Piazza Forum » Treffpunkt » Politik - Wirtschaft - Aktuelle Ereignisse » JAPAN: Erdbeben, Tsunami, SuperGau! » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (8): « erste ... « vorherige 2 3 [4] 5 6 nächste » ... letzte » Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

3 Monate ...
Moratorium ...

was soll der Mist? Eben wurde nochmal bei nt-v darauf hingewiesen, dass die Regierung schon seit Jahren weiss, dass die alten KKWs nicht den Sicherheitsbestimmungen entsprechen.

"Es sei schon lange bekannt" - diese Aussage und Tatsache ist eine Frechheit und Fahrlässigkeit gegenüber der Menschen hier und den umliegenden Ländern.

Sind die eigentlich verrückt?

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

21.03.2011 15:50 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Schwere Anschuldigungen gegen Fukushima-Betreiber

21.03.2011, 17:04 Uhr
Die Betreiber des Kernkraftwerks Fukushima I sollen schon vor der Katastrophe geschlampt haben

Schon vor dem verheerenden Erdbeben in Japan hat die Betreiberfirma des Atomkraftwerks Fukushima I geschlampt. Die japanische Atomsicherheitsbehörde NISA warf Tepco einige Tage vor der Katastrophe vom 11. März Mängel bei der Inspektion vor. Das hatte die japanische Nachrichtenagentur Kyodo schon Ende Februar berichtet. Tepco selbst veröffentlichte den Bericht über die Mängel am Katastrophentag auch auf seiner Internetseite.

Im Atomkraftwerk Fukushima I seien insgesamt 33 Geräte und Maschinen nicht ordnungsgemäß überprüft worden, schrieb die Nachrichtenagentur Kyodo. Darunter hätten sich Notstromgeneratoren, Pumpen und andere Teile des Kühlsystems befunden, die dann vom Tsunami beschädigt wurden und deren Ausfall zu den massiven Problemen in dem Kraftwerk führte. Ähnliche Mängel habe es auch in zwei weiteren Anlagen gegeben: Betroffen seien außerdem das Atomkraftwerk Fukushima II und das Kraftwerk Kashiwazaki-Kariwa an der Westküste Japans.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

21.03.2011 19:39 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Stadt der Verlorenen

21.03.2011, 19:26 Uhr | Von Barbara Hans, Spiegel Online
Als der Tsunami nach Minamisoma kam, begrub er Autos, Häuser und Menschen unter sich

Katsunobu Sakurai sitzt an seinem Schreibtisch, telefoniert, organisiert, dabei sollte er eigentlich längst nicht mehr hier sein. Tagsüber arbeitet er im Rathaus, nachts schläft er im Rathaus. Der Bürgermeister von Minamisoma hält die Stellung, er fühlt sich den Menschen in seiner Stadt verpflichtet - auch wenn von der Stadt selbst kaum noch etwas übriggeblieben ist. Erst ließ das Beben Häuser in sich zusammenstürzen, dann kam die Welle, meterhoch und bedrohlich, spülte Bäume, Autos, Boote ins Land. Zurück blieb der Schlamm. Er bedeckt nun weite Teile Minamisomas, schwerer, brauner Schlick, so weit das Auge reicht.

Und dann, als wäre das alles nicht schon schlimm genug, explodierte das Kraftwerk, etwa 20 Kilometer liegt Fukushima I entfernt. Seither regiert Sakurai, 55 Jahre alt, randlose Brille, eine vergessene Stadt.

Erst zogen die Behörden einen Radius von zehn Kilometern um das Kraftwerk Fukushima. Die Menschen außerhalb seien sicher, hieß es. Dann ereignete sich eine zweite Explosion, der Radius wurde auf 20 Kilometer verdoppelt. In der Gefahrenzone bis 30 Kilometer rund um das AKW sollten die Menschen möglichst nicht ins Freie gehen, ließen die Behörden verlautbaren.




Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

21.03.2011 22:18 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
nettman42
Hacker der Piazza



Dabei seit: 27.01.2005

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Es ist schon merkwürdig: Verstösse gegen Sicherheitsvorschriften in Kernkraftwerken werden weniger konsequent geandet als Parkvergehen!! (Ich werde seit Monaten vom Polizeipräsidenten belästigt, weil ich parke, wo man es definitiv darf. Habe inzwischen sogar einen Sieg vor dem Amtsgericht errungen, aber diese übereifrigen Beamten hören nicht auf mit ihren Strafzetteln...)

Da liegt der Hund begraben: Einmal geht es um Geld, ein andreres Mal auch!

Die Kernemergie kann dafür nix! Sie spendet uns seit Jahrzehnten Strom und funktioniert. Wer nicht funktioniert ist der Mensch und seine Bürokratie!

Wir sollten also auch Autos verbieten! Jährlich sterben schließlich mehr Menschen bei Verkehrsunfällen als wegen nuklearer Verseuchung. Autos sind einfach nicht zu beherrschen!

Oder?

__________________

22.03.2011 05:24 Email an nettman42 senden Homepage von nettman42 Beiträge von nettman42 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

ja, das ist so die Logik der Statistiker, die auch immer davon reden, dass Autofahren gefährlicher ist als das Fliegen.

Das Problem ist nur - auch wenn es Augenwischerei ist - dass bei einem Flugzeugabsturz zumeist gleich so viele Menschen auf einen Schlag ums Leben kommen.
Es ist also so "geballt", während bei tötlichen Autounfällen höchstens 4 - 5 Personen betroffen sein können. Aber wie sagt man so schön? Kleinvieh macht auch Mist.

Dennoch sterben bei einem Flugzeugunglück sowie bei einem Autounfall schlussendlich nur die Insassen des jeweiligen Verkehrsmittels. Selten stürzt ein Flugzeug in einer Wohngegend ab und verseucht damit dann auch noch gleich alles, was sich in einem wer weiss wie grossem Umkreis befindet.

Ich finde schon, dass da ganz andere Maßstäbe gelten.

Sicherlich - es ist zumeist menschliches Versagen - aber genau da liegt doch der Hase im Pfeffer! Diese Kernenergie ist von Menschen nicht beherrschbar - sei es um mögliche "Unfälle" vorzubeugen, oder um die wirklich sichere Entsorgung des sogenannten "Atommülls".
Der Mensch weiss doch gar nicht - was er sich und der Erde damit antut, wenn er mit diesem verstrahlten Zeugs rumhantiert.

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

22.03.2011 14:14 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

14-Meter-Welle traf AKW Fukushima

22.03.2011, 11:25 Uhr
Das Atomkraftwerk von Fukushima nach dem Tsunami vom Meer aus gesehen: Die 14-Meter-Welle, die die Anlage traf, war doppelt so hoch wie kalkuliert

Der Tsunami, der weite Teile der japanischen Ostküste verwüstete, hat die beiden Atomkraftwerke in Fukushima mit einer 14 Meter hohen Flutwelle getroffen. Das sei mehr als doppelt so hoch wie Experten bei der Planung der Anlagen in den 1960er Jahren erwartet hatten. Das berichtete der Fernsehsender NHK unter Berufung auf den Kraftwerksbetreiber Tepco.

Die Anlage Fukushima 1 sei für einen Tsunami von maximal 5,70 Metern Höhe ausgelegt worden, Fukushima 2 für eine Höhe von 5,20 Metern, so Tepco. Die Gebäude mit den Reaktoren und Turbinen wurden zehn bis 13 Meter über den Meeresspiegel errichtet, berichtete NHK. Bei der Katastrophe wurden sie teilweise überschwemmt. Tepco hatte bereits offengelegt, dass die Kraftwerke nur für ein Beben der Stärke 8,0 bis 8,3 ausgelegt worden waren. Das Erdbeben hatte aber die Stärke 9.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

22.03.2011 17:17 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Atomkatastrophe in Japan: Deutsche Technik soll helfen

22.03.2011, 15:04 Uhr
Ein deutsches Spezialfahrzeug ist bei der Atomkatastrophe in Japan im Einsatz

