SaraS
DSDS Expertin - besser als Bohlen
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Release 2006/07: Tobias Regner - She´s So
29.05.2006
Release: 07.07.2006
Zwei Veröffentlichungen - zwei mal Nummer-Eins: Die bisherige Charts-Erfolgsquote von DSDS-Abräumer Tobias Regner kann man nur als astrein bezeichnen. Nach seiner Goldsingle "I Still Burn" (vier Wochen Platz eins der Media Control Single Charts) und dem Debütalbum "Straight" (von Null auf eins in den deutschen Album Charts) geht der 23-jährige Medienliebling pünktlich zum Beginn seiner ersten Deutschlandtournee am 27. Mai (Tourdaten s.u.) mit der zweiten Single an den Start. Logisch, dass man sich die beeindruckende Bilanz auf gar keinen Fall mit einem mittelmäßigen Follow-Up versauen will, doch darüber braucht man sich im Hause Regner überhaupt keine Sorgen zu machen: Mit dem Album-Opener "She's So", der von Marcus Englof, Samuel Waermö und Andreas Carlsson geschrieben wurde, schickt man einen Song ins Rennen, der dem erfolgreichen Erstling in Nichts nachsteht. Das findet auch Tobias selbst: „Den Song habe ich direkt in der ersten Listening Session mit meinem Management und meiner Plattenfirma gehört - direkt einen Tag nach dem Finale. Und mir war von Anfang an klar, dass er auf's Album MUSS!“
Produziert wurde der Song - wie das gesamte Album - vom Berliner Valicon-Team Ingo Politz und Bernd Wendlandt (Silbermond etc.), die auch drei eigene Kompositionen zu "Straight" beisteuerten. Das Video zu "She's So" wurde - wie bereits "I Still Burn" - von "Camelot"-Gründer Robert Bröllochs (Revolverheld, Melanie C., Silbermond, Scooter u.a.), diesmal allerdings in Mannheim und Köln inszeniert.
Quelle: http://www.chart-king.de/include.php?pat...&contentid=4333
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01.06.2006 14:00 |
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SaraS
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06.03.2007 18:41 |
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SaraS
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Gecasteter Ex-Star
"Ich werde jetzt überall spielen, wo’s geht"
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Am Ende wird bei "Deutschland sucht den Superstar" wieder ein neues Pop-Sternchen geadelt. Tobias Regner hat das alles schon hinter sich.
Interview: Rudolf Neumaier
Seit Wochen schon leiden Fans und Familien mit den mehr oder minder begabten Kandidaten bei „Deutschland sucht den Superstar“. Am Ende wird das Publikum per Quote wieder ein neues Pop-Sternchen adeln, das sich voller Hoffnung ins Musikgeschäft stürzt. Tobias Regner, 24, aus dem oberbayerischen Teisendorf hat das alles schon mitgemacht: Er siegte in der dritten Staffel der Castingshow. Kurz darauf erschien seine Debüt-Single, die Rock-Ballade „I still burn“.
SZ: Am 18. März 2006 haben Sie die RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ gewonnen. Fühlen Sie sich als Superstar?
Regner: Das Gefühl ist ziemlich verblasst seitdem. Der Hype war riesengroß – ein schönes Leben. 18 Auftritte in drei Wochen, dann die Festivals im Sommer. Die erste Single lief super, die zweite nicht mehr ganz so toll und von der dritten haben leider nur noch die wenigsten etwas mitbekommen. Kommerziell ist der Abwurf momentan nicht so gut wie vor einem Jahr. Aber von meinen Hardcore-Fans sind immer noch ein paar hundert übrig.
SZ: Immerhin.
Regner: Als ich vor ein paar Tagen durch die Münchner Fußgängerzone gegangen bin, haben mich komischerweise nur noch zwei Leute erkannt. Aber vor einem Jahr wäre ich nicht mit dem Autogrammschreiben fertig geworden. Naja, liegt vielleicht am Vollbart, den ich mir habe wachsen lassen.
SZ: War’s das mit der Karriere?
Regner: Hoffentlich nicht! Mein Image als Musiker ist gut, Ende März bin ich in zwei Kategorien für den Musikpreis Echo nominiert. Und ich stehe bei einer Plattenfirma unter Vertrag. Die Bekanntheit ist irgendwie da, das muss ich nur wieder umwandeln in Begeisterung. Im Moment suche ich eine Band und schreibe Songs.
SZ: Im Studio?
Regner: Nein. Zu Hause in Teisendorf, im Gitarrenstüberl meiner Mum. Da habe ich meine Ruhe, und unser Acht-Spur-Digital-Recorder reicht zum Demo-Machen. Eins kann ich aber schon jetzt sagen: Musikalisch wird es einen Stilbruch geben.
SZ: Sie haben sich der Rockmusik verschrieben. In welche Richtung soll’s denn jetzt gehen?
Regner: Es wird eine Schiene härter. Das taugt mir eher. Ich hoffe auf viele Live-Auftritte – nur live kann man zeigen, was man als Musiker drauf hat. Ich werde jetzt überall spielen, wo’s geht.
