräume zurückgezogen.



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07.04.2011 20:45 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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AKW Onagawa Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Wasserleck in japanischem AKW Onagawa entdeckt

aktualisiert am 08.04.2011, 8:07 Uhr
Durch das Nachbeben in Japan hat es ein Wasserleck im AKW Onagawa gegeben

Nach einem starken Nachbeben in Japan ist im abgeschalteten Atomkraftwerk Onagawa ein Wasserleck entdeckt worden. Das berichtete am Freitag die Agentur Kyodo unter Berufung auf den Betreiber Tohoku Electric. Auch in anderen japanischen AKW gab es nach dem Beben Zwischenfälle.

In Onagawa sei leicht radioaktives Wasser aus einem Abklingbecken für Brennstäbe geschwappt, teilten die Atomsicherheitsbehörde und die Betreiberfirma mit. Das Wasser stammt aus dem Becken der Reaktoren 1 und 2, in denen verbrauchte Brennelemente gelagert werden. Auch an anderen Stellen im AKW seien kleine Wasserpfützen entdeckt worden.

Rund um den Reaktor sei aber keine erhöhte Strahlung gemessen worden. Der Meiler ist seit dem verheerenden Erdbeben vom 11. März abgeschaltet. Das Atomkraftwerk Onagawa liegt rund 100 Kilometer nördlich des Unglückatomkraftwerks Fukushima I. Dort gab es nach Angaben der Atomsicherheitsbehörde und der Betreiberfirma Tepco keine weiteren Schäden durch das erneute Erdbeben.



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08.04.2011 09:00 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Hört das da denn nie auf?
Das Land und die Menschen dort sind ja nun wirklich mehr als "gebeutelt" heulen

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08.04.2011 09:01 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Mehrere Lecks in japanischem AKW Onagawa entdeckt

aktualisiert am 08.04.2011, 13:30 Uhr
Durch das Nachbeben in Japan hat es ein Wasserleck im AKW Onagawa gegeben

Nach einem starken Nachbeben in Japan sind im abgeschalteten Atomkraftwerk Onagawa mehrere Wasserlecks entdeckt worden. Das berichtete am Freitag die Agentur Kyodo unter Berufung auf den Betreiber Tohoku Electric. Auch in anderen japanischen AKWs gab es nach dem Beben Zwischenfälle.

In Onagawa sei in allen drei Reaktoren Wasser auf den Boden geschwappt, teilte der Betreiber Tohoku Electric Power mit. Das Wasser stammt zum Teil aus Becken, in denen verbrauchte Brennelemente gelagert werden. Auch an anderen Stellen der Anlage sei Wasser ausgelaufen, berichtete der Betreiber. Insgesamt seien an acht Stellen Lecks gefunden worden.. Außerdem wurden Teile, die den Druck kontrollieren sollen, im Turbinengebäude von Reaktor 3 beschädigt, berichtete der Fernsehsender NHK.



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08.04.2011 14:03 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
meister b
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in Zeiten der Krise setzen die Deutschen weniger auf die Bild:
Japan, Libyen, Wahlen: Der März war so dicht bepackt mit aktuellen Nachrichten, dass die Besucherzahlen aller Nachrichten-Seiten im Web regelrecht nach oben schossen. Besonders beeindruckend lief es für n-tv.de. "Spiegel Online" holte auf "Bild.de" auf
http://www.dwdl.de/zahlenzentrale/30849/...ssiv_ansteigen/

08.04.2011 19:19 Email an meister b senden Beiträge von meister b suchen
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ja, das will ich gerne glauben - ging mir ja auch so.

Nur, ist es bei den meisten Sensationsgier oder geht es wirklich darum, gut informiert zu sein ... ?

... ich hoffe letzteres Augenzwinkern

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08.04.2011 19:22 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Nachbeben erschüttert Japan - Sperrzone ausgeweitet

aktualisiert am 11.04.2011, 13:01 Uhr
Ein neues schweres Nachbeben hat die Region um das havarierte AKW Fukushima erschüttert

Ein schweres Nachbeben hat am Montagnachmittag (Ortszeit) den Nordosten Japans erschüttert. Die Stromversorgung im havarierten Atomkraftwerk Fukushima I sei kurzzeitig unterbrochen worden, teilte Betreiber Tepco mit. Der Strom für die Pumpen zum Kühlen der Reaktoren 1, 2 und 3 sei ausgefallen. Wie ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde bekanntgab, wurde die Stromversorgung inzwischen wieder hergestellt. Damit konnte das Einfüllen von Kühlwasser in die Reaktoren nach rund 50 Minuten wieder aufgenommen werden.

Die Behörden gaben nach dem neuen Beben eine Tsunami-Warnung aus, hoben sie aber nach kurzer Zeit wieder auf. Das Epizentrum befand sich im Süden der Präfektur Fukushima nahe des zerstörten Atomkraftwerks, wie der Fernsehsender NHK berichtete. Es wurden bereits kurz nach der Erschütterung Flutwellen von einem halben Meter in der Provinz Ibaraki gemessen. Auch in der Hauptstadt Tokio gerieten Häuser stark ins Schwanken. Nach Informationen des Fernsehsenders NHK wurden zehn Menschen verletzt.



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11.04.2011 13:40 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Fukushima Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Das Atom-Wrack bebt

12.04.2011, 12:01 Uhr | Von Cinthia Briseño
Atomkatastrophe in Japan: Nach einem der zahlreichen Nachbeben bricht ein Feuer in Block 4 des Atomkraftwerks Fukushima I aus - angeblich ohne größere Folgen

Nach jedem neuen Erdstoß in Japan müssen die Einsatzkräfte in der AKW-Ruine Fukushima neue Schäden reparieren. Experten setzen das Desaster bereits mit der Tschernobyl-Katastrophe gleich - doch es wird Wochen dauern, bis Klarheit über den Grad der radioaktiven Verseuchung herrscht.

Die Arbeiter, die auf dem Katastrophen-AKW Fukushima I unter schwersten Bedingungen gegen das nukleare Desaster ankämpfen, erinnern dieser Tage ein wenig an Strandkrabben: Bei Ebbe können sie mit dem zurücklaufenden Wasser emsig ihre Arbeit verrichten und nach Beute suchen. Sobald das Meer zurückschwappt, rennen sie zurück in ihre Sandlöcher und verkriechen sich.

Für die Tepco-Techniker heißt der Feind: Nachbeben. Nur solange die Erde stillsteht, können die Männer ihre hochgefährliche Arbeit verrichten. Erzittert die Erde, wird hektisch das AKW-Gelände in Fukushima I evakuiert, die Mitarbeiter bringen sich in Sicherheit. Bange Sekunden und Minuten vergehen. Die Reaktoren, die Wasserpumpen und Gerätschaften geraten ins Schwanken. Plötzlich wird die Erde wieder still, die akute Gefahr ist vorüber, und die Tepco-Männer eilen rasch wieder auf das Gelände zurück. Dann heißt es erst einmal Schadensbegutachtung. Seit dem gewaltigen Erdstoß vom 11. März geht das nun immer wieder so. Mehr als 1000 Mal hat in Japan die Erde bereits nachgebebt.



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13.04.2011 08:58 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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BUND: Fukushima könnte schlimmer werden als Tschernobyl

13.04.2011, 8:53 Uhr
Nach einer Wasserstoffexplosion im AKW Fukushima im März steigt Rauch auf

Der Atomunfall in Fukushima hat jetzt offiziell das Niveau der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl erreicht. Japan stufte das nukleare Ausmaß auf die höchste Stufe 7 hoch. Doch Experten sind sich uneins, ob man beide Fälle vergleichen kann. Der Umweltschutzverband BUND warnt, dass die Folgen von Fukushima noch nicht absehbar seien: "Es könnte über Tschernobyl hinausgehen."

"Wir sind erst am Anfang der Katastrophe", gibt BUND-Energieexperte Thorben Becker zu bedenken. Die Entwicklung verlaufe langsamer als in der Sowjetunion 1986.

Die Hochstufung hatte der BUND bereits befürchtet. Schon lange sei vermutet worden, dass die Strahlungswerte des havarierten Reaktors höher lägen als öffentlich bekannt.
Entwicht am Ende mehr Radioaktivität als 1986?

