SaraS
DSDS Expertin - besser als Bohlen
Dabei seit: 12.07.2001
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Ohne Bohlen und Plan B
"Es hat immer geklappt und wird auch immer klappen“. Was seine Karriere betrifft ist Sänger Nevio Passaro selbstbewusst. Zu Recht: Er hat Talent, umwerfenden Charme und Biss. BUNTE Online hat mit dem Vollblut-Musiker und sprachbegabten Simultan-Dolmetscher über Familie, Liebe und gescheiterte DSDS-Stars gesprochen.
Von wegen „undankbarer vierter Platz“. Nevio, der 2006 bei DSDS nur knapp den Einzug in die „Top drei“ verpasst hatte, ist mittlerweile an seinen damaligen Mitstreitern vorbei gezogen. Seine erste Single „Amore Per Sempre“ schaffte es auf Anhieb auf Platz zwei, sein Debütalbum „Nevio“ auf Platz fünf. Der Deutsch-Italiener wurde mit einem Comet und mit dem bayerischen Popkomm Musiklöwen ausgezeichnet. Eine EchoNominierung folgte. Mit seinem neuen Album „Due“ soll die Erfolgsgeschichte in die zweite Runde gehen.
Zitat: |
Den Song „Due“ hast Du zusammen mit Deinem Bruder geschrieben. Habt Ihr eine besondere Beziehung?
Na klar, er ist mein einziger Bruder. Da wir auch zusammen Musik machen, ist es natürlich toll, dass es „Due“ geschafft hat auf das Album zu kommen. Das macht uns stolz, dass wir zusammen kreativ etwas auf die Beine gestellt haben.
Dein Vater ist Italiener, Deine Mutter Deutsche. Was ist an Dir deutsch bzw. italienisch?
Italienisch ist, dass ich bei Sachen die mir nicht so wichtig sind, lethargisch bin und den lieben Gott einen guten Mann sein lasse. Andererseits bin ich aber – und das ist wohl eher deutsch – zu hartnäckig und ehrgeizig und zu perfektionistisch veranlagt, wenn es um richtig wichtige Dinge geht. Das schätzt man aber auch an mir, glaube ich.
Was inspiriert Dich?
Mein Leben. Ich berichte, was ich sehe, was ich mitbekomme, was ich erfahre. Das Leben bietet große und kleine Stories, über die man berichten kann. Je simpler, einfacher aber auch je normaler die Message ist, umso mehr können sich die Leute damit identifizieren.
Kannst Du Deine Musik in drei Worten, bzw. einem Satz beschreiben?
Amore per sempre. Wie damals mein erster Song. Da geht es um Liebe und große Gefühle. Aber nicht für eine Person, sondern es ist ein Liebesbekenntnis gegenüber der Musik. Amore per sempre ist einfach das Leitmotiv meines Lebens und wird es immer sein.
Hast Du ein Vorbild?
Meine Eltern
Und Musikalisch?
Es gibt so viele gute Musiker. Meine Helden sind die Beatles und Sting.
„Der Support meiner Familie ist einzigartig“
Deine Mutter ist Musiklehrerin. Hat sie sich viel eingemischt?
Nein gar nicht. Sie hat aber dafür gesorgt, dass wir als Kinder die Tools zur Verfügung hatten. Sprich ein Klavier und eine Gitarre. Musik war in unserer Familie immer groß geschrieben. Aber meine Mutter hat mich nie dazu gezwungen ein Instrument zu erlernen. Ich hasse das, wenn Eltern ihre Kinder pushen obwohl die Kids überhaupt keinen Bock darauf haben. Ich habe nie Unterricht genommen. Ich bin Autodidakt.
Wie wichtig ist Dir die Familie?
Sehr wichtig. Das ist meine Stütze und ich freu mich, dass ich ein Umfeld habe, das mich auffängt. Familie ist mein Gegenpol dazu, was ich tagtäglich mache. Da geht’s dann auch mal um banale Sachen. Der Support meiner Familie ist einzigartig. Die glauben an mich.
Bist Du noch mit Deiner Freundin Greta zusammen?
Greta? Nein. Ich habe eine Freundin, aber es ist nicht Greta.
Wie lange seid ihr schon zusammen?
Schon ziemlich lange.
Warum passt ihr so gut zusammen?
Weil wir uns sehr gut ergänzen. Weil der eine das hat, was der andere nicht hat.
Welche Eigenschaften magst Du besonders an ihr?
