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Tiroler Meisterfeier nach 1:1 gegen Ried verschoben
Admira steht nach 0:3-Niederlage bei Sturm als Absteiger fest
Weitere Ergebnisse: Bregenz - GAK 1:4, Salzburg -Kärnten 0:1
<p> Der FC Tirol hat es am Samstag verabsäumt, bereits
in der 31. Runde den dritten Meistertitel in Serie und
insgesamt zehnten der Klubgeschichte in der
Fußball-Bundesliga sicherzustellen. Die Innsbrucker
kamen im Heimspiel gegen die SV Ried nicht über ein
1:1 (0:1) hinaus, womit die Meisterfeier vorerst um
zumindest eine Woche verschoben ist. Die
Abstiegsfrage ist dagegen schon geklärt, Admira
Wacker Mödling muss in die Erse Division.<p> FC Tirol-Trainer Joachim Löw hatte zwar nach dem
Remis vor 13.000 Zuschauern auf dem Tivoli neu
leise Hoffnungen auf eine erste spontane
Meisterparty am Samstagabend geäußert, doch das
Wunder in Form von Schützenhilfe von VfB Admira
Wacker Mödling im Arnold-Schwarzenegger-Stadion in
Graz blieb aus. Sturm Graz ließ gegen das
abgeschlagene Tabellenschlusslicht keine Punkte
liegen und feierte mit dem 3:0 (1:0) den erwarteten
Heimsieg. Damit stehen die Niederösterreicher fünf
Runden vor Meisterschaftsende bereits als Absteiger
fest, Sturm liegt nun 14 Punkte hinter Tirol.<p> Der GAK blieb mit einem glatten
4:1-(1:0)-Auswärtssieg in Bregenz aber am
Stadtrivalen dran und hat im Kampf um den Platz in
der Champions-League-Qualifikation, der dem
Vizemeister winkt, weiterhin zwei Zähler Rückstand.
Die vierte Samstag-Partie endete in Salzburg mit
einem 1:0 (1:0)-Erfolg des FC Kärnten, womit es die
Mozartstädter verabsäumten, dem Gegner in der
Tabelle bis auf einen Punkt nahe zu kommen und
nun schon sieben Zähler Rückstand auf den Fünften
aus Klagenfurt aufweisen. Das letzte Match der 31.
Runde steigt mit dem Wiener Derby Austria gegen
Rapid am Sonntagnachmittag im Horr-Stadion.<p> Programm der 31. Runde<p> Bereits gespielt:
SW Bregenz - GAK 1:4 (0:1)
SV Salzburg - FC Kärnten 0:1 (0:1)
FC Tirol - SV Ried 1:1 (0:1)
Sturm Graz - VfB Admira Wacker Mödling 3:0 (1:0)
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15.04.2002 13:05 |
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Kühbauer verläßt Wolfsburg im Sommer
Noch keine Gespräche mit Rapid oder anderen Klubs
"Habe mich in Deutschland nicht schlecht verkauft"
Der deutsche Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg trennt sich
von Dietmar Kühbauer. Das gab der Verein am Dienstag
erkannt. Der Burgenländer, dessen Vertrag eigentlich bis 2003
laufen sollte, hatte zuletzt aus "disziplinarischen Gründen"
nicht mehr zum Kader gehört. Die Trennung erfolgte nach
einem Gespräch zwischen Trainer Wolfgang Wolf und Manager
Peter Pander sowie Kühbauer und dessen Berater Martin
Pucher. Rapid Wien soll Interesse an dem Mittelfeldspieler
haben.<p> Kühbauer wird den Verein mit Saisonende verlassen. Von
Klubseite war allerdings keine Stellungnahme bezüglich
Ablöseforderungen zu erfahren. Manager Pucher bestätigte
inzwischen das Interesse von Rapid am ehemaligen
Teamspieler. Rapid-Manager Werner Kuhn gab allerdings zurückhaltend. "Wir wissen, Didi hat einen Vertrag bis 2003.Daher wollen und können wir zu diesem Thema nichts sagen."<p>Kühbauer will sich neu orientieren
Die Wege des deutschen Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg und Didi Kühbauer trennen sich auf beiderseitigen Wunsch mit Saisonende, der Burgenländer will sich nach zwei Jahren bei den "Wölfen" neu orientieren und schließt auch eine Rückkehr nach
Österreich nicht aus. Gespräche mit Rapid Wien oder anderen Klubs hat es aber noch nicht gegeben. Das große Ziel des 31-jährigen, seit fünf Jahren im Ausland engagiert,ist es, sich wieder für das ÖFB-Nationalteam zu empfehlen. Um das zu schaffen, muss
er aber erst wieder das tun dürfen, was er immer noch am Liebsten macht: "Fußball spielen." <p>
Vertrag bis 2003 "Ich könnte auch einfach noch das Jahr bis 2003 in Wolfsburg bleiben und gutes Geld verdienen, laut Vertrag wäre das möglich gewesen, aber das reicht mir nicht. Dafür spiele ich immer noch zu gerne Fußball", erklärte Kühbauer. Das Gespräch mit Trainer Wolfgang Wolf und Manager Peter Pander sei zufrieden stellend verlaufen, mit dem Ergebnis sei er "absolut einverstanden." <p> Wolfsburg-Legionär zieht positives Resümee
Und auch der Umstand, dass er wegen Differenzen in den vergangenen drei Wochen nicht mehr zum Einsatz kam, kann sein Resümee nicht trüben. "Ich habe mich in Deutschland nicht schlecht verkauft. Bei Wolfsburg war ich nach dem erstem Jahr Spieler der Saison und wurde Kapitän, das macht ja keinen schlechten Eindruck. Es war eine sehr erfolgreiche Zeit." <p>Didi will wieder ins Nationalteam
Einer der Gründe für den Vereinswechsel war auch, dass Kühbauer sich wieder für das ÖFB-Nationalteam aufdrängen will. "Wenn du bei deinem Verein nicht spielst, kannst auch für das Team nicht spielen", zeigt Kühbauer durchaus Verständnis für die Nicht-Berücksichtigung unter Neo-Teamchef Hans Krankl. Kühbauer geht davon aus, am 30. Juni einen neuen Verein gefunden zu haben. "Gespräche habe ich aber noch keine geführt. Wie auch, ich komme jetzt gerade vom Training." <p>Vereinssuche langsam angehen. Genau so gut wie eine Rückkehr nach Österreich könne sich der Ex-Rapidler aber auch vorstellen, in "Deutschland oder einem anderen Land" unterzukommen. Vor Wolfsburg war Kühbauer drei Jahre in Spanien bei Real Sociedad unter Vertrag. Die Vereinssuche werde er langsam angehen, "auf Teufel komm raus entscheid' ich gar nichts."
