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Arzneimittel im Fokus
Richtet sich an Ärzte und Patienten: Die Internetseite "Arzneimittel im Fokus".
Berlin - Eine Infoseite im Internet soll Ärzten und Patienten zu einem wirtschaftlichen Umgang vor allem mit teuren, neuen Medikamenten verhelfen. Das sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) in Berlin beim Start der Webseite «Arzneimittel im Fokus».
Die Ausgabensteigerungen bei den Arzneimitteln seien vor allem auf neue Medikamente ohne Zusatznutzen zurückzuführen, sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) in Berlin beim Start der Webseite «Arzneimittel im Fokus». Patienten und Ärzte könnten sich nun im Internet besser über qualitativ hochwertige Medikamente informieren.
Verunsichert durch flächendeckendes Marketing der Pharmaindustrie und Ansprüche der Patienten verschreibe der Arzt häufig die teuren so genannten Scheininnovationen, sagte Wolfgang Schmeinck, Vorstandsvorsitzender des BKK Bundesverbands. Auf der Seite der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverbände der Kassen sind Arznei-Informationen nationaler und europäischer Zulassungsbehörden zusammengestellt. Schmeinck und das KBV- Vorstandsmitglied Ulrich Weigeldt prognostizierten, dass das Angebot von Herstellerseite wahrscheinlich juristisch angefochten werde.
Wirtschaftlichkeit müsse mit der Leistung des medizinisch Notwendigen einhergehen, sagte Schmidt. Die Kassen hatten in den ersten drei Monaten des Jahres für Medikamente 5,3 Milliarden Euro aufzuwenden, das sind nach Berechnungen des Apothekerverbandes ABDA 900 Millionen Euro mehr als im Vergleichszeitraum 2004, aber genau so viel wie vor der Gesundheitsreform in den Jahren 2003 und 2002.
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