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observerbb
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Abholzung

Regenwälder durchlöchert "wie Schweizer Käse"

Die Zahlen sind erschreckend: Einer Studie zufolge ist der brasilianische Regenwald doppelt so schwer geschädigt wie vermutet. Ein neues Verfahren könnte schonendes Roden ermöglichen.

Forscher haben eine neue Hiobsbotschaft über die Vernichtung der Regenwälder in Brasilien: Einer US-brasilianischen Studie zufolge ist die bereits zerstörte oder schwer geschädigte Fläche doppelt so groß wie bisher angenommen. Eine neuartige Auswertung von Satellitenaufnahmen habe es ermöglicht, erstmals auch "ausgedünnte" Waldflächen zu erfassen und damit die Folgen des selektiven Holzeinschlages zu messen, berichtet das Forscherteam im renommierten Fachblatt "Science". "Der Wald sieht aus wie ein Schweizer Käse", beklagt Michael Keller von der US-Forstbehörde.

Sieben Fußfallfelder pro Minute
Erst im Mai hatten neue Erkenntnisse über den rapiden Verlust der Regenwälder die Öffentlichkeit aufgeschreckt. Wie das Umweltministerium in Brasilia unter Berufung auf Satellitendaten des Weltrauminstituts INPE damals mitteilte, wurden von August 2003 bis August 2004 mindestens 26.130 Quadratkilometer Urwald vernichtet. Berücksichtigt wurden hier aber nur die nach einem Kahlschlag vollständig gerodeten Waldflächen. Das entsprach etwa der Hälfte der Fläche der Schweiz und bedeutete eine Zunahme von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Wir sind überrascht. Diese Zahlen hätten wir nie erwartet", musste Umweltministerin Marina Silva einräumen.

"Jede Minute verliert Brasilien eine Fläche von sieben Fußballfeldern wertvollen Regenwaldes", warnte Michael Evers, Leiter des Fachbereichs Wald bei der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland schon damals. Die Regierung in Brasilia trage eine erhebliche Mitschuld an der Entwicklung, indem sie Bodenspekulationen zur Vergrößerung von Weideflächen für Rinder begünstige und den illegalen Holzeinschlag sowie die Ausbeutung der Arbeiter und die Kriminalität nicht ausreichend bekämpfe.

stern.de

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Bigbrother? - never heard of

21.10.2005 20:06 Email an observerbb senden Beiträge von observerbb suchen
Phlegma
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Dabei seit: 09.12.2004

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@observerbb

Ich wollte dir bei der Gelegenheit mal für deine vielen informativen Beiträge danken, war längst überfällig smile

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Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es. Zahn

152

21.10.2005 20:21 Email an Phlegma senden Homepage von Phlegma Beiträge von Phlegma suchen Füge Phlegma in deine Contact-Liste ein
observerbb
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Dabei seit: 02.10.2001

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Zitat:
Original von Phlegma
@observerbb

Ich wollte dir bei der Gelegenheit mal für deine vielen informativen Beiträge danken, war längst überfällig smile

immer gerne .. Information führt zu Wissen, dieses manchmal zu Erkenntnis und ein paar Wenige handeln dann auch. Dies zu mehrensei das Ziel

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Bigbrother? - never heard of

21.10.2005 20:32 Email an observerbb senden Beiträge von observerbb suchen
Drüüde
Küchenfee



Dabei seit: 23.06.2001

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Zitat:
Original von observerbb
Zitat:
[i]
nochmal zu globalen veränderungen:
globale erwärmungen hat es schon gegeben, da hätten theoretisch die amöben für verantwortlich sein müssen, behaupte ich mal so mittels gefährlichem halbwissen.
trotz abholzungen, abschmelzungen etc kann ich einfach nicht glauben, das sich gaia so einfach von einem haufen menschenwürmlein was aufdoktrinieren lässt.
die macht, was sie will.
Augenzwinkern

nur man muss ja nicht wider besseres Wissen noch mit Fleiss nachhelfen


wir können hier moralaposteln wie wir wollen, letzendlich wird es ganz wenige grossherzige "GUTE" geben, die WIRKLICH individuell umweltschutz betreiben, der rest teilt sich in solche auf, denen es eh wurscht ist und jene, die irgendwie so halt auf die menschheit schimpfen und ansonsten glauben es gäbe sowas wie ökostrom... Augen rollen

ich bleib dabei: der mensch kann zuallererst nur mal sich selbst endgültig vom antlitz der erde fegen, bevor diese auch nur mal an magenverstimmung rülpst.
lass doch die pole schmelzen, die athmosphäre sich erhitzen, neue wüsten und wasserwelten entstehen.
wer hat den letzendlich den schaden?
da werden unsere bleichen gerippe zu staub zerfallen, da wird es immer noch millionen von insektenarten geben, pflanzen, die sich anpassen, kleinere wirbeltiere, die sich weiterentwicklen.
und wenn dann ganz grosses pech ist, kommt nochmal sowas ätzendes wie der homo sapiens über die kontinente.
na dann aber nix wie weg und danke für den fisch. pfeifen

23.10.2005 16:26 Email an Drüüde senden Beiträge von Drüüde suchen
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