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Gracia Songs aus Charts gestrichen! |
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Verdacht der Chart-Manipulation bei Gracia
Deutsche Kandidatin wurde neben Vanilla Ninja und Virus Incorporation aus Hitparade verbannt - Produzent im Verdacht gezielter CD-Ankäufe
Der Standard
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Die Titel der deutschen Grand-Prix-Kandidatin Gracia, sowie der Gruppen Vanilla Ninja und Virus Incorporation werden aus der deutschen Hitparade verbannt. Das erklärten der Bundesverband Phono und das Marktforschungsunternehmen Media Control in Baden-Baden, das wöchentlich die Platzierung der Top 100 der Musikbranche ermittelt. Gegen den Produzenten David Brandes, der für alle drei tätig ist, bestehe der Verdacht der Chart-Manipulation, weil er mit gezielten Aufkäufen von CDs in Verbindung gebracht werde, hieß es am Montag. |
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Diese Regelung gelte zunächst für drei Wochen. Weitere Sanktionen seien nicht ausgeschlossen. Der Chart-Ausschluss richte sich nicht gegen die Künstler oder die Plattenunternehmen, betonte der Phonoverband. Dieser Vorgang sei einmalig in der 28-jährigen Geschichte der Chart-Ermittlung. Betroffen ist unter anderem Gracias Lied "Run & Hide", mit dem sie am 21. Mai in Kiew beim Eurovision Song Contest antritt. Die Band Vanilla Ninja wird dann für die Schweiz antreten. |
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Gracia fliegt aus den Charts
Weil Musikproduzent David Brandes der Manipulation verdächtigt wird, sind sechs Werke seiner Künstler aus den Charts genommen worden.
FAZ
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Betroffen ist unter anderem Gracias Lied „Run & Hide”, mit dem sie am 21. Mai in Kiew beim Eurovision Song Contest antritt, „Heaven is a Place on Earth” von Virus Incorporated sowie „Blue Tattoo” und „I know” von Vanilla Ninja. Ebenfalls gesperrt wurden die Vanilla-Ninja-Alben „Traces of Sadness” und „Blue Tattoo”. Die Band Vanilla Ninja wird in Kiew für die Schweiz antreten. |
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Chart-Manipulation
Hat sich Gracia ihr Grand-Prix-Ticket erschummelt?
Stern
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Um derartigen Spekulationen von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, stellte sich der für den Grand Prix verantwortliche Sender NDR demonstrativ hinter die Sängerin: "Gracia bleibt die Vertreterin Deutschlands beim Eurovision Song Contest am 21. Mai 2005 in Kiew, da sie die Zuschauerabstimmung im deutschen Vorentscheid am 12. März 2005 mit deutlicher Mehrheit gewonnen hat." Für den NDR ist "nicht erkennbar, warum die Zuschauerentscheidung hätte anders ausfallen sollen, wäre Gracia ohne Chartplatzierung regulär angemeldet worden." Entscheidend ist für den Sender die Korrektheit der Telefon- und SMS-Abstimmung während der Sendung, die durch eine nachträgliche Überprüfung noch einmal bestätigt worden sei. |
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11.04.2005 13:35 |
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meister b
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Charts-Skandal: Vanilla Ninja und Gracia fliegen raus
Weil eine Untersuchung den Verdacht der Chartsmanipulation zu bestätigen scheint, nimmt der Verband der Musikwirtschaft sechs CDs aus der Hitliste.
Laut.de
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Es entbehrt nicht einer gewissen Scheinheiligkeit, wie die Musikwirtschaft mit publik gewordenen Skandalen umgeht. Intern nutzt das Business alle sich bietenden Kanäle, um den Erfolg ihrer Künstler zu garantieren. Die Rotation in TV und Radio lässt man sich einiges kosten, und auch das Aufkaufen großer CD-Bestände eigener Signings für Chartsplatzierungen ist inoffiziell gang und gäbe. Wenn es dann tatsächlich jemanden beim Manipulationsversuch erwischt, zeigen alle anderen mit dem Finger auf das schwarze Schaf. Aktuell dient Labelchef David Brandes als Bauernopfer. Der Produzent der Grand Prix-Teilnehmer Gracia und Vanilla Ninja ließ vermutlich deren CDs aus diversen Filialen einer Elektromarktkette aufkaufen. |
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Tatsächlich haben die rückgängigen Verkaufszahlen die Krise der Hitparaden verschärft. In Amerika stößt nach 40 Jahren ein Rapper wie 50 Cent mit seinen Single-Platzierungen in den Top Ten die Beatles vom Rekord-Thron. Der deutsche Markt dagegen rechtfertigt kaum noch die wöchentliche Präsentation der hundert Besten, seit längerem denkt die Branche über eine Halbierung nach. |
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Wie viele CDs eine Plattenfirma tatsächlich hamstern muss, um die Charts zu entern, bleibt nebulös - vermutlich reichen einige Hundert, um in die Album-Top 100 zu gelangen. Auf Anfrage von laut.de beschied Media Control, über Verkaufszahlen keine Aussagen zu machen. |
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Grand-Prix-Kandidatin Gracia aus Charts verbannt
Der Produzent der deutschen Popsängerin Gracia, David Brandes, wird verdächtigt, durch CD-Käufe die Charts manipuliert zu haben. Der Bundesverband Phono hat daher sechs Titel aus der Hitparade verbannt - neben dem Song der Grand-Prix-Kandidatin auch Titel von Vanilla Ninja und Virus Incorporation.
