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12.04.2005 19:48 |
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Gracias Grand-Prix-Auftritt ist umstritten
Gracias Grand-Prix-Auftritt in Kiew steht in Frage: Etliche Künstler fordern ihren Ausschluss, weil ihr Produzent die Hitparade manipuliert haben soll - trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen.
Spiegel
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Der Sprecher des Bundesverbandes Phono, Hartmut Spiesecke sagte gegenüber SPIEGEL ONLINE: "Der Clou bei der Sache ist, dass Media Control jede Woche eine andere Gruppe von CD-Geschäften auswählt, deren übermittelte Daten sie für die Chart-Bestimmung verwendet. Die Läden wissen also nie, ob ihre CD-Verkäufe in dieser Woche dazu zählen oder nicht." |
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Wer jetzt denkt, man könne durch massenhafte CD-Käufe die Chart-Position eines bestimmten Musiktitels beeinflussen, hat sich allerdings getäuscht. "Wenn Sie beispielsweise 30 CDs eines Künstlers kaufen, fließen sie nicht in Chart-Ermittlung ein, weil so ein Massenkauf nicht repräsentativ ist", erklärt Spiesecke, "der Einkauf wird bei Media Control zwar gewertet, aber als eine Menge an CDs, die bei einem durchschnittlichen Einkauf erworben wird." |
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Viele der von Brandes beauftragten CD-Ankäufer hätten sich heute bei Media Control gemeldet. "Die haben jetzt Angst, dass man sie wegen Betrugs drankriegen kann", so Kögel. |
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12.04.2005 20:22 |
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Eurovision Song Contest
Ein Hit um jeden Preis
FAZ
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Branchenkenner sagen in der Tat, daß viele Produzenten, die es sich leisten können, erst einmal 10.000 Euro investieren, um die eigene CD zu kaufen. Diejenigen, die nicht ihre eigenen Mitarbeiter zum CD-Kauf durch die ganze Republik schicken wollen, heuern Marktforschungsinstitute an, die im Auftrag des Produzenten eine bestimmte CD massenweise erwerben. |
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Dahinter steckt folgende Überlegung: Nur wer schon in den Charts vertreten ist, wird von den Radiosendern gespielt und in Fernsehsendungen eingeladen, bekommt also die Öffentlichkeit, die notwendig ist, um ein Lied bekannt zu machen. "Und wer erst mal im Fernsehen ist und den ganzen Tag im Radio gespielt wird, dessen CD kaufen die Leute von alleine", sagt ein Branchenkenner. |
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Einige Produzenten sind bekannt dafür, daß sie bereit sind, viel Geld einzusetzen. Um Ralph Siegel zum Beispiel kursieren Gerüchte, daß er nicht nur vor dem Grand Prix auf gezielte Aufkäufe setzt, sondern während der Sendung Call Center mietet, aus denen für seinen Kandidaten angerufen wird. |
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"So kommt dann auf einmal ein Song, den eigentlich keiner wollte, zum Grand Prix", sagt ein Mitarbeiter einer Plattenfirma. Bei den Plattenfirmen ist die Methode verpönt, die eigenen Platten, wie es die Produzenten machen, aufzukaufen. Sie gilt als ehrenrührig. Die großen Musikunternehmen setzten eher auf die Kooperation mit den Medien, um ihre Künstler zu positionieren. |
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Um "aktuelle Akzente zu setzen", wie Meier-Beer das nennt, gebe es die Wildcard-Chart-Geschichte. Wenn Gracias Plattenfirma den Song einfach so gemeldet hätte, sagt Meier-Beer, "hätten wir ihn auch genommen". Denn mit den Anmeldefristen nimmt es der NDR - aus der Erfahrung, daß sie ohnehin nicht immer eingehalten werden - nicht so genau. |
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Nur vor der Veröffentlichung des Samplers mit allen Teilnehmern am 4. März mußten die Lieder feststehen. Anders als im Jahr zuvor gab es diesmal keinen großen Ansturm auf die Wildcards. Viele Künstler waren zu Stefan Raabs "Bundesvision Songcontest" abgewandert. Gracia hat also niemanden verdrängt. Und der Künstlerin selbst werden ja auch gar keine Vorwürfe gemacht. |
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12.04.2005 21:58 |
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Gracia - die Unschuldige!
