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observerbb
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erste Vorschläge zur Rechtschreibung Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Expertenrat macht erste Vorschläge zur Rechtschreibung

Mannheim - Der neue Rat für Deutsche Rechtschreibung kommt heute zu einer Konferenz in Mannheim zusammen, um erstmals Vorschläge für eine Glättung des Reformwerkes vorzulegen.

Behandelt werden sollen bei dem Treffen unter anderem besonders strittige Fälle der Getrennt- und Zusammenschreibung.

Das Expertengremium war nach heftiger Kritik an der Rechtschreibreform gegründet worden. Die neuen Schreibweisen werden in Schulen und Behörden am 1. August 2005 verbindlich eingeführt.

Quelle: web.de

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Bigbrother? - never heard of

18.02.2005 12:15 Email an observerbb senden Beiträge von observerbb suchen
Drüüde
Küchenfee



Dabei seit: 23.06.2001

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das fällt denen jetzt ein, wo das ding nur noch monate vom in sackundtüten entfernt ist!
da solche "expertenräte" ja meist lichtjahre am praktizierenden pöbel vorbei rumüberlegen isses aber wohl eh wurscht.

18.02.2005 14:59 Email an Drüüde senden Beiträge von Drüüde suchen
observerbb
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Dabei seit: 02.10.2001

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es geht mal wieder weiter .....


Rat für deutsche Rechtschreibung einigt sich auf Änderungen

Mannheim - Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat sich auf Änderungsvorschläge zur Getrennt- und Zusammenschreibung geeinigt.

Auf seiner Sitzung am Freitag in Mannheim beschloss das Expertengremium, wieder mehr Wörter zusammenzuschreiben und damit der Semantik ein stärkeres Gewicht zu geben.

Die Schreibung soll sich nach Angaben des Ratsvorsitzenden, des früheren bayerischen Kultusministers Hans Zehetmair (CSU), damit wieder stärker am Sprachgebrauch der Menschen orientieren. Die Kultusministerkonferenz muss den Änderungsvorschlägen noch zustimmen.

web.de

Diese Typen "machen" "unser" Deutsch:
Liste web.de


Chronologie: Die Entwicklung der Rechtschreibreform

Hamburg (dpa) - Wichtige Etappen im jahrelangen Streit um die Rechtschreibreform:

1.7.1996: Nach mehr als zehnjähriger Beratung einer Expertenkommission unterzeichnen Deutschland, Österreich, die Schweiz, Liechtenstein und die Länder mit deutschsprachiger Minderheit eine Erklärung zur Rechtschreibreform.

6.10.1996: Auf der Frankfurter Buchmesse unterschreiben 100 Schriftsteller und Wissenschaftler die «Frankfurter Erklärung» für einen Stopp der Reform.

14.7.1998: Das Bundesverfassungsgericht erklärt die Reform für rechtmäßig und weist eine Klage als unbegründet ab.

1.8.1998: Die neue Rechtschreibung tritt für alle Schulen und Behörden in Kraft. Die Übergangszeit, in der auch die alte Schreibweise erlaubt ist, endet zum 1. August 2005.

31.7.1999: Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen setzen die Reform um - allerdings mit einigen Besonderheiten.

1.8.1999: Nahezu alle Zeitungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinen mit nach den neuen Regeln verfassten Berichten.

1.8.2000: Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» kehrt zur alten Schreibweise zurück. Vier Jahre später folgt der Axel-Springer- Verlag weitgehend.

3.8.2000: Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung appelliert an Zeitungen, Verlage, Betriebe und staatliche Stellen, zur alten Rechtschreibung zurückzukehren.

10.9.2000: Fast zwei Drittel der Deutschen (64 Prozent) lehnen laut einer Umfrage des Allensbacher Instituts für Demoskopie die Rechtschreibreform ab.

28.2.2002: Die neue Schreibweise ist laut der Zwischenstaatlichen Kommission weitgehend im Alltag angekommen. 80 Prozent aller im vergangenen Jahr neu erschienenen Bücher seien so verfasst.

19.11.2003: Mehrere Kunst- und Wissenschaftsakademien in Deutschland rufen zu einer Umkehr bei der Rechtschreibreform auf.

29.7.2004: Der Mehrzahl der 16 Ministerpräsidenten plädiert dafür, die neuen Regeln, wie von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossen, zum 1. August 2005 verbindlich einzuführen.

17.12.2004: Der Rat für deutsche Rechtschreibung konstituiert sich in Mannheim. Die Expertengruppe soll Empfehlungen zu besonders strittigen Punkten geben.

8.4.2005: Der Rat plädiert dafür, die Rechtschreibreform teilweise rückgängig zu machen und beispielsweise wieder mehr Verben zusammenzuschreiben.

12.4.2005: Die Reform soll am 1. August nur teilweise verbindlich werden. Laut KMK sollen zunächst nur die unstrittigen Teile in Kraft treten.

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Bigbrother? - never heard of

03.06.2005 16:58 Email an observerbb senden Beiträge von observerbb suchen
observerbb
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Dabei seit: 02.10.2001

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Berlin - Die Ministerpräsidenten der unionsgeführten Länder wollen die Einführung der Rechtschreibreform komplett um ein Jahr verschieben. Dies zeichnete sich nach dpa-Informationen am Donnerstag bei der Vorbesprechung zur Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin ab.

Dagegen hatten die Kultusminister unlängst einstimmig beschlossen, die unstrittigen Teile der Reform vom 1. August an in Schulen und Behörden für verbindlich zu erklären. Die noch strittigen Teile, vor allem die Getrennt- und Zusammenschreibung, Zeichensetzung und Silbentrennung, sollten nach ihrer Überarbeitung nachträglich in das neue Regelwerk eingeführt werden.

Nach Auffassung der Unions-Ministerpräsidenten mache aber eine solche Aufteilung der Reform keinen Sinn, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Um die verbindliche Einführung der Rechtschreibreform komplett zu verschieben, müssten die Ministerpräsidenten allerdings einstimmig entscheiden. Aus dem Kreis der SPD-Regierungschefs lag dazu noch keine Stellungnahme vor.

Das Inkrafttreten der Rechtschreibreform zum 1. August 2005 war von den Länder-Regierungschefs 1997 einstimmig beschlossen worden, nachdem auch das Bundesverfassungsgericht den neuen Schreibweisen den Segen gegeben hatte. Ab diesem Zeitpunkt sollten die Lehrer Abweichungen von den neuen Schreibweisen in Schülerarbeiten nicht nur kenntlich machen, sondern auch als Fehler werten.
© dpa - Meldung vom 23.06.2005 13:06 Uhr

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Bigbrother? - never heard of

23.06.2005 15:28 Email an observerbb senden Beiträge von observerbb suchen
 
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