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19.04.2002 19:28 |
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Tirol sichert sich den dritten Meistertitel in Folge
1:0-Sieg über Rapid in Wien bringt endgültige Entscheidung
Der neue, alte österreichische Fußball-Meister heißt
FC Tirol. Die Innsbrucker fixierten am Samstag
Nachmittag in der 32. Runde der
Fußball-max.Bundesliga durch einen 1:0 (1:0)-Sieg
im Ernst Happel-Stadion gegen Rapid den
Titel-Hattrick 2000, 2001 und 2002. Vor 8.800
Zuschauern erzielte Radoslav Gilewicz in der 15.
Minute den entscheidenden Treffer.<p> Im "Ausweichquartier" Happel-Stadion (im
Hanappi-Stadion erfolgt die Vollüberdachung von
Nord- und Südtribüne) hatte Rapid durch Kapitän und
Rekordteamspieler Andi Herzog die erste Chance,
aber sein Schuss aus rund 20 Metern verfehlte klar
das Ziel (9. Minute). Die Tiroler deuteten nach 13
Minuten bei einem Schuss von Michael Baur - Helge
Payer hielt sicher - ihre Gefährlichkeit an. Eine Minute
später ging ein Gilewicz-Kopfball nur an die Latte,
aber nach einer Viertelstunde schlug der Pole zu.
Nach einem Eckball wurden zunächst Schüsse von
Jürgen Panis und Baur noch abgeblockt, aber Gilewicz
traf aus kurzer Distanz zum 1:0. <p> Danach störten die Innsbrucker Rapid immer wieder
früh im Spielaufbau, Chancen blieben Mangelware.
Die beste Möglichkeit hatte Roman Wallner, der nach
Vorlage von Andreas Ivanschitz vor Tirol-Torhüter
Stani Tschertschessow auftauchte. Der Teamstürmer
schoss aber am langen Eck vorbei (38.). <p> Nach der Pause begnügten sich die Gäste damit die
Partie zu kontrollieren. Einen abgefälschten
Jezek-Schuss drehte Rapid-Keeper Payer über die
Querlatte, aus dem darauf folgenden Eckball ging ein
Baur-Kopfball über das Tor. Möglichkeiten für Rapid
gab es durch einen Sobotzik-Schuss (55.) und nach
einer Saler-Flanke (76.), als sich jedoch die
eingewechselten Prisc und Wagner behinderten. Dazu
reklamierten die Wiener vergeblich Elfmeter nachdem
Persson Sobotzik am Trikot gehalten hatte (79.), bei
einer Freistoß-Flanke von Herzog verfehlten Knez und
Schießwald den Ball (84.). <p> Bregenz nach Sieg in Ried Sechster
SW Bregenz ist am Samstag mit einem
2:0-(0:0)-Auswärtssieg über die SV Ried auf den
sechsten Tabellenplatz vorgestoßen, da der SV
Salzburg beim Fixabsteiger VfB Admira Wacker
Mödling über ein 2:2 nicht hinauskam. Den
angesichts der Steigerung in der zweiten Hälfte
verdienten Erfolg der Vorarlberger stellten Axel
Lawaree (49.) und Thomas Eller (85.) sicher. <p> Admira verspielt gegen Salzburg 2:0-Führung
Fixabsteiger VfB Admira Wacker Mödling kann
offenbar nicht mehr siegen: Die Niederösterreicher
lagen dank Treffern von Bozgo (28.) und Suchard
 42.) gegen den stark dezimierten SV Salzburg zur
Pause schon 2:0 voran, ließen sich aber gegen die
ab der 32. Minute nach einem Ausschluss von Maynor
Rene Suazo nur mehr zu zehnt spielenden Gästen
den ersten Frühjahrs-Sieg noch nehmen. Kitzbichler
hatte aus einem Elfmeter den Anschlusstreffer erzielt
 56.) und Hickersberger sorgte in letzter Minute für
den Ausgleich in der 93. Minute. <p> Ergebnisse der 32. Runde
Samstag, 20. April:
15.30 VfB Admira Wacker Mödling - SV Salzburg 2:1
 2:0)
15.30 Rapid Wien - FC Tirol 0:1 (0:1)
15.30 SV Ried - SW Bregenz 0:2 (0
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20.04.2002 17:47 |
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Grazer Derby endet mit 1:1-Unentschieden
Sturm damit weiterhin zwei Punkte vor dem GAK
Plus Torschützenliste und Aktuelles
Im Kampf um Platz zwei in der Fußball-Bundesliga
hat es am Sonntag keine Änderung gegeben. Der
GAK und Sturm trennten sich im 110. Grazer
Stadtderby mit 1:1 (1:0), womit Sturm vier Runden
vor Meisterschaftsende weiter zwei Punkte vor dem
Erzrivalen liegt. Der Ghanese Jones Kusi-Asare, der
in der 30. Minute einen schweren Schnitzer von
Roman Mählich nutzte und vom Fünfer eiskalt
verwertete, brachte die Rotjacken zwar in Front,
doch Panadic gelang nach dem Wechsel noch der
Ausgleich (75.) für Sturm. Damit muss der GAK
weiter auf den ersten Heimsieg im Frühjahr warten.<p> Die 15.400 Zuschauer im erstmals vor einem Duell
der Stadtrivalen bereits seit Freitag ausverkauften
Arnold-Schwarzenegger-Stadion erlebten eine von
Beginn an flotte und emotionsgeladene Partie, wobei
der GAK vom Start weg die besseren Chancen hatte.
