SaraS
DSDS Expertin - besser als Bohlen
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„Supertalent“ Michael Hirte
Meine Mama hat Krebs!
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Seine Musik macht dieses Weihnachtsfest besonders schön:
Hartz-IV-Empfänger Michael Hirte (44) gewann die RTL-Castingshow „Das Supertalent“ mit seiner zauberhaften Mundharmonikamusik („Ave Maria“). Sein Schicksal rührte die TV-Zuschauer: Hirte muss noch Schulden begleichen, spielte viele Jahre auf der Straße Mundharmonika für ein paar Euro.
Was keiner weiß: Michael Hirte hat auch ein schlimmes Familienschicksal:
SEINE MAMA HANNELORE (62) HAT SCHWEREN KREBS! SEIN STIEFPAPA IST DEMENT!
„Ich habe immer versucht, aufrichtig durchs Leben zu gehen. Dazu gehört auch, für die Familie da zu sein, wenn es nötig ist“, erzählt der sympathische Musiker.
Das harte Schicksal seiner Mutter erklärt er so: „Nach der Wende bekam sie furchtbaren Darmkrebs – ich habe versucht, so viel zu tun, wie ich nur konnte. Doch zu diesem Zeitpunkt war ich in Bayern.“
Doch auch dem Stiefvater geht es nicht gut. Hirte: „Er ist dement, es wurde in den letzten Jahren immer etwas schlechter. Noch erkennt er mich, wir müssen abwarten, wie lange das noch so ist. Meine Mutter kümmert sich um ihn.“
Die Rentnerin zu BILD: „Er ist ein toller Junge – ich finde es stark, dass er auch in schweren Zeiten durchgehalten hat. Und er hat immer zu mir gestanden.“
Noch heute leidet die Rentnerin an den Folgen der Krankheit, muss sich regelmäßig ärztlichen Behandlungen unterziehen – trägt einen künstlichen Darmausgang!
Sie: „Ich bin froh, dass Michael bei mir ist – denn verschwinden wird so eine Krankheit nie ganz.“
Doch in nächster Zeit wird Michael Hirte immer weniger bei ihr sein können: Auftritte, Studiotermine und Interviews.
Aber er verspricht: „Ich komme immer wieder nach Hause zurück. Unterstütze Mama finanziell.“ Mama Hannelore wird auf ihren Sohn warten, denn Weihnachten will er ihr ein Überraschungsgeschenk mitbringen. |
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Quelle: http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/TV/...ken-mutter.html
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04.12.2008 21:20 |
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SaraS
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Warum das Album vor dem Finale entstand
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Am Samstag wählten ihn Millionen zum neuen Supertalent, nur drei Tage später war schon seine erste eigene CD im Internet zu hören (ab Freitag im Handel).
Wie hat Michael Hirte (44), der Mann mit der Mundharmonika, das nur geschafft? In seinen Interviews behauptete er noch am Dienstag, dass er erst noch ins Studio gehen muss. EXPRESS erklärt, wie das geht: Es wurde schon vor dem Finale vorproduziert!
Herzzerreißend sind Hirtes Mundharmonika-Interpretationen „Mull Of Kintyre“, „Morning Has Broken“ oder „Haidschi, Bumbaidschi“ auf „Der Mann mit der Mundharmonika“. So herzzerreißend wie sein „Ave Maria“, das Millionen rührte. Der Plattenriese Sony BMG wusste da schon ganz genau: Das wird ein Verkaufsrenner, vor allem im Weihnachtsgeschäft.
Dominik Gebhard: „Nach dem Halbfinale der Show waren wir so begeistert, dass wir sofort Probeaufnahmen mit Michael Hirte gemacht haben. Wir hatten beschlossen, dass wir unabhängig vom Ausgang des Finals eine CD mit ihm machen werden.“
In solchen Fällen gehen die Plattenfirmen auf Nummer Sicher: Sogenannte Probeaufnahmen werden gleich mit mehreren Kandidaten gemacht, um schnell eine CD auf den Markt bringen zu können. Aber warum gab sich Hirte dennoch ahnungslos? Sein Manager Ronnie Meister: „Er wusste es schlichtweg nicht, weil ich ihn über den 5. Dezember als Veröffentlichungstermin nicht informiert hatte.“ |
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Quelle: http://www.express.de/nachrichten/news/p...5959963980.html
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04.12.2008 21:22 |
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SaraS
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Ein Straßenmusiker wird «Supertalent»
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Potsdam (dpa) - So langsam holt ihn die Realität wieder ein. Als Michael Hirte am vergangenen Samstag von den Fernsehzuschauern zu Deutschlands neuem «Supertalent» gewählt wurde, musste sich der Mann mit der Mundharmonika erstmal an seinen Konkurrenten festhalten.