Hoffen und Bangen im Krisen-Atomkraftwerk Fukushima I. Laut Betreiber gelang es am Dienstag, alle sechs Reaktoren wieder mit dem Stromnetz zu verbinden - ein wichtiger Schritt, um die Kontrolle über die Anlage wiederzuerlangen. Zuvor war allerdings wieder Rauch oder Dampf über Reaktorblock 2 aufgestiegen. Der japanischen Atomsicherheitsbehörde NISA zufolge bewegt sich dort die Temperatur in einem Abklingbecken um den Siedepunkt. In mindestens zwei Reaktoren liegen die Brennstäbe derzeit zu großen Teilen frei. Erstmals wurde zur Bewässerung der überhitzten Reaktoren ein deutsches Spezialfahrzeug eingesetzt, wie die Betreiberfirma Tepco mitteilte.

Am Dienstagmorgen war der Kühleinsatz vorübergehend unterbrochen worden, da aus den Reaktoren 2 und 3 weißer und grauer Rauch austrat. Später setzten Soldaten und Feuerwehrleute jedoch ihren tagelangen Kühleinsatz fort, um eine Kernschmelze zu verhindern. Erstmals nutzten sie dabei auch einen deutschen Lastwagen der Firma Putzmeister, um im Abklingbecken für gebrauchte Brennstäbe in Reaktor 4 Wasser nachzufüllen. Das Fahrzeug verfügt über einen 58 Meter langen Teleskop-Arm, mit dem normalerweise Beton in große Höhen gepumpt wird.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

22.03.2011 17:18 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Atomenergie in Deutschland Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zwei Kommissionen sollen Atom-Streit lösen

22.03.2011, 17:22 Uhr | Von Georg Ismar und Tim Braune, dpa
Merkel, Röttgen (links) und Brüderle suchen nach Lösungen im Atom-Streit

Wenn die Politik Rat sucht, gründet sie erst einmal einen Arbeitskreis. Angela Merkel sucht nun gleich bei zwei Kommissionen Rat. Sie kann auch eine Woche nach ihrer Hauruck-Anordnung zum Herunterfahren der ältesten deutschen AKW nicht so recht erklären, wie es bis zum 15. Juni gelingen soll, alle 17 Atommeiler auf Herz und Nieren zu überprüfen.

Das magere Ergebnis nach dem Spitzentreffen mit den Unions-Ministerpräsidenten aus den fünf AKW-Standortländern Hessen, Bayern, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein ist das Einschalten der umstrittenen Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) und die Gründung eines "Rats der Weisen". Die Gremien sollen die technischen und ethischen Fragen der nach der Katastrophe von Fukushima scheinbar zum Auslaufmodell gewordenen Atomkraft klären.



Quelle und ganzer Text


Da wird in den Kommentaren (ganz unten) teilweise ein bullshit geschrieben ... das müsst ihr euch mal ansehen Doc meistens

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

22.03.2011 19:39 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Wie Atomgigant Tepco Pannen in Serie vertuschte

22.03.2011, 19:12 Uhr | Von Markus Becker/Spiegel-Online
Rauch über Reaktor 3 im AKW Fukushima 1 (21. März): Höhepunkt in einer langen Liste von Zwischenfällen in Tepco-Kraftwerken

Patzen, abwiegeln, Kritik ignorieren - und das über Jahre hinweg: Der japanische Atomkonzern Tepco hat zahlreiche Skandale verschuldet. Viel geändert hat er an seinem Umgang mit Krisen nicht. Das Fukushima-Desaster ist jetzt der traurige Höhepunkt des Missmanagements.

Tokio/Hamburg - Es war die ersehnte gute Nachricht aus dem Krisen-AKW Fukushima-Daiichi: Alle sechs Reaktorblöcke sind wieder am Stromnetz, meldete Kraftwerksbetreiber Tepco am Dienstag. Ein Beleg für das gelungene Krisenmanagement der Tepco-Truppe? Wohl kaum. Denn der japanische Atomgigant hat schon bisher eher gebremst und verzögert anstatt das Desaster schnell einzudämmen. Das hat Tradition bei dem Unternehmen, wie ein Blick in die Historie der Firma zeigt.

Es muss ein schwieriger Auftritt für Tsunehisa Katsumata gewesen sein. 2003 hielt der Tepco-Präsident eine Rede. Es ging um den bislang größten Skandal in der Geschichte von Japans größtem Energieversorger, der sich im Jahr zuvor ereignet hatte: In 29 Fällen waren Wartungsdokumente von Atomkraftwerken gefälscht worden, Tepco musste 17 Atomreaktoren vorübergehend vom Netz nehmen, Firmenchef Hiroshi Araki räumte zusammen mit vier Top-Managern seinen Posten.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

22.03.2011 20:12 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Radioaktive Strahlen erreichen Tokio

aktualisiert am 22.03.2011, 21:43 Uhr
Strahlentest: In Tokio wurden erhöhte Werte gemessen

Aus dem Katastrophen-Atomkraftwerk Fukushima 1 tritt massiv Strahlung aus - nur welcher der sechs Reaktoren nun die größten Sorgen bereitet, will oder kann niemand sagen. In Tokio wuchs die Belastung innerhalb eines Tages um das Zehnfache, das Trinkwasser, Lebensmittel und das Meerwasser in der Nähe des AKW weisen überhöhte radioaktive Belastung auf. Nachdem am Morgen über Reaktor 2 und 3 erneut Qualm aufgestiegen war, befürchtet die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) nun auch noch, dass in Block 1 ein Leck ist.

In Tokio wurde laut "Spiegel Online" ein starker Anstieg der Strahlungswerte gemessen. Im Bezirk Shinjuku im Zentrum seien 5300 Becquerel durch Cäsium-137 und 32.000 Becquerel durch Jod-131 erfasst worden. Das sei zehnmal so viel wie am Vortag, hieß es.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

22.03.2011 23:06 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Schwarzer Qualm über Reaktor 3

aktualisiert am 23.03.2011, 15:31 Uhr
Atomkatastrophe in Japan: Beunruhigend schwarze Rauchschwaden steigen auf von Reaktorblock 3 in Fukushima

Die Arbeiten am schwer beschädigten Atomkraftwerk in Fukushima verzögern sich. Am Mittwochnachmittag (Ortszeit) stieg erneut schwarzer Rauch von Reaktor 3 auf. Der Betreiber der Anlage, Tokyo Electric Power, erklärte, das gesamte Atomkraftwerk sei erneut evakuiert worden.

Der Fernsehsender NHK zeigte Bilder von dunklen Schwaden über dem japanischen Reaktor. Flammen waren nach Angaben der Betreiberfirma Tepco nicht zu sehen. Bereits am Montag hatte es über dem Reaktor 3 wieder gequalmt. Der Rauch war dann laut Tepco aber heller geworden und später ganz abgeklungen.

Techniker hatten im Kontrollraum von Block 3 bereits die Beleuchtung repariert. Am Nachmittag war dort außerdem ein neuer Feuerwehreinsatz zur Kühlung geplant, sagte ein Sprecher der Atomsicherheitsbehörde NISA. Die Aktion sei nun abgeblasen worden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.

Auch im Block 2 wurden die Arbeiten am Mittwoch wegen zu hoher Strahlenbelastung unterbrochen. Angeblich ist die Strahlenbelastung dort momentan so hoch wie nie zuvor. Es wird befürchtet, dass der innere Reaktorbehälter von Block 2 bei einer Explosion in der vergangenen Woche beschädigt wurde.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

23.03.2011 16:19 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Hochgiftiges Plutonium aus AKW ausgetreten?

aktualisiert am 23.03.2011, 18:19 Uhr
AKW Fukushima: Schwarzer Rauch und Spuren von Plutonium: Die Lage an Reaktor 3 spitzt sich zu


Schlechte Nachrichten aus Japan: Aus dem schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima 1sind wohl Plutonium und Uran ausgetreten. Die Betreiberfirma Tepco habe erklärt, dass sie insgesamt 13-mal Neutronenstrahlen auf dem Reaktorgelänge gemessen habe. Dies wäre ein Hinweis auf den Austritt der hochradioaktiven und extrem giftigen Substanzen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".