SZ: Auch im Bierzelt?
Regner: Kommt drauf an, was für ein Bierzelt das ist.
SZ: Haben Sie sich denn für das viele Geld, das Sie verdient haben, etwas Schönes gekauft?
Regner: Die größten Anschaffungen waren ein Laptop und eine neue E-Gitarre. Ich versuche, das Geld so gut wie möglich zusammenzuhalten, weil ich nicht weiß, wie es in Zukunft aussieht.
SZ: Dass alle Rockmusiker Draufgänger sind, ist dann wohl ein Missverständnis.
Regner: Sicher ist, dass ich Musiker bleibe – in welchem Ausmaß, wird sich zeigen. Sollte es für den Lebensunterhalt nicht reichen, gehe ich in meinen Beruf als Kommunikationsdesigner zurück. Das habe ich studiert.
(SZ vom 17.3.2007) |
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Quelle: http://www.sueddeutsche.de/,ra7m3/leben/...36/article.html
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17.03.2007 16:17 |
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10.05.2007 17:17 |
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SaraS
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„Klar habe ich mir mehr erwartet“
Ex-Superstar Tobias Regner zieht ernüchternde Bilanz - Neue Band hat sich aufgelöst – „Werde mir neue Musiker suchen“
Teisendorf. Einfach war es für Tobias Regner am Freitag nicht. Um 14 Uhr trennte sich seine neue Band von ihm, mit der er abends im „Baamhakke“ spielen sollte. Spontan sprang seine Metallica-Cover-Band „Sacarium“ ein, obwohl sie seit Wochen nicht gemeinsam geprobt hatten. „Auf meine Jungs kann ich mich verlassen, das ist ein sehr gutes Gefühl“, sagt Tobias Regner, der im Gespräch mit uns sehr deprimiert wirkte. Auf der Bühne war davon nichts zu spüren, „Sacarium“ machte mächtig Stimmung. Nach dem Konzert verriet der 25-Jährige: „Das Feeling auf der Bühne war zwar geil, aber wirklich besser geht es mir jetzt nicht.“
| Zitat: |
Deine neue Band hat Dich im Stich gelassen. Was ist passiert?
Keine Ahnung, die Trennung kam unvermittelt. Es hat einfach nicht so funktioniert, wie es mit einer Band funktionieren sollte. Die Stimmung war schlecht, es herrschte zu wenig Offenheit. Die Chemie hat nicht gestimmt, wir hatten noch nicht einmal einen Namen, das ist auch ein Zeichen, dass es nicht passt. Dass es jetzt so abrupt endete, ist sehr enttäuschend.
Wie schwer war es für Dich, trotzdem im „Baamhakke“ Stimmung zu machen?
Nicht sehr schwer, weil ich weiß, dass die Songs sitzen. Mit meinen Leuten von „Sacarium“ macht es immer Spaß. Es war nicht das erste Mal, dass ich schlecht drauf war und auf die Bühne musste. Sobald ich auf der Bühne bin, die Leute Stimmung machen, so wie heute, dann bin ich auch gut drauf.
Hast Du Dir den Frust von der Seele spielen können?
Mir geht´s nicht viel besser, muss ich zugeben. Irgendwie hat das nicht geklappt mit dem Frust von der Seele spielen. Das Feeling auf der Bühne war zwar geil, aber wirklich besser geht es mir jetzt nicht.
Bist Du noch bei Sony BMG unter Vertrag?
Nein, schon länger nicht mehr. Aber das mit der neuen Band war die Idee der Plattenfirma. Sie haben mir angeboten, wenn wir viele gute Songs machen, dann bekommen wir einen neuen Vertrag. Aber so läuft das eben nicht, man kann nicht sagen, ihr macht jetzt eine gute Band, es muss auch menschlich passen. Entweder es rockt, oder es rockt nicht. Bei uns hat es nicht gerockt.
Bist Du sehr enttäuscht?
Einerseits bin ich erleichtert, weil ich in den letzten Monaten so unter Druck stand, ständig nervös war. Anderseits bin ich traurig, weil es sehr gute Musiker waren. Wir haben in den letzten Monaten fast wöchentlich gespielt, hatten viele Auftritte, vor allem im Osten Deutschlands. Die Songs waren alle von mir.
Wie geht´s jetzt weiter?
Ich werde mir neue Musiker suchen, dann geht es wieder los. Es gibt neue Songs und wir versuchen, uns hoch zu rappeln. Der Bassist meiner Band bleibt wahrscheinlich. Er ist gebürtiger Münchner und Berufsmusiker. Er kennt viele Leute aus der Szene und ich hoffe, dass ich über ihn an neue Musiker komme.
Du wohnst jetzt auch in München, oder?
Ja, seit März. Ich lebe mich Schritt für Schritt ein. Jetzt werde ich ein echter Münchner, gemeldet bin ich schon.
Kannst Du noch vom Musikmachen leben?
