Problem mit MiniDV

Argh, ich dreh ab !

Wenn ich von meiner Video-Camera über Firewire ein Video auf die Platte spiele, kann ich ohne weiteres mit JEDER Komprimierungsmethode (Video CD,MPEG2, AVI, DIVX) ein Video erstellen (Pinnacle Studio), welches einwandfrei läuft und sich einwandfrei brennen lässt (Ton und Bild synchron etc. Ruckelt nicht, stockt nicht).

Doch wenn ich KEINE Komprimierung verwende (sprich : beste Bild & Tonquali im AVI Format um das Ganze auf DVD zu bringen) ruckelt das erstellte Video und der Ton ist abgehackt !

Warum nur ?

Jemand eine Idee ?

nur das ich nix falsch verstehe: du willst den originalen dv-stream zur datensicherung auf eine dvd brennen, also keine normale dvd erstellen (was ja wieder mpeg2 codiert wäre) , sondern eine daten-dvd mit dem original dv-video-file?
falls du in diesem falle den dv-stream direkt von der dvd abspielst, könnte die datenrate für ein reibungsloses abspielen direkt von der dvd zu hoch sein. das selbe file von platte ruckelt auch? allerdings habe ich auch immer wieder probleme, das dv-file original sogar von der festplatte abzuspielen (also per mediaplayer etc), genau lokalisieren konnte ich das auch nicht, der fehler tritt aber nur auf, wenn ich das dv-file über den pinnacle von der cam auf platte gezogen habe...

nach meiner Erfahrung kommt die Playersoft von MS nicht mit der anfallenden Datenmenge, resp der damit verbundenen Speicherverwaltung zurecht. Das Problem, so es bei AVI-Files auftritt ist prozessor- und grafikkartenleistungsunabhängig.
Insbesondere bei TV-Formaten, dh bei Grössen ab 640x480 Pixeln. Oft kann aber auch der Soundkartentreiber böse reinfunken. Bei XP stelle ich zudem bei zunehmender Abspiellänge eine massive Verlangsammung fest, die nur mit einem ab MS fehlerhaften Speichermanagement zusammenhängen kann.
Ich kann mich daher des Eindrucks nicht erwehren, dass diese Firma technisch immer noch im C64-Grafikzeitalter zuhause ist.

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Bigbrother? - never heard of

@Drüüde :

Die Probleme treten auf, wenn sich der Film bereits auf der Platte in Bearbeitung befindet. Die Kamera ist bereits vom Draht. Erst bei Erstellung des endgültigen Films (AVI unkomprimiert) kommt es zu dem Problem. Ich will nicht direkt auf DVD brennen, sondern muss den Film erst "abschließend" auf die Platte bannen und dann über ein Authoring-Prog die DVD zusammenstellen. Doch leider ist das Endprodukt von Pinnacle Studio schon voller Aussetzer und Ruckler.

@observerbb :

Tscha, das hab ich mir auch schon gedacht. Hab nen Athlon XP 1800 und ne relativ vernünftige Platte... Scheint aber nicht zu reichen... Menno, wozu hab ich mir denn die blöde Cam gekauft, wenn ich mir jetzt noch nen neuen Rechner zulegen muss... *grrrrr* Ich hab keine Lust auf griselige Video-CD´s...

Die Frage ist, ob eine der leistungsfähigen TV/Video-Grafikkarten mit 128 MB eigenem Arbeitsspeicher Abhilfe schaffen kann. Vorteil wäre, die Lösung ist relativ preiswert (um die 200/300 Euro) zu haben und auf PCI-Slotbasis und damit auch auf einen Nachfolgerechner übertragbar (Investitionsschutz). Pearl.de hat sowas preisgünstig im Sortiment.

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Bigbrother? - never heard of

hardware oder betriebssystem halte ich für unwahrscheinlich, ich arbