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wassermann11
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Kampf gegen Durst, Hunger und Kälte

16.03.2011, 18:35 Uhr | Von Simone Utler, Spiegel Online
Katastrophe in Japan: Das Winterwetter erschwert die Rettungsarbeiten nach Erdbeben und Tsunami

Die ganze Welt schaut auf das explodierte Kernkraftwerk Fukushima - währenddessen spielen sich in den anderen Regionen des japanischen Katastrophengebietes mindestens ebenso erschütternde Dramen ab. So wie in Ofunato in der Präfektur Iwate an der Nordostküste des Landes: Elektrisches Licht gibt es nicht, ein paar Kerzen erhellen den überfüllten Raum. Zwei kleine Öfen spenden ein wenig Wärme, doch dem Generator wird bald der Treibstoff ausgehen. Die Turnhalle einer Grundschule in Ofunato wurde in eine Notunterkunft umfunktioniert. Rund 400 Menschen liegen und hocken hier, möglichst eng rücken die Frauen, Männer und Kinder unter den wenigen dünnen Wolldecken zusammen, um sich gegen die Kälte zu schützen.

"Ich habe nur drei Stunden geschlafen, weil es so kalt war", sagt Yotsuko Tanaka der japanischen Zeitung "Mainichi Daily News". Um 4 Uhr morgens sei sie aufgewacht. "Wir teilen uns zu siebt eine Decke", so die 72-Jährige, deren Haus von dem Tsunami am Freitag zerstört wurde. Der nationale TV-Sender NHK gibt Tipps, wie sich Menschen warmhalten können. Die Botschaften helfen den Betroffenen in den Katastrophengebieten kaum: Sie haben weder Fernseher, um die Nachrichten zu hören, noch Decken, um sich zu schützen.



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16.03.2011 22:53 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Abschaltung von zwei Reaktoren angeordnet - Regierung verteidigt Moratorium

aktualisiert am 16.03.2011, 22:26 Uhr
Block 1 des AKW Philippsburg soll vom Netz

Das Umweltministerium in Baden-Württemberg hat angeordnet, die Kernkraftwerke Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 vom Netz zu nehmen. Damit werde das von der Bundesregierung beschlossene Moratorium umgesetzt, wonach die bundesweit sieben ältesten Atomkraftwerke für drei Monate ihren Betrieb einstellen. Die Regierung hatte damit auf die Atomkatastrophe im japanischen Meiler Fukushima reagiert. Allerdings wurde das Moratorium offenbar mit heißer Nadel gestrickt - Kanzlerin Angela Merkel kommt in Erklärungsnöte.

Die Aussetzung der Laufzeitverlängerung sei politisch zu verstehen, nicht rechtlich, sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) nach einer Sondersitzung des Umweltausschusses. Das bedeutet, dass das neue Atomgesetz mit den im Schnitt zwölf Jahre längeren Laufzeiten weiter gilt und die Konzerne von womöglich dauerhaft abgeschalteten AKW langjährige Betriebsgenehmigungen auf neuere Anlagen übertragen können. Diese würden dann weit über 2040 hinaus laufen.

Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, es gehe um eine "faktische" Aussetzung der Laufzeiten. In Koalitionskreisen hieß es, dies sei notwendig um Klagen der Betreiber zu vermeiden. Zudem habe so besser eine Entscheidung ohne Bundestag getroffen werden können, als wenn das ganze Atomgesetz ausgesetzt worden wäre.



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16.03.2011 22:55 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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"Das ist wie ein Himmelfahrtskommando"

17.03.2011, 11:24 Uhr
Satellitenbild des Unglücksreaktors Fukushima I: Deutlich sind die zerstörten Reaktorgebäude und die aufsteigenden Rauchwolken zu sehen. (Foto: dpa)

Satellitenbild des Unglücksreaktors Fukushima I: Deutlich sind die zerstörten Reaktorgebäude und die aufsteigenden Rauchwolken zu sehen. (Foto: dpa)

Schon jetzt gelten sie als Helden der Nation - die Ingenieure und Techniker, die Tag und Nacht daran arbeiten, eine Katastrophe im beschädigten Atomkraftwerk Fukushima I noch zu verhindern. 50 waren bislang noch vor Ort - die "Fukushima 50", wie sie in den Medien genannt werden. Jetzt sollen noch 20 freiwillige Helfer dazu kommen. (Lesen Sie die aktuellen Ereignisse im Liveticker!)

Ihnen drohen schwere Verletzungen durch Explosionen und Feuer, doch noch gefährlicher ist ein unsichtbarer Feind: die radioaktive Strahlung. Sie kann die Arbeiter sofort töten oder erst Jahrzehnte später.


"Ich weiß nicht, wie ich es anders sagen soll: Das ist wie ein Himmelfahrtskommando im Krieg", sagt Professor Keiichi Nakagawa aus der Radiologieabteilung der Tokioter Universitätsklinik.



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17.03.2011 11:41 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Stromriese will gegen Abschaltung klagen

17.03.2011, 6:49 Uhr
Atomkraftwerke in Deutschland: Werden die alten wie hier in Unterweser vom Netz gehen?

Im Vorfeld der Bundestagsdebatte über die Atompolitik nach der Katastrophe in Japan sind die Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Atom-Moratoriums, das die schwarz-gelbe Koalition beschlossen hatte, gewachsen. Der Stromkonzern E.ON will sogar dagegen klagen.

Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, der Stromriese erwäge eine Klage gegen die Verfügung des Bundesumweltministeriums zum Abschalten der älteren Atomkraftwerke. Aber nicht nur nach der Ansicht von E.ON-Vertretern ist die rechtliche Begründung der Bundesregierung für das verkündete Moratorium äußerst wacklig. Die Prüfung rechtlicher Schritte sei das Management seinen Aktionären angesichts eines Eingriffs in das Eigentum des Konzerns schuldig. Auch weitere Konzerne zögen juristische Schritte in Betracht. Blieben die sieben Reaktoren dauerhaft abgeschaltet, könnte das Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe nach sich ziehen, schrieb die Zeitung.



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Bemerkung: Ein angesichts der Katastrophe in Japan ein unglaublich egoistisches Verhalten.

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17.03.2011 11:45 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Wo geht's hier zu den Strahlen-Opfern?

16.03.2011, 10:52 Uhr | Von Alexander Görlach, The European

Eine Besserwisserkampagne wird derzeit auf dem Rücken der Opfer einer verheerenden Naturkatastrophe ausgetragen

Nichts hat sich geändert an der Sicherheit deutscher AKW. Die Regierung macht mit dem Moratorium dennoch alles richtig. Die Herren Gabriel und Trittin hingegen starten eine Besserwisserkampagne auf dem Rücken der Opfer einer verheerenden Naturkatastrophe. Ein Armutszeugnis.

Was hat sich an der Bewertung deutscher Kernkraftwerke durch die Kernschmelze in japanischen AKWs geändert? Exakt gar nichts! In Deutschland drohen keine Tsunamis und bei uns sind auch keine Atommeiler auf tektonischen Plattengrenzen errichtet.


Was sich aber durch die mehr als tragischen Umstände, das Unglück, von dem das japanische Volk nun heimgesucht wurde, gerade verändert, ist die politische Kultur in Deutschland. Die Herren Gabriel und Trittin nutzen die Gelegenheit, den Überlebenskampf einer ganzen Inselnation für eine Besserwisserkampagne „Wir hatten schon immer recht“ zu instrumentalisieren. Die beiden sollten sich schämen.
Biblis und Neckarwestheim – einmal abgeschaltet, immer abgeschaltet

Während der Außenminister – vollkommen zu recht – noch davon spricht, sich nun auf die Hilfe für die befreundete Nation zu konzentrieren, haben die einstigen Koalitionäre des Atomausstiegs schon die Messer gewetzt. Sie zogen dann zu einer Mahnwache vor das Kanzleramt und fordern dort lautstark den Ausstieg aus der Atomenergie. Ganz mutig und zu einer Zeit, in der das politische Berlin schon wusste, dass die Bundesregierung ein Moratorium zur Laufzeitverlängerung noch am selben Tag verkünden würde.