So scheiterte Kusi-Asare in der zweiten Minute an
Sturm-Torhüter Hoffmann, wenig später vergaben
Aufhauser (3.) und Tokic (4.) gute
Kopfball-Möglichkeiten für die Rotjacken. <p> Auf der Gegenseite wurde es erst nach 23 Minuten
brandgefährlich, als Strafner praktisch die Führung
auf dem Fuß hatte. Dieser war allerdings nach dem
weiten Bilderbuch-Pass von Libero Panadic, der die
Abseitsfalle vorbildlich überlistete, derart überrascht,
dass er zu lange zögerte und schließlich das 1:0
verstolperte. <p> Der GAK nutzte dagegen die größte Chance vor dem
Wechsel: Mählich beging im eigenen Strafraum einen
kapitalen Abspielfehler und passte direkt auf
Kusi-Asare, der dieses Geschenk dankend annahm.
Mit der Führung im Rücken ließen sich die Athletiker
dann aber nach der Pause zurückfallen und
versuchten aus Kontern ihr Glück. <p> Dadurch mussten die "Blackies" das Spiel machen
und kamen auch zu der einen oder anderen Chance,
wobei vor allem der eingewechselte Heldt mit tollen
Flanken mehr Schwung ins Sturm-Spiel brachte.
Bereits in der 65. Minute schlug der Deutsche den
Ball gefährlich in den GAK-Strafraum, doch sowohl
Vastic als auch Amoah fuhren knapp daneben. <p> Zehn Minuten später war es aber so weit, obwohl
Sturm ab der 72. Minute nach der Gelb-Roten Karte
für Neukirchner (Kritik und absichtliches Handspiel)
nur mehr mit zehn Mann auf dem Platz vertreten
war: Eine Heldt-Flanke wurde von Strafner per Kopf
ideal zur Strafraummitte weitergeleitet, wo Panadic
nicht lange fackelte und abzog, sein Schuss wurde
von Amoah unhaltbar für Almer zum nicht
unverdienten Ausgleich abgefälscht. <p> Programm der 32.Runde
Samstag, 20. April:
VfB Admira Wacker Mödling - SV Salzburg 2:2 (2:0)
Rapid Wien - FC Tirol 0:1 (0:1)
SV Ried - SW Bregenz 0:2 (0:0)
FC Kärnten - Austria Wien 2:2 (0:1)<p>
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21.04.2002 19:27 |
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1:6-Debakel für Rapid in Salzburg
Austria verliert daheim gegen den GAK 0:2
Rekordmeister Rapid befindet sich weiter in einem
Tief. Das zeigte sich am Sonntag in Salzburg, wo die
Wiener gegen den "Hasenstall" der
ersatzgeschwächten Gastgeber sensationell mit 1:6
unter die Räder gerieten. Schon nach 25 Minuten
hieß es 3:0 für die Gastgeber, die in dieser Phase
unter der Regie des zukünftigen HSV-Spielers
Kitzbichler den Gegner total an die Wand spielten.
Am Ende durften sie über den höchsten Saisonsieg
sowie den ersten Meisterschaftserfolg gegen Rapid
seit dem 29. April 1998 jubeln, als die Mozartstädter
durch ein Iwanauskas-Tor 1:0 gewonnen hatten.
Auch die Wiener Austria hat sich am Sonntag nicht
mit Ruhm bekleckert. Die Violetten mussten gegen
den GAK eine 0:2-Schlappe einstecken. Für die
Austria war es die erste Niederlage nach sieben
Meisterschaftsspielen und ein Rückschlag im Kampf
um den UEFA-Cup.<p> Heiko Laessig wiederum war es, der in Anwesenheit
seines deutschen Landsmannes Paul Breitner eine
andere Negativ-Serie beendete. Schon nach sechs
Minuten erzielte er nach einem Kitzbichler-Freistoß
per Kopf das 1:0 und sorgte damit gegen Rapid für
das erste Tor seit dem 25. September 1999, als Edi
Glieder beim damaligen 1:1 gescort hatte. Doch
dabei blieb es nicht, denn Ewald Brenner (11.) und
Alexander Schriebl (25./Volley aus "unmöglichem"
Winkel nach Kitzbichler-Freistoß) brachten die
Gastgeber bald darauf mit 3:0 in Front. Nach der
Pause scorten Laessig (61./Foulelfer), der
überragende Kitzbichler (75.) und Brenner (79.) drei
weitere Tore bei einem Gegentreffer von Sobotzik
 72.). <p> Höchste Niederlage seit 29. März 1998
Das 6:1 bedeutet den höchsten Saisonsieg der
Salzburger bzw. die höchste Saisonniederlage der
Wiener, die zuletzt am 29. März 1998 mit fünf Toren
Differenz (0:5 gegen den LASK) verloren hatten. Für
die Salzburger war es der höchste Sieg seit dem 18.
November 2000, als Kitzbichler beim 5:0 gegen
Bregenz (drei Tore, zwei Assists) ähnlich groß
aufgespielt hatte. <p> Inferiore Hütteldorfer
Die inferioren Wiener, die ab der 66. Minute nach
Gelb-Rot für Saler einen Mann weniger auf dem Platz
hatten, mussten sogar froh sein, dass ihnen ein
zweistelliges Debakel erspart blieb. Brenner (19.