Bei einer Frau ist es mir wichtig, dass sie eine oder mehrere Eigenschaften hat, um die ich sie mein Leben lang beneiden werde. Hört sich komisch an, aber sie muss was haben, was mich vom Hocker haut. Dass sie so denkt, wie ich nie denken würde oder so ist, wie ich nie sein würde.
„Ich lasse mich nicht Fremdsteuern“
Bist Du froh, damals bei DSDS nicht Superstar geworden zu sein und jetzt Dein „eigenes Ding“ machen zu können?
Ich hätte immer mein „eigenes Ding“ gemacht. Ich kann mich nicht Fremdsteuern lassen. Ich kann nicht auf die Bühne gehen und ein Programm abspielen. Ich bin ja kein Schauspieler. Ich mache Musik.
Hast Du noch Kontakt zu Tobias Regner und Mike Leon Grosch?
Man sieht sich ab und zu auf Veranstaltung. Aber es gibt in der Tat Menschen, die man kennengelernt hat, die interessant sind und die man gern hat und zu denen noch Kontakt besteht.
Was hältst Du von Mark Medlock?
Da erlaube ich mir kein Urteil. Das sollen andere entscheiden.
Woran scheitern Deiner Meinung nach die DSDS-Gewinner?
Man merkt einfach, ob jemand das fühlt, was er wiedergibt. Man kauft ihnen nicht ab, dass sie Musik machen der Musik wegen, sondern aus anderen Motivationen. Man kann ein Publikum nicht auf Dauer blenden. Bei mir steht Qualität ganz oben. Und wenn es Gerechtigkeit gibt, hoffe ich sehr, dass sich Qualität auch immer durchsetzt.
Gibt es eine Alternative falls es mit dem Singen nicht mehr so gut klappt?
Musik war immer mein Lebensinhalt und wird es auch immer bleiben. Musik hat mir immer den Unterhalt finanziert. Ich habe früher schon Auftritte gespielt, die es mir ermöglicht haben zu „überleben“. Jetzt läuft’s natürlich gut. Ich fühle mich sehr privilegiert und bin glücklich. Ich kann mir auch nichts anderes vorstellen. Es hat immer geklappt und es wird hoffentlich auch immer klappen.
Warum sollen die Leute Dein Album kaufen?
Es ist schwer Propaganda für sich selbst zu betrieben. Da bin ich wohl auch zu bescheiden. Ich würde mich sehr freuen, wenn Menschen mein Album erstmal wertfrei anhören. Es ist sehr abwechslungsreich. Ein sehr buntes Album. Ein europäisches Album. Deshalb ist es auch sehr modern. Ich glaube sagen zu können, dass es so ein Album in dieser Form nicht gibt. Ich freue mich auf das Feedback, egal in welcher Richtung.
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http://www.bunte.de/stars/nevio-passaro_aid_6170.html
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23.08.2008 19:03 |
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SaraS
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14.09.2008 16:43 |
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SaraS
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Der süße Halbitaliener hat gerade sein zweites Album "Due" veröffentlicht und geht im Januar wieder auf Tour. Auf Mädchen.de spricht Nevio über seine neue Wahlheimat Berlin, DSDS und deutsch-italienische Gefühle…
Zitat: |
Du lebst jetzt in Berlin – warum?
Berlin ist eine kreative Stadt, in der ich mein neues Studio habe, weil da viele Leute leben, mit denen ich arbeite. Es war eine tolle Atmosphäre, sich dort für das neue Album inspirieren zu lassen.
Wo bist du lieber: in Deutschland oder in Italien?
Schwer zu sagen! Wenn ich in Deutschland bin, fehlt mir Italien und andersherum genauso. Vielleicht sollte ich nach Österreich ziehen, weil das genau in der Mitte liegt (grinst).
Du sprichst fließend Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch – in welcher Sprache kannst du am besten ausdrücken, was dich bewegt?
Eigentlich in drei Sprachen: Deutsch, Italienisch und Englisch. Das gibt mir die künstlerische Freiheit, mit den Sprachen zu spielen. Das ist einfach mein Stil.
Erzähl uns was über dein neues Album „Due"…
Es ist ein sehr buntes, abwechslungsreiches Album und es heißt „Due“ („Zwei“), weil in letzter Zeit soviel doppelt passiert. Zum Beispiel, dass ich den Titel zusammen mit meinem Bruder Flavio geschrieben habe, der auch in meiner Band spielt. Und natürlich heißt es auch so, weil es mein zweites Studioalbum ist.