Die Herren Gabriel und Trittin forderten, was im Grunde von der Regierung schon beschlossen war. Und weil das die SPD und die Grünen so sehr ärgerte, behaupteten sie im Anschluss an die Ankündigung, dass schwarz-gelb die drei Monate Moratorium nur als Hinhaltetaktik ins Felde führte, um sich daran nach den Landtagswahlen nicht mehr erinnern zu müssen. SPD und Grüne wollen ihre Wähler mobilisieren. Da Japan weit weg ist, muss dramatisiert werden. Dabei ist doch klar: Wenn Biblis und Neckarwestheim erst einmal abgeschaltet sind, dann bleiben sie auch abgeschaltet. Abgeschaltet wurden sie – und das wird die rot-grünen Genossen bis zum Jüngsten Tag ärgern – vom politischen Gegner, von der christlich-liberalen Koalition.



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17.03.2011 11:56 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Armselig diese Schuldzuweisungen dieses anscheinend "schwarz/gelb" angehauchten Kommentars.

In den USA gab es auch schon "Unfälle" und die stehen nicht in einem Erdbebengebiet.

guckst du hier

Wie ignorant muss man sein, dass aus dieser Katastrophe ein hiesiger Parteistreit entsteht, anstatt sich parteiübergreifend darüber im Klaren zu werden: Die AKWs gehören abgeschaltet ... nix da Moratorium und danach gehts lustig weiter!!!

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17.03.2011 12:12 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Weiss die Frau eigentlich überhaupt, was sie will, oder bricht sie nur wieder ein, weil E.ON droht?


Merkel gegen sofortigen Atom-Ausstieg

17.03.2011, 10:01 Uhr
Angela Merkel (CDU) im Bundestag bei der Debatte über die Folgen der Atomkatastrophe in Japan

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Kehrtwende in der Atompolitik gegen Kritik verteidigt. In einer Regierungserklärung im Bundestag begründete die CDU-Vorsitzende das vorläufige Abschalten der sieben ältesten deutschen Meiler mit dem Schutz der Bevölkerung. Sie will trotz der Atomkatastrophe in Japan grundsätzlich an der Atomkraft als Brückentechnologie festhalten, den Ausbau erneuerbarer Energien aber beschleunigen. Die Opposition warf ihr Unglaubwürdigkeit und Rechtsbruch vor.

Merkel nutzte die Rede zu scharfer Kritik am früheren Koalitionspartner SPD. "Was wir brauchen, ist ein Ausstieg mit Augenmaß", sagte die Kanzlerin. Ein Industrieland wie Deutschland könne nicht sofort auf Atomkraft verzichten. Die deutschen Kernkraftwerke gehörten zu den weltweit sichersten. Doch: "Wenn in einem so hoch entwickelten Land wie Japan das scheinbar Unmögliche möglich (...) wurde, dann verändert das die Lage", sagte Merkel. "Es gilt der Grundsatz: Im Zweifel für die Sicherheit." Sie lehne es jedoch ab, Atomkraftwerke in Deutschland abzuschalten und Strom aus anderen Ländern zu beziehen.

Die Regierung hatte die Verlängerung der Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke am Montag für drei Monate auf Eis gelegt. Am Dienstag vereinbarte sie mit den Ländern mit Atomstandorten, die sieben ältesten Meiler und den Pannenreaktor Krümmel für diese Zeit vom Netz zu nehmen. Den Vorwurf der Opposition nach juristischen Tricks wies Merkel zurück. "Dies ist kein Deal."