Minute) und Öbster (87./per Kopf) trafen zwei Mal die
Querlatte, daneben machte Rapid-Keeper Payer noch
etliche gute Chancen (Schriefl, Brenner, Kitzbichler)
zunichte. <p> Salzburger spielten für Söndergaard
"Wir spielen für unseren Trainer", hatten etliche
Salzburg-Spieler vor dem Match verkündet, nachdem
zuletzt eine mögliche Ablöse von Lars Söndergaard
und Dietmar Constantini als eventueller Nachfolger
kolportiert worden war. Doch der Däne dürfte in
Salzburg bleiben, hatte ihm doch Präsident Rudolf
Quehenberger am Sonntag Vormittag in einer
zweistündigen Aussprache das "klare Vertrauen"
ausgesprochen. Dafür gerät auf der Gegenseite wohl
Lothar Matthäus immer mehr unter Druck. <p> GAK spielt in Favoriten auf
Der GAK agierte von Beginn an gefährlicher als die
Austria und spielte aus einer gut formierten Abwehr
heraus direkter nach vorne. Bei Möglichkeiten von
Kusi-Asare (4. Minute/Ratajczyk rettete), Tutu
 14./Troyansky klärte, 19./sein leicht abgefälschter
Freistoß wurde von Mandl an die Latte gelenkt),
Bazina (30./Freistoß über das Tor) und Lerant
 41./nach verlängertem Ramusch-Eckball drüber) lag
die Führung der Gäste in der Luft. Bei den
Hausherren verhinderten zahlreiche Abspielfehler ein
flüssiges Angriffsspiel - gelungene Aktionen wie in
der 34. Minute als Mayrleb nach Vorarbeit von
Rushfeldt und Ledwon am langen Eck vorbei schoss,
waren nur selten zu sehen. <p> Strohfeuer
Nach der Pause gab es ein kurzes Strohfeuer der
Austria, Rushfeldt kam bei einer Wagner-Flanke zu
spät (50. Minute), aber der GAK übernahm schon
bald wieder das Kommando. Akoto (55./nach idealer
Dmitrovic-Hereingabe) und Kusi-Asare (58./scheiterte
an Mandl) vergaben noch tolle Chancen, aber in der
64. Minute gab es das erlösende 1:0 für die Grazer:
Nach Foul von Scharner an Bazina verwandelte Tutu
den fälligen Foulelfmeter. <p> Zwei Joker schlugen zu
Kusi-Asare vergab in der 73. Minute noch die
Groß-Chance aufs 2:0, aber zwei Joker schlugen für
den GAK zu: Der eingewechselte Milinkovic bediente
den ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Kollmann
und der traf zur Entscheidung flach ins lange Eck
 77.). Der verdiente Sieg brachte die Rotjacken
wieder bis auf zwei Punkte an Lokalrivalen Sturm
heran, die Austria hingegen liegt nun zwei Punkte
hinter dem FC Kärnten.<p> Ergebnisse der 33. Runde<p> Casino SW Bregenz - FC Tirol Innsbruck 2:0 (2:0)
FC Kelag Kärnten - VfB Admira Mödling 3:1 (3:1)
SK Sturm Graz - SV Josko Ried 3:0 (1:0)
SV Wüstenrot Salzburg - SK Rapid Wien 6:1 (3:0)
FK Austria Memphis - Liebherr GAK 0:2 (0:0) <p>Ohhhh........armer Lodda.......
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28.04.2002 20:07 |
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Meister Tirol unterliegt Sturm Graz 3:4
Austria Wien wahrt Chance auf UEFA-Cup-Platz
Auch nach der 34. Runde der österreichischen
Fußball-Bundeliga ist der Kampf um die
Europacup-Plätze nicht entschieden. Sturm Graz und
der GAK feierten Siege, die Wiener Austria
überholte Kärnten und liegt wieder auf Rang vier.
Knappe Siege gab es weiters für Rapid und Salzburg.<p> Zum Abschluss der 34. Runde der Fußball-Bundesliga
kam Sturm Graz am Mittwoch in einem sehr guten,
abwechslungsreichen Schlagerspiel zu einem
4:3-Auswärtserfolg beim FC Tirol. Vor 11.700
Zuschauern im Tivoli neu trafen Radoslav Gilewicz (6.
Minute/Elfmeter, 41.) und Patrik Jezek (18.) bzw.
Roman Mählich (3., 64.), Alain Masudi (32.) sowie
Ivica Vastic (72.). Sturm verteidigte damit vor den
beiden letzten Runden Rang zwei gegenüber dem
GAK.<p> Austria schlägt Bregenz auswärts 4:1
Austria Wien feierte im Duell der Tabellennachbarn
dank starkem Finish einen verdienten - allerdings
nicht in dieser Höhe - 4:1-(1:1)-Auswärtserfolg über
SW Bregenz. Damit wahrte die Austria ihre Chance
auf die UEFA-Cup-Teilnahme, während die auf Platz
sieben zurückgefallenen Vorarlberger nun schon
sechs Punkte Rückstand auf die Veilchen haben. Die
Tore in der lange Zeit schwachen Partie im
Casino-Stadion erzielten Hlinka nach einem
Rosicky-Corner (10.) bzw. Wagner unter großer
Mithilfe von Bregenz-Schlussmann Mathias Nagel
(30.) sowie in der Endphase Janocko (80.), Rushfeldt
(83.) und Linz (86.). <p> Schwaches Spiel und mühevoller Sieg
In einem unaufregenden Spiel hat Rekordmeister
Rapid Wien gegen Absteiger Admira Mödling nach
1:2-Pausenrückstand mit 3:2 gewonnen. Schießwald
schoss nach der Pause für die mit Pfiffen in die
Halbzeit verabschiedeten Rapidler den Ausgleich,
Roman Wallner per Foulelfer den Siegestreffer für die
Hütteldorfer, deren Fans im Viertelstunden-Takt für
den Verbleib von Trainer Lothar Matthäus
skandierten. Es war ein verdienter aber sehr
mühevoller Sieg in einem schwachen Spiel. <p> 3.Saisonsieg für Salzburg gegen Ried
SV Ried "zementierte" mit der 0:1-Heimniederlage
gegen den SV Salzburg den neunten und vorletzten
Tabellenplatz in der max-Bundesligasaison, Ausgabe
2001/02. Die Gäste erwiesen sich nach dem
6:1-Triumph gegen Rapid diesmal zwar als
Minimalisten, denen Ried-Torhüter Milan Oraze in der
13. Minute zum Siegestor verhalf, sie eroberten
damit aber immerhin von SW Bregenz den sechsten
Tabellenplatz zurück. <p> Klarer 3:0-Sieg ders GAK
Der GAK bleibt weiterhin voll im Rennen um Platz
zwei in der Fußball-max.Bundesliga. Die Rotjacken
kamen im Heimspiel gegen den FC Kärnten zu
einem hochverdienten 3:0 (1:0)-Erfolg, den Mario
Bazina (43. Minute), Roland Kollmann (67. Minute)
und Rene Aufhauser (90. Minute) fixierten. Die
enttäuschenden Kärntner fielen damit im Kampf um
einen UEFA-Cup-Rang hinter die Austria zurück.<p> Programm der 34. Runde<p> Mittwoch, 1. Mai
SW Bregenz - Austria Wien 1:4 (1:1)
Rapid Wien - VfB Admira Wacker 3:2 (1:2)
SV Ried - SV Salzburg 0:1 (0:1)
GAK - FC Kärnten 3:0 (1:0