Ich habe noch ein gutes Polster vom letzten Jahr, das reicht noch ziemlich lange. Aber natürlich versuche ich, das Geld so wenig wie möglich zu brauchen. Vielleicht nehme ich auch einen Nebenjob an, gehe kellnern. Ich bin nichts Besonderes, nur weil ich bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) gewonnen habe.
Eigentlich hat sich ja nur Deine erste Single „I still burn“ richtig gut verkauft, „She´s so“ und „Cool without you“ kamen nicht so gut an. Woran lag´s?
Alles was mit DSDS in Verbindung gebracht wird, verkauft sich gut. „I still burn“ war sehr erfolgreich wegen DSDS, danach war es ein wenig mehr Tobias Regner. „She´s so“ war sehr rockig, weniger kommerziell, und hat sich daher nicht so gut verkauft, glaube ich. „Cool without you“ war wieder eher eine Rock-Ballade, aber da war es wohl schon zu spät. Mark Medlock (Sieger der 4. Staffel von DSDS; Anmerkung der Redaktion) macht es richtig. Er hängt sich an Dieter Bohlen. Bei dem dauert der Erfolg wahrscheinlich etwas länger.
[Hast Du Dir nach dem Sieg 2006 mehr erhofft?
Klar habe ich mir mehr erwartet. Ich hatte einen Plattenvertrag und das Gefühl, für lange Zeit ausgesorgt zu haben. Dass es so abrupt zu Ende sein kann, ist schon hart. Darüber bin ich sehr enttäuscht. Ich bin jetzt wieder völlig auf mich gestellt, mein eigener Boss. Ich fühle mich ein wenig so, als hätte ich meine Ausbildung beendet und bekomme keinen Job. Was mich tröstet ist, dass Casting-Gewinner nie langfristig erfolgreich sind, ich muss also nicht an mir selbst zweifeln. Der normale Weg ist, sich seine Fans hart zu erarbeiten. Den Weg werde ich jetzt wieder gehen.
Hast Du die 4. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ verfolgt?
Ja, fast komplett. Das hat etwas Wehmut in mir ausgelöst. Es war eine sehr schöne Zeit bei DSDS, die ich nicht missen will. |
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Titelseite: http://www.chiemgau-online.de/lokalnachr...e1/20070911.pdf
Quelle: http://tobias-regner-music.de/index.php/topic,2198.820.html
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21.09.2007 13:42 |
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SaraS
DSDS Expertin - besser als Bohlen
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Tobias Regner - Das Leben nach DSDS
Deutschland sucht den Superstar – viele „Stars“ wurden geboren und viele leuchten nicht mehr. In diesem Quotendschungel sprengte ein junger Sänger das Bild des glatten Popstars – und das nicht allein durch optische Ähnlichkeiten mit James Hetfield. „Straight“, so lautete der Titel des Albums, was sich trotz der kommerziellen Ausrichtung von Alexander, Daniel Küblböck und Co. unterschied … doch was ist eigentlich aus Tobias Regner geworden? Und wie sieht die Zukunft eines wahrhaften Metallica-Fans aus?
Dennis Rowehl im Gespräch mit dem vorletzten DSDS-Gewinner:
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D.R.: Du bist gewissermaßen Deutschlands vorletzter Superstar. Wenn Du die aktuelle DSDS-Staffel siehst, kommen dann noch Emotionen auf oder verfolgst Du die neuen Folgen nicht mehr?
Tobias: Ich habe die vierte Staffel mit großem Interesse verfolgt, da zu dieser Zeit die Eindrücke und Erinnerungen an meine Teilnahme bei DSDS noch frischer waren. Es war einfach interessant zu sehen, wie meine Nachfolger das gleiche Prozedere durchlaufen wie ich es ein Jahr zuvor getan habe. Dabei hab ich mich immer gefragt, ob die sich wohl genauso fühlen, wie ich mich gefühlt habe. Bei der aktuellen Staffel ist es so, dass ich die ganze Sache eher schon hinter mir gelassen habe. Sicher schau ich die aktuellen Sendungen gerne an und erinnere mich dabei auch gerne an die schöne Zeit zurück, aber da ich gerade viel an meiner Zukunft bastele, hab ich so viel zu tun, dass ich es oft schlicht und ergreifend vergesse und mir dann am Montag Morgen einfällt: „Oh, schon wieder DSDS vergessen!“
D.R.: Dieter Bohlen ist der eigentliche Star der Sendung und gleichsam die Galionsfigur. Wie denkst Du rückblickend über ihn oder gab es während Deiner DSDS-Zeit überhaupt irgendwelche Berührungspunkte?
