"Ich" muß schwer sein

Es fällt mir schon länger auf, aber es nervt mich immer mehr.
Warum sind Menschen kaum in der Lage von sich zu reden? Quer duch alle Bevölkerungsschichen höre ich die Menschen von "du" oder "man" reden, wenn sie eigentlich sich selbst meinen, oder eine Frage an sie persönlich gerichtet ist.

Beispiel:
"Wie war das, als du sie getroffen hast?"............"großartig, du denkst, du hast Schmetterlinge im Bauch"..................."man denkt, der Himmel hängt voller Geigen".

Besonders ärgerlich finde ich es, wenn solche Sprüche von Menschen kommen, die es eigentlich besser wissen müssten, zum Beispiel Moderatoren und Schauspieler.

Beispiel:
"Wie war es, als du das erste mal auf die Bühne kamst?"............"Es war so aufregend, dass du denkst, die Welt geht unter, man denkt, man macht gleich in die Hose".

Wenn XY einen großen Preis gewinnt, interessiert mich doch nur, was er persönlich dabei fühlt, und nicht wie man sich fühlt, zumal ich es ziemlich anmaßend finde, für die Allgemeinheit sprechen zu wollen, und woher will er wissen, wie ich mich gefühlt hätte, wenn er mit du antwortet?

Ich erwische mich auch schon mal bei dieser man/du-Unsitte , aber ich versuch´s zu vermeiden.



Ist mir gerade so eingefallen.

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Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es.

Interessantes Thema, dass du da anschneidest.
WERDE versuchen, es künftig zu beherzigen.
Dass Preisgewinner nciht dauernd ICH sagen mögen, erklärt sich vermutlich damit, dass sie bescheiden wirken möchten.
Auch über peinliche Gefühle redet ES SICH leichter, wenn MAN SELBST ja gar nicht gemeint ist und SICH hinter einer Verallgemeinerung verstecken kann. Das tun WIR ja häufig.
Schön ist das auch in der Politik zu beobachten, wenn MAN sich mal wieder um die Verantwortung oder die Konsequenzen drücken will. Wenn z.B. DIE EUROPÄISCHEN LÄNDER beschließen, den CO2-Ausstoß zu verringern.
Hoffentlich haben die Länder auch gut zugehört und hören mal auf mit dem dauernden Ausstoßen...

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Endlich Nicht-BB-Gucker!

Zitat:

Original von Schlumpfine Interessantes Thema, dass du da anschneidest. WERDE versuchen, es künftig zu beherzigen. Dass Preisgewinner nciht dauernd ICH sagen mögen, erklärt sich vermutlich damit, dass sie bescheiden wirken möchten. Auch über peinliche Gefühle redet ES SICH leichter, wenn MAN SELBST ja gar nicht gemeint ist und SICH hinter einer Verallgemeinerung verstecken kann. Das tun WIR ja häufig. Schön ist das auch in der Politik zu beobachten, wenn MAN sich mal wieder um die Verantwortung oder die Konsequenzen drücken will. Wenn z.B. DIE EUROPÄISCHEN LÄNDER beschließen, den CO2-Ausstoß zu verringern. Hoffentlich haben die Länder auch gut zugehört und hören mal auf mit dem dauernden Ausstoßen...

Vielleicht ist es ja auch viel simpler, und den Menschen fällt es einfach leichter über andere zu reden als über sich selbst.

Wenn ich anfange politische Reden zu ananysieren, oder das, was die Heinis so von sich geben, wird mir nur übel, da fällt es mir echt schwer, die noch ernst zu nehmen.

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Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es.