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01.05.2002 20:23 |
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FC Tirol erhielt Lizenz für Bundesliga-Saison 2002/03
Start ins nächste Spieljahr mit Fünf-Punkte-Minus
Nur vier Klubs erhalten Lizenz ohne Auflagen
Der FC Tirol hat am Dienstagnachmittag vom Senat
5 der österreichischen Fußball-Bundesliga offiziell
die Lizenz für die Saison 2002/2003 erhalten. Als
Voraussetzung dafür sind jedoch vom schwer
verschuldeten Meister der vergangenen drei Jahre
folgende Auflagen zu erfüllen: Bis 31. Mai muss
Eigenkapital in der vorgeschriebenen Höhe von 4,5
Millionen Euro zugeführt werden, außerdem muss
das negative Eigenkapital in der kommenden Saison
weiter abgebaut werden.<p> Gegen die Strafe von fünf Minuspunkten für die
kommende Saison haben die Innsbrucker noch die
Möglichkeit eines Einspruches beim Ständigen
Neutralen Schiedsgericht. <p> "Der vom Wirtschaftsprüfer Rene Gsaxner entwickelte
Reorganisationsplan samt umfassendem
Sanierungskonzept wurde nach eingehender Prüfung
durch den Senat 5 als realistisch eingesehen", lautet
die Stellungnahme seitens der Bundesliga. "Die
Bundesliga hat unser Konzept akzeptiert, jetzt
werden wir alles daran setzen, um den Weiterbestand
des FC Tirol sicherzustellen", erklärte Tirol-Manager
Robert Hochstaffl in einer ersten Stellungnahme. <p> Protest gegen Punkteabzug
Im Zusammenhang mit dem angedrohten
Punkteabzug meinte Hochstaffl: "Wir werden auf
Grund im Verfahren begangener Formalfehler seitens
der Bundesliga Protest einlegen. Die Chancen
diesbezüglich stehen gut, haben uns maßgebliche
Herren in Wien versichert." Wegen "Nichteinhaltung
von Auflagen" war in einem früheren Verfahren eine
Strafe in Form eines fünf Punkte-Abzuges im
Spieljahr 2002/2003 ausgesprochen worden. <p> Chance für Neubeginn
"Mit der Erteilung der Spiellizenz für die kommende
Meisterschafts-Saison 02/03 gibt es für den FC Tirol
die Chance für einen Neubeginn", erklärte der Tiroler
Sportlandesrat Günther Platter. "Die Auflagen zur
Lizenz sind eine eindringliche Warnung, nicht nur die
sportliche Seite des Proficlubs meisterlich zu
gestalten, sondern auch die wirtschaftlichen Belange
neu zu ordnen und eine gesicherte Zukunft zu
garantieren". <p> Sanierungskonzept zügig umsetzen
"Dringend notwendig" sei es, dass Präsident Othmar
Bruckmüller "das vieldiskutierte Sanierungskonzept
zügig in die Tat umsetzt, den Verein von Schulden
befreit und offene Forderungen begleicht", forderte
der Landesrat. In einer Aussendung gratulierte er
den Spielern und Betreuern des FC Tirol zum
Meistertitel und "zu ihrer gezeigten Moral, trotz
monatelanger Schwierigkeiten im wirtschaftlichen
Umfeld". "Reparatur-Zahlungen" an den FC Tirol aus
öffentlichen Geldern werde es nach Platter jedoch
nicht geben, dies sei "nicht vorstellbar". <p> Reakton vom Kapitän
Tirol-Kapitän Michael Baur gab sich nach der
Entscheidung abgeklärt. "Ich habe dem Tag nicht
entgegen gefiebert, weil ich als Spieler ohnehin
nichts hätte ändern können. Die Bundesliga wird
einen Grund dafür haben dass sie die 4,5 Mio Euro
verlangt, die fünf Punkte minus sind sicher keine
gute Ausgangsposition für die kommende Saison.
Man muss abwarten, wie der Einspruch ausgeht.
Wegen des Punkteabzuges wird aber sicher kein
Spieler den Verein verlassen, eher wegen der
finanziellen Situation. Schließlich müssen Verträge
erfüllt werden." <p> "Erleichterung ist groß"
Trainer Joachim Löw sagte: "Die Erleichterung ist
groß. Ich habe aber damit gerechnet, weil es sich die
Liga nicht leisten kann, den Meister raus zu
schmeißen."<p> Tirol will Sanierungskonzept vorlegen
Der finanzmarode österreichische Fußball-Meister FC
Tirol will in den kommenden Tagen ein detailliertes
Sanierungskonzept vorlegen. "Wir planen für die
nächste Zeit eine genaue Stellungnahme, wie der
Verein wieder auf Vordermann gebracht werden soll",
erklärte Tirol-Präsident Othmar Bruckmüller am
Mittwoch, wollte aber auf die diversen Auflagen der
Bundesliga nicht eingehen.
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01.05.2002 20:26 |
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Sturm gewinnt Grazer Duell um CL-Qualifikation
Austria Wien so gut wie sicher im UEFA-Cup
Sturm Graz hat sich mit einem 4:1-Heimsieg gegen
Bregenz und dank der 0:1-Niederlage des GAK in
Salzburg bereits eine Runde vor Schluss Platz zwei
und damit die Teilnahme an der Champions
League-Qualifikation gesichert. Die Austria hat den
vierten Endrang, der die Teilnahme am UEFA-Cup
bedeutet, vorzeitig in der Tasche. Während sich die
Wiener am Samstag im letzten Heimspiel unter
Dietmar Constantini gegen Meister FC Tirol mit 2:1
durchsetzten, kam der FC Kärnten im ersten Match
unter Schachner-Nachfolger Heinz Hochhauser in
Klagenfurt gegen Rapid über ein 1:1 nicht hinaus.
Damit sind die Violetten aus Wien vor der
Schlussrunde am kommenden Donnerstag mit drei
Zählern Vorsprung und dem weit besseren
Torverhältnis praktisch außer Reichweite der
Kärntner.<p> Die Bregenzer gingen zwar nach einem Patzer von
Neukirchner nach nur vier Minuten in Führung, mit
vier Toren innerhalb von zwölf Minuten machten die
"Blackies" rund um den überragenden Vastic aber
alles klar. <p> Jubel nach 0:1 des GAK
Vier Tore also, der lauteste Jubel unter den 7.200
Zuschauern im Schwarzenegger-Stadion brauste aber
auf, als zehn Minuten vor Schluss das 1:0 von
Salzburg gegen den GAK bekannt wurde. Denn damit
stand praktisch fest, dass Sturm den steirischen
Zweikampf um Platz zwei vorzeitig für sich
entschieden hat und zum vierten Mal innerhalb von
fünf Jahren zumindest in der CL-Qualifikation
antreten kann. <p> GAK zu passiv
Der GAK hat sich ungeachtet der Bedeutung des
Spiels zunächst mit einer passiven Rolle begnügt.
