Mindestens 75 Tote nach Beben in Birma
aktualisiert am 25.03.2011, 14:24 Uhr
Ein schweres Erdbeben hat Birma und Teile von Thailand erschüttert
In einer schwer zugänglichen Region Birmas sind bei einem schweren Erdbeben mindestens 74 Menschen ums Leben gekommen. Eine weitere Tote wurde aus dem benachbarten Thailand gemeldet. Mindestens 111 Menschen wurden verletzt. 244 Häuser stürzten laut Behördenangaben ein. Die Erde bebte nach Angaben von Anwohnern am Donnerstagabend nach Einbruch der Dunkelheit mindestens drei Minuten lang. Das Beben hatte eine Stärke von 6,8 auf der Richterskala und war bis nach China zu spüren.
Das Epizentrum lag rund 50 Kilometer nördlich von Tachilek. Das Gebiet liegt 1300 Kilometer nordöstlich der Hafenstadt Rangun und knapp 800 Kilometer nördlich von Bangkok. Zwischen diesem und dem schweren Erdbeben in Japan vom 11. März bestehe kein Zusammenhang, sagte Geophysiker Birger Lühr vom Deutschen Geoforschungszentrum Potsdam.
In den betroffenen Gebieten in Birma gibt es laut der Hilfsorganisation World Vision "keine katastrophalen Infrastrukturschäden, aber an vielen Gebäuden sind Risse zu sehen". Nach ihren Angaben liegen 175 Dörfer in der Region. Das Gebiet ist überwiegend Agrarland. Eine Brücke sei unpassierbar, und die Wasserversorgung sei teilweise unterbrochen.
In Chiang Rai in Nord-Thailand wurde eine Frau von einer einstürzenden Betonwand erschlagen. "Es gab keine weiteren Todesopfer in Thailand", sagte der örtliche Katastrophenschutzbeauftragte. In der nordthailändischen Stadt Chiang Mai seien viele Touristen aus den Hotels gelaufen, berichteten Zeitungen.
Quelle und ganzer Text
__________________ Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem
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