Piazza Forum » Treffpunkt » Politik - Wirtschaft - Aktuelle Ereignisse » JAPAN: Erdbeben, Tsunami, SuperGau! » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (8): « erste ... « vorherige 6 7 [8] Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Tepco will Reaktorgebäude mit Deckel abdichten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

15.06.2011, 15:28 Uhr | Von Markus Becker, mit Material von AFP und dapd


Diese Computergrafik zeigt, wie die Tepco-Ingenieure das Gebäude von Reaktor 1 des Kraftwerks Fukushima-Daiichi abdichten wollen

Die beschädigten Reaktorgebäude im Atomkraftwerk Fukushima sollen luftdichte Deckel bekommen. Die Betreibergesellschaft Tepco will Ende Juni mit den Bauarbeiten beginnen - doch das ist nur ein erster Schritt, um das havarierte AKW zu sichern.

Die Bilder sorgten in aller Welt für Schrecken: Am 12. März riss eine gewaltige Explosion im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi den oberen Teil von Reaktorgebäude 1 ab. In den Tagen darauf kam es auch an den Reaktoren 3 und 4 zu ähnlichen Explosionen von Wasserstoffgas.




Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

15.06.2011 17:49 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Wasser-Reinigung im AKW Fukushima gescheitert Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

18.06.2011, 12:53 Uhr


AKW-Techniker in Fukushima sind ratlos: Die Filteranlage für radioaktives Wasser musste abgeschaltet werden

Neue Probleme im Atomkraftwerk Fukushima: Die Betreiber des schwer beschädigten japanischen Meilers habe die Dekontamination von hochgradig radioaktiv verseuchtem Wasser nach wenigen Stunden wieder gestoppt. Eine Kartusche der Wiederaufbereitungsanlage, die eigentlich mehrere Wochen halten sollte, habe schon innerhalb von fünf Stunden ihre maximale Aufnahmefähigkeit erreicht, sagte ein Tepco-Sprecher.

Die Wasserwiederaufbereitungsanlage wurde erst am Freitagabend in Betrieb genommen. Kurz nach Mitternacht musste ihr Einsatz wegen eines defekten Teils aber schon wieder gestoppt werden, teilte der Energiekonzern Tepco mit. Bei einer der Komponenten, die Cäsium absorbieren soll, seien die Strahlenwerte schneller auf die Höchstgrenze gestiegen als gedacht. Das betroffene Teil müsse nun zunächst ausgetauscht werden.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

19.06.2011 10:26 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Japan plant Stresstest für alle AKW Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

06.07.2011, 10:14 Uhr


Fukushima: Die havarierte Atomanlage hat Japan in eine tiefe Krise gestürzt

Fast vier Monate nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima will Japan alle Atommeiler sogenannten Stresstests unterziehen. Wirtschaftsminister Banri Kaieda erklärte, mit den neuerlichen Überprüfungen werde dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung besser Rechnung getragen. Anschließend sollen die Meiler dann so schnell wie möglich wieder hochgefahren werden.

Mit diesem Vorhaben stößt die japanische Regierung jedoch auf Widerstände bei den umliegenden Gemeinden. Diese fordern schärfere Sicherheitsauflagen.


Stromausfälle im Sommer befürchtet

Derzeit sind 35 der 54 Kernkraftwerke in Japan abgeschaltet - entweder weil sie beschädigt wurden oder als Vorsichtsmaßnahme. Der Strom ist deshalb seit Monaten knapp. Im Sommer erhöht sich der Strombedarf in Japan wegen der vielen Klimaanlagen rapide. Schon jetzt steigt das Quecksilber stellenweise auf fast 40 Grad. Um Stromausfälle zu vermeiden, ist die Bevölkerung aufgerufen, Energie zu sparen. In Bahnhöfen, Bürogebäuden, Restaurants und anderen Orten bleiben daher viele Glühbirnen dunkel.