«Es war nur ein Glück, dass nach der Entscheidung alle auf mich zugestürmt sind», erzählt der 44-Jährige. «Ich war wirklich nahe am Zusammensacken.» Inzwischen hat der Straßenmusiker einen Manager, verbringt die meisten Nächte im Hotel. Der Fernsehsender RTL hat den Terminplan des schüchternen Brandenburgers voll im Griff - auch das Arbeitsamt hat sich bei dem Hartz IV-Empfänger schon wieder gemeldet.
«Langsam habe ich realisiert, dass ich gewonnen habe», sagt Hirte. Doch so richtig mag man es ihm nicht glauben. Wie seine Tage jetzt aussehen? Fragen beantworten und Mundharmonika spielen. Für den Rest habe er sich Spezialisten besorgt. Vor allem die 100 000 Euro Preisgeld wollen verwaltet werden. «Auf das Geld musst du aufpassen», hatte «Supertalent»-Juror Dieter Bohlen gleich nach der Finalshow geraten. Und Hirte hat begriffen: «Ich muss es gut anlegen, damit ich nicht wieder ins Hartz IV zurück rutsche.»
Zunächst will der ehemalige Straßenmusiker Schulden abbezahlen. So drastisch, wie in den Medien beschrieben, sei die Situation nicht, betont Hirte. «Von den 100.000 Euro bleibt schon einiges übrig». Schließlich konnte er als Hartz IV-Empfänger nicht so viele Schulden anhäufen. «Man bekommt ja keine Kredite.» Ab Januar muss der Mundharmonika-Spieler ganz von seiner Musik leben. Für Dezember hat er noch Hartz IV bekommen. Aber sobald das Preisgeld auf dem Konto ist, ist es damit vorbei.
Doch für den Start in die musikalische Zukunft ist gesorgt. «Wenn Michael nicht gewinnt, fress ich diese Jacke auf», hatte Dieter Bohlen im Finale versprochen. Ein solches Lob vom Pop-Titanen kann bares Geld wert sein. Über 70 Prozent der Fernsehzuschauer stimmten im Finale für den Straßenmusiker mit der traurigen Geschichte. Der 44-Jährige ist seit einem Lkw-Unfall auf einem Auge blind und humpelt stark. Der Erfolg in der Castingshow soll Hirte den Weg zurück ins Leben ebnen.
Seit Freitag liegt seine CD «Der Mann mit der Mundharmonika» in den Läden. Schon vor der Veröffentlichung belegte das Album Spitzenplätze bei Amazon im Internet. Den Puhdys hat er einen Gastauftritt auf deren Jubiläumstour versprochen. «Die sind eine DDR- Kultband und ich war damals auch ein großer Fan», sagt er. Am 1. Januar wird er mit seinen Idolen in der Berliner O2-World auf der Bühne stehen.
Privat soll sich für Hirte nur wenig verändern. Endlich hat er Geld für Weihnachtsgeschenke. Doch «große Feten wird es nicht geben», verspricht er. «Ich geh auch jetzt nicht ins Restaurant, wo ein Schnitzel acht Euro kostet.» Lieber verbringt der Brandenburger Zeit mit seiner Familie in Lübbenau (Spreewald). «Meinen Eltern geht es nicht so gut», erzählt er. Seine Mutter, die ihn nach dem Finale auf der Bühne fest in den Arm genommen hatte, leidet an Darmkrebs. «Beide werden immer älter, da will ich in der Nähe bleiben», sagt Hirte. Dass die Fans inzwischen zu Hause an der Tür klingeln, «ist ein wenig viel für meine Eltern», sagt Hirte. Sobald er eine eigene Wohnung habe, könnten sie aber gerne kommen. |
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Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/kult...980/detail.html
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05.12.2008 22:13 |
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SaraS
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»Supertalent« Michael Hirte
»Für mich ist Geld nicht das Wichtigste im Leben«
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Michael, nochmals herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Sieg. Haben Sie das alles schon verarbeitet?