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17.03.2011 12:17 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Externes Stromkabel zu Reakor 2 gelegt

aktualisiert am 17.03.2011, 19:55 Uhr
In der Nähe von Fukushima machen sich Arbeiter für ihren Einsatz im AKW bereit

Mit Hubschraubern, Wasserwerfern und Notstrom will Japan die dramatische Überhitzung der Reaktorblöcke in Fukushima I stoppen. Über dem teilweise eingestürzten Atomkraftwerk schütteten Armee-Hubschrauber Tonnen von Wasser auf den Reaktor 3. Erstmals wurden auch Wasserwerfer eingesetzt - angeblich mit Erfolg. Trotz Verzögerungen ist es den Technikern offenbar gelungen, ein Stromkabel zu Reaktor 2 des Kernkraftwerks zu legen.

Mit dem Strom könnten womöglich die Kühlsysteme in den Reaktoren wieder funktionieren. Der befürchtete Kollaps der Stromversorgung im Großraum Tokio blieb derweil aus.

Die Geschehnisse im Live-Ticker:


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17.03.2011 20:30 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
meister b
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ich hoffe dass zumindest noch irgendetwas funktioniert wenn der strom wieder angeschlossen ist

17.03.2011 20:56 Email an meister b senden Beiträge von meister b suchen
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ja, das hoffe ich auch !


Mehrheit findet Atompolitik der Regierung nicht glaubwürdig

17.03.2011, 14:57 Uhr
Kanzlerin Merkel hält weiter an der schwarz-gelben Atompolitik fest. Die Bürger halten das aber nicht für glaubhaft.

Rund 81 Prozent der Deutschen halten den Kurswechsel der Bundesregierung bei der Atompolitik für "nicht glaubwürdig". Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der "Bild"-Zeitung. Nur 19 Prozent bezeichnen den Kurswechsel der Regierung als "glaubwürdig".

Zugleich begrüßten 70 Prozent der 1122 Befragten, dass die Bundesregierung sieben ältere Atomkraftwerke für mindestens drei Monate vom Netz nimmt. Knapp ein Viertel der Befragten hält die Entscheidung für nicht richtig. Für den Fall einer beschleunigten Abkehr von der Atomkraft erwarten 74 Prozent steigende Strompreise. 19 Prozent rechnen damit nicht, wie es weiter hieß.


Auch nach dem Atom-Moratorium setzt Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Kernkraft als Brückentechnologie. In einer Regierungserklärung im Bundestag verteidigte die CDU-Vorsitzende die vorläufige Abschaltung der ältesten Meiler. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel warf Merkel vor, noch zur Zeit der schwarz-roten Koalition den Weiterbetrieb alter Kernkraftwerke erzwungen zu haben. Mit Neckarwestheim I und Philippsburg gingen die ersten beiden alten Atommeiler vom Netz.

Mit 308 von 331 möglichen Koalitionsstimmen erhielt ein Antrag von Union und FDP im Bundestag eine Mehrheit, mit dem das dreimonatige Moratorium begrüßt und die vorläufige Abschaltung der sieben ältesten Meiler in dieser Zeit zustimmend zur Kenntnis genommen wird.



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17.03.2011 21:00 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Atomdebatte im Bundestag

Kernkraft war im Pleistozän
Bis in die deutsche Innenpolitik hat sich der Tsunami in Japan ausgewirkt. Wie selbstverständlich übernehmen Abgeordnete von Union und FDP in der Atomdebatte Ansichten, die noch vor ein paar Tagen als linksradikal gegolten hätten.

Von Günter Bannas, Berlin
17. März 2011 2011-03-17 17:17:14

Zu guter Letzt im Bundestag hat dann doch ein Abgeordneter der CDU/CSU-Fraktion gesprochen, der sich als Anhänger der Nutzung Kernenergie in Deutschland zu erkennen gab. Ganz am Ende der Debatte, als wegen der bevorstehenden sieben namentlichen Abstimmungen seine Kollegen wieder in den Plenarsaal des Reichstagsgebäudes strömten und entsprechend erhebliche Unruhe verbreiteten, tanzte einer aus der Reihe der Redner von CDU/CSU, von SPD, FDP, Grünen und Linkspartei, die sich allesamt gegenseitig zu übertreffen versucht hatten in ihrer atomkritischen Haltung.