Worum geht’s in deiner ersten Single „Sento“?
Sento heißt „fühlen“, hat aber im Italienischen mehrere Bedeutungen wie „schmecken“, „riechen“ oder „wahrnehmen“. Mit diesem Wort spielt auch der Song: Stell dir vor, du würdest aufwachen und hättest die Fähigkeit verloren, zu fühlen! Der Song ist ein bisschen melancholisch, macht am Ende aber auch Hoffnung.
Wann gehst du wieder auf Tour?
Anfang nächsten Jahres geht’s los und ich freu mich jetzt schon drauf! Es gibt nichts Besseres, als seine Songs live zu performen.
Hast du es eigentlich jemals bereut, dass du bei DSDS mitgemacht hast?
Nee, das war ja eine wahnsinnig große Plattform und ich hab das, glaube ich, gut genutzt. Deshalb strenge ich mich weiter an und hoffe, dass den Fans gefällt, was ich mache.
Kuckst du die neue Popstars-Staffel? Dein Rat an die Kandidaten…?
Ehrlich gesagt, nein. Ich bin nicht so der Fan von diesen Shows und hab das damals nur für mich gemacht. Ich schau mir lieber Fußball an. Mein Tipp an die Kandidaten: Man sollte wissen, was auf einen zukommt. Und man sollte sich bewusst sein, was es für eine Chance ist und dass man sie nutzt, egal, wie’s läuft und vor allem auch, wenn’s dann vorbei ist. So wie ich :-) |
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Quelle: http://www.maedchen.de/artikel/Stars-Kin...hle_293176.html
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30.09.2008 13:56 |
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SaraS
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"Ich kann mich nicht selbst verarschen"
Glänzende Augen und ohrenbetäubende Kreischsalven: Wenn Nevio Passaro in der Nähe ist, schlagen Frauenherzen höher. Im Radiozentrum Kiel präsentierte der Sänger auf Einladung von R.SH Songs seines neuen Albums "Due". Vor der Show sprach er mit Sonja Kröger.
Zitat: |
Nevio, dein neues Album heißt "Due" (Zwei). Auf welche zwei Dinge, abgesehen von Musik, könntest du niemals verzichten?
Auf meine Familie und meine Freunde. Aber das gehört zusammen, oder? Und jetzt muss ich mich echt entscheiden. Frauen, Fußball, gutes Essen... es sind einfach zu viele Sachen.
Du hast viele Songs deines neuen Albums selbst geschrieben und komponiert. Bist du ein Mensch, der Dinge schlecht aus der Hand geben kann?
Schlecht aus der Hand geben würde ich nicht sagen. Aber ich möchte immer gewährleisten, dass ich das letzte Entscheidungsrecht habe. Auf den Platten steht nun mal mein Name drauf. Ich möchte nie, dass irgendetwas veröffentlicht wird, was ich nicht abgesegnet habe und was ich nicht für gut befinde. Denn ich bin kein Schauspieler, der auf die Bühne geht und sein Programm abspielt. Ich wäre übrigens auch ein ganz schlechter Schauspieler (lacht). Ich bin ein Musiker, der das fühlt. Jemand, der hoffentlich nicht nur rausgeht und dem Publikum etwas gibt, sondern auch selbst etwas dabei empfindet. Ich kann mich nicht selbst verarschen. Ich bin aber im Gegenzug auch ein guter Teamspieler. Wenn andere Leute eine tolle Idee haben, dann bin ich der Letzte, der sagt 'Nee, lass mal bleiben, meine Idee ist viel besser'. Für dieses Album habe ich auch mit vielen anderen Leuten zusammengearbeitet. Das ist auch ein Zeichen dafür, dass manchmal vier Hände mehr schreiben können und mehr bringen, als nur eine alleine.
Würdest du dich als Perfektionisten bezeichnen?
Ja, in dieser Sache schon. Manchmal sogar zu penibel.
Ist das auch ein Grund dafür, dass du dir mit deinem neuen Album sehr viel Zeit gelassen hast?
Ich habe gar nicht an den Zeitfaktor gedacht. Es war einfach der richtige Zeitpunkt. Jetzt ist es fertig und jetzt kommt es auch raus. Wenn man sich unter Druck setzt, muss man Kompromisse machen. Dann macht man Sachen nur halb gut, weil sie schnell gemacht werden müssen. Das passt dann nicht. Der Inhalt muss stimmen und die Qualität muss auch da sein.