Der Manager der Sängerin steht unter Verdacht, die Charts manipuliert zu haben. Hat sie die Reise zur Eurovision nach Kiew unverdient gewonnen? Und wenn ja: Wie korrupt ist die Branche eigentlich?
taz
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In der Musikbranche selbst glaubt man nicht, dass Produzent David Brandes der Übeltäter war: "So blöd ist der auch nicht", heißt es, ohne dass dieser Auskunftgeber bereit wäre, seinen Namen in der Zeitung zu lesen. "Die Manipulation wäre nicht aufgefallen, wenn Gracias Titel in zehn Läden in je geringerer Stückzahl geordert worden wäre." Der Mann kennt sich aus: Es sei üblich, dass Acts, die noch nicht für sich sprechen (Juli, Silbermond, Annett Lousian und so weiter), mit gewissen "Anschüben" in die Trendcharts lanciert werden - "das macht jeder Product Manager, der seine eigene Arbeit gespiegelt sehen will". |
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Auffällig nur, dass ein Schmu wie der um Gracias Song durch Verkaufsordern im unteren vierstelligen Bereich möglich wurde: Waren vor drei Jahrzehnten noch 100.000 verkaufte Singles nötig, um in die Top 30 zu kommen, reichen offenkundig heute deren 7.000. |
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Gracia jedenfalls ist, das bestätigen alle Musikindustriearbeiter von der EMI über die Universal bis zur BMG, unschuldig: "Die ist doch heilfroh, dass sie nach ,Deutschland sucht den Superstar' einen wie David Brandes gefunden hat, der ihrer Karriere noch mal einen Kick geben kann. " Die Gehypte selbst schäumte gestern: "Eine unerhörte Sauerei, dass uns das unterstellt wird. Ich habe den Vorentscheid gewonnen, weil ich das Televoting bekam - die Charts waren nicht mehr wichtig." David Brandes hat gestern einen Anwalt mit der Vertretung seiner Interessen beauftragt. Dem Vernehmen nach wird nicht gegen die Rufschädigung gestritten, sondern gegen den Vorwurf der Manipulation selbst: Wäre Brandes kein Manipulator, hätte die Musikindustrie endlich, so hörte man es gestern seitens der EMI, "einen Heiligen" gefunden. Wenn auch einen auf einer sehr dünnen Säule |
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12.04.2005 22:31 |
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«Wir stehen zur Gruppe»
Eigentlich soll Vanilla Ninja die Schweiz aufs Siegerpodest des Eurovision Song Contest führen. Ein Manipulationsskandal trübt die Vorfreude. Toni Wachter, verantwortlich bei SF DRS für den Anlass, nimmt Stellung.
espace.ch
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Vanilla Ninja wurde aus den deutschen Charts ausgeschlossen, weil der Verdacht besteht, dass die Verkaufszahlen manipuliert worden sind. Lässt Sie das kalt?
Mich erstaunt das Vorgehen, das in Deutschland gewählt wurde. Auf Grund eines Verdachts Titel aus den Charts auszuschliessen ist schwierig. Besser wäre gewesen, man hätte nach einer Untersuchung Beweise und Resultate geliefert und dann erst die Lieder von den Charts verbannt. Solch drastische Massnahmen verlangen nach Beweisen. |
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SAT 1 will am Donnerstag in der Sendung «Akte 05» Beweise liefern.
Im Moment ist gar nichts bewiesen. Es handelt sich um ein laufendes Verfahren. Und falls etwas an diesen Vorwürfen dran sein sollte, wäre es nicht die Gruppe, sondern das Management, das betroffen wäre. Darum wäre es unklug, Vanilla Ninja für mögliche Manipulationen zu bestrafen. Wir stehen nach wie vor hinter der Gruppe und hinter dem Titel. |
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Wie lassen sich solche Manipulationsvorwürfe überhaupt beweisen?
Eigentlich lassen sie sich nicht überprüfen. Aber Bros Music und Herr Brandes sind absolut unbescholten und geniessen in der Branche einen guten Ruf. |
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Haben Sie Kontakt mit David Brandes?
Ja, wir werden noch diese Woche mit ihm die ganze Angelegenheit besprechen. Aber nochmals: Es handelt sich um ein laufendes Verfahren, es ist nichts bewiesen, es gibt kein Urteil, und darum ist es auch müssig, darüber zu diskutieren. Unsere Wahl fiel nicht deshalb auf die Gruppe Vanilla Ninja, weil sie in den Charts gut platziert gewesen wäre. Wir fanden Vanilla Ninja eine junge, talentierte Band. Wir gehen auch weiterhin davon aus, dass Vanilla Ninja die Schweiz in Kiew vertreten wird. |
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13.04.2005 15:25 |
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Strafanzeige gegen Bschiss-Produzent
Der Bschiss-Skandal um den Vanilla-Ninja-Produzenten David Brandes (35) weitet sich aus. Jetzt ermittelt sogar die Staatsanwaltschaft in Lörrach. Es geht um Betrug.