Tobias: Ohne Dieter Bohlen würde die Show in dieser Form, wie wir sie in Deutschland haben, gar nicht funktionieren. Er ist tatsächlich zum festen Bestandteil geworden und das nicht nur, weil er von Anfang an dabei war. Durch seine Beleidigungen in den Castings (ob derjenige Kandidat es nun verdient hat oder nicht) hat er sich einen Stil des Entertainments zu eigen gemacht, der direkt die Skandalgeilheit der Menschen befriedigt, ohne dass diese es merken. Er spricht dabei eine sehr emotionale Seite des Menschen an, die mit Sicherheit etwas mit Rudeltierverhalten zu tun hat. Du bist schwächer, also bin ich der King und alle mögen mich. Werd ich im Schulbus von den Kravallmachern in der letzten Reihe gehänselt, sind sie die Kings und alle mögen sie. Wurde im Mittelalter einer hingerichtet, kamen alle zum Marktplatz und jeder fand es geil. Das ist die Natur des Menschen. Und wenn die Castings bei DSDS nicht auf diese Form der Unterhaltung setzen würden, wäre alles langweilig. Dummerweise würde es auch langweilig werden, wenn der Unterhaltungswert von Show zu Show immer auf dem gleichen Level bliebe. Also müssen die Sprüche immer beleidigender werden und das Verhalten der Jury immer mehr der hintersten Bank einer Schulklasse ähneln. Ich bin gespannt, ob das irgendwann in die Hose geht. Letztendlich muss man aber leider Gottes trotzdem sagen, dass Dieter Bohlen in dieser Hinsicht einen guten Job macht. Der Zweck heiligt zwar nicht die Mittel, aber offenbar funktioniert dieses Konzept. Ich honoriere es nicht und das war neben Dieters und meiner unterschiedlichen musikalischen Ausrichtung ein Grund, warum wir damals kaum Kontakt hatten. Es gab einfach nichts zu reden.
D.R.: Wenn man Dich mit diesem Alexander oder mit Mark Medlock vergleicht, so passt bzw. passtest Du ja eigentlich niemals wirklich in das RTL-Schema, und obwohl das Album schon sehr kommerziell ausgefallen ist, so ist Dieter Bohlen für Dich als Songschreiber und Produzent wohl nie die richtige Adresse gewesen. Du kamst schon aus der Rock- bzw. Metalecke und hättest wohl Probleme damit gehabt, „Take me tonight“ - ohne selbst darüber lachen - rüberzubringen. Wie denkst Du über diese Zeit heute?
Tobias: Ich bin seit 11 Jahren überzeugter Metallica-Fan. Ich bekomme bei Metallica einfach ein Glücksgefühl, das von keiner anderen Musik übertroffen werden kann. Bei Metallica lässt sich schlecht beschreiben, was ich an ihnen so mag, bei allen anderen Bands kann man aufteilen in diejenigen, die ich wegen ihrer eingängigen Melodien schätze (die wiederum ein völlig anderes Gefühl hervorrufen), und diejenigen, die mich durch ihre genialen Gitarrenriffs begeistern. Ich bin also nicht auf diesen harten Stil fixiert, deshalb konnte ich mich bei DSDS auch in die Songs, die ich dort „performed“ habe, sehr gut einfühlen. Ich habe mich also als der gefühlvolle Regner präsentiert, der aber seine harte Seite niemals aufgeben wollte und auch nicht aufgegeben hat. Stattdessen habe ich versucht, die popigen Songs so gut wie es mir möglich war zu verrocken. So habe ich immer wieder meine harte Seite durchscheinen lassen, sodass man mir als erste Single einen Song wie „Take me tonight“ gar nicht abgenommen hätte. RTL, die Plattenfrima und ich mussten für das Album also einen Mittelweg finden um mich glaubhaft darzustellen. Deshalb nahmen wir Popsongs, die ganz einfach etwas härter arrangiert wurden. So war ich fein mit dem Album und das RTL-Publikum auch. Ich bin echt froh, dass gerade meine Staffel die erste war, in der der Sieger nicht gezwungen war, Dieter Bohlen als Produzenten zu haben. Mein Gott, das hätte gar nicht funktioniert. Aber ich glaube, er ist genauso froh darüber (lacht) Wenn man allerdings grundsätzlich musikalisch eher popig ausgerichtet ist, kann man als DSDS-Gewinner eigentlich nichts besseres machen als sich an Dieter ranzuhängen (zumindest, wenn man in der Zeit unmittelbar nach DSDS das Maximum an Kohle rausschlagen möchte (lachend)
D.R.: Wie schwierig war der Spagat, als Musiker, der eigentlich eher härtere Musik mag, einem bestimmten DSDS-Bild entsprechen bzw. zumindest nicht widersprechen zu müssen?
