Wilson
Mitglied
Dabei seit: 25.06.2001
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Letztes Wochenende hat mich die Bastelwut gepackt und ich habe in meinen alten AMD K6-400 als erstes einen Wechselrahmen eingebaut, mit eigenem Lüfter. War auch alles bestens (naja, fast, aber dazu später, das ist eine Sache für sich)
Dann wurde ich übermütig und dachte, wo das Teil schon auf ist, kann ich ja auch gleich eine zweite Netzwerkkarte (No-Name-Teil) einbauen, um den Rechner ggf. als Router einzurichten. Nun kam das Merkwürdige: Der Rechner hat Windows immer gerade hochgefahren, der Desktop baute sich auf und dann ging er aus und startete neu. Ich denke mal, mit meinem Verdacht liege ich nicht ganz falsch, aber kann eine poplige Netzwerkkarte soviel Strom abziehen?
Das Netzteil hat 230 Watt und ansonsten ist Folgendes im Rechner drin: Eine recht simple ESS-Soundkarte (Details weiß ich jetzt nicht, er ist noch nicht wieder angeschlossen), eine ATI Rage IIC, ein CD-RW, eine No-Name-Netzwerkkarte und eben der Wechselrahmen samt Festplatte. Für das Gelump müßten doch 230 W locker reichen?
Ach so, und das andere mit dem Wechselrahmen: Aaaalso, als erstes habe ich die Festplatte ausgebaut, den Rahmen eingebaut, Festplatte in einen Einschub eingebaut, das Ganze im Rahmen versenkt und frohgemut erwartet, daß der Rechner nun hochfährt wie zuvor. Schließlich war es ja dieselbe Festplatte und der Rahmen ist ja nur ein Adapter. Aber weit gefehlt: Es kam eine recht gemeine Fehlermeldung in Sachen "Harddisk failure". Also den zweiten Einschub mit einer zweiten (allerdings noch unformatierten) Fetsplatte eingeschoben - das gleiche. Dann die Festplatten in den Einschüben gewechselt etc... Also kurz gesagt, ich habe zwei Stunden lang Panik geschoben und nach dem Fehler gesucht.
Bis ich dann auf das kleine Blättlein schaute, das dem Rahmen beigelegen hatte: "Bitte achten Sie darauf, daß das Schloß des Rahmens immer verriegelt ist, die Festplatte wird sonst nicht erkannt."
Wer ahnt denn sowas?? Ich hab das Schloß gar nicht beachtet, weil ich mir hier zu Hause natürlich keine Gedanken machen muß, daß mir jemand die Festplatte abgreift. Meine Güte, was für eine DAU-Geschichte...
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23.04.2004 22:19 |
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Doc
Gast
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23.04.2004 23:19 |
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Wilson
Mitglied
Dabei seit: 25.06.2001
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Das mit dem Recher der Kollegin hat sich geklärt (mit dem komischen Runterfahren): Heute hatte ich ihn noch mal geöffnet, hing sinnierend über dem Teil und da stach mir ins Auge, daß einige Kondensatoren auf dem Mainboard irgendwie komisch aussahen. Sehr komisch sogar, da war so gelbes Zeug drauf. Kurz, die waren geplatzt.
Nach einem Anruf bei unserem Lieferanten stellte sich dann heraus, daß es von Acer mal eine ganze Serie von Rechnern gab, die genau das Problem hatte. Wir haben zu der Zeit knapp 20 Rechner bekommen....
[edit]: Überflüssig, zu erwähnen, daß mein Chef gerade kam, als ich da sinnierend mit der Kippe im Mundwinkel unterm Tisch hing. Nun ja, mein Ruf als Chaotin hat sich somit aufs Neue manifestiert.
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26.04.2004 22:00 |
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