Blick
Zitat: |
«Uns liegt eine Strafanzeige gegen Herrn Brandes vor. Das Verfahren ist eingeleitet», sagt Staatsanwalt Rolf Stolle zu BLICK. Brandes wird in der Anzeige beschuldigt, dass er sich wegen Betrugs strafbar gemacht hat. «Es geht dabei um Geld, das angeblich für einen Musiktitel genutzt werden sollte», so Staatsanwalt Stolle juristisch präzise. 150´000 Euro (rund 240´000 Fr.) soll Brandes’ einer Firma schulden. Von diesem Geld wurden CDs von Brandes Bands gekauft – die Gruppen wurden so künstlich in der Hitparade nach oben gepuscht. |
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«Die Indizien haben sich erhärtet, dass David Brandes massiv die Hitparade manipuliert hat», sagt Thorsten Braun (39) vom den Phonoverbänden in Berlin. Trotz dieser massiven Vorwürfe sagt Toni Wachter, der bei SF DRS für den Eurosong verantwortlich ist: «Herr Brandes hat einen sehr guten Ruf.» |
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Die Esten-Gören haben die Konsequenzen aus den Vorwürfen gegen Brandes gezogen. «Sie haben sich von David Brandes getrennt. Er betreut die Band ab sofort nicht mehr», sagt ihr neuer Manager Christoph Helbig. Als Produzent werden Vanilla Ninja Brandes allerdings nicht so leicht los. «Da ist eine Trennung erst möglich, wenn die jetzigen Verträge abgelaufen sind. Aber wenn die Vorwürfe gegen David Brandes definitiv bewiesen werden, finden wir auch da eine Lösung», sagt Helbig. |
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13.04.2005 15:30 |
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meister b
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Sängerkrieg um Charts-Manipulationen
Gracia belastet Popstar Jeanette - Hinweise auf Tricksereien bei Goldenen Schallplatten
FreiePresse
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«Wenn zu einer Goldenen Schallplatte noch 10 000 verkaufte Platten fehlen, dann gibt es keine Plattenfirma, die da nicht die restlichen Tonträger selbst kauft», sagte der Musikproduzent und Geschäftsführer des Forschungszentrums für Populäre Musik der Berliner Humboldt-Universität, Lutz Fahrenkrog-Petersen. Ebenso wie gute Chartplatzierungen seien auch die begehrten Goldenen und Platin-Schallplatten für die Musikwirtschaft ein wichtiges Statusobjekt und Verkaufsargument, betonte der Bruder des Nena-Produzenten Uwe Fahrenkrog-Petersen. |
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Der Manager von Jeanette Biedermann, Holger Kurschat, wollte auf Anfrage nicht Stellung nehmen. Der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft bestätigte indes, dass auch gegen Kurschat wegen des Verdachts auf Charts-Manipulation ermittelt wurde. Die interne Untersuchung im März 2002 habe den Verdacht allerdings seinerzeit nicht erhärtet, betonte Sprecher Hartmut Spiesecke. Die damals belegten «punktuellen Käufe in einzelnen Geschäften» hätten keinen Einfluss auf die Position in der Hitparade gehabt. |
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Dem Koblenzer Ökonomen Georg Stadtmann zufolge, der den Einfluss der Musik-Charts auf die Käufer erforscht, ist der Manipulationsanreiz für Musikmanager besonders in den ersten Wochen nach Erscheinen einer CD hoch. Die Kaufentscheidung des Einzelnen hänge nämlich vor allem davon ab, ob auch andere den Song gut finden: «Wenn der Titel erst mal in den Charts ist, wird er durch die Kettenreaktion zum Selbstläufer.» |
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13.04.2005 19:10 |
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DEBATTE UM CHART-MANIPULATION
"Jeanette hat das auch schon gemacht"
Spiegel
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Der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens Media Control, das wöchentlich die deutschen Charts ermittelt, erklärte aber gegenüber SPIEGEL ONLINE: "Brandes hat die Schraube einfach zu weit gedreht." Das engmaschige Netz an CD-Ankäufern, das Brandes über die gesamte Bundesrepublik gezogen habe, sei irgendwann zu groß geworden. |
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Es fällt auf, wenn an mehreren Orten immer wieder gleichzeitig vier CDs von Gracia, zwei von Vanilla Ninja und eine von Virus Incorporation erworben werden - alles Künstler, die David Brandes betreut. |
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Kögel sagt: "Wir haben uns mit der Industrie zusammengesetzt, mit Sony und den ganzen Großen und haben gemeinsam beschlossen: Da muss jetzt was passieren." Kögel deutet an, dass es unter anderem Bedenken gegeben habe, die in Brandes' Auftrag gekauften CDs könnten auf anderen Wegen erneut auf dem Markt angeboten werden. |