Tepco spricht von "geringen Mengen" von Plutonium und Uran, so die "Süddeutsche" weiter. Auffallend ist jedoch, dass alle Techniker und Feuerwehrleute ihre Arbeiten sofort abbrechen mussten, und das AKW Fukushima 1 komplett evakuiert wurde. In Tokio sollen Babys und Kleinkinder kein Leitungswasser mehr trinken. Dennoch erklärte die japanische Regierung, dass die Evakuierungszone - 20 Kilometer rund um Fukushima 1 - nicht ausgeweitet werden müsse.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

23.03.2011 19:18 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Parlamentarier wollen Evakuierungen "drastisch vorantreiben"

23.03.2011, 21:07 Uhr
Reichen die Evakuierungsmaßnahmen der japanischen Regierung aus?

Nachdem auch außerhalb der Evakuierungszone um das beschädigte Atomkraftwerk Fukushima 1 stark erhöhte Strahlenwerte gemessen wurden, beginnt in Japan die Debatte um eine Erweiterung der Zone. Abgeordnete fordern in einer Petition, die Evakuierung "drastisch voranzutreiben". Zudem sollen bereits geringe Mengen von hochradioaktiven Plutonium und Uran aus dem AKW ausgetreten sein.

Ein Regierungssprecher berichtete, auch außerhalb der Sicherheitszone um das Atom-Wrack in Fukushima sei nach Schätzungen der Regierung stark erhöhte radioaktive Strahlung aufgetreten. An manchen Orten, die weiter als 30 Kilometer von dem Kraftwerk entfernt seien, habe die Strahlung zeitweise womöglich bei mehr als 100 Millisievert pro Stunde gelegen. Die natürliche Hintergrundstrahlung liegt bei etwa 2 Millisievert pro Jahr.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

23.03.2011 21:36 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Isar 1 Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Probleme bei Abschaltung von Isar 1

23.03.2011, 12:58 Uhr | dapd

Essenbach (dapd-bay). Bei der Abschaltung des niederbayerischen Kernkraftwerks Isar 1 in der vergangenen Woche ist es offenbar zu Problemen gekommen. Wie der Kraftwerksbetreiber E.ON jetzt mitteilte, sei am vergangenen Donnerstag eine Reaktorschnellabschaltung ausgelöst worden. Das Vorkommnis habe keine sicherheitstechnische Bedeutung, hieß es. Atomkraftgegner kritisierten am Mittwoch die Informationspolitik des E.ON-Konzerns.

Wie E.ON berichtete, wurde Isar 1 planmäßig am 17. März um 16.00 Uhr heruntergefahren. Der Reaktor sei bereits sicher vom Netz getrennt gewesen, als zusätzlich eine Reaktorschnellabschaltung eingeleitet worden sei. Ursache hierfür sei eine "Absenkung des Füllstandes im Reaktordruckbehälter" gewesen.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

23.03.2011 22:25 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Isar 1 Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Probleme in Isar 1: Betreiber weist Kritik zurück

23.03.2011, 17:37 Uhr | dapd

Essenbach/München (dapd-bay). Nach Problemen beim Abschalten des niederbayerischen Reaktors Isar 1 hat der Betreiber E.ON Kritik von Atomkraftgegnern zurückgewiesen. Der Vorfall in der vergangenen Woche habe "sicherheitstechnisch keine Relevanz", sagte eine Konzernsprecherin am Mittwoch auf Anfrage. Die Bayerische Staatsregierung sprach sich für eine endgültige Stilllegung von Isar 1 aus.

In dem Atommeiler, der im Rahmen des Atom-Moratoriums der Bundesregierung vom Netz musste, war am vergangenen Donnerstag eine Schnellabschaltung ausgelöst worden. Zu dem Zeitpunkt sei der Reaktor aber schon sicher vom Netz getrennt gewesen, sagte die Sprecherin. Ursache war laut Betreiber eine Schwankung beim Füllstand im Reaktordruckbehälter.