Begriffen hab’ ich’s schon. Aber ich finde es immer noch überwältigend. Vor allem weil die anderen Kandidaten ja auch super waren. Alle samt. Und auch total nett. Da haben sich wirklich Freundschaften ergeben. Irgendwann wollen wir auch noch mal gemeinsam etwas auf die Beine stellen. Das steht fest.
So nett sie auch waren, für die anderen Kandidaten haben nicht mal fünf Prozent der Zuschauer angerufen. Für Sie dagegen über 70 Prozent …
Damit hab’ ich nicht gerechnet. Ich hab’ schon gehofft, dass ich gewinne. Doch ich dachte, das wird viel knapper... Aber ich bin dankbar ohne Ende. Ich würde mich bei jedem Anrufer am liebsten persönlich bedanken. Ich bin allen, die mich dahin gebracht haben unendlich dankbar. All meinen Fans, meinen Trucker-Kollegen. Und ich wünsche jedem, dass er einmal so viel Glück hat, wie ich.
Im Interview vor dem Finale haben Sie noch angekündigt, »Stille Nacht« beim Finale zu spielen. Am Ende war’s doch »Ave Maria«. Warum?
Das hat sich kurzfristig ergeben. Ich hab’ beide Lieder vorbereitet. Und kurz vorher entschied das Team, ich solle »Ave Maria« spielen. Aber diesmal war das Playback viel besser. Mein Playback, was in der Castingshow lief, hat ja geknackt und geknirscht und das Ende fehlte. Und diesmal war der Klang viel gewaltiger und ich konnte es komplett durchspielen...
Unter einer Fontäne von Goldregen … Hat Sie das nicht erschreckt, als dieses Feuerwerk plötzlich anging?
Man hatte mir vorher schon gesagt, dass es irgendwann etwas knallen könnte. Aber ich solle mich nicht erschrecken. Und das hab’ ich dann auch nicht gemacht. Sondern hab’ einfach weiter gespielt und mich nur auf meine Musik konzentrie
Was ist seit Ihrem Sieg am 29.11. alles passiert?
Seitdem jagt ein Termin den nächsten. Am selben Abend war ja noch Party. Da bin ich früh um sechs erst ins Bett. Und um neun musste ich schon wieder raus. Da wurden dann bestimmte Dinge besprochen – vor allem was mein Management betraf. Dann kam ein Kamerateam hat mich gefilmt. Dann hatte ich bis vier Uhr Telefoninterviews. Und dann hab’ ich mich noch ins Auto gesetzt und bin ich noch nach Lübbenau gedüst. Und als ich da an einer Tankstelle gehalten hab’, waren da zwei Mädchen. Als die mich gesehen haben, haben die losgekreischt. Wollten Autogramme, haben Fotos gemacht, mich angefasst und geschrieen: „Den kann man sogar anfassen. Der ist echt...“ Verrückt! So was hab’ ich noch nicht erlebt. Dabei hab’ ich doch nur Mundharmonika gespielt... An so was muss ich mich auch erst mal gewöhnen.
Am 5. Dezember kam ja schon Ihre erste CD raus – »Der Mann mit der Mundharmonika«. Wann haben Sie die denn aufgenommen?
So richtig viel dran gearbeitet hab’ ich da gar nicht. Gleich nach dem Halbfinale haben wir mal Probeaufnahmen gemacht. Das war’s. Aber das hat der Plattenfirma und RTL schon sehr gut gefallen. Und weil die Reaktionen der Zuschauer dann auch noch so gut waren, haben sie dann entschieden, daraus eine CD zu machen. Das war ziemlich spontan...
Sie waren ja von Anfang an Dieters Favorit. Hat Sie das überrascht?
Ja, da hab’ ich auch gestaunt. Vor allem weil ja auch so viele schöne Stimmen dabei waren.
Doch gewonnen haben am Ende Sie. Was machen Sie denn jetzt mit den 100000 Euro Siegerprämie?
Ich muss erst mal sagen, was in der BILD stand, das stimmt nicht. Solche immensen Schulden hab’ ich nicht. Und ich bin auch trotz des Gewinns nicht gleich wieder pleite. Das ist alles Quatsch. Und mein Konto ist auch nicht gepfändet. Ich hab’ ja gerade eben erst was abgehoben.
Wie hoch sind denn Ihre Schulden?
Vierstellig.
Und woher stammen diese Schulden?