Salzburg dominierte und hatte vor der Pause auch
die klar besseren Chancen. Keeper Almer zeichnete
sich u.a. gegen Schriebl (9.) aus und hatte in der 33.
Minute Glück, als Referee Mostböck in einer
umstrittenen Szene nicht auf Tor entschied. Nach
einem Brenner-Kopfball an die Stange war der Ball
Ceh an den Körper und von dort zur Torlinie
gesprungen - nach Meinung des Unparteiischen fing
ihn der Keeper ab, bevor er sie überquert hatte. Die
Gäste suchten ihre Chance nur im Konter, es ergaben
sich aber kaum Möglichkeiten (Kollmann drüber/18.).<p>
Chancen vergeben
Nach dem Wechsel drückte auch der GAK auf das
Tempo, 3.500 Fans sahen nun ein
abwechslungsreiches Spiel mit Vorteilen für die
Libregts-Elf. Salzburg-Keeper Safar rettete zwei Mal
vor Kollmann sowie vor Bazina. Auch Milinkovic hatte
es vor den Beinen, seinem Team die Chance auf die
Champions League zu retten, schoss aber
freistehend knapp daneben (74.). Die Salzburger
machten es besser: Der junge Friedl bezwang Almer
und verhalf damit auch seinem Kollegen Kitzbichler
bei dessen Abschiedsspiel in Lehen (Wechsel zum
HSV) zu einem Erfolgserlebnis. <p> UEFA-Cup-Platz für die Austria
Michael Wagner brachte die Wiener kurz vor der
Pause mit einem Schuss von der Strafraumgrenze
unter die Latte nach einer überlegen geführten
ersten Hälfte verdient mit 1:0 in Führung und auch
nach dem Wechsel waren die Gastgeber tonagebend.
Rushfeldt erhöhte nach einem Steilpass von Ledwon
in der 49. Minute auf 2:0 und damit war die Partie
praktisch entschieden. Jezek verwertete den Abpraller
nach einem Hörtnagl-Schuss noch zum
Anschlusstreffer (57.) , zu mehr reichte es aber nicht.
Für die enttäuschenden Gäste, bei denen das Fehlen
von Baur, Marasek und Kirchler nicht zu übersehen
war, kassierten damit die dritte Niederlage in Folge.
Zuletzt hatten sie ja auch in Bregenz (0:2) bzw. in
Innsbruck gegen Sturm Graz (3:4) verloren.<p> Rapid holt in Kärnten einen Punkt
In der Anfangsphase der Partie schien ein Erfolg der
Hütteldorfer durchaus möglich. In einem offenen
Schlagabtausch hatten die Wiener mehr Aggressivität
und Beweglichkeit zu bieten, die Gastgeber agierten
beim Trainer-Debüt von Heinz Hochhauser hingegen
zu statisch. Nur Hota bemühte sich sichtlich, war aber
auf sich alleine gestellt. Die dynamischere Spielweise
Rapids resultierte schließlich auch in zwei Torchancen
von Wallner, der Stürmer scheiterte zwei Mal per
Kopf. Die Führung gelang aber überraschend dem FC
Kärtnten, praktisch mit der ersten gelungenen Aktion
der Gastgeber. Eine Maßflanke von Schoppitsch
verwertete Maric per Kopf (54.). Acht Minuten später
wäre auch das 2:0 gut möglich gewesen, als
Rapid-Goalie Payer nach gelungener Abwehr gegen
Papac diesem in das Gesicht trat. Die erwartete
Sanktion von Schiedsrichter Schüttengruber blieb
freilich aus. Weitere acht Minuten später fiel der
verdiente Ausgleich, Wallner war nach
Sobotzik-Flanke zur Stelle (70.).<p> Ried im Kellerderby erfolgreich
Der SV Ried hat das Kellerduell für sich entschieden.
Die Oberösterreicher siegten bei Schlusslicht
Admira/Wacker Mödling mit 3:1. 300 Zuschauer
sahen in der Südstadt über weite Strecken des Spiels
Sommerfußball, erst in der letzten halben Stunde
wurde es ein richtiges Fußballmatch. Absteiger Admira
bleibt nach dieser Heimniederlage weiter ohne Sieg
im Frühjahr. <p> Ergebnisse der 35.Runde
Admira/Wacker Mödling - SV Josko Ried 1:3 (0:0)
FK Austria Memphis - FC Tirol Innsbruck 2:1 (1:0)
FC Kelag Kärnten - SK Rapid Wien 1:1 (0:0)
SV Wüstenrot Salzburg - Liebherr GAK 1:0 (0:0)
SK Puntigamer Sturm Graz - Casino SW Bregenz 4:1
 1:1)<p>
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04.05.2002 20:48 |
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07.05.2002 20:47 |
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07.05.2002 21:41 |
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Aus und vorbei: Matthäus ist nicht mehr Rapid-Trainer
Nachfolge-Duell Kranjcar gegen Hickersberger
Jetzt ist es fix: Die Ära Matthäus bei Rapid Wien ist
endgültig zu Ende. Der österreichische
Fußball-Rekordmeister hat sich heute offiziell von
Teamchef Lothar Matthäus und dessen Partner
Günter Güttler getrennt. Als Grund wurde in einer
Aussendung des Klubs eine "unterschiedliche
Auffassung über die sportliche Zielerreichung in der
abgelaufenen Saison" genannt. Wer die Nachfolge
des 41-Jährigen antritt, soll in den kommenden
Tagen entschieden werden. Die beiden heißesten
Kandidaten auf den Trainerposten in Hütteldorf sind
der Kroate Zlatko Kranjcar und Josef Hickersberger.<p> Am 6. September des Vorjahres hielt ein Hauch der
großen Fußball-Welt in Hütteldorf Einzug, als der
ehemalige Welt- und Europameister, Weltfußballer
und deutsche Rekord-Internationale Lothar Matthäus
sein Amt als Teamchef bei Rapid Wien antrat. Am
Freitag, acht Monate und vier Tage später, erklärte
der österreichische Rekordmeister die
Zusammenarbeit mit dem 41-Jährigen und dessen
Partner Günter Güttler rund ein Jahr früher als
geplant für beendet, weil die Mannschaft für das
grün-weiße Präsidium am Platz allzu oft ein Lüfterl
war, die Ankündigungen von "Loddar" nur heiße Luft. <p> Die "unterschiedliche Auffassung über die sportliche
Zielerreichung in der abgelaufenen Saison" war laut
Presseaussendung des Klubs der Grund für die
Trennung von Matthäus. Ob dem Weltmeister von