Thomas Bareiß heißt er, den Wahlkreis Sigmaringen hat er zum zweiten Male direkt gewonnen, dem Jahrgang 1975 gehört er an und mithin ist er ein Vertreter jener Alterskohorte der Unions-Fraktion, die gerade wegen der ständigen Anti-Atom-Proteste der Grünen in die CDU eingetreten war. Schier Ungeheuerliches hat Bareiß gesagt - jedenfalls unter den Bedingungen, die an diesem Tag im Bundestag herrschten.


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17.03.2011 21:37 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Wie die Japaner Strom sparen
Tokio schaltet Aufzüge und Straßenlaternen ab

Nach dem Ausfall der Atomkraftwerke in der Erdbebenregion ruft Japans Regierung zum Stromsparen auf. Die Energieversorgung wird einer der Schwerpunkte beim Wiederaufbau des Landes sein.

Von Carsten Germis, Seoul
17. März 2011 2011-03-17 17:53:43

Wie stark die Erdbeben- und Atomkatastrophe Japans Energieversorgung belastet, hat sich am Donnerstag in der Hauptstadt Tokio gezeigt. Wegen eines überraschenden Kälteeinbruchs haben die rund 30 Millionen Menschen in dem Ballungsraum deutlich mehr geheizt – und damit den Energieverbrauch in die Höhe getrieben. Der Verbrauch stieg so stark, dass Wirtschaftsminister Banri Kaieda sich eilig zu Wort meldete und vor einem Zusammenbruch der Energieversorgung warnte. „Wenn weiter Elektrizität auf dem gegenwärtigen Niveau verbraucht wird, könnte das einen massiven, unvorhersehbaren Blackout zur Folge haben“, sagte er. Nachdrücklich forderte er die Bürger, aber auch die Unternehmen dazu auf, ihren Energieverbrauch zu drosseln.

Das Energieunternehmen Tokyo Electric Power (Tepco), das die Hauptstadt mit Strom versorgt, hat daraufhin die zeitweisen Stromabschaltungen in Tokio und Umgebung wieder ausgeweitet. Immerhin ein Viertel der Energieversorgung fällt seit dem Erdbeben und den Zerstörungen in den Kraftwerken aus. Das Unternehmen rechnet nach eigener Auskunft nicht damit, dass es diese Lücke schnell wieder schließen kann. Verschärft wird die Situation für Tepco dadurch, dass sein Atomkraftwerk in Fukushima maßgeblich zur Versorgung beigetragen hat. In einer Studie der Deutschen Bank heißt es dazu, dass Tepco mehr als die Hälfte seines Stroms aus Nuklearenergie verliert, wenn die beiden Atomkraftwerke in Fukushima jetzt für immer ausfallen. Rechnet man die ebenfalls schwer beschädigten Atomkraftwerke in Tokai und Onagawa dazu, ist derzeit ein Viertel der Atomkraft-Kapazität vom Netz.



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Die letzten Arbeiter in Fukushima
Helden unter Beschuss von Gammastrahlen

In Japan wurden Daten veröffentlicht, die angeben, welcher Strahlenbelastung die Arbeiter im Atomkraftwerk Fukushima ausgesetzt sind. Die Werte sind niedriger als erwartet - aber das sagt wenig über die Risiken aus.

Von Joachim Müller-Jung
17. März 2011 2011-03-17 17:24:33

Sie sind Helden, aber sind sie auch sichere Todeskandidaten? Viel Aufmerksamkeit richtet sich derzeit auf die etwa fünfzig Techniker, Ingenieure, Arbeiter und Feuerwehrleute, die der Betreiber des Atomkraftwerks Fukushima quasi als letztes Aufgebot auf das Reaktorgelände und in die Gebäude geschickt hat, um das Schlimmste zu verhindern: das Durchschmelzen der Reaktorkerne und die Freisetzung von noch größeren Mengen radioaktiver Partikel.