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Auf Brandes' Hinweis, alle in der Musikbranche versuchten doch, durch CD-Ankäufe eigene Produktionen zu fördern, sagte Kögel: "Das ist nicht wahr. Mit so großer krimineller Energie tun es die anderen nicht." |
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Brandes' Schützling Gracia, die laut Phonoverband ausdrücklich nicht persönlich unter Manipulationsverdacht steht, teilt unterdessen nach allen Seiten aus: "Ich finde es verachtenswert, wie alle auf mir herumhacken. Diesen Heuchlern würde ich am liebsten in die Fresse hauen", quittiert sie die Kritik aus der Branche in der "Bild"-Zeitung. Zu den Manipulationsvorwürfen meint die Münchner Popsängerin: "Jeanette Biedermann hat das auch schon gemacht. Da sind sogar die CD-Kaufbelege ihres Managers gefunden worden." Biedermann-Manager Holger Kurschat ist vor drei Jahren wegen gezielter CD-Käufe tatsächlich ins Visier des Bundesverbandes Phono geraten, wie Verbandssprecher Hartmut Spiesecke heute bestätigte. Die Verdachtsmomente hätten sich allerdings nicht erhärtet. |
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David Brandes äußerte sich heute erstmals zur zunächst dreiwöchigen Verbannung seiner Songproduktionen aus den deutschen Single-Charts. Der "Bild"-Zeitung sagte er: "Die Vorwürfe sind völlig haltlos. Wir werden uns in die Charts wieder reinklagen." Karlheinz Kögel von Media Control reagiert gelassen auf Brandes' Vorwurf, er sei Opfer einer gezielten Kampagne. "Herr Brandes zieht hier die David-und-Goliath-Nummer ab. Passt ja wunderbar, auch wegen seines Namens." |
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13.04.2005 19:16 |
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14.04.2005 09:26 |
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Kronzeugen packen aus: Schon seit Jahren
Manipulationsversuche von Gracia-Produzent David Brandes
Presseportal
Zitat: |
AKTE 05 wird heute (14.4.2005, 22.15 Uhr in Sat.1) weitere Kronzeugen aus dem unmittelbaren Umfeld von Gracia-Produzent David Brandes zu Wort kommen lassen. Sie nahmen nach eigenen Angaben schon vor einigen Jahren im Auftrag von David Brandes systematisch CD-Aufkäufe vor. Mit Hilfe der Aussagen und Unterlagen eines der beiden Kronzeugen kann die bundesweite Aufkauf-Aktion einer CD für einen Brandes-Künstler erstmals vollständig dokumentiert werden. Der Kronzeuge: "Daraus geht auch hervor, mit welchen Mitteln David Brandes den gezielten Erwerb von CDs seiner Künstler finanzierte und wie er versucht hat, die Angelegenheit nicht an die Öffentlichkeit kommen zu lassen." |
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Nach der AKTE 05/12-Sendung vom 24.3.2005 nahm Media Control die CD-Verkäufe von Brandes-Produktionen näher unter die Lupe. Das Ergebnis der Untersuchung: Media Control kann nun nicht mehr ausschließen, dass die gezielten CD-Aufkäufe auch den gewünschten Effekt erzielt haben - die Chart-Manipulation. Daraufhin entschloss sich der Phono-Verband in Absprache mit Media Control dazu, sämtliche Brandes-Produktionen zunächst einmal für drei Wochen aus den Charts zu verbannen. Die neuen Kronzeugen von AKTE 05 erschienen bei Media Control persönlich und erklärten in einer eidesstattlichen Versicherung, an den Manipulationsversuchen der Charts erfolgreich teilgenommen zu haben. |
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Vor diesem Hintergrund werden die Stimmen immer lauter, die die Teilnahme von Gracia beim Eurovision Song Contest am 21.5.2005 in Kiew in Frage stellen. So fordert Jens Michow, ehemaliger
Vize-Präsident des Deutschen Musikrats (mit acht Millionen Mitgliedern der zweitgrößte Verband Deutschlands und der weltweit größte nationale Musik-Dachverband) und Präsident des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft (vertritt die Konzertveranstalter in Deutschland), den Rücktritt von Gracia. "Sie sollte jetzt lieber ehrenvoll zurücktreten, bevor sie rausgeschmissen wird. Das würde ihrer Karriere nämlich noch viel mehr schaden." |
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Auch der NDR, der den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest veranstaltete, gerät immer mehr unter Druck. Bisher hält der Sender an Gracia fest. Das aber hält Jens Michow für höchst problematisch: "Gracia vertritt Deutschland im Ausland. Und das Ausland wird zur Kenntnis nehmen, dass der verantwortliche Fernsehsender nicht reagiert hat. Und zurück bleibt der Eindruck in ganz Europa: Da ist doch was faul. Daher sollte der NDR dieses Drama beenden und Gracia disqualifizieren," so der Vizepräsident des Deutschen Musikrats gegenüber AKTE 05. |
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14.04.2005 16:46 |
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