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wassermann11
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Tunesien Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Schlangen vor Wahllokalen in Tunesien

23.10.2011, 10:20 Uhr

Zum ersten Mal dürfen die Tunesier frei wählen. An den Wahllokalen bilden sich lange Schlangen


In Tunesien haben am Sonntagmorgen die ersten freien Wahlen in der Geschichte des Landes begonnen. Neun Monate nach dem Sturz von Langzeitherrscher Zine al-Abidine Ben Ali dürfen rund sieben Millionen Wahlberechtigte die 217 Mitglieder einer verfassungsgebenden Versammlung bestimmen. Diese soll eine neue Übergangsregierung benennen und ein Grundgesetz erarbeiten. Spätestens in einem Jahr sind dann Parlaments- und Präsidentschaftswahlen geplant.

Vor einzelnen Stimmlokalen bildeten sich nach Angaben von Wahlbeobachtern bereits kurz nach der Öffnung lange Schlangen. "So etwas hat es in Tunesien noch nie gegeben", berichteten Augenzeugen.


20 bis 30 Prozent für islamistische Partei erwartet

Mit Spannung wird erwartet, welches politische Lager in der verfassungsgebenden Versammlung die Mehrheit stellen wird. Für die 217 Sitze kandidieren 11.618 Kandidaten. Umfragen zufolge könnte die islamistische Ennahdha-Bewegung mit 20 bis 30 Prozent der Stimmen die stärkste Einzelpartei werden. Sie hat allerdings nur wenige mögliche Koalitionspartner und damit nur geringe Aussichten, die politische Führung zu übernehmen.

Erste Ergebnisse aus den 27 tunesischen Wahlkreisen sollen bereits am Sonntagabend bekanntgegeben werden. Ein vorläufiges Endergebnis wird für Montag erwartet.




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23.10.2011 13:39 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Schreckgespenst Islamismus im Urlaubsland Tunesien Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

24.10.2011, 20:44 Uhr | Von Ansgar Haase, dpa

Islamisten erklären sich zum Wahlsieger


Tunesien: Die gemäßigte Ennahda hat nach ersten Ergebnissen die meisten Stimmen erhalten.

Die Freude über die ersten freien Wahlen in der Geschichte ihres Landes währte für viele westlich gesinnte Tunesier nur kurz. Im nordafrikanischen Mittelmeerland zeichnet sich nach ersten inoffiziellen Berichten ein deutlicher Wahlsieg der islamistischen Ennahdha-Bewegung des 70-jährigen Rachid Ghannouchi ab. Der liberale Bevölkerungsteil fürchtet nun einen für sie dramatischen Wandel des Landes - bis hin zu Kopftuchzwang, Alkoholverbot und getrennten Stränden für Männer und Frauen.

Inwieweit diese Sorge berechtigt ist, ist völlig unklar. Im Wahlkampf verkaufte sich die Ennahdha-Bewegung als moderne Partei nach dem Vorbild der türkischen AKP. Niemand werde an den Freiheits- und Bürgerrechten rütteln, sagte Ghannouchi.



Ben Ali ein "korrupter Verrückter"

Auf Parteiveranstaltungen saßen Männer und Frauen dennoch meist getrennt. "Dafür haben wir nicht die Revolution", kommentiert eine junge Frau aus Tunis. Der im Januar gestürzte Herrscher Zine al-Abidine Ben Ali sei ein korrupter Verrückter gewesen, als Frau habe sie aber damals wenigstens sitzen können, wo sie wolle.

Stark ist die Ennahdha vor allem in den sozial schwachen Stadtteilen und in den ländlichen Gebieten. Manche werfen der Partei vor, mit illegalen Spendengeldern aus anderen arabischen Ländern auf Wählerjagd gegangen zu sein. "Es sind zahlreiche Gerüchte über Stimmenkäufe im Umlauf", sagt EU-Wahlbeobachter Michael Gahler. "Wir haben bislang aber noch keinen einzigen nachgewiesenen Fall gehabt."




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25.10.2011 08:41 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
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Al-Kaida-Chef ruft Tunesier zum Aufstand auf Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

11.06.2012, 09:03 Uhr


Zu moderat für Al-Kaida: Die tunesische Regierungspartei Ennahda

Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahiri hat die Tunesier zu einem Aufstand und der Verhängung des islamischen Rechts der Scharia aufgerufen. Die islamistische Partei Ennahda habe "gegen das islamische Recht verstoßen, um vom Westen und den Golfstaaten akzeptiert zu werden", hieß es in einer Botschaft des Terrornetzwerks auf islamistischen Internetseiten.

Jegliche Alternative zum Koran und der Scharia sei abzulehnen, erklärte al-Sawahiri.

In Tunesien hatte Ende 2010 die Protestbewegung des Arabischen Frühlings eingesetzt, die in der arabischen Welt für einen weitreichenden Umbruch sorgte. Bei der Wahl zur Verfassungsversammlung Ende Oktober 2011 erhielt die Ennahda-Partei die Mehrheit. Die Partei gilt als moderat.


Quelle



PK: wenn diese geistig armen Leute nicht so brandgefährlich wären, könnte ich mich über deren Bemühungen totlachen.

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11.06.2012 12:42 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
 
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