Tobias: Es war weniger hart als man das sich als Außenstehender so vorstellt. Ich hab es eigentlicher eher genossen. Um es genauer zu erklären, ich hab mir anfänglich aufgrund meines Stils, der mich doch ziemlich von meinen Mitstreitern unterschieden hat, keine großen Chancen ausgerechnet, da wirklich etwas erreichen zu können. Ich bin einfach immer weiter von einer Show in die nächste gerutscht, wobei mein Ehrgeiz natürlich auch gewachsen ist. Es gab zugegebenermaßen einige Momente, in denen ich dachte: „Wo bin ich denn hier gelandet?“ Denn es gab immer ausgeflippte Leute, die sich mit Vergnügen vor die Kamera geschmissen haben, sodass ich den Job, die Medien zu bedienen, nicht so sehr berücksichtigen musste und mich mehr auf meine Musik konzentrieren konnte. So konnte ich mich ganz gechillt in die jeweiligen Titel einfühlen, aber ich gebe zu, dass ich in der Show mit dem Motto „Rock“ wenigstens gerne „Enter Sandman“ gesungen hätte. Tja, selbst das war zu hart. |
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12.05.2008 13:47 |
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SaraS
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D.R.: Ganz nebenbei: Welche Bands hörst Du zurzeit am liebsten? Abgesehen von METALLICA.
Tobias: Oh, das ist bunt gemischt. Ich höre nur im Auto Musik, weil ich gerne und viel mit dem Auto fahre. Da schwirren CDs rum wie das neue Foo Fighters Album („Echos, Silence, Patience & Grace“), das Album von Black Stone Cherry (Southern Rock mit New Metal Elementen, recht junge Kerle, spielen bei Rock im Park), die „Reload“ von Metallica (hab ich wieder ausgegraben, seit vorgestern wieder die „Rise of Brutallity“ von Hatebreed, dann aber auch wieder eine Deep Purple Tribute CD von TM Stevens (Deep Purple auf Funk nachgespielt), Stonesour und Sevendust. So, das war’s.
D.R.: Bei Sony/BMG bist Du aber nicht mehr unter Vertrag oder an RTL irgendwie gebunden?
Tobias: Bei der Sony BMG hab ich noch einen Vertrag, der aber momentan auf Eis gelegt ist. Das heißt, wenn ich mit neuem Material um die Ecke komm, könnten sie die Option ziehen, wieder mit mir was zu machen. Neues Material ist natürlich in Arbeit. Eine vertragliche Bindung an RTL besteht nicht mehr.
D.R.: Ich kenne viele Metal-Musiker, die hin und wieder auch mal DSDS gesehen haben, die Dich für glaubwürdiger gehalten haben als alle anderen „Casting-Stars“ und großes Potential in Dir sehen. Wie sind Deine aktuellen Pläne für den weiteren musikalischen Werdegang aus? Schreibst Du an neuen Songs? In welche Richtung gehen diese?
Tobias: Es gibt verschiedene Arten von DSDS-Kandidaten, und ich freue mich in den Augen vieler Leute zu der Sorte zu zählen, denen man glaubt, dass sie bei dem ganzen ihr Hauptaugenmerk auf eine gute musikalische Leistung gelegt haben. Und ich habe auch immer - so gut es ging – vermieden, mich durch andere Unterhaltungsfaktoren als durch meine Musik zu präsentieren. Keine Heulereien, keine Liebschaften mit irgendwem, alles was die Leute halt so interessiert. Ich wollte den Medien einfach diesen Gefallen nicht tun. Das kommt mir jetzt zu Gute, denn jeder Berufsmusiker, den ich treffe (oder zumindest die meisten (lachend), nimmt mich als Musiker ernst. Die Ausgangssituation ist also nicht schlecht, ich werde mich also schlicht und ergreifend auf den Pfad des guten alten melodischen Rock begeben und das natürlich mit meinem eigenen Stil. Momentan schreibe ich viel an neuen Songs, bin hierfür auch in Stockholm, Köln und München unterwegs um mit Songwritern zu schreiben, und bastle zusammen mit meinem Management an einem komplett neuen Umfeld.
D.R.: In unserer Gesellschaft wird gerne stereotypisiert. In diesem Falle hieße das: Einmal DSDS, immer DSDS? Wie kann man den Leuten seine eigene musikalische Authentizität beweisen?
Tobias: Tatsächlich werden mich die Leute, die mich damals bei DSDS gesehen haben, immer als den Sieger von DSDS kennen. Insofern sind diese Leute wirklich geprägt. Wenn aber jemand die Show nicht mitbekommen hat und erzählt bekommt: „Das ist der DSDS Gewinner“, dann hat er mit Sicherheit eine respektvollere Haltung mir gegenüber. Diese Leute muss ich erreichen. Die Menschen, die mich als DSDS-Aushängeschild fest in ihrer Erinnerung verankert haben, muss ich auf dem Live-Weg, also durch so viele Live Gigs wie möglich, zu überzeugen versuchen.
D.R.: Kommerz und Rock bzw. Metal müssen kein Widerspruch sein, das haben Metallica mit dem „Black“-Album und „Nothing else matters“ bewiesen. Einerseits haben sie eine gewisse Radiotauglichkeit (nebenbei gesagt nervt mich diese so genannte Radiotauglichkeit zwischen Herbert Grönemeyer, Take That und Shakira, als könne man alsRadio sein Programm nicht vielseitiger gestalten!), welche das Mainstream-Publikum anspricht, andererseits haben sie live immer noch buchstäblich Feuer im Hintern und spielen die härteren Sachen. Wäre das eine Richtung für Deine Zukunft?
Tobias: Hobbymäßig mache ich das eh schon. Ich habe eine Metallica Coverband, diese Richtung würde mir für meinen Stil als Tobias Regner natürlich auch gut gefallen. Mal sehen, wie sich das ganze in ein paar Jahren entwickelt hat, dann können wir ja noch mal drüber sprechen (lachend)
D.R.: Wann können wir mit einem neuen Album von Dir rechnen?
Tobias: Unser Ziel ist es, Ende 2008, spätestens Anfang 2009 ein neues Album in der Hand zu halten.
D.R.: Auch wenn noch keine Songs geschrieben sind, kannst Du schon definitiv sagen, was anders klingen wird als beim Debütalbum?
Tobias: Die Gitarren werden etwas härter verzerrt, und akzentuierter gespielt sein .
D.R.: Ich denke, wir sollten dieses Gespräch auf jeden Fall in einem halben Jahr fortsetzen. Ich bin sehr gespannt …
Tobias: Ich auch (lacht), ich bin am Ball und hoffe (wenn alles gut geht) in einem halben Jahr neues berichten zu können |
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Quelle: http://www.autona.com/iv_tobiasregner.html
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12.05.2008 13:48 |
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SaraS
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"Wieder frei!"
Nach geplatztem Plattendeal startet Tobias Regner neu durch
Tobias Regner:. Teisendorf. In Bohlens DSDS-Schublade passte er noch nie so richtig rein, eigentlich lässt er sich überhaupt nicht gerne irgendwelche Stempel aufdrücken. Vielleicht ist sein Record-Deal ja deswegen geplatzt ... Im Interview erklärt Tobias Regner (25), warum er frei ist. Außerdem spricht der Rocker Klartext zum Thema "Arbeit mit Dieter".
| Zitat: |
Hallo Tobias, du wohnst wieder zu Hause bei deinen Eltern?
Ja. Nachdem das mit dem Plattendeal in München nicht geklappt hat, bin ich nach einem Jahr Großstadt wieder zurück in den südlichsten Zipfel Bayerns gezogen. Zu meinen Eltern aufs Land, nach Teisendorf. Aber ich bin sicher, dass es mich in der nächsten Zeit wieder in die Großstadt treiben wird.
Was für ein Deal war das? Hatte der noch was mit deinem Sieg bei Deutschland sucht den Superstar (DSDS) zu tun?
Jein. Also: Lediglich die Sieger der ersten beiden Staffeln waren verpflichtet, mit Dieter Bohlen zu arbeiten. Mir, da ich die dritte gewonnen hatte, stand es frei. Klar entschied ich mich dagegen. Mein erster Preis war ein Plattendeal bei Sony BMG. Deshalb bin ich damals auch nach München gezogen, weil BMG meinte, es wäre besser, wenn ich in der Nähe der Plattenfirma wohnen würde.
Das bedeutet, das Dieter Bohlen deinen Hit "I still burn" nicht produziert hat?
Bitte! Das hört man doch! Das ist wirklich kein SchmalzHit. Den haben zwei Amerikaner geschrieben. Als ich zu Sony kam, hieß es "Zeit ist Geld". Sony konnte nicht warten, bis der Tobias Regner einen eigenen Song geschrieben hatte. Es musste fix gehen. Also legten sie mir ein paar wenige Songs vor und ich durfte den besten auswählen. Am Anfang war ich nicht überzeugt von "I still burn". Ich fand, dass er nichts anderes als
eine gewöhnliche Ballade wäre.
Was hat deine Meinung über "I still burn" geändert?
Ich habe gecheckt, was den Song genial macht. Er ist so einfach, dass er im Ohr bleibt. Das macht ihn so besonders.
Wie ging es dann weiter? Wann ist dein Label-Deal geplatzt?
Nachdem meine zweite Single, die war midtempo, nicht so gut ankam, die dritte "Cool without you" gefloppt ist und es auch sonst nicht besonders lief, hat mich Sony vergangenen August gedroppt. Ich bin dann eben weg aus der großen Stadt und war sozusagen wieder frei!
Was planst du für die Zukunft?
Tobias Regner: Ich habe mir ein komplett neues Umfeld gesucht, auch einen neuen Manager sowie Booker. Mit meiner Band versuche ich dieses Jahr noch so oft wie möglich zu spielen. Anfang 2009 werde ich dann eine neue Single auf den Markt bringen. Jetzt konzentriere ich mich zu 100 Prozent auf die Musik. Ich bin gerade eben, während wir hier telefonieren, dabei, ein neues Logo für meine Band "Regner" zu entwerfen.
Hast du noch Kontakt zu anderen DSDS-Kollegen?