Eingepackt in helle Ganzkörperanzüge und mit Masken ausgestattet, einige zusätzlich mit Pressluftflaschen auf dem Rücken, aus denen sie in stark kontaminierten Arealen mit Atemluft versorgt werden, gehen die Männer ihrer Arbeit nach. Als nach einer Wasserdampfexplosion an einigen Stellen des Reaktorgeländes Spitzenwerte von mehr als 400 Millisievert pro Stunde gemessen wurden – was etwa der Gesamtstrahlung von viertausend Röntgenuntersuchungen entspricht – mussten die Arbeiter den Einsatzort zeitweilig ganz verlassen. Das japanische Gesundheitsministerium hatte da schon die zulässigen Grenzwerte wegen der Notlage von hundert auf 250 Millisievert pro Jahr hochgesetzt – ein Wert, der zwölfmal so hoch ist wie für deutsche Kraftwerksarbeiter im Normalbetrieb. Doch mit den neuen lokalen Spitzenwerten war die Sorge gewachsen, dass die Arbeiter innerhalb kürzester Zeit sogar lebensgefährliche Strahlendosen erhalten könnten.



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17.03.2011 21:44 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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FAZ.NET-Ticker

Obama lässt Reaktoren überprüfen

Verzweifelt kämpfen die Männer im Kraftwerk Fukushima gegen die drohende Atomkatastrophe. Die Strahlung im Evakuierungsgebiet hat sich offenbar deutlich erhöht - und es ist ein Video aufgetaucht, das zeigt: Die Meiler sind erheblich beschädigt. Die aktuellen Ereignisse im Liveticker.

Der schwer beschädigte Reaktor 4

17. März 2011 2011-03-17 21:36:45

Nach dem verheerenden Tsunami stemmt sich Japan gegen einen Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima, von der auch die Hauptstadt Tokio betroffen sein könnte. Ein Live-Ticker zu den Entwicklungen am Donnerstag:

20.54 Uhr - Der amerikanische Präsident Barack Obama hat angesichts der Nuklearkatastrophe in Japan eine Sicherheitsüberprüfung für die amerikanischen Reaktoren angeordnet. Die amerikanischen Atomkraftwerke seien in der Vergangenheit immer wieder „intensiv geprüft“ und für sicher befunden worden, sagte Obama. Die Regierung habe jedoch eine Verpflichtung, aus den Vorgängen in Japan zu lernen. Obama sagte, die beschädigten Reaktoren in Fukushima stellten für Menschen in der Umgebung ein „bedeutendes Risiko“ dar.

18.48 Uhr - Die aus dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima austretende radioaktive Strahlung stellt nach Angaben der amerikanische Regierung derzeit keine Bedrohung für die Vereinigten Staaten dar. Dies gelte auch für die westlichen amerikanischen Staaten und die Territorien im Pazifik.




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17.03.2011 21:47 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Schickte Japan AKW-Mitarbeiter bewusst in den Tod?

aktualisiert am 18.03.2011, 10:27 Uhr

Das havarierte Kraftwerk Fukushima I aus der Luft

Die Regierung Japans hat den Betreiber von Fukushima I, Tepco, offenbar verboten, seine Mitarbeiter in dem havarierten Atomkraftwerk abzuziehen. Das berichtet eine japanische Zeitung (mehr Infos weiter unten im Liveticker und hier in einem eigenen Artikel). Unterdessen hängen die Hoffnungen der Japaner beim Kampf gegen die Nuklearkatastrophe an einer Stromleitung und dem weiteren Einsatz von Wasserwerfern.

Stromleitung und Wasserkühlung sind die zwei Wege, mit denen die Techniker im havarierten Atomkraftwerk die Kontrolle über die beschädigten Reaktoren zurückgewinnen wollen. Einerseits soll an den Blöcken 1 und 2 eine neu verlegte Stromleitung das Kühlsystem wieder zum Laufen bringen. Zudem soll bei den Reaktoren 3 und 4 die Kühlung mit Wasserwerfern weitergehen. In Block 3 ist das hochgiftige Plutonium enthalten, in Block 4 droht das Abklingbecken voller abgebrannter Brennstäbe zu überhitzen und todbringende Strahlung freizusetzen.