Japan hatte die Strahlengefahr am Dienstag von Stufe 5 auf die höchste Stufe der sogenannten INES-Skala angehoben. Das bedeutet, dass es Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt in einem weiten Umfeld gibt. Stufe 7 hatte es bisher nur nach dem Super-Gau im ukrainischen Atomkraftwerk gegeben. Bis jetzt seien in Fukushima zwar erst sieben Prozent der radioaktiven Materialien von Tschernobyl freigesetzt worden, hieß es. Die Gefahren-Einschätzung der japanischen Experten bezieht sich jedoch auf die gesamten, auch künftigen Folgen.

Am Ende könnte in Fukushima sogar noch mehr Radioaktivität entweichen als damals in der Ukraine, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf den Betreiber Tepco. Tepco-Chef Masataka Shimizu entschuldigte sich daraufhin in einer Pressemitteilung bei der Bevölkerung für die Sorgen: Tepco werde sich weiterhin bemühen, "so schnell wie möglich" die Reaktoren zu kühlen und die Ausbreitung radioaktiver Partikel zu verhindern.

Auch Experte Horst May von der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit sieht alle Kriterien für Warnstufe 7 erfüllt: "Nur über mögliche gesundheitliche Spätschäden lässt sich noch nichts sagen." Zu diesem Schluss kommt auch das Bundesamt für Strahlenschutz in einer Mitteilung.




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13.04.2011 12:05 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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"Die Medien und Tepco sind quasi befreundet"

13.04.2011, 13:48 Uhr
"Die Medien können nicht so kritisch sein": Der japanische Kraftwerksbetreiber Tokyo Electric Power Co. (Tepco) auf einer Pressekonferenz

Seit Wochen ist die Atomkatastrophe in Japan Thema Nummer eins. Über die Berichterstattung in den Medien und die Krisenkommunikationen der japanischen Regierung sprach t-online.de mit dem Germanisten Masafumi Uno, der in Heidelberg Konferenzdolmetschen für Deutsch und Japanisch studiert. Dieser kritisiert die "Panikmache" in Deutschland und berichtet über eine offenbar von Tepco gesponserte Pressereise.

Vor einem Monat hat die Katastrophe in Japan ihren Anfang genommen. Herr Uno, Sie haben die Berichterstattung in Japan und in anderen Ländern verfolgt. Was ist Ihnen dabei aufgefallen?

Masafumi Uno: Ich habe in diesen Wochen sehr unter der Panikmache, speziell in Deutschland, gelitten. Ich habe festgestellt, dass besonders die deutschen Medien die wissenschaftlichen Fakten ignorieren oder verzerren.




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14.04.2011 08:14 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Öko-Stadt nach deutschem Vorbild für Atom-Opfer

13.04.2011, 15:58 Uhr
Wie könnte die neue Heimat für die aus Fukushima evakuierten Menschen aussehen?

Mit dem Bau einer Öko-Stadt nach dem Vorbild der deutschen Gartenstädte will die japanische Regierung den evakuierten Menschen eine neue Heimat in der Präfektur Fukushima ermöglichen. Aus der Sicht von Kenichi Matsumoto, Sonderberater der japanischen Regierung, könnte die umweltfreundliche Stadt Wohnraum für bis zu 100.000 Menschen bieten. Ministerpräsident Naoto Kan habe einen möglichen Ort bereits im Kopf, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Rettungsarbeiten am Katastrophen-Atomkraftwerk Fukushima gehen unterdessen ungeachtet der Erdbeben weiter.

Für Verwirrung sorgte die angeblich Aussage Kans, die 20 Kilometer große Evakuierungszone rund um die Atomruine bleibe für die nächsten zehn bis 20 Jahre unbewohnbar. Sowohl Kan als auch Matsumoto dementierten dies später, berichtete Kyodo.



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14.04.2011 08:25 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
Edi
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ich bin ja bekanntermassen eine geografische NIete,
aber wo soll denn diese Ökostadt entstehen? Ist ja nicht grade so, das Japan riesengroß wäre
und unbegrenzt Platz zur Verfügung hätte.

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M. J. 29.08.1958 - 25.06.2009 - Thank You For The Music
Ghost wub Remember the Time wub

14.04.2011 08:50 Beiträge von Edi suchen
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