Ja, ich habe noch privaten Kontakt zu dem ein oder anderen meiner DSDS-Kollegen, aber eben nur privaten Kontakt. Musikalisch arbeite ich nicht mit ihnen zusammen. |
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Quelle: http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/1419...ei,1,0.html#top
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25.06.2008 14:45 |
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„Endlich Musik, die ich gut finde“
Als der Rocker von „Deutschland sucht den Superstar“ gewann Tobias Regner die dritte Staffel der Castingshow. Inzwischen steht er wieder zusammen mit anderen Musikern auf der Bühne, mit seiner Tobias-Regner-Band. x-bay-Macherin Marielies Stegbauer sprach mit Tobias über seine neue Freiheit und den neuen „Superstars“ Thomas Godoj.
| Zitat: |
x-bay: Wo erwischen wir dich, was machst du gerade?
Tobias: Ich sitze in meinem Büro und bastel gerade an einem neuen Tobias-Regner-Logo, weil ich gerade dabei bin, meinen Internetauftritt komplett zu erneuern. Da ich gelernter Grafiker bin, kann ich mich selbst betätigen.
x-bay: Wirst du in diesem Jahr wieder auf Tour gehen?
Tobias: Von einer Tour kann man leider noch nicht sprechen. Wir sind gerade dabei, ein paar Einzelauftritte zu organisieren. Dafür sind wir zwar schon recht spät dran, aber früher war das nicht möglich. Ich habe erst seit ein paar Monaten ein neues Management. Hauptsächlich bin ich derzeit mit Songschreiben beschäftigt.
x-bay: Also beginnt jetzt nach „DSDS“ endgültig etwas Neues für dich?
Tobias: Ja, nach dem Finale habe ich natürlich erst mal mitgenommen, was ging. Aber jetzt ist das endgültig vorbei. Ende des vergangenen Jahres wurden die Pläne mit meiner Plattenfirma auf Eis gelegt. Einen neuen Plattendeal habe ich noch nicht. Im Moment bin ich also frei wie ein Vogel. Das heißt, dass ich jetzt die Musik schreiben kann, die ich für richtig halte. Endlich Musik, die ich gut finde. Ende des Jahres werde ich dann damit auf Plattenfirmen-Jagd gehen.
x-bay: Siehst du deine momentane Situation als positiv an?
Tobias: Im Moment schon. „DSDS“ hat mir einiges an Erfahrungen und Kontakten gebracht. Außerdem kennen mich die Leute und gehen bei meinen Auftritten ab. Die Grundlagen sind da, jetzt muss ich nur gucken, dass alles ein bisschen mehr in die Tobias-Regner-Richtung geht.
x-bay: Verfolgst du die „DSDS“-Staffeln noch?
Tobias: Die Mark-Medlock-Staffel habe ich komplett verfolgt, die war ja unmittelbar nach meiner Staffel. Da war das alles noch viel frischer und es hat mich noch viel mehr interessiert, wie sich die anderen Kandidaten präsentieren. Die Staffel um Thomas Godoj habe ich nicht ganz gesehen. Zum einen hat es mich nicht mehr so interessiert, zum anderen hatte ich wenig Zeit. Aber es ist lustig, dass Thomas gewonnen hat, das hatte ich mir schon gedacht.
x-bay: Zwischen Thomas und dir gibt es einige Gemeinsamkeiten: Er ist auch ein Rocker und wie bei dir wird sein Album jetzt nicht von Dieter Bohlen produziert. Welche Chancen gibst du einem zweiten „DSDS“-Rocker?
Tobias: Ich vergleiche Thomas mit seiner Kompatibilität her mit Mark Medlock. Mark passt einfach perfekt in das „DSDS“-Format, schon allein vom Typ her und von seiner Arbeitsbereitschaft zusammen mit Bohlen. Die Story um Thomas passt auch, dass er als arbeitsloser Underdog in „DSDS“ seine letzte Chance sah. Aber ich glaube, dass er aber genau wie ich gern härtere Musik machen würde. Die Songs, die nach „DSDS“ für den Sieger geschrieben werden, sind radiotauglich, gehen auf Nummer sicher und dadurch austauschbar. Deshalb sind die auch schnell wieder weg vom Fenster.
x-bay: Mark Medlock hat so eben mit Dieter Bohlen sein drittes Album veröffentlicht und erreicht immer noch gute Platzierungen in den Charts. Würdest du gerne mit ihm tauschen?
Tobias: Es ist immer schwer zu sagen, was man lieber hätte: Den Erfolg oder die Erfüllung in der Musik, die man macht. Mit der Musik, die Mark macht, würde ich nicht mit ihm tauschen wollen. Wenn ich mit meiner Musik seinen Erfolg haben könnte, würde ich gern mit ihm tauschen. |
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Quelle:
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nac.../details_16.htm
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25.06.2008 14:51 |
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SaraS
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„Ich bin mehr Rocker als Godoj“
Red.chat trifft die Stars: Tobias Regner über sein Verhältnis zu DsdS
Wer erinnert sich nicht an die dritte DsdS-Staffel, in der als Sieger der Oberbayer Tobias Regner hervorging? Damals stürmte er mit „I still burn“ die Charts, ging mit dem DsdS-Zweitplatzierten Mike Leon Grosch auf Tour und veröffentlichte danach die Single „She's so“. Das liegt nun zwei Jahre zurück. In der Zwischenzeit hat auch DsdS neue Superstars gefunden. Der 26-jährige Tobias Regner geht nun seinen eigenen Weg. Er schreibt seine Songs selbst und tourt mit seiner Band. Am kommenden Samstag, 28. Juni, ist er bei der Party „Die Macht der Nacht“ in Pottenstein zu sehen. Am Telefon erzählte er von seiner Vergangenheit, spricht über DsdS, seine Zukunft und die Fußball-EM.
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Hat dich auch schon das EM-Fieber gepackt?
Ich muss gestehen, dass ich die EM nur so am Rande mitbekomme. Ich bin kein fanatischer Fußball-Fan, eher ein Mitläufer. Ich habe im Moment so viele andere Sachen zu tun, wie zum Beispiel ein neues Programm zusammenzustellen.
Warum ist es in den letzten zwei Jahren so ruhig um dich geworden?
Dieter Bohlen hatte es schon mal ganz treffend formuliert. Er meinte: „Der Tobi war von Anfang an falsch aufgestellt.“ Und damit hatte er nicht mal so unrecht. Das liegt daran, dass ich musikalisch anders orientiert bin, als es das DsdS-Format vorgibt. 2006 sind drei Singles von mir erschienen. An die erste und an die zweite Single konnten sich die meisten noch erinnern, aber die dritte „Cool without you“ hatte kaum einer mitbekommen. Als der Song herauskam, fing parallel die neue DsdS-Staffel mit Mark Medlock an und alleine deswegen sind uns zu viele Medien weggefallen, die den Song hätten promoten können. Kein Radiosender wollte den Song spielen. Meine damalige Plattenfirma, Sony BMG, hatte mir geraten, meine eigenen Demos zu schreiben und ich sollte mir eine Band zusammenstellen, mit der Aussicht auf eine Verlängerung meines Plattenvertrages. Ich hatte das dann auch gemacht, aber Ende 2007 kam dann die Ansage, dass mein Vertrag nicht verlängert werden kann – sie möchten mich aber im Auge behalten. Ich bin froh, jetzt ein neues Management zu haben, das mir kein fertiges Vermarktungskonzept vorgibt, sondern mit mir alles zusammen ausarbeitet. Momentan bin ich viel live unterwegs und schreibe für mich und andere Interpreten Songs.
War es für dich frustrierend, dass einige Medien deine dritte Single nicht mehr spielten?
Nein, das ist nur die logische Schlussfolgerung von all dem Ganzen. Wie auch in anderen Branchen geht es nur ums Geld und wenn etwas nicht mehr rentabel ist, wird es vom Markt genommen. Damit muss man leben, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet. Bei DsdS verstehe ich die Folgerung total. Eine Staffel jagt die nächste, da ist es kein Wunder, dass sozusagen der eine DsdS-Gewinner dem anderen die Klinke in die Hand gibt. Bei Mark Medlock scheint es wohl anders zu sein.
Warum ist das so?
Mark Medlock passt einfach super in die DsdS-Show. Er spricht die richtige Zielgruppe an und er hat anscheinend keinen musikalischen Anspruch, sonst würde er sich nicht Dieter Bohlen fügen.
Versuchst du, dein DsdS-Image loszuwerden?
Ich versuche es nicht aktiv wegzubekommen. Die Leute werden mich immer als DsdS-Gewinner kennen und das kann ich auch nicht leugnen. Ich versuche nur, jetzt mit meinem eigenen Stil etwas zu reißen und damit einen neuen Plattenvertrag zu bekommen. Für Anfang 2009 plane ich neues Album.
Du machst jetzt Musik, die dir gefällt. Warst du etwa mit deinem ersten Album „Straight“ (mit „I still burn“) nicht zufrieden?
Es war ein gutes Album. Ich konnte mich mit den Liedern identifizieren und das war wichtig. Ich stehe eben mehr auf gitarrenlastige Musik und darum musste man beim ersten Album den Spagat zwischen dem Popstyle, den RTL vorgibt, und meinem schaffen.
Was glaubst du, wie lange Thomas Godoj erfolgreich bleiben wird?
Das kommt darauf an, wann die nächste DsdS-Staffel anfängt (lacht). Ich könnte mir vorstellen, dass er musikalisch etwas anderes machen möchte, aber nicht allzu hart. Ich sehe mich mehr als Rocker und Metaller als Thomas. Für mich ist er eher der Schmuserocker.
Sind deine neuen Songs, die du selbst schreibst, auch massentauglich?
Ich denke schon. Momentan schreibe ich Songs, die stilistisch völlig auseinanderdriften; der eine klingt eher nach Nickelback, der andere nach Linkin Park. Wir sind gerade dabei, dem Ganzen eine klare Linie vorzugeben. |
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Quelle: http://www.frankenpost.de/nachrichten/ju.../art2841,851617
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25.06.2008 14:56 |
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Echo Verleihung