Zum Teil stammen die noch aus der Zeit vor meinem Unfall 1991. Da hab’ ich mir für ein paar Tausend Euro ein Auto gekauft. Da hat mir die Bank einen Kredit gegeben. Da hatte ich ja noch einen Job, konnte auch einen großen Teil schon abstottern – aber dann kam ja der Unfall. Da war ich ein paar Monate im Krankenhaus, dann arbeitslos. Und da konnte ich die Raten nicht mehr zahlen. Dazu haben sich dann noch ein paar andere kleiner Schulden gesellt, für’s Telefon und so. Aber ich hab’ mir immer geschworen, dass ich irgendwann alle Schulden abbezahlt haben möchte... Jetzt kann ich das ja in großen Schritten tun. In kleinen Schritten hatte ich das schon mal versucht. Dazu hab’ ich einen Ratenzahlungsvertrag abgeschlossen. Aber da hab’ ich Wahnsinnsgebühren bezahlt. Zwei Jahre hab’ ich da rein gezahlt, 100 Euro im Monat, und am Ende war der Schuldenberg noch genauso hoch... Jetzt tragen die Anwälte erst mal alles zusammen und dann schauen wir, was von dem Geld übrig bleibt. Und solange plane ich nicht damit.
Aber wenn Sie Ihre Schulden alle abbezahlt haben, werden sicher noch ein paar Euro für andere Dinge übrig bleiben…
Aber erst mal schlägt ja noch die Steuer zu … Und dann will ich mir auf jeden Fall was für später zurücklegen. Und mal sehn, was mit meiner Frau ist. Doch genau weiß ich gar nicht, ob Sie überhaupt Ansprüche erheben kann. Sie hat mich ja verlassen und gleich die Scheidung eingereicht.
Und wenn Sie Ihrer Noch-Ehefrau etwas zahlen müssten, was würden Sie tun?
Ach, eigentlich will ich nur, dass Ruhe einkehrt. Die Schulden, die während unserer Ehe entstanden sind, die werde ich selbstverständlich bezahlen. Ich will nicht, dass irgendwann wieder in der Zeitung steht: „Der Hirte lässt seine Frau mit einem Schuldenberg sitzen.“ So viel ist das ja auch gar nicht.
Hat sich Ihre Frau seit Ihrem Sieg mal gemeldet?
Nein. Seit sie im Sommer ausgezogen ist, hab’ ich nichts mehr von ihr gehört. Aber sie hat ja guten Kontakt zur BILD. Die würden ihr bestimmt meine Nummer geben. (lacht) Ich weiß nicht, wo sie wohnt und mit wem sie zusammen ist. Ich wünsch ihr aber, dass sie glücklich ist...
Haben Sie eigentlich schon wieder eine neue Freundin?
Nee. Dafür hab’ ich gar keine Zeit. Und im Moment hab’ ich auch keinen Nerv dafür. Ich muss erst mal das verdauen, was in der Vergangenheit alles passiert ist.
Dann ist wohl Ihre Mama die zur Zeit wichtigste Frau in Ihrem Leben?
Ja. Meine Mama ist die Allerbeste! Nächstes Jahr sollte sie unbedingt bei »Das Supertalent« mitmachen. In der Kategorie: »Beste Mama der Welt«. Für mich wär’ sie nicht zu schlagen.
Werden Sie eigentlich wieder nach Kartzow zurückkehren, wo Sie mit Ihrer Frau gelebt haben?
Ich glaube nicht. Ich werde wohl wieder nach Lübbenau ziehen. Hier leben meine Eltern, meine Schwester, mein Neffe. Obwohl ich mich in Kartzow sehr wohl gefühlt habe. Das war schön da. Gute Luft, gute Freunde. Die werde ich sicher weiterhin besuchen.
Jetzt können Sie Ihrer Familie zu Weihnachten ja zum ersten Mal tolle Geschenke machen…
Ja, das könnte ich. Doch noch hab’ ich das Geld ja nicht. Noch leb’ ich weiter von Hartz IV. Und man soll nicht mit etwas planen, was man noch nicht hat... Aber klar, werd’ ich was Schönes schenken. Doch ich werd’ den Teufel tun, das hier zu verraten. Das wär’s ja keine Überraschung mehr.
