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observerbb
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geschockt Folter Cheney - USA Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

So ista das also im glorreichen Amerika, der selbster4nannten Urmutter und Verteidigerin der Demokratie ...

oder brechen nun die alten Gene der ersten Export-Siedler (die Insassen über füllter britischer Gafängnisse) vollends durch?

US-Vizepräsident hält Wasserfolter für selbstverständlich

Knapp zwei Wochen vor den Kongresswahlen in den USA hat Vizepräsident Dick Cheney mit einem Interview zu Foltertechniken für Empörung gesorgt. Angesichts der heftigen Reaktionen versuchte US-Präsident George W. Bush zu relativieren.

Der konservative Radiomoderator Scott Hennen hatte Cheney am Dienstag gefragt, ob für ihn «das Untertauchen unter Wasser eine Selbstverständlichkeit» sei, wenn ein Verhörter dadurch Informationen über Anschläge preisgebe und somit Leben gerettet werden könne.

Der Vize-Staatschef antwortete: «Das ist eine Selbstverständlichkeit für mich.» Er sei jedoch eine Zeit lang «für Folter» kritisiert worden. Die USA folterten aber nicht. Das Land habe stattdessen «ein ziemlich robustes Verhörprogramm ohne Folter, und das ist es auch, was wir tun müssen».

«Water boarding» verboten

Beim «water boarding» werden Gefangene so lange unter Wasser getaucht, bis sie das Gefühl haben zu ertrinken. In den USA wurde diese Foltertechnik vor einigen Monaten offiziell verboten. Der Sprecher des Weissen Hauses, Tony Snow, sagte am Freitag, Cheney habe nie vom «water boarding» gesprochen.

Bush präzisierte am Freitag: «Dieses Land foltert nicht, wir werden nicht foltern», sagte er. «Wir verhören Leute, die wir auf dem Schlachtfeld fassen, um herauszufinden, ob sie Informationen haben, die dem Schutz des Landes dienen.»

Kritik von Menschenrechtsgruppen

Menschenrechtsgruppen reagierten empört auf die Äusserungen. Der Geschäftsführer von Amnesty International USA, Larry Cox, sagte, die aktuelle US-Regierung breche «radikal mit der Tradition der Verteidigung der Menschenrechte, die der Stolz dieses Landes gewesen ist».

Ein Sprecher der Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch sagte, Cheney habe de facto dem Iran oder Syrien grünes Licht für das «water boarding» bei US-Bürgern gegeben, falls diese Länder das Gefühl hätten, dies könne Iranern oder Syrern das Leben retten.

Quelle: 20Minuten.ch



Robustes Verhörprogramm ..... dümmerr als Gott erlaubt

... da gibt man vor Terrorismus zu bekämpfen und heitzt statt dessen alles an, was extreme Gegenreaktionen nicht nur provoziert, sondern geradezu herausfordert.
Wen wundert es da, das Nordkorea und der Iran ihre Atom- und Raketenprogramme unbeirrt weiterziehen, geradezu beschleunigen.


Nachsatz: Nicht zu vergessen: diese Leute bestimmen unser aller Schicksal und täglich Leben massgeblich mit!

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Bigbrother? - never heard of

28.10.2006 14:22 Email an observerbb senden Beiträge von observerbb suchen
Phlegma
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Dabei seit: 09.12.2004

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Ich denke, da soll etwas nachträglich legaliesiert werden, was schon längst zur Normalität gehört, vielleicht ist man es ja einfach leid, dauernd beim lügen ertappt zu werden.
Grenzen werden ausgetestet. Wieviel Wahrheit kann ich mir leisten, ehe sich das Volk gegen mich wendet? Wie weit kann ich gehen, ehe es negative Konsequenzen für mich hat.

Ich denke, was manchmal stückchenweise an Folter an die Öffentlichkeit kommt, ist nur die Spietze des Eisberges, wobei es für mich vollkommen egal ist, ob eine Nation foltert, oder scheinheilig "nur" die Ergebnisse von Folterungen nutzt.

Wer ist jetzt eigentlich schlimmer, der der foltert, oder der, dem es egal ist?
Wegschauen ist weit verbreitet.