Erst kürzlich hatte der japanische Wirtschaftsminister vor den gravierenden Folgen der Stromknappheit für die Erholung der Wirtschaft gewarnt. Das Bruttoinlandsprodukt war wegen der Katastrophe vom 11. März bereits im ersten Quartal um 3,5 Prozent geschrumpft.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

06.07.2011 13:38 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Fukushima erneut durch schweres Erdbeben erschüttert Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

12.08.2011, 10:16 Uhr

Das AKW Fukushima wurde erneut durch ein schweres Erdbeben erschüttert


Der Nordosten Japans ist in der Nacht zum Freitag erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Der japanischen Erdbebenwarte zufolge ereignete sich der Erdstoß der Stärke 6,0 in einer Tiefe von 50 Kilometern. Das Epizentrum lag demnach vor der Küste der PräfekturFukushima. Berichte über Todesopfer oder mögliche Schäden nach dem jüngsten Beben lagen zunächst nicht vor, auch wurde keine Tsunami-Warnung ausgegeben.

In der Stadt Fukushima sei eine Person verletzt worden, berichtete der Fernsehsender NHK. An dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi seien nach ersten Erkenntnissen ebenfalls keine neuen Schäden festgestellt worden, berichtete die Betreibergesellschaft Tepco. Die US-Erdbebenwarte gab das Beben, das noch in der 220 Kilometer entfernten Hauptstadt Tokio Häuser schwanken ließ, mit einer Stärke von 5,9 an.




Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

12.08.2011 14:18 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Japaner finden Milliarden Yen unter den Tsunami-Trümmern Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

18.08.2011, 13:27 Uhr

In den Trümmern der japanischen Katastrophengebiete wurden bisher umgerechnet rund 55 Millionen Euro gefunden und abgegeben.


Die Japaner haben mehr als sechs Milliarden Yen (rund 55 Millionen Euro) unter den Trümmern der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe gefunden - und diese brav bei der Polizei abgegeben.

So seien umgerechnet etwa 33,5 Millionen Euro in Geldbörsen an die Polizei in den Präfekturen Miyagi, Iwate und Fukushima überreicht worden, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Außerdem entdeckten die Menschen in rund 5700 Safes unter dem Schutt noch etwa 21,7 Millionen Euro.


Tresore werden angespült

Einwohner, Rettungskräfte und Suchtrupps würden auch jetzt noch Geld bei den Polizeistellen abgeben, das sie bei Aufräumarbeiten in den Katastrophengebieten fänden, berichtete ein Polizeisprecher in Miyagi. Das sei für Japaner normal. Teilweise wurden auch Tresore an die Küsten gespült.

Ein Großteil des Geldes konnte wieder an die Besitzer zurückgegeben werden, berichtete die japanische Polizei.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

18.08.2011 16:31 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Japans Ministerpräsident tritt zurück Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

26.08.2011, 7:26 Uhr

Abgang mit einem Lächeln: Japans Ministerpräsident Naoto Kan tritt zurück


Der erst seit gut einem Jahr amtierende japanische Ministerpräsident Naoto Kan gibt auf: Kan gab am Freitag erwartungsgemäß seinen Rücktritt bekannt. Dies hatte er bereits zuvor angekündigt, allerdings die Verabschiedung von Schlüsselgesetzen zur Bedingung gemacht. Diese sind nun erfüllt. Als aussichtsreicher Nachfolger wird der frühere Außenminister Seiji Maehara gehandelt.

Am 29. August will die regierende Demokratische Partei (DPJ) einen neuen Parteichef wählen. Dieser wird dank der Mehrheit der DPJ im maßgeblichen Unterhaus voraussichtlich am Tag darauf auch neuer Regierungschef. Es ist der sechste Premier in sechs Jahren.


Schlechtes Krisenmanagement

Die Zustimmungswerte für Kans Regierung waren seit der Atomkatastrophe im Kraftwerk Fukushima und den vorausgegangenen Naturkatastrophen auf 15 Prozent gefallen. Die Bevölkerung warf dem Ministerpräsidenten schlechtes Krisenmanagement vor. Doch schon vor dem schweren Erdbeben und Tsunami vom 11. März hatten innerparteiliche Widersacher gegen Kan offen rebelliert.


Rücktritt bereits im Juli angekündigt

Kan selbst stellte bereits Anfang Juni seinen Rücktritt in Aussicht. Zur Bedingung hatte er die Verabschiedung dreier Gesetzesvorhaben gemacht. Ein Sonderhaushalt für die Behebung der Katastrophenschäden, ein Gesetz zur Finanzierung des Sonderhaushalts über die Ausgabe neuer Staatsanleihen sowie ein Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien. Während das erste Gesetz bereits im Juli verabschiedet worden war, stimmte das Parlament am Freitag auch den beiden anderen Projekten endgültig zu - und machte damit den Weg frei für Kans Rücktritt.



Quelle

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

26.08.2011 07:59 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Japaner bauen Tsunami-Schutzwall um Atomkraftwerk Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

14.09.2011, 17:31 Uhr

Das Atomkraftwerk Hamaoka an der Küste Japans soll bis 2012 mit einem Tsunami-Schutzwall ausgerüstet werden


In Japan beginnt in der kommenden Woche der Bau einer riesigen Mauer zum Schutz eines Atomkraftwerks vor Tsunamis.

Vor dem Atomkomplex Hamaoka 200 Kilometer westlich von Tokio wird eine 1,6 Kilometer lange und 18 Meter hohe Mauer errichtet, teilte der Betreiber "Chubu Electric Power" mit.

Die Mauer solle bis Ende 2012 fertiggestellt werden. Die Regierung hatte angeordnet, die am Pazifik gelegenen Reaktoren einige Wochen nach dem Unglück von Fukushima herunterzufahren.

Weite Teile der Nordostküste Japans wurden am 11. März nach dem Erdbeben der Stärke 9,0 von einer 15 Meter hohen Flutwelle überspült. Die Katastrophe beschädigte auch das Atomkraftwerk Fukushima, in mehreren Reaktoren kam es zur Kernschmelze.




Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

14.09.2011 22:39 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Taifun "Roke" rast auf Tokyo und Fukushima zu Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

aktualisiert am 21.09.2011, 9:34 Uhr

Taifun "Roke" rast auf Tokio und Fukushima zu.


Er erreicht Spitzengeschwindigkeiten von 200 km/h und kostete bereits mehrere Menschen das Leben.

Der Taifun "Roke" nähert sich mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde Japan. Bereits im Vorfeld starben mehrere Menschen durch erste Ausläufer des Sturms. Nach Angaben der Behörden wurden wohl sechs Menschen getötet, zahlreiche Personen werden noch vermisst.

Das Zentrum des Sturms trifft voraussichtlich zunächst auf die Südostküste Japans. Dann wird "Roke" wohl auch über Tokio und dann nach Nordwesten in Richtung der Atomruine von Fukushima ziehen. Das teilte der japanische Wetterdienst mit. Ein Sprecher des Kraftwerksbetreibers Tepco erklärte, sämtliche Arbeiten am AKW Fukushima-Daiichi seien unterbrochen worden.




Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

21.09.2011 11:38 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Behörden messen gefährliche hohe Strahlung in Tokio Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

13.10.2011, 14:08 Uhr

Eine der größten Metropolen der Welt: Wie verstrahlt ist Japans Hauptstadt Tokio?


Hohe Radioaktivität in Tokio - aber mit der Atomkatastrophe von Fukushima hat es nichts zu tun. Am Donnerstag wurden an der Gartenmauer eines Hauses im Stadtteil Setagaya bis zu 3,35 Mikrosievert pro Stunde gemessen - ein Wert knapp unter der Evakuierungsgrenze.