Spiegel
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In den vergangenen Tagen, so der Sprecher des Bundesverbandes, Hartmut Spiesecke, habe sich durch weitere Ermittlungen der Media Control und "konkrete Hinweise von Privatpersonen" der Verdacht erhärtet, Brandes habe durch massenhafte CD-Ankäufe die deutschen Charts beeinflussen wollen. |
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Noch in diesem Monat soll entschieden werden, ob die Titel sich künftig wieder platzieren dürfen oder nicht. Ein Prüfungsausschuss des Bundesverbandes Phono wird den Manipulationsverdacht zuvor eingehend prüfen. |
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Gegenüber SPIEGEL ONLINE erklärte Spiesecke: "Diese Sanktion ist schon ein ziemlich starkes Instrument, weil der Platz in der Hitparade ja nicht nur ein Indikator für Erfolg ist, sondern auch ein Marketingtool. Wenn ein Titel aus der Hitparade ausgeschlossen wird, bedeutet das einen Verlust an Aufmerksamkeit. Das Produkt hat es schwerer." |
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11.04.2005 16:20 |
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meister b
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Gracia dementiert Vorwürfe
Die deutsche Teilnehmerin am Eurovision Song Contest, Gracia, hat mit Unverständnis auf ihren Ausschluss von den deutschen Charts wegen angeblich massenhafter Single-Aufkäufe ihres Produzenten reagiert.
Kölner Stadt Anzeiger
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"Es sind schon viele Große erwischt worden, da ist nichts passiert", sagte die 22-Jährige. Dem Chart-Erheber media control seien schon mehrfach Manipulationen bekannt gewesen, ohne dass diese sanktioniert worden seien. Der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft hatte Gracias Single "Run & Hide" zuvor für Chart-Platzierungen gesperrt. |
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Produzent David Brandes, der auch die Chartplatzierungen von Singles und Alben der Band Vanilla Ninja manipuliert haben soll, genießt weiterhin Vertrauen der Sängerin: "Er tut alles für seine Acts, um sie musikalisch voranzubringen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, würde ich ihm keinen Vorwurf machen. Es ist ja nicht kriminell, höchstenfalls regelwidrig. Es geht schlicht um gekaufte CDs." Gewusst habe sie von einer möglichen Manipulation aber nichts, betonte sie: "Ich bin nicht diejenige, die weiß, ob es stimmt oder nicht." |
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An ihrem Auftritt beim Grand-Prix-Finale am 21. Mai in Kiews will die Münchnerin festhalten. "Im Enddefekt hat mich Deutschland gewählt und nicht eine Chart-Position. Wir können auf unsere Leistung stolz sein. Das wird uns keiner streitig machen", sagte sie und fügte hinzu: "Ich sehe, dass zu jeder meiner Shows wahnsinnig viele Fans kommen. Das ist Beweis für mich genug, dass viele meine Platten kaufen." |
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11.04.2005 17:41 |
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meister b
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jubelstimmung bei sat.1
Sat.1: media control reagiert auf Beitrag von AKTE 05 /
"Grand-Prix-Kandidatin Gracia fliegt aus den Charts"
Exklusiv in AKTE 05 (Donnerstag, 14. April, 22.15 Uhr in Sat.1):
Neue Kronzeugen packen aus
Presseportal
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In der kommenden Sendung wird AKTE 05 neue Kronzeugen präsentieren, die erklären, davon Kenntnis zu haben, dass David Brandes schon seit langem CDs seiner Künstler systematisch aufkaufen lässt. Nachdem die AKTE-Redaktion diese und weitere Erkenntnisse Media control und dem Phono-Verband zur Verfügung gestellt hatte, entschlossen sich die beiden Organisationen nach weiteren eigenen Recherchen, die Titel von David Brandes aus den Charts zu verbannen. |
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Nun reagierten die Verantwortlichen für die Ermittlung der Hitparaden. Der Ausschluss sämtlicher Brandes-Titel gilt zunächst für drei Wochen. Weitere Sanktionen sind nicht ausgeschlossen. Der Chart-Ausschluss richte sich nicht gegen die Künstler oder die Plattenunternehmen, betonte der Phonoverband. Der Vorgang ist einmalig in der 28-jährigen Geschichte der Chart-Ermittlung. |