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Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es. Zahn

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28.10.2006 16:43 Email an Phlegma senden Homepage von Phlegma Beiträge von Phlegma suchen Füge Phlegma in deine Contact-Liste ein
Schlumpfine
Zauberlehrling

Dabei seit: 02.07.2001

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Wenn alles mit rechten Dingen zuginge, müssten die USA längst politisch isoliert und mit Resolutionen und Wirtschaftssanktionen eingedeckt werden.
Geht aber leider nicht.

Und hier regen sie sich über ein paar abgenagte Knochen auf... verschämt

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Endlich Nicht-BB-Gucker!

28.10.2006 17:10 Beiträge von Schlumpfine suchen
observerbb
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Dabei seit: 02.10.2001

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Zitat:
Original von Schlumpfine
Wenn alles mit rechten Dingen zuginge, müssten die USA längst politisch isoliert und mit Resolutionen und Wirtschaftssanktionen eingedeckt werden.
Geht aber leider nicht.

Und hier regen sie sich über ein paar abgenagte Knochen auf... verschämt


mit etwas Sarkasmus (bitterbösem): den Schosshündchen, die kuschen, bleiben halt nur noch die abgenagten Knochen zum Spielen im Snadhaufen der Spuren der Macht....

Die 1Mio Dollar-Quizfrage: fordert Frau Anbieder-Merkel auch von Herrn Cheney und Co, dass sie ebenso streng zu bestrafen seien wie die dümmlichen Krieger aus eigenen Reihen?

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Bigbrother? - never heard of

28.10.2006 17:55 Email an observerbb senden Beiträge von observerbb suchen
observerbb
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Dabei seit: 02.10.2001

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US-Terrorverdächtiger redet über Foltermethoden

Der jahrelang unter Terrorverdacht inhaftierte US- Bürger José Padilla hat den Ermittlungsbehörden seines Landes Folter vorgeworfen. Padilla durfte nicht schlafen, wurde unter Drogen gesetzt und mit Reizgasen an den Rand des Wahnsinns gebracht.

Während seiner Haftzeit ohne Anklageerhebung auf einem Kriegsschiff im US-Bundesstaat South Carolina zwischen 2002 und 2005 sei Padilla «fast die gesamten drei Jahre und acht Monate über gefoltert worden», heisst es in einem Schriftstück seiner Verteidiger. Es wurde vor einem Gericht in Miami eingereicht, wie am Dienstag bekannt wurde.

Unter Verweis auf die Misshandlungen verlangen die Anwälte, dass die Anklage gegen ihren Mandanten aufgehoben wird. Durch die Misshandlungen sei ihm das verfassungsmässige Recht auf ein faires Verfahren verwehrt worden.

In dem Dokument gewährt Padilla erstmals einen genaueren Einblick in seine dreijährige Haftzeit, in der ihm jeder Kontakt zu Anwälten verwehrt wurde. «Die Folter hatte etliche Erscheinungsformen, die alle darauf abzielten, Schmerz, Furcht, Depressionen und letztlich einen Verlust des Lebenswillens herbeizuführen», schreiben die Anwälte.

Padilla sei mit Hinrichtung gedroht worden, ihm sei Schlaf verwehrt worden, und er habe lange Zeit in unbequemen Positionen stehen müssen. Zudem sei er Gasen ausgesetzt gewesen, die seine Augen und seine Nase gereizt hätten. Ausserdem seien ihm Drogen verabreicht worden. Das Verfahren gegen Padilla soll nach derzeitigem Planungsstand im Januar beginnen.

Padilla war im Mai 2002 bei seiner Rückkehr aus Pakistan in Chicago von der Bundespolizei FBI festgenommen worden und auf das Schiff gebracht worden. Gegen ihn wurde damals der Verdacht erhoben, er habe einen Anschlag mit einer radioaktiv strahlenden Bombe geplant.

In der inzwischen gegen ihn erhobenen Anklage wird dieser Verdacht aber nicht mehr erwähnt. Stattdessen wird das zum Islam konvertierte frühere Gang-Mitglied darin beschuldigt, einer nordamerikanischen Terrorzelle mit Kontakten zu El Kaida angehört und Gewaltakte im Ausland geplant zu haben.


Wuelle 20minuten.ch

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Bigbrother? - never heard of

01.11.2006 09:28 Email an observerbb senden Beiträge von observerbb suchen
 
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