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In Afrika sterben sogar die Hyänen
22.07.2011, 9:14 Uhr
Hunger in Afrika: Kaum Chancen zu überleben haben viele Kinder in Somalia
Am Ende blieb Raho Jimale kein anderer Ausweg als die Flucht, um ihre drei Kinder zu retten. In ihrer Heimat in Somalia war die Ernte auf dem Feld verdorrt, ihre Ziegen waren verhungert und ihr Mann war vor drei Monaten auf der Suche nach Wasser fortgegangen und niemals wiedergekehrt. "Wir hatten nichts zu essen, wir mussten etwas essen", sagt die Frau und klammert sich an eine Dose mit Keksen.
Nach einer Woche Fußmarsch mit ihren Kindern durch den Staub und die Hitze Südsomalias hat sie schließlich das Flüchtlingslager Kobe nahe dem äthiopischen Städtchen Dolo Ado erreicht.
Quelle und ganzer Text
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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22.07.2011 10:03 |
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Wenn ich sowas lese, könnte ich nicht mehr aufhören zu weinen ... wenn da nicht die Wut über die Arroganz der reichen Industriestaaten wäre.
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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22.07.2011 10:04 |
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Zitat: |
Am Ende des Artikels finden Sie Spendenkonten! |
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Wie Widersinnig! Die Hilfsgüter, die von den Spenden in das Gebiet geschickt werden, werden von der Miliz nicht zu den Hungernden durchgelassen ... also wozu dann spenden?
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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24.07.2011 11:22 |
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Große Hilfsoperation am Horn von Afrika |
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27.07.2011, 16:04 Uhr
Viele Opfer der Hungerkatastrophe kommen völlig entkräftet in den Hilfslagern an - die Kinder sind am schlimmsten betroffen
Angesichts der Hungerkatastrohe am Horn von Afrika sind die Mitgliedsorganisationen von "Gemeinsam für Afrika" in den drei am stärksten betroffenen Ländern Somalia, Kenia und Äthiopien im Einsatz. Sie versorgen Kinder und ihre Familien in den Flüchtlingslagern mit lebenswichtigen Nahrungsmitteln und Medikamenten. So erhalten die erschöpften Flüchtlinge bei ihrer Ankunft im Flüchtlingslager Dadaab (Kenia) Wasser, einen Nahrungskorb mit Weizen- und Maismehl, Bohnen, Öl, Zucker, Salz und eine Mais-Soja-Mischung sowie Küchensets, Matten, Decken und Plastikplanen.
Die Lage ist verzweifelt:Ostafrika leidet unter der schwersten Dürre seit 60 Jahren. Etwa 12 Millionen Menschen sind betroffen und benötigen dringend Hilfe. Es ist die schlimmste Hungerkrise seit vielen Jahren. Über 2,3 Millionen Kinder sind akut mangelernährt. Mehr als 500.000 Mädchen und Jungen können nur durch eine sofortige Behandlung gerettet werden. Viele Menschen befinden sich auf der Flucht vor dem Hunger.
Quelle und ganzer Text
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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28.07.2011 06:57 |
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Kampf gegen den Hunger ist ein Kampf gegen den Kapitalismus |
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22.08.2011, 12:43 Uhr | Sabine Leidig, "The European"
Selbstverständlich müssen wir, die Reichen dieser Welt, den Hungernden und anderen Menschen in Not helfen – damit der Humanismus nicht untergeht, aus historischer Verantwortung für die Spätfolgen der Ausplünderung der Kolonien und weil die industrialisierte Lebensweise des Nordens natürliche Lebensgrundlagen im Süden zerstört.
Genauso notwendig ist es aber, dass die Ausrichtung der Weltwirtschaft radikal verändert wird. Im Kern geht es darum, die kapitalistische Landnahme zurückzudrängen.
Zumindest Land, Wald und Wasser müssen als Gemeingüter geschützt werden vor dem Zugriff privater Investoren. Stattdessen braucht es unterstützende Rahmenbedingungen für Formen solidarischer, nachhaltiger Ökonomie. Statt wie bisher das Recht der (Nahrungsmittel-)Konzerne auf „Freihandel“ zu schützen, wie es die WTO tut, muss das Konzept der Ernährungssouveränität Grundlage von internationalen Abkommen werden. Das Menschenrecht auf Nahrung müsste einklagbar sein, nicht aber der ungehinderte Marktzugang.
Längst überfällig ist die Beschränkung, Regulierung und Kontrolle der Finanzmärkte. Auch die Verstaatlichung systemrelevanter Banken, weil die nicht nur die jeweils eigene Regierung, bzw. die BürgerInnen, in „Geiselhaft“ nehmen können, sondern weltweit als Trendsetter wirken. Die Deutsche Bank wirbt für ihren Agriculture-Euro-Fonds. Finanzinvestoren halten Ackerland für profitabler als Gold. Allein auf dem afrikanischen Kontinent sind in den vergangenen sechs Jahren 50 Millionen Hektar in ausländischen Besitz gelangt – vor allem für die Produktion von Biosprit. Hunderttausende Kleinbauern und ihre Familien verloren so ihre Heimat. „Land Grabbing“ heißt der rücksichtslose Ausverkauf, der von der Weltbank mit billigen Krediten unterstützt wird. Das Mindeste wäre, Finanzhilfen daran zu knüpfen, dass keine Lebensmittel aus Ländern exportiert werden, in denen Hunger herrscht.
Quelle und ganzer Text
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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22.08.2011 13:37 |
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Hungersnot in Somalia: Hilfsorganisationen schlagen Alarm |
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25.09.2011, 16:16 Uhr
Hunderttausenden Menschen in Ostafrika - darunter viele Kinder - droht der Hungertod
Nichtregierungsorganisationen (NGO) haben in einem dramatischen Appell zu Hilfe für die hungernden Menschen in Somalia aufgerufen. Noch nie sei die Not so groß gewesen und hätten so viele Menschenleben auf dem Spiel gestanden, hieß es in einem von World Vision veröffentlichten Aufruf von 20 Hilfsorganisationen, darunter Oxfam und Caritas Schweiz.
Mit Beginn der Regenzeit im Oktober werde sich das Leid durch Ausbrüche von Cholera und Malaria noch verschlimmern. "Somalia ist an einem Wendepunkt", warnten die Helfer. "Bereits jetzt ist die Lage in den Zeltstädten vollkommen unzumutbar", sagte der Präsident der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen, Tankred Stöbe. Trotz der seit Wochen laufenden internationalen Hilfe habe sich die Situation "überhaupt nicht gebessert"."Es gibt in der Stadt rund 200 Vertriebenenlager mit jeweils hunderten bis zehntausenden Bewohnern. Dort herrschen katastrophale hygienische Zustände, die Menschen leben geradezu im Staub und sind vollkommen auf Hilfe von außen angewiesen." Täglich kämen 5000 somalische Flüchtlinge in der Stadt an. Die Zahl der Kinder, die verhungern, sei "erschreckend groß", sagte Stöbe.
Quelle und ganzer Text
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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25.09.2011 18:13 |
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