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Der NDR bestätigte gegenüber AKTE 05, dass Gracia nur aufgrund ihrer Chart-Platzierung am Vorentscheid hatte teilnehmen dürfen. Der Sender möchte aber bis jetzt in jedem Fall an Gracias Finalteilnahme beim Eurovision Song Contest in Kiew festhalten. "Nachdem die Zuschauer in der Sendung ein klares Votum für Gracia abgegeben haben, könnten etwaige Einwände nicht mehr berücksichtigt werden", heißt es in einem Schreiben des NDR an die AKTE-Redaktion. |
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David Brandes war gegenüber AKTE 05 bisher zu keiner Stellungnahme bereit. Der Produzent ist in Kiew gleich doppelt vertreten. Für die Schweiz startet seine Gruppe "Vanilla Ninjas", deren Final-Teilnahme
auch mit dem großen Erfolg in Deutschland begründet worden war. Auch in der Schweiz hatte die AKTE-Berichterstattung zu einem großen Medien-Echo geführt. |
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11.04.2005 17:57 |
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flitzer
Seepferdchen
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11.04.2005 22:13 |
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meister b
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12.04.2005 10:03 |
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meister b
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neue aussagen von gracia. von david brandes ist weiterhin nichts zu vernehmen
GRAND-PRIX-SONG AUS DEN CHARTS GENOMMEN
Gracia-Fans geschockt
Frankenpost
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Gracia, die wir gestern in ihrer Plattenfirma Bros Music in Weil am Rhein telefonisch erreichten, findet die Vorwürfe lachhaft: „Es wird so dargestellt, dass 900 CDs gekauft wurden. Allerdings wird dabei nicht gesagt, dass die Zahl alle drei Gruppen einschließt. Und wer sich im Musik-Geschäft ein bisschen auskennt, der weiß, dass man damit überhaupt nichts bewirken kann.“ Natürlich sei sie sauer gewesen. „Bros Music ist ein kleines unabhängiges Unternehmen, das gerade ein bisschen Erfolg hat – und schon kommen alle und pinkeln einem ans Bein.“ |
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Für Gracia zählen dagegen Fakten: „Ich weiß, dass meine Fans hinter mir stehen und meine Platten gekauft haben.“ Ob sie Konsequenzen ziehen werde, sollte sich der Verdacht bestätigen? „Natürlich nicht. David ist ein toller Produzent und ein hervorragender Musiker. Was kann einer Sängerin Besseres passieren, als an einen hoch geachteten Musiker zu kommen?“ |
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Auswirkungen auf ihre Teilnahme am Eurovision Song Contest am 21. MaI fürchtet die 24-Jährige nicht. „Ich hatte mich für den Grand Prix ja nicht beworben, kam nur über meine Chart-Platzierung in die Auswahl. Aber wir haben lange im Studio darum gekämpft, weil ich gerne teilnehmen wollte, mein Produzent aber nicht.“ Der Erfolg gab ihr Recht. „Deutschland hat mich gewählt – und am Ende hatte ich echt viele Stimmen. Da machen einen solche Vorwürfe schon traurig.“ |
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Eigentlich sollte Gracia derzeit im Vorprogramm von Vanilla Ninja auftreten. Die Tour musste sie absagen, die Arbeiten für den Grand Prix und am neuen Album, das noch in diesem Jahr erscheinen soll, gehen vor. Übrigens: Gracia hat nicht nur beruflich alle Hände voll zu tun, sondern auch privat: „Ich ziehe bald wieder nach Hof“, verrät sie. |
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12.04.2005 10:17 |
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Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
La Ri Lu, nur die Mafia hört zu
Schlimmer Verdacht: Wird die Grandprix-Gewinnerin Gracia nicht wirklich von den Fans geliebt? Der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft hat jedenfalls den Song, mit dem die Münchnerin zum Eurovision Song Contest nach Kiew reisen will, aus den deutschen Charts geschmissen.