Seit wir die große Geschichte mit Ihnen im Heft hatten, haben wir schon einige Anfragen bekommen, ob man Sie auch für Hochzeiten, Geburtstage etc. buchen kann…
Ja, ich weiß. Da kamen hier auch einige Anfragen an. Aber ich kann mich leider nicht zerteilen. Ich kann ja nicht mal bei der Hochzeit meiner Nichte spielen. Weil ich da einen Tag später ein Konzert habe. Mein erstes großes Konzert. In Wiesbaden, mit einem Orchester. Mal sehn’ wie’s wird. Groß Zeit zum Üben ist da ja nicht.
Mit den Puhdys werden sie am 1.1. 2009 in der O2-World in Berlin auftreten…
Das find' ich super. Ich hab’ die Band damals schon bewundert. Und jetzt die Möglichkeit zu haben, mit denen auf einer Bühne zu stehen, das ist schon ein Erlebnis.
Nicht nur die Puhdys waren scharf auf Sie – angeblich hat sich auch schon ein Filmproduzent bei Ihnen gemeldet…
Ja, das stimmt. Und solange sich alles im Rahmen hält und ich genug Zeit dafür habe, mach’ ich alles mit. Nur ausziehen würde ich mich nicht... [/b]
(lacht) Und natürlich kommt’s bei allem, was ich mache darauf an, wie’s mir geht. Mir geht’s ja nicht jeden Tag gleich gut. Mein Bein tut eigentlich immer weh. Manchmal mehr, manchmal weniger. Lange stehen kann ich nicht. Deshalb hat mein Bein auf der Bühne auch so geflattert. Mit Medikamenten will ich mich aber nicht zupumpen. Lieber leg’ ich das Bein zwischendurch mal hoch. Aber wenn dann das Geld da ist, werd’ ich mal wieder zum Arzt gehen und mich mal wieder gründlich untersuchen lassen.
Meinen Sie, Sie werden irgendwann wieder auf der Straße musizieren?
Das weiß ich nicht. Aber ich würd’s gern wieder machen.
Sehnen Sie sich manchmal nach der Zeit als Straßenmusikant zurück?
Manchmal schon. Da war’s schön ruhig. Jetzt ist es ganz schön hektisch. Da muss ich mich erst mal dran gewöhnen. Und klar ist es toll, dass ich so viel Geld gewonnen habe. Trotzdem ist für mich Geld nicht das Wichtigste im Leben. Viel wichtiger ist doch das Leben selbst. |
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Quelle: http://www.super-illu.de/musik/_Supertal...rte_917023.html
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10.12.2008 17:49 |
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SaraS
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10.12.2008 17:53 |
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SaraS
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Das RTL-Supertalent Michael Hirte genießt den Starrummel mit größter Vorsicht
"Ich bin immer noch scheu"
Er hat sich in der vergangenen Woche beim Arbeitsamt abgemeldet, ist trotz Flugangst erstmals geflogen
Und er war am Freitag zu einer Autogrammstunde in München: das neue Leben des RTL-Supertalents Michael Hirte (44).
Im Interview spricht der ehemalige Straßenmusiker über seinen Umgang mit Rummel und Geld.
Zitat: |
Herr Hirte, wie empfanden Sie die vergangenen Tage?
Michael Hirte: Stressig. Vorgestern beispielsweise wollte meine Mutter mir meine Klamotten zusammenpacken – nicht, weil ich ein Muttersöhnchen bin, sondern weil mir die Zeit fehlt. Aber ständig klingelte mein Telefon, und der Hund wollte auch noch mit uns spielen. Als ich mit Telefonieren fertig war, wusste ich gar nicht mehr, was ich eigentlich ursprünglich vorhatte. Ein Hin und Her, das machte auch meine Mutter verrückt. Irgendwann sagte ich: „So Mutti, ich hab’ die Nase voll, leg’ das Telefon in die Ecke, schalt den Ton ab, wir erledigen erst mal unseren Kram.“
Werden Sie auf der Straße angesprochen?
Ja, überall, egal wo.
Wie sind die Reaktionen?
Immer positiv. „Glückwunsch“ und „Das haben wir dir gegönnt“. Darüber freue ich mich sehr.
Wie gehen Sie mit dem Medienrummel um?
Allein könnte ich das gar nicht bewältigen. Bei den vielen Terminen würde ich sonst den Überblick verlieren. Ich versuche allerdings so gut wie möglich zu vermeiden, dass ich mit dem Flugzeug fliegen muss.
Sie wirkten bei „Das Supertalent“ eher scheu – wie kommen Sie mit der plötzlichen Aufmerksamkeit klar?