Quelle und ganzer Text




Anmerkung: mich wundert, das diese Berichte irgendwo unter ferner Liefen auf den Nachrichtenseiten zu finden sind, und dass man sie nur durch zufall findet Kopfkratzen

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

23.03.2011 22:29 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
meister b
Administrator

Dabei seit: 29.07.2001

Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Die Presse gibt alles, damit in Deutschland auch ja keine Atom-Panik ausbricht. Da müssen so Nebensächlichkeiten schonmal unter den Tisch fallen Zahn

23.03.2011 22:56 Email an meister b senden Beiträge von meister b suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Fukushima Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

ja, traurig - sehr sehr traurig! ^^


"Wir dürfen nicht zu optimistisch sein"

24.03.2011, 7:21 Uhr
Die Lage am japanischen Atomkraftwerk Fukushima bleibt angespannt - vor allem die Arbeiter sind gefährdet

Bei ihrer lebensgefährlichen Arbeit in Fukushima treten die Ingenieure auf der Stelle. "Nach gegenwärtiger Lage dürfen wir nicht zu optimistisch sein", sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Weiterhin steigt Rauch oder Wasserdampf über dem havarierten japanischen Atomkraftwerk auf. Die Einsatzkräfte wollen die Überhitzung der Reaktoren erneut mit Meerwasser stoppen. Doch das könnte neue Risiken bergen: Ein Experte in den USA warnte vor einer Salzverkrustung der Brennstäbe. Das würde ihre Kühlung blockieren.

Im Reaktor 3 nahmen die Einsatzkräfte ihre Vorbereitungen zur Instandsetzung des Pump- und Kühlsystems am Donnerstagmorgen wieder auf. Die Arbeiten hatten zuvor einen halben Tag stillgelegen, weil von Block 3 schwarzer Rauch aufgestiegen war. Zur Ursache konnten die Behörden keine Angaben machen. Drei der Arbeiter haben laut der japanischen Atomsicherheitsbehörde eine außerordentlich hohe Strahlendosis abbekommen. Sie seien 170 bis 180 Milisievert ausgesetzt gewesen. Zwei von ihnen seien mit Verbrennungen an den Beinen ins Krankenhaus gebracht worden. Sie hatten an Reaktor 1 gearbeitet. Für die Arbeiter in den Reaktorblöcken war zuvor ein maximaler Strahlengrenzwert von 150 Millisievert festgelegt worden.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

24.03.2011 09:13 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

AKWs in Deutschland Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Atom-Äußerung: Brüderle erntet bei der Opposition Spott und Hohn

24.03.2011, 13:49 Uhr
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle begründete das Atom-Moratorium mit Wahlen - und lieferte so eine Steilvorlage für die Opposition

Wirtschaftsminister Rainer Brüderle soll das Atom-Moratorium der schwarz-gelben Regierung vor Industrie-Vertretern mit den anstehenden Landtagswahlen begründet haben. Das geht aus einem Protokoll des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) hervor, das der "Süddeutschen Zeitung" nach eigenen Angaben vorliegt. Die Opposition verspottet den Minister und sagt, jetzt habe die Regierung die Katze aus dem Sack gelassen.

Brüderle selbst wies die Vorwürfe im Bundestag zurück. Die Sicherheit der Kernkraftwerke habe für die schwarz-gelbe Regierung absolute Priorität. "Uns Wahlkampfmanöver vorzuwerfen, ist absurd."

Der BDI sprach von einem Protokollfehler. Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf sagte: "Die Äußerung des Bundeswirtschaftsministers ist falsch wiedergegeben worden." Schnappauf sagte aber nicht, was genau falsch gewesen sei. Das Protokoll war am Mittwoch an rund 50 Mitglieder der BDI-Spitze verschickt worden.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

24.03.2011 22:22 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Kohl ./. Merkels Atompolitik Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Kohl kritisiert Merkels Atom-Kehrtwende

aktualisiert am 25.03.2011, 13:16 Uhr
Altbundeskanzler Helmut Kohl äußert sich zur aktuellen Debatte um Atomkraft

Altkanzler Helmut Kohl (CDU) hat die Deutschen vor einer Kehrtwende in der Atompolitik nach dem GAU in Japan gewarnt und betont, dass sich an der Sicherheit der Kernkraft in Europa nichts geändert habe. "Die Lehre aus Japan darf jetzt nicht die berühmte Rolle rückwärts sein", schrieb Kohl in einem Beitrag für die "Bild"-Zeitung. "Das Leben ist ohne Risiken nicht zu haben." Risiken "gehören zum Alltag wie Wind, Wasser und Sonne", erklärte Kohl, der sich sehr selten so entschieden zur Tagespolitik äußert.