1990 der frühzeitige Abschied von Rapid tatsächlich
mit kolportierten 400.000 Euro "versüßt" wird, wurde
zunächst nicht bekannt. <p> Fans standen bis zum Schluss hinter Matthäus
Matthäus machte sich trotz des klaren 3:0-Sieges
über Sturm bereits am Donnerstag keine Illusionen
über seine Zukunft. "Die Enttäuschung ist groß, weil
mir zwei Jahre Zeit gegeben wurde, eine Mannschaft
aufzubauen, die in den Europacup kommt", meinte
der nunmehrige Ex-Teamchef, der seinen Spielern
aber keine Vorwürfe machte. "Ich möchte mich bei
der Mannschaft, die hervorragend mitgezogen ist,
und bei den Fans bedanken, die trotz der teilweise
schlechten Resultate immer hinter uns gestanden
sind." Beim Rapid-Anhang erfreute sich der
41-Jährige trotz ausbleibender Erfolge größter
Beliebtheit. So ertönten auch gegen Sturm in
15-minütigen Abständen "Lothar
Matthäus"-Sprechchöre im spärlich besuchten
Happel-Oval. <p> "Ich glaube, ich habe gute Strukturen geschaffen"
Den Beginn seiner ersten Station als Betreuer
 Matthäus ist nicht im Besitz der Trainerlizenz) hätte
sich der 150-fache deutsche Teamspieler wohl anders
vorgestellt. "Als ich das Kommando übernommen
habe, trat ich mit dem Auftrag an, Strukturen zu
verändern sowie das Team neu aufzubauen und zu
verjüngen, und das alles unter Berücksichtigung der
wirtschaftlichen Situation des Vereins. Ich glaube, ich
habe gute Strukturen geschaffen, von denen mein
Nachfolger, dem ich jetzt schon Glück wünsche,
profitieren könnte." <p> Nachfolge-Duell Kranjcar vs Hickersberger
Matthäus nahm auch positive Erfahrungen von
seinem Wien-Engagement mit. "Am Anfang war
sicher eine gewisse Unsicherheit da, aber die ist bald
gewichen. Ich glaube, dass ich in diesen acht
Monaten viel gelernt habe", meinte der scheidende
Teamchef, um dessen Nachfolge sich ein Rennen
zwischen NK-Zagreb Meistermacher Zlatko Kranjcar
und Ex-Teamchef Pepi Hickersberger abzeichnet, die
einst als Aktive auch den grün-weißen Dress getragen
hatten. <p> Rapid so schlecht wie nie zuvor
Seine Bilanz als Verantwortlicher bei Rapid spricht
nicht gerade für Matthäus. Er hatte die Mannschaft
nach neun Runden mit elf Punkten als
Tabellensechster übernommen. Mit dem Deutschen
gelangen den Grün-Weißen in 27
Meisterschaftspartien bei acht Remis und elf
Niederlagen nur acht Siege (Torverhältnis 27:34),
womit Rapid mit Platz acht die schlechteste
Platzierung in der Vereinsgeschichte. Von 1995 bis
2001 waren die Wiener beispielsweise immer unter
den ersten drei gelandet. <p> Positiver Höhepunkt seiner Tätigkeit war wohl das 5:1
im Rückspiel der ersten UEFA-Cup-Runde gegen
Partizan Belgrad. Das 0:1 im Heimspiel gegen
Admira bei seiner Premiere sowie das 1:6 in Salzburg
und das 1:2 im Cup-Achtelfinale gegen die
Mozartstädter im Hanappi-Stadion dürften Matthäus
als die bittersten Momente in Erinnerung bleiben. <p> Positives Resümee
Trotzdem zog der Deutsche ein zufriedenes
Gesamt-Resümee. "Mit der Frühjahrssaison bin ich
im Großen und Ganzen zufrieden. Wenn man sich die
Frühjahrstabelle anschaut, in der wir den vierten Platz
belegen, war meine Arbeit zumindest
zufriedenstellend." Über seine nächsten Pläne ist sich
Matthäus noch nicht im Klaren: "Ich war bis zuletzt
immer voll bei Rapid und habe mir über die Zukunft
noch keine Gedanken gemacht."
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10.05.2002 13:10 |
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GAK holte mit 3:2 über Sturm dritten ÖFB-Cup-Titel
Vastic verlässt Sturm Graz Richtung Nagoya in Japan
Plus: Alle Infos zum ÖFB-Memphis-Cup
Der GAK hielt sich am Sonntag am Stadtrivalen für
den verlorenen Kampf um einen Champions
League-Qualifikationsplatz schadlos. Die Athletiker
ließen mit dem 3:2 (3:0)-Sieg gegen den SK Sturm im
ausverkauften Arnold Schwarzenegger in der ersten
Hälfte ihre Muskel spielen und sicherten sich in ihrem
insgesamt fünften Finale zum dritten Mal nach 1981
und 2000 die ÖFB-Cup-Trophäe.<p> Der GAK legte in diesem Prestigeduell mit einer
starken ersten Spielhälfte (3:0) den Grundstein zum
Triumph, geriet aber nach der Pause noch gehörig
unter Druck und Sturm hätte das Match durchaus
auch noch umdrehen können.<p> GAK von erster Minute an überlegen
"Der GAK ließ von der ersten Minute keinen Zweifel
aufkommen, dass er den Cup unbedingt gewinnen
will, während Sturm abwartend begann", analysierte
Herbert Prohaska zur Pause im TV. Die "Roten"
waren läuferisch klar überlegen, bewegten sich viel
besser, was vor allem für die Sturmspitzen Brunmayr
und Kusi-Asare zutraf. Dennoch hätte das Match noch
kippen können, denn während sich die Athletiker in
der zweiten Hälfte offensichtlich auf ihren Lorbeeren
ausruhten, verwandelte sich das vorherige "Lüftchen"
nun doch in einen Sturm, einzig die
Chancenauswertung verhinderte den möglichen
Umschwung. Nur Kapitän Ivica Vastic in seinem
letzten Spiel (der 33-Jährige wechselt zu Nagoya) für
die "Blackies" traf mit einem sehenswerten Freistoß
aus 25 m in der 58. Minute und in der Nachspielzeit
aus einem Elfer auch noch zum Endstand.<p> Treffer eins und zwei für GAK glücklich
Bei den Treffern eins und zwei für den GAK spielte
auch ein bisschen das Glück mit. Denn Hoffmann
hätte den von Brunmayr schwach geschossenen Elfer
 Foul von Mählich an Bazina) fast gehalten, der Ball
sprang auf und rutschte ihm unter dem Bauch durch.