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Sehr schlechte Nachrichten aus Fukushima

18.03.2011, 10:29 Uhr
Atomkatastrophe in Japan: Blick auf den Reaktorblock 3 der Nuklearanlage Fukushima I. Er wird als der gefährlichste Reaktor eingeschätzt

Der Schein der Entspannung hat wohl getrogen in Japans Katastrophen-Kraftwerk Fukushima I. Offiziell hat jetzt auch die japanische Atomenergiebehörde das Unglück hochgestuft. Auch ganz konkret klingen die Nachrichten aus den einzelnen Reaktoren gar nicht gut: In Reaktor 1 ist Wasser nicht mehr messbar; in 2 und 3 können keine Verbesserungen festgestellt werden; die Temperaturen in den Einheiten 5 und 6 sind weiter gestiegen; und über dem Abklingbecken in Block 4 wurde jetzt Wasserstoff festgestellt - das erhöht die Explosionsgefahr.

Nach Einschätzung der Aufsichtsbehörde NISA hat sich die Lage in der havarierten Nuklearanlage in Fukushima I damit weiter verschärft. Im Reaktor 1 ist der Wasserpegel, der die Brennelemente kühlen und eine Kernschmelze aufhalten könnte, inzwischen derart niedrig, dass er von den Messgeräten nicht mehr eindeutig erfasst werden kann. "Es ist dort zu wenig Wasser vorhanden", stellte eine NISA-Sprecherin fest.


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18.03.2011 13:22 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Kommt die Tschernobyl-Lösung für Fukushima?

aktualisiert am 18.03.2011, 13:33 Uhr


Während die Lage in Japan rund um das Atomkraftwerk Fukushima I trotz der Bemühungen um Kühlung immer kritischer (siehe extra Artikel) wird, zieht die Betreiberfirma Tepco inzwischen auch die Tschernobyl-Lösung in Betracht: Die havarierten Reaktoren könnten unter einem Sarkophag aus Sand und Beton begraben werden. Außerdem wurde mehr als 30 Kilometer vom Katastrophen-Meiler entfernt an zwei Tagen hintereinander deutlich erhöhte Strahlung gemessen.

Lesen Sie die Ereignisse im Liveticker:

+++ Tschernobyl-Lösung für Fukushima?

[13:26] Im Kampf gegen den Super-GAU im japanischen Atomkraftwerk Fukushima I wird nach einem Bericht von "Spiegel Online" nun auch die sogenannte Tschernobyl-Lösung in Betracht gezogen. Der AKW-Betreiber Tepco erwog erstmals öffentlich, das zerstörte Kraftwerk unter einer Schicht aus Sand und Beton zu begraben. "Es ist nicht unmöglich, die Reaktoren mit Beton zu überziehen", teilte Tepco (Tokyo Electric Power) mit. Die japanische Behörde für Atomsicherheit NISA bezeichnete die Tschernobyl-Lösung allerdings als letzten Ausweg. Vielleicht sei das die einzige Möglichkeit, eine katastrophale Ausbreitung von Strahlung zu verhindern, erklärten japanische Ingenieure. Nach der Katastrophe in Tschernobyl der Reaktor dort unter Sand und Beton begraben. 1986 war der sowjetische Reaktor explodiert, das Unglück gilt bislang als weltgrößter Atomunfall.



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Feuerwehr-Einsatz in der Strahlenhölle

aktualisiert am 18.03.2011, 21:55 Uhr
Letztes Aufgebot: 140 Feuerwehrmänner kämpgfen gegen den Super-GAU

Die Situation im Atomkraftwerk Fukushima I steht auf der Kippe: Frühestens am Samstag kann mit notdürftig reparierten Starkstromleitungen die Kühlung der Reaktorblöcke 1 und 2 wieder aufgenommen werden - doch vielleicht ist es dann schon zu spät. Ganz Japan blickt momentan auf 140 Feuerwehrleute, die - ohne Rücksicht auf das eigene Leben - versuchen, den Super-GAU mit Löschwasser zu verhindern. Der verzweifelte Einsatz in der Strahlenhölle - ein Himmelfahrtskommando.
Lesen Sie die Ereignisse im Liveticker:

+++ Mit Löschwasser gegen die Kernschmelze +++
[21:50] 140 Feuerwehrleute aus Tokio kämpfen momentan verzweifelt gegen die drohende Kernschmelze. Der Fernsehsender NHK berichtete, dass die Männer mit 30 Löschfahrzeugen vor Ort seien. Die Einsatzkräfte verfügen über spezielle Spritzdüsen, mit denen sie 3,8 Tonnen Wasser pro Minute in 22 Meter Höhe spritzen können. Man hoffe, dass wenigstens ein Teils des Wassers das Abklingbecken für Brennmaterial erreiche. Angesichts der hohen Radioaktivität habe man Fünfergruppen gebildet und löse sich nach kurzen Einsätzen ab, meldete NHK. Die außergewöhnliche Maßnahme zur Kühlung soll so lange fortgesetzt werden, bis die Wiederherstellung einer Stromleitung gewährleistet ist und der Strom die Pumpstationen für das herkömmliche Kühlsystem wieder in Gang setzen kann.



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18.03.2011 23:24 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Wenn ich das dort stattfindende Drama verinnerliche, möchte ich weinen.

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nettman42
Hacker der Piazza



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Zitat:
Original von meister b
ich hoffe dass zumindest noch irgendetwas funktioniert wenn der strom wieder angeschlossen ist

Das ist derzeit in der Tat die letzte Hoffnung.

Ich könnte mehrfach kotzen!

Erst, weil ntv sogleich eine Reportage über Tschernobyl brachte. Ein Kohle-moderierter Reaktor ist jedoch was völlig Anderes als ein Wasser-moderierter! (Wer immer wieder Tschernobyl als Argument bringt, zeigt nur, dass er von Kernenergie keine Ahnung hat.)

Einzig relevante und geradezu verblüffend parallele Gemeinsamkeit ist: Die Katastrophe in Tschernobyl entstand während eines Experiments, das die Verlässlichkeit der Notstromaggregate(!) testen sollte. Als der Reaktor dann zu schnell aus ging, entferneten merkbefreite Bediener, ohne die Kritikalität zu berechnen, zu viele Bremsstäbe und bastelten so eine überkritische Bombe...)

Der Ausfall der Notstromaggregate ist auch die Ursache für die gegenwärtigen AKW-Probleme in Japan: Die Konstrukteure hatten einfach Blaupausen von General Elektric umgesetzt, ohne über einen möglichen Tsunami nachzudenken. Wer die Fotos kennt: Alles liegt offen direkt am Wasser!

Da könnte ich schon wieder kotzen! Unweigerlich muss ich an Stratocaster-Kopien von Ibanez denken ((c) Fender!) oder an Autos der Marke Celica von Toyota, die genau so aussahen wie ein Ford Probe oder fast so wie ein Opel Calibra...)

Der Begriff "Restrisiko" bekommt so eine völlig andere Bedeutung: In Japan war er die Wahrscheinlichkeit, dass nie ein Tsunami auftreten würde. Spätestens nach Haiti war das absurd und nur eine Frage der Zeit...

Was das alles nun mit unseren heimischen Kernkraftwerken zu tun hat, ist unter Wahlkampf zu verbuchen. Außerdem sollte der Gesetzgeber endlich den Betreibern der KKW die Pflicht auf's Auge drücken, den Müll auch zu entsorgen, statt nur den Gewinn einzustreichen. Dann wäre Kernenergie auch nicht mehr so billig wie bisher.

Einen GAU wie in Japan oder Tschernobyl haben wir hierzulande gewiß nicht zu befürchten. Wahrscheinlicher ist, dass wir bei Autounfällen sterben oder bei Terroranschlägen. Oder dass ein Komet unseren Planeten trifft. Absolute Sicherheit gibt es nicht!

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19.03.2011 12:57 Email an nettman42 senden Homepage von nettman42 Beiträge von nettman42 suchen
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