Du singst, wie schon auf deinem ersten Album, Songs auf Italienisch, Englisch und Deutsch. Warum ist dir diese Mischung wichtig?
Für mich ist es eine besondere Freiheit, mit diesen Sprachen zu experimentieren und zu jonglieren. Das war so und wird auch immer so sein. Ein Song hat ja nicht nur Musik, sondern auch fünfzig Prozent Sprachanteil oder Text. Da ich in diesen Sprachen immer geschrieben habe und mich darin ausdrücken kann, spiegelt sich das auch in meiner Musik wider.
Wie gehst du vor, wenn dir Ideen für einen Song kommen? Überlegst du vorher, in welcher Sprache du das Lied am besten präsentieren kannst?
Das ist schwierig zu erklären. Meistens ist es ein natürlicher Prozess. Man hört das einfach. Zumindest empfinde ich es so. Dieser Song kann für mich nur italienisch sein. Oder der andere muss einfach auf Englisch gesungen werden, weil es passt. Das ist ein Zusammenspiel zwischen Musik und Text.
Musstest du das lernen oder hast du die Fähigkeit schon immer in dir getragen?
Nein, das musste ich nicht lernen. Das ist einfach meine Empfindung. Die kommt aus dem Bauch heraus.
Hast du beim Schreiben und Komponieren im Hinterkopf, wie die Songs bei deinen Fans ankommen werden und ob sie erfolgreich sein werden?
Ich glaube, ich habe noch nie ein Lied mit dem Hintergedanken geschrieben, dass es erfolgreich sein muss. Denn erstmal bin ich die Messlatte. Ich habe einen ziemlich hohen Anspruch an mich, dem ich erstmal gerecht werden muss. Ich kann nur das schreiben, was mir gerade auf der Seele brennt und was in mir vorgeht. Da ich, abgesehen von meinem Beruf, eigentlich ein ganz normales Leben habe, denke ich, dass die Leute den Inhalt meiner Songs verstehen und sich damit identifizieren können. Je persönlicher ich aus meinem Leben berichte, desto persönlicher kann die Musik auch für die Leute werden.
In deinem Gästebuch finden sich viele Einträge von Fans, die schreiben, dass deine Musik sie begleitet und ihnen auch durch schwierige Zeiten hilft. Berührt dich sowas?
Ja, auf jeden Fall. Das ist dann das Ergebnis. Wenn man einen Song geschrieben hat und dabei ganz spezielle Gefühle und Empfindungen hat und das dann auf die Fans "transportiert" wird. Wenn man dann so ein Feedback bekommt, sagt man sich 'Wunderschön', weil es ja meine Mission als Künstler ist, die Menschen Emotionen spüren zu lassen. Das ist meine Aufgabe und wenn ich so ein Feedback bekomme, ist meine Aufgabe erfüllt.
Ist es in dem Moment, in dem du ein neues Album herausbringst auch eine interessante Erfahrung, zu sehen, wie die Fans darauf reagieren? Beispielsweise, weil bestimmte Songs bei ihnen ganz andere Emotionen auslösen, als bei dir selbst?
Absolut. Denn wenn ich einen Song geschrieben habe, empfinde ich dabei ja meine ganz persönliche Sache. Aber für einen anderen Menschen ist das natürlich ganz anders. Daher ist es für mich sehr interessant zu sehen, wie die Leute reagieren. Das Feedback vom Publikum ist mir sowieso sehr wichtig. Ich bin immer sehr gespannt, wie meine Musik ankommt.
Du hast im Laufe der Zeit das Image des Casting-Show-Teilnehmers ablegen können und wirst von vielen Seiten als etablierter Musiker betrachtet. Hat sich in deinem Leben dadurch etwas geändert?
Ich habe mich selber nie als "Casting-Produkt" gesehen, das waren immer die anderen. Deswegen hat sich für mich selbst nicht so viel geändert. Einiges natürlich schon, zum Beispiel mein Umzug nach Berlin oder die Tatsache, dass ich noch mehr unterwegs bin. Für mich persönlich war Musik schon immer mein Leitmotiv, schon als ich klein war. Dahingehend hat sich für mich nichts verändert. Es ist aber schön, dass dieses Klischee peu à peu weniger wird und die Menschen nicht alles auf diese Sache reduzieren. "Deutschland sucht den Superstar" war eine große Plattform, die sehr geholfen hat, um Präsenz zu bekommen. Aber darum ging es mir nie. Es ging mir um die Musik. Ich habe das einfach nur als Vehikel genutzt, um meine Musik einem breiteren Publikum vorstellen zu können. Schön, dass das Ganze jetzt in die richtige Richtung geht.
