es geht mal wieder weiter .....
Rat für deutsche Rechtschreibung einigt sich auf Änderungen
Mannheim - Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat sich auf Änderungsvorschläge zur Getrennt- und Zusammenschreibung geeinigt.
Auf seiner Sitzung am Freitag in Mannheim beschloss das Expertengremium, wieder mehr Wörter zusammenzuschreiben und damit der Semantik ein stärkeres Gewicht zu geben.
Die Schreibung soll sich nach Angaben des Ratsvorsitzenden, des früheren bayerischen Kultusministers Hans Zehetmair (CSU), damit wieder stärker am Sprachgebrauch der Menschen orientieren. Die Kultusministerkonferenz muss den Änderungsvorschlägen noch zustimmen.
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Diese Typen "machen" "unser" Deutsch:
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Chronologie: Die Entwicklung der Rechtschreibreform
Hamburg (dpa) - Wichtige Etappen im jahrelangen Streit um die Rechtschreibreform:
1.7.1996: Nach mehr als zehnjähriger Beratung einer Expertenkommission unterzeichnen Deutschland, Österreich, die Schweiz, Liechtenstein und die Länder mit deutschsprachiger Minderheit eine Erklärung zur Rechtschreibreform.
6.10.1996: Auf der Frankfurter Buchmesse unterschreiben 100 Schriftsteller und Wissenschaftler die «Frankfurter Erklärung» für einen Stopp der Reform.
14.7.1998: Das Bundesverfassungsgericht erklärt die Reform für rechtmäßig und weist eine Klage als unbegründet ab.
1.8.1998: Die neue Rechtschreibung tritt für alle Schulen und Behörden in Kraft. Die Übergangszeit, in der auch die alte Schreibweise erlaubt ist, endet zum 1. August 2005.
31.7.1999: Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen setzen die Reform um - allerdings mit einigen Besonderheiten.
1.8.1999: Nahezu alle Zeitungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinen mit nach den neuen Regeln verfassten Berichten.
1.8.2000: Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» kehrt zur alten Schreibweise zurück. Vier Jahre später folgt der Axel-Springer- Verlag weitgehend.
3.8.2000: Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung appelliert an Zeitungen, Verlage, Betriebe und staatliche Stellen, zur alten Rechtschreibung zurückzukehren.
10.9.2000: Fast zwei Drittel der Deutschen (64 Prozent) lehnen laut einer Umfrage des Allensbacher Instituts für Demoskopie die Rechtschreibreform ab.
28.2.2002: Die neue Schreibweise ist laut der Zwischenstaatlichen Kommission weitgehend im Alltag angekommen. 80 Prozent aller im vergangenen Jahr neu erschienenen Bücher seien so verfasst.
19.11.2003: Mehrere Kunst- und Wissenschaftsakademien in Deutschland rufen zu einer Umkehr bei der Rechtschreibreform auf.
29.7.2004: Der Mehrzahl der 16 Ministerpräsidenten plädiert dafür, die neuen Regeln, wie von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossen, zum 1. August 2005 verbindlich einzuführen.
17.12.2004: Der Rat für deutsche Rechtschreibung konstituiert sich in Mannheim. Die Expertengruppe soll Empfehlungen zu besonders strittigen Punkten geben.
8.4.2005: Der Rat plädiert dafür, die Rechtschreibreform teilweise rückgängig zu machen und beispielsweise wieder mehr Verben zusammenzuschreiben.
12.4.2005: Die Reform soll am 1. August nur teilweise verbindlich werden. Laut KMK sollen zunächst nur die unstrittigen Teile in Kraft treten.
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