Bei einer Hochrechnung entsprechend den Vorgaben des japanischen Wissenschaftsministeriums ergebe dies nämlich einen Jahreswert von 17,6 Millisievert. Ab 20 Millisievert im Jahr wäre laut geltenden Regelungen eine Evakuierung des Gebiets erforderlich.


Strahlung stammt nicht aus Fukushima

Nach NHK-Angaben wurde die Strahlung einen Meter über dem Boden an einer Hecke gemessen. Andere Stellen auf dem Bürgersteig wiesen demnach niedrigere Werte auf. Die städtischen Behörden in Tokio bestätigten die Angaben nur indirekt. Genaue Gründe für mögliche hohe Strahlungswerte seien nicht bekannt, sagte eine Sprecherin. Experten seien dabei, die Zahlen zu prüfen und das betroffene Gebiet zu dekontaminieren.

Tokios Stadtverwaltung trat aber der Befürchtung entgegen, die Strahlung stamme aus dem 230 Kilometer entfernten Unglücks-Kraftwerk Fukushima Daiichi. Als Ursache der Strahlung in Setagaya wird eine aufgefundene Flasche vermutet. Ihr genauer Inhalt wurde nicht bekannt.




Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

14.10.2011 09:47 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

geschockt Japan fährt Atommeiler wieder hoch Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

16.06.2012, 08:48 Uhr


Die Reaktoren 3 und 4 des Atomkraftwerks Oi sollen wieder hochgefahren werden.

Erstmals seit Beginn der Atomkatastrophe in Fukushima vor mehr als einem Jahr werden in Japan wieder Atomkraftwerke hochgefahren. Die Regierung habe dem Betreiber der Reaktoren 3 und 4 des Atomkraftwerks Oi eine entsprechende Anweisung erteilt, berichteten japanische Medien am Samstag.

Kurz zuvor hatte der Gouverneur der betroffenen Provinz Fukui wie erwartet sein Einverständnis gegeben. Seit Anfang Mai dieses Jahres sind sämtliche 50 einsatzfähigen Reaktoren in Japan abgeschaltet. Stattdessen erzeugt das Land seinen Strom derzeit mit Thermalkraftwerken.


Widerstand aufgegeben

Die umliegenden Gemeinden und Provinzregierungen lehnten aus Sorge um die Sicherheit der Meiler ein Wiederanfahren der Reaktoren bisher ab. Doch angesichts von Warnungen der Atomindustrie und der Zentralregierung vor Stromausfällen im Sommer gaben sie ihren Widerstand auf. Die Regierung sei in der Lage, eine Katastrophe wie in Fukushima zu verhindern, versicherte Premier Yoshihiko Noda.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

16.06.2012 13:47 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Radioaktivität aus Fukushima über halben Nordpazifik verteilt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

09.07.2012, 18:28 Uhr

Das Katastrophen-AKW in Fukushima
Die Meeresströmung treibt das im März 2011 im japanischen Fukushima verseuchte Wasser weiter Richtung Nordamerika - schon jetzt hat sich die Radioaktivität über den halben Nordpazifik verteilt. Das zeigt eine Modellrechnung von Wissenschaftlern des GEOMA-Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel.

Nach den Berechnungen werden die ersten Ausläufer des bei der Atomkatastrophe verseuchten Wassers in etwa drei Jahren die nordamerikanische Küste erreichen. Die Radioaktivität werde dann knapp unter den Werten liegen, die noch heute infolge der Tschernobyl-Katastrophe in der Ostsee messbar sind, berichten die Forscher im Fachmagazin "Environmental Research Letters".


Werte wie in der Ostsee

Dort finde man noch rund 20 Becquerel pro Kubikmeter Wasser. Das sei gegenüber dem Normalwert leicht erhöht, liege aber noch deutlich unter dem Grenzwert für Trinkwasser. Starke Wirbel und Winterstürme hätten das radioaktive Wasser im Pazifik bereits stark verdünnt.

Durch die Reaktorkatastrophe von Fukushima im März vergangenen Jahres wurden große Mengen radioaktiven Materials freigesetzt. Darunter sind auch langlebige Isotope wie das im Meerwasser gut lösliche Cäsium-137. Wie die Forscher berichten, gelangte ein überwiegender Teil davon über die Atmosphäre in den Ozean. Ein Teil stamme aber auch aus verseuchtem Wasser, das bei den Notfallmaßnahmen ins Meer geleitet wurde. "Die im März und April 2011 in den Pazifik geflossene Menge an Radioaktivität war mindestens dreimal so groß wie die, die 1986 infolge der Tschernobyl-Katastrophe in die Ostsee eingetragen wurde", sagt der Leiter des GEOMAR-Forscherteams, Claus Böning.



Quelle und ganzer Text

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

09.07.2012 23:40 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
wassermann11
Administrator



Dabei seit: 06.09.2007

Fukushima-Strahlung führt zu Mutationen Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen       IP Information Zum Anfang der Seite springen

14.08.2012, 13:11 Uhr


Strahlen-Mutationen bei Schmetterlingen: Radioaktivität ruft bei Bläulingen schwere Missbildungen hervor

Die Strahlenkatastrophe von Fukushima zeigt erste verheerende Spätfolgen: In der Umgebung des japanischen Atomkraftwerks entdeckten Wissenschaftler stark mutierte Schmetterlinge. Die Radioaktivität habe noch bei den Nachkommen der Insekten in dritter Generation zu Gen-Mutationen geführt, berichteten Experten der Ryukyu-Universität in Okinawa.

Rund zwölf Prozent der untersuchten Schmetterlinge aus der Familie der Bläulinge, die im Larven-Stadium der in Fukushima ausgetretenen Radioaktivität ausgesetzt waren, hatten Missbildungen wie kleinere Flügel oder Deformationen an den Augen.

Die Forscher züchteten die Insekten in einem Labor weiter. Dabei zeigten 18 Prozent der Nachkommen ebenfalls Mutationen. In der dritten Generation stieg der Anteil der Tiere mit Missbildungen sogar auf 34 Prozent - obwohl eines der Elternteile jeweils aus einer anderen Population stammte.


Bis zu 52 Prozent zeigten Missbildungen

Sechs Monate nach dem Fukushima-Unglück fingen die Forscher erneut 240 Bläulinge in der Region um das Kernkraftwerk. 52 Prozent von deren Nachkommen wiesen Missbildungen auf.

Die Untersuchungen belegten klar, dass die in Fukushima freigesetzte Radioaktivität das Erbgut der Schmetterlinge geschädigt habe, sagte Joji Otaki von der Ryukyu-Universität. Der Wissenschaftler warnte gleichzeitig vor voreiligen Schlüssen: Die Erkenntnisse könnten nicht einfach auf andere Tierarten oder auf den Menschen übertragen werden. Die Forscher planen nun Studien mit anderen Tierarten.

Bei dem Erdbeben und einer anschließenden Flutwelle am 11. März 2011 war das Kraftwerk schwer beschädigt worden. Es kam zur Kernschmelze in drei Reaktoren, große Gebiete wurden radioaktiv verseucht. Es war der schwerste Atomunfall seit der Tschernobyl-Katastrophe 1986.



Quelle

__________________
Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem

15.08.2012 07:04 Homepage von wassermann11 Beiträge von wassermann11 suchen
Seiten (8): « erste ... « vorherige 6 7 [8]  
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu:

Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH
modified by Pete Carnell

Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch die Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann, so das LG, nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Für alle diese Links gilt, daß wir keinerlei Einfluß auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanziert sich der Betreiber hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf dieser Internetpräsenz und macht sich diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf dieser Internetpräsenz angezeigten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die hier aufgeführten Links führen.
Impressum