Beim 2:0 in der 20. Minute sah der deutsche
Sturm-Keeper dann sogar sehr schlecht aus. Der von
Brunmayr nach einem Corner aus spitzem Winkel
geschossene Ball wurde von Pregelj leicht abgefälscht
und landete im kurzen Eck. Dem 3:0 in der 35.
Minute durch Kusi-Asare ging allerdings ein schöner
Konter über Aufhauser und Brunmayr voraus,
bemerkenswert allerdings, dass die Sturm-Abwehr
 z.B. Rojas) mit dem Schweden aus Ghana nicht
mitging.<p> Sturm vor der Pause fast nicht vorhanden
Sturm hatte vor der Pause nur eine einzige seriöse
Chance, die Rojas nach idealer Vorarbeit von Haas in
der 26. Minute verjuxte. Umso mehr trumpfte dann
der Vizemeister nach der Pause auf. Der für Masudi
eingewechselte Amoah vermochte zwei große
Chancen (47./54.) nicht zu nützen, auch Fernandez,
der für Mählich gekommen war, scheiterte aus guter
Position (61.). Drei Minuten vorher hatte Vastic einen
Freistoßball aus halblinker Position in die rechte Ecke
zum Ehrentor gezirkelt.<p> Gelb-Rot für GAK-Hartmann
Nach der gelb-roten Karte für Hartmann (Foul an
Pregelj/68.) verstärkte sich noch der Druck des SK
Sturm, es gab auch mehrere brenzlige Situationen
vor dem GAK-Tor, aber im Abschluss (u.a. Haas)
klappte es nicht. Erst in der Nachspielzeit durften die
Sturm-Fans noch einmal jubeln, als Akoto und Tokic
Amoah in die Zange nahmen, wobei eher Tokic das
Foul beging und Akoto dafür gelb sah und Vastic den
dafür verhängten Elfer zum 2:3 verwandelte. Die
Chance des SK Sturm auf seinen vierten Pokalsieg
 bei sieben Finalteilnahmen) war aber schon vertan.
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12.05.2002 22:00 |
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Kapitän geht von Bord: Vastic übersiedelt nach Japan
Kartnig: "In einem Jahr ist er wieder bei uns"
Weitere Teamkarriere für Vastic fraglich
Die Spekulationen um Ivica Vastic sind beendet. Der
Kapitän des SK Sturm verläßt nach acht Jahren
"definitiv" den zweifachen österreichischen
Fußballmeister und dreifachen Cupsieger und
übersiedelt zunächst für ein Jahr nach Japan, wo er
für den vom ehemaligen Austria-Trainer Zdenek
Vedenik betreuten Klub in Nagoya spielt.<p> "Das stand für mich schon nach dem
Meisterschaftsderby am 21. April fest", gab Vastic,
dessen Vertrag ausläuft, nach dem mit 2:3 gegen
den GAK verlorenen Cupfinale am Sonntag bekannt.
"Es ist für mich eine neue Herausforderung, es reizt
mich dort zu spielen, es erweitert meinen Horizont.
Nach der WM wird es in Japan auch gute
Voraussetzungen geben", sagt der gebürtige Kroate,
der sich vorstellen kann, eventuell länger als ein Jahr
in Nagoya zu bleiben, sollte es ihm dort
entsprechend gefallen. Hannes Kartnig ist hingegen
überzeugt, dass sein Starspieler in einem Jahr wieder
zum SK Sturm zurückkehrt.<p> Der Sturm-Boss spricht weniger von der sportlichen,
sondern von der finanziellen Attraktivität des
Angebots. "Die schütten ihn mit Geld zu. Da können
wir nicht mithalten und diese Chance kann man ihm
auch nicht verwehren", meinte Kartnig über den
Verlust seines Spielmachers, der großen Anteil an
den Erfolgen des SK Sturm in den vergangenen
Jahren hatte.<p> In der ewigen Torschützenliste der österreichischen
Bundesliga liegt Ivica Vastic mit 157 Toren hinter
Hans Krankl (269) und Peter Pacult (186) auf Rang
drei. Zwei Mal wurde der Sturm-Kapitän auch
Schützenkönig (1996 mit 20, 2000 mit 32 Toren), in
der jüngsten Saison nahm er mit 17 Treffern den
dritten Rang ein. Was die österreichische
Nationalmannschaft betrifft, so ist die weitere
Teamkarriere von Vastic nach dem Deutschlandspiel
zumindest gefährdet. "Ich habe in der nächsten
Woche genug Zeit, mich mit Teamchef Hans Krankl
darüber zu unterhalten", sagt der 39fache
Internationale, der am 29. September 33 Jahre alt
wird.<p> Vastic wird Anfang Juni mit seiner Familie nach
Nagoya übersiedeln, sein Haus in Graz wird er
zusperren, das heißt nicht vermieten, möglicherweise
kommt er ja in absehbarer Zeit wieder zurück. Die
Meisterschaft in Japan beginnt im Juli, derzeit läuft
ein Cup-Bewerb, in dem Nagoya (Platz fünf in der
Liga) aber das Viertelfinale verpasst hat.
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12.05.2002 22:06 |
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