"In Deutschland hat sich dadurch (durch den GAU) erst einmal und unmittelbar gar nichts verändert. Die Kernenergienutzung in Deutschland ist durch das Unglück in Japan nicht gefährlicher geworden, als sie es vorher gewesen ist", schrieb Kohl. Die Atomkatastrophe dürfe Deutschland nicht lähmen und den Blick für die Wirklichkeit verstellen. "Die Wirklichkeit ist: Deutschland ist nicht Japan. Japan ist nicht Deutschland."


Warnung vor überhastetem Ausstieg

Trotzdem spricht sich Kohl dafür aus, "sicherheitshalber unsere Kernkraftwerke noch einmal auf den Prüfstand" zu stellen. "Zugleich müssen wir die schwierige Frage der Endlagerung endlich und zufriedenstellend lösen." Ein "überhasteter Ausstieg aus der Kernenergie ohne Alternative", wie er jetzt in Deutschland von mancher Seite gefordert werde, sei "eine gefährliche Sackgasse" und würde "das Fundament unserer Industriegesellschaft aushöhlen, uns technologisch isolieren, unsere Abhängigkeit von weniger sicheren Kernkraftwerken erhöhen", erklärte Kohl weiter. "Wenn das Land, dessen Kernkraftwerke zu den sichersten der Welt gehören und dessen Ingenieurskunst in der ganzen Welt bewundert und geachtet wird, überhastet ausstiege, würde dies die Welt sogar gefährlicher machen."

Nach Ansicht Kohls muss Deutschland viel stärker als bisher auf einen Energiemix setzen. "Je schneller wir Alternativen entwickeln und uns in der Energiefrage breit aufstellen, desto eher können wir aus der Kernenergie aussteigen - und dann auch weltweit Vorbild sein", schließt Kohl. "Bis dahin aber bleibt es für Deutschland ohne Alternative beim konditionierten, aber klaren Ja zur Kernenergie."



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

25.03.2011 16:03 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Fukushima Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Strahlung rund um Block 3 steigt dramatisch

aktualisiert am 25.03.2011, 14:56 Uhr
Die Lage am Atomkraftwerk Fukushima bleibt weiterhin kritisch

Die Lage am havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 ist weiterhin kritisch: Laut der örtlichen Atomsicherheitsbehörde wurden "weit entfernt" von dem besonders problematischen Reaktorblock 3 stark erhöhte radioaktive Substanzen gemessen. Es sei "sehr wahrscheinlich", dass der Reaktorkern beschädigt sei. Der Sicherheitsbehälter könne jedoch nach den vorliegenden Messdaten noch "auf einem gewissen Niveau" funktionieren. Auch die Blöcke 1 und 2 machen Probleme: Nach dem Fund von stark verstrahltem Wasser wurden alle Arbeiten dort gestoppt. Unterdessen kommt die Erde in der Katastrophenregion nicht zur Ruhe.

Am Freitagabend (Ortszeit) ereignete sich ein weiteres schweres Nachbeben. Der Erdstoß im Nordosten des Landes vor der Küste der Katastrophenprovinzen Miyagi und Iwate hatte eine Stärke von 6,2, meldete der Fernsehsender NHK. Berichte über mögliche Schäden oder Verletzte liegen bislang nicht vor. Eine Warnung vor einem Tsunami gab es nicht. Auch in Tokio gerieten Hochhäuser ins Schwanken.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

25.03.2011 16:05 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
Seiten (8): « erste ... « vorherige 2 3 [4] 5 6 nächste » ... letzte »  
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu:

Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH
modified by Pete Carnell

Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann, so das LG, nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Für alle diese Links gilt, daß wir keinerlei Einfluß auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanziert sich der Betreiber hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf dieser Internetpräsenz und macht sich diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf dieser Internetpräsenz angezeigten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die hier aufgeführten Links führen.
Impressum