Ich bin immer noch scheu. Wenn ich mich selbst auf dem Bildschirm sehe, finde ich, ich sehe komisch aus – die Art, wie ich mich bewege. Deshalb versuche ich, an mir zu arbeiten. Ich muss üben, den Mund beim Sprechen richtig aufzumachen, ich bekomme die Zähne nicht auseinander. Das sieht wirklich schlimm aus.
Überall wird von Ihren Schicksalsschlägen gesprochen. Ist es nicht seltsam, von der ganzen Nation bemitleidet zu werden?
Ich wollte kein Mitleid erregen. Mir ging es darum, zu zeigen, wie schön eine Mundharmonika klingt und dass man als Arbeitsloser nicht zu Hause dahinsiechen muss.
Wird Ihnen nach dem Abbezahlen Ihrer Schulden noch etwas von den 100 000 Euro bleiben?
Jeder, der schon mal in der Situation war, Hartz IV zu beziehen, weiß, dass man kaum einen Kredit bekommt. Es kam vor, dass ich eine Rechnung nicht bezahlen konnte, aber es ist nicht weltbewegend.
Es wird also etwas übrig bleiben?
Der größere Teil geht wohl ans Finanzamt.
Was wollen Sie mit dem Rest machen?
Für die Zukunft einsetzen. Ich möchte mir zum Beispiel einen vernünftigen Lautsprecher zulegen. Es kann ja sein, dass es mir irgendwann nicht mehr so gut geht und ich auf der Straße Musik machen muss. Dann können mich die Leute besser hören.
Ihnen ist also bewusst, dass die momentane Aufmerksamkeit wieder abebben könnte?
Das kann alles passieren. Genauso wie dieses Wunder gerade eben.
Hat Dieter Bohlen Ihnen eigentlich eine Zusammenarbeit angeboten?
Nicht, dass ich wüsste.
Was hören Sie privat für Musik?
Eigentlich alles, besonders gern AC/DC. Von denen gibt es einen schönen Blues, She’s Got The Jack. Den ziehe ich gern auf der Mundi rein.
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Quelle: http://www.tz-online.de/de/aktuelles/sta...ikel_53549.html
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13.12.2008 16:46 |
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SaraS
DSDS Expertin - besser als Bohlen
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13.12.2008 17:51 |
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SaraS
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Hunderte Fans stürmten Karstadt
Hier bläst das "Supertalent"
Zitat: |
Michael Hirte ist "der Mann mit der Mundharmonika". Der Mann, der vor einem Monat auf RTL Dieter Bohlens "Supertalent" wurde. Der Mann, der im Nullkommanix vom Hartz-IV-Empfänger zum Fernsehstar avancierte. Gestern war der 44-Jährige zur Autogrammstunde bei Karstadt Mö - und löste dort einen wahren Begeisterungsrausch aus.
Schon drei Stunden vorher waren sie gekommen. Warteten geduldig am leeren Autogrammtisch auf ihren Helden. Manche mit Teddys unterm Arm, andere mit Weihnachtsmännern aus Schokolade - alles für "Micha", wie sie ihn nennen. Einige sind sogar extra angereist - aus Tostedt, aus Dithmarschen, aus Plön. Eine halbe Stunde vor Beginn der Autogrammstunde war die Schlange schon 20 Meter lang.
Und dann war es so weit: Um Punkt 16 Uhr klettert "Micha" auf die Bühne. Ein Riesenjubel bricht aus, die Leute rufen, klatschen, reißen Fotoapparate und Handys in die Höhe. Doch der Held bleibt zurückhaltend. Verlegen steht er da in seiner verwaschenen Jeans und dem alten, blauen Pullover. Die Hände zittern. Schnell zieht er die Mundharmonika heraus und spielt den Hit "You Raise Me Up", mit dem er das Halbfinale bestritt.
"Er ist so bescheiden", sagt Christine Kalischko (19). "Er ist so einfach", sagt Birgit Günke (32). "Einer, der von ganz unten kommt", sagt Sebastian Krenn (23). Ganz klar: Die Faszination, die Hirte auslöst, hat viel mit seinem sozialen Hintergrund zu tun. Er ist ein "Mann des Volkes". Oder, wie es eine Frau ausdrückt: "Einer von uns."
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Quelle: http://archiv.mopo.de/archiv/2008/200812...upertalent.html
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20.12.2008 16:44 |
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