Süddeutsche
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Gegen "das Umfeld des Produzenten" richtet sich auch der Betrugsverdacht, erklärt Hartmut Spiesecke, Sprecher des Phonoverbands. Entsprechende Hinweise seien bei der Firma Media Control in Baden-Baden eingegangen, die seit 28 Jahren die deutschen Charts für den Verband erhebt. Wenn es stimmt, eine schwerwiegende Sache: Demzufolge soll bundesweit ein ganzes Netzwerk von CD-Käufern existieren, die gezielt in Musikgeschäfte geschickt werden, nur um die Platten bestimmter Künstler zu kaufen und somit deren Platzierung in den Charts zu verbessern. |
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Media Control wertet dabei die Verkaufsdaten von ungefähr 2000 Händlern aus. Manipulationsversuche gebe immer wieder, sagt Karl Heinz Kögel, geschäftsführender Gesellschafter bei Media Control, der Süddeutschen Zeitung. Im Jahr 2002 etwa deckte eine Zeitschrift auf, dass ein Manager der Sängerin Jeanette Biedermann Hunderte ihrer CDs in einem Berliner Laden kaufte. Ganz so einfach sollen Möglichkeiten zur Manipulation aber nicht sein, schließlich gibt es ausgeklügelte Kontrollen: Werden zum Beispiel in einem Plattenladen auf einen Schlag ungewöhnlich viele CDs eines Künstlers gekauft, wird dies in der Statistik nicht gewertet. Deshalb wurde damals auch Biedermanns Chartplatzierung nicht angezweifelt. Nun aber hegen die Hitparaden-Verantwortlichen den Verdacht, dass dieser Kontrollmechanismus umgangen wurde. Haben einfach viele Käufer in vielen Geschäften viele einzelne CDs von Gracia, Vanilla Ninja & Co. gekauft? Dafür gibt es handfeste Indizien. Media Control liegen nach eigenen Angaben Reisepläne und detaillierte Anleitungen für die Käufer vor. Kögel spricht von "mafiösen Strukturen". |
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"Der Ausschluss aus den Charts ist ohnehin die härteste Strafe", sagt Spiesecke. Denn Singles, die nicht in den Charts sind, verkaufen sich schlechter. Dass damit auch die Künstler bestraft werden, die -- das sagen alle Beteiligten -- von betrügerischen Machenschaften wohl keine Ahnung hatten, nimmt der Verband in Kauf. |
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12.04.2005 10:33 |
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meister b
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12.04.2005 10:37 |
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meister b
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«Ein Ausnahmefall»?
Musikwirtschaft: Hitparaden-Manipulation nicht üblich
FreiePresse
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Die deutsche Musikwirtschaft hat Vorwürfen widersprochen, Manipulationen der Charts durch massenhafte CD-Aufkäufe seien gängige Praxis in der Branche. «Sollte sich der Verdacht gegen den Produzenten der Sängerin Gracia bewahrheiten, wäre es ein Ausnahmefall», sagte der Sprecher des Bundesverbands der Phonographischen Wirtschaft, Hartmut Spiesecke, am Dienstag der Nachrichtenagentur ddp in Berlin. |
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Gracias Produzent David Brandes räumte Manipulationen bislang nicht ein. Der Kauf eigener Produkte sei in der Branche aber «absolut gängig». Spiesecke betonte dagegen: «So zu tun, als sei das eine kleine Angelegenheit, weil es viele machen, ist unredlich.» |
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Für unbemerkte Beeinflussung von Charts-Platzierungen ist offenbar ein ausgeklügeltes Netz von Strohmännern nötig. «Wenn Sie im Kaufhaus 30 Mal die gleiche CD kaufen, dann fällt das Media Control auf. Dieser Kauf geht nicht in die Charts ein», sagte Spiesecke. Nur der bundesweit gestreute Kauf kleinerer Mengen könne daher «effektiv» sein. «So etwas kann man nicht allein machen. Das bedarf einer quasi-kriminellen Energie.» Die Manipulationen dienen Spiesecke zufolge offenbar dem Anschub weiterer Käufe: «In den Charts zu sein, bedeutet, eine besondere Präsentationsfläche zu haben. Sie sind im Gespräch. Sie kommen in die Charts-Regale der Kaufhäuser.» |
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12.04.2005 15:20 |
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meister b
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neues von "girly" gracia X(
Grand-Prix-Girly Gracia aus den Charts verbannt
David Brandes hatte gut Lachen. Der Produzent brachte zwei seiner Klienten beim SongContest in Kiew unter. Jetzt wird ihm "Chart-Manipulation" vorgeworfen .