Wann können dich deine deutschen Fans live bewundern?
Letzten Samstag hatten wir in
Dortmund ein sehr schönes Konzert, das war die offizielle Live-Präsentation des neuen Albums. Wir hatten ein Orchester und die gesamte Band dabei. Ausverkauftes Haus und tolle Stimmung. Ab Januar startet dann die "Due"-Tour und ich freue mich schon sehr darauf, die neuen Songs live zu präsentieren. |
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Quelle: http://www.shz.de/home/top-thema/article...verarschen.html
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04.10.2008 15:13 |
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SaraS
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04.02.2009 16:45 |
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SaraS
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14.02.2009 16:11 |
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SaraS
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Zum Thema Single
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...meine neue Single ist und bleibt das Duett mit Gabriella Cilmi, „Non Ti Aspettavo (Libertà). Dass der Veröffentlichungstermin in Deutschland mehrfach geschoben wurde hat einen ganz einfachen Grund. Die Single wird nämlich auch demnächst in Italien released, wo kurz darauf auch das Album erscheinen wird – und da wir sozusagen an zwei verschiedenen Fronten gleichzeitig arbeiten, bedarf es ziemlich komplizierter Planung und Koordination. Ich möchte nämlich sicherstellen, dass ich in jedem Land ausreichend präsent sein kann. Wenn ich was mache, dann richtig und sicher nicht unüberlegt oder nach dem Motto „mal schauen, was kommt“. Dafür steckt zu viel Liebe, Arbeit, Zeit und Herzblut in dem Album und jedem einzelnen Titel. Ich finde es schade, wenn man für saubere Planung, Organisation und Professionalität Kritik erntet. Das ist einfach nicht meine Mentalität – chaotischer Halbitaliener hin- oder her. Im Moment planen wir, die Single in Deutschland am 10.4. zu veröffentlichen... |
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Quelle: http://www.nevio.tv/blog/index.php
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18.03.2009 20:43 |
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SaraS
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Sänger Nevio Passaro: „Ich habe mir alles selbst beigebracht“
Mit Leidenschaft Sänger: Nevio hat den Sprung aus der Provinz nach Berlin geschafft
Die meisten kennen ihn aus der Fernseh-Show „Deutschland sucht den Superstar“. Doch Nevio Passaro ist kein Casting-Klon. Mit Leidenschaft und Authentizität hat der Sänger und Songwriter es geschafft, jenseits von Bohlen und Co. erfolgreich zu sein.
Zitat: |
Die meisten kennen ihn aus der Fernseh-Show „Deutschland sucht den Superstar“. Doch Nevio Passaro ist kein Casting-Klon. Mit Leidenschaft und Authentizität hat der Sänger und Songwriter es geschafft, jenseits von Bohlen und Co. erfolgreich zu sein.
Frage: Erinnern Sie sich an das erste Lied, das Sie selbst komponiert haben?
Nevio: Als ich elf Jahre alt war, mussten wir in der Schule ein Gedicht von Hermann Hesse auswendig lernen – was mir echt schwer fiel. Zuhause habe ich mich ans Klavier gesetzt und eine Melodie zum Text von „Im Nebel“ komponiert. Nachdem ich die Worte mit Noten in Verbindung gebracht hatte, konnte ich mir das Gedicht endlich merken.
Wann haben Sie Ihre Leidenschaft für Musik entdeckt?
Nevio: Es gibt ein Video von mir als Dreijährigem, da habe ich einen Teppichklopfer in der Hand und tue so, als würde ich Gitarre spielen. Ich erinnere mich, dass ich völlig ausgetickt bin, weil ich mir vorgestellt habe, für Publikum zu singen und zu spielen. Den Wunsch, etwas Eigenes zum Besten zu geben, hatte ich schon sehr früh.
Sie singen, spielen Klavier und Gitarre. Ihre Mutter ist Musiklehrerin – hat sie Sie unterrichtet?
Nevio: Ich habe mir alles selbst beigebracht. Ich hatte genau eine Klavierstunde – mit etwa acht Jahren. Nach der Stunde bin ich heulend rausgelaufen, weil ich nicht wollte, dass mir jemand vorschreibt, wie mein Verhältnis zum Instrument sein soll. Ich kann es auch heute nicht ertragen, wenn mir jemand zeigen will, wie Musik zu sein hat. Meine eigene Musikwelt ist mir zu wichtig, als dass ich mir hineinpfuschen lasse.
Welchen Stellenwert nimmt Musik in Ihrem Leben ein?
Nevio: Ein Tag ohne Musik ist für mich kein richtiger Tag. Musik hilft mir zu leben. Beim Komponieren verarbeite ich Dinge, die mir widerfahren. Solange man sie in sich trägt, ist es schwer, sie loszuwerden. Wenn man sie niederschreibt und dann den fertigen Song anhört, ändert sich die Perspektive: Man schaut von außen auf die Dinge, kann sie besser verstehen und mit ihnen abschließen. Ich hoffe auch, mit meiner Musik Menschen anzusprechen. Wenn der Funke von mir auf die Zuhörer überspringt, macht alles Sinn: Die Leute verstehen meine Botschaft, ich habe eine Legitimation, auf der Bühne zu stehen. Das macht mich glücklich.
Sie haben 2006 an der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar (DSDS)“ teilgenommen. Waren Sie währenddessen glücklich?
Nevio: In diesem kommerziellen und aufgeblasenen Umfeld war ich fehl am Platz. Dass es trotz vorheriger Absprachen nicht erlaubt war, eigene Songs zu spielen oder Instrumente mit in die Show zu nehmen, hat mich als Künstler gekränkt. Ich dachte, da schauen jetzt so viele Leute zu – lasst mich doch machen, was ich am besten kann! Die DSDS-Macher sind aber meist Leute gewöhnt, die alles mit sich machen lassen, die vielleicht keinen künstlerischen Ansatz haben, sondern nur bekannt werden wollen.
So wie die C- und D-Promis, die in den Dschungel gehen, um (wieder) in die Öffentlichkeit zu kommen?
Nevio: Wie kann ich als Künstler Glaubwürdigkeit ausstrahlen, wenn mich das Publikum nur kennt, weil ich Heuschrecken gefressen habe? Ich würde niemals bei einer solchen Sendung mitmachen – dadurch würde ich alles versauen, was ich mir bisher aufgebaut habe. Dieser Drang, bekannt zu werden, ist eine Krankheit der Gesellschaft. Was bringt es mir, Autogramme zu geben, wenn keiner meine Musik mag?
Sie sind in zwei Kulturen zu Hause. Sprechen Sie dadurch mehr Menschen mit Ihrer Musik an, als das ein rein deutschsprachiger Künstler könnte?
Nevio: Ich glaube, dass ich dem Zeitgeist entspreche, ohne das forciert zu haben. Ich singe in drei Sprachen und denke, meine Musik könnte für viele Menschen in Europa interessant sein. In Österreich und der Schweiz erscheint mein aktuelles Album sowieso, im Frühjahr auch in Italien. Meine Musik findet auch jenseits der deutschen Grenzen Akzeptanz.
Sie leben in Berlin. Wäre Ihre Karriere in Mainfranken nicht möglich gewesen?
Nevio: Unsere Welt ist inzwischen so vernetzt, dass man überall vernünftig arbeiten kann. Ich glaube, es kommt auf die Qualität des Produkts an – wo man es macht, ist egal. In Berlin habe ich mich niedergelassen, weil dort die meisten meiner Partner sind. Um effektiv zu arbeiten, ist es gut, sich oft persönlich sehen zu können.
Was zieht Sie zurück nach Mainfranken?
Nevio: Meine Freunde, Familie, die Band, mit der ich in Neustadt probe. Es heißt, dass Neustadt an der Aisch die gemütliche Ecke Frankens ist. Das stimmt. Ich mag es, auf meinem Balkon zu stehen und auf die Stadt zu schauen – auch wenn das nicht New York City ist. Neustadt vermittelt mir ein Gefühl von Gemütlichkeit. Vielleicht dauern die Sachen dort ein bisschen länger, aber das ist zu Hause. Es ist mir wichtig zu wissen, dass ich jederzeit zurückkehren kann. Außerdem werde ich dort sehr gut verpflegt: Die Mütter dieser Welt kochen nun mal am besten – meine auch (lacht). |
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Quelle: http://www.mainpost.de/lokales/franken/S...rt36895,5031173
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18.03.2009 20:51 |
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SaraS
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12.03.2011 16:16 |
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