tirol.com
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Schuld an der Chart-Verbannung soll Gracias neuer Boss David Brandes haben. Dem Produzenten wird vorgeworfen, die CDs seiner Schützlinge selbst gekauft und somit die deutschen Top 100 manipuliert zu haben. |
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Pikantes Detail: Ursprünglich hätte Gracia beim Grand-Prix-Vorentscheid gar nicht mitsingen dürfen. Dank ihrer - erstaunlich - guten Hitparaden-Platzierung bekam sie aber dann doch die Wild-Card und die Chance, Deutschland in der Ukraine zu vertreten. Durchsetzen muss sie sich dort unter anderem gegen das estnische Quartett "Vanilla Ninja", das die Schweizer Ehre verteidigen will - und ebenfalls von David Brandes produziert wird. Komisch: Auch die Song-Contest-Teilnahme der Girly-Band lief ähnlich ab wie die von Gracia. |
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selten in einem artikel soviel mist gelesen. warum sich gracia gegen vn durchsetzen musste, kann vermutlich nur der verfasser dieses geschreibsels sagen. warum die contest teilnahme von vn ähnlich verlaufen sein soll, kann ich auch nicht nachvollziehen...
Wellenreiter
Gut verkauft
FAZ
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12. April 2005 Was eigentlich sind das für Leute, die solch einen Schund kaufen? Auf diese Frage, die sich angesichts der Trübnis popmusikalischer Bestsellerlisten aufdrängt, ist eine Antwort gefunden worden: dieselben Leute, die den Schund produziert haben. |
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Zumindest manchmal. Der Plattenproduzent David Brandes nämlich steht unter dem Verdacht, von ihm betreuten Künstlern zum Aufstieg in die deutschen „Top 100” verholfen zu haben, indem er ihre Platten in großen Mengen aufkaufen ließ. Pro Woche habe er hundert bis zweihundert CDs erworben, hatte einer der beauftragten Aufkäufer einem Fernsehmagazin gebeichtet und eine Elekromarkt-Kette in bestimmten Filialen ein „ungewöhnliches Kaufverhalten” registriert: Binnen weniger Minuten habe sich die Single „Run and Hide” der deutschen Eurovision-Teilnehmerin Gracia, die zuvor jungfräulich unangetastet in den Regalen lag, „bündelweise” verkauft. |
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Neben der Bajuwarin Gracia tauchten die estnischen Billiglohnsängerinnen „Vanilla Ninja” und eine Combo namens „Virus Incorporation” auf Brandes' Gehaltsliste, seinem Einkaufszettel und anschließend in den Charts auf - aus denen sie nun wieder verschwinden. Der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft hat die Titel streichen lassen - schließlich wolle man „nur tatsächliche Marktgeschehnisse abbilden, nicht aber künstlich herbeigeführte Marktbewegungen”. |
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Den ökonomischen Laien muß das verwundern. Sollte es der maroden Musikindustrie nicht lieber sein, wenn sich auf ihrem Markt etwas künstlich bewegt als tatsächlich gar nichts? Bringen die Scheine, die jemand für sein eigenes Produkt hinlegt, dem Händler etwa weniger Gewinn? Und ist es nicht sogar lobenswert, wenn ein gutsituierter Musikproduzent sich selbst das Geld aus der Tasche zieht statt einem durch diverse Klingelton-Abonnements schon hochverschuldeten Teenager? |
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Außerdem läßt uns Brandes, der seine Strategie in einer Songzeile von „Run and Hide” ganz unverblümt ausbreitetet („I payed the bill”), von einer mündigen Masse träumen, deren Geschmack so schlecht, wie es die Charts vermuten lassen, gar nicht ist: Sollten auch beim unheimlichen Siegeszug des Chart-Ungetüms „Schnappi” vor allem die Produzenten selbst zugeschnappt haben? |
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Selbst wenn das nur eine Wunschvorstellung wäre - einen Verdienst wird man dem Produzenten, der seine eigenen Platten aus dem Verkehr gezogen hat, schwerlich absprechen können: die vorbildliche Entsorgung von Elektroschrott. |
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12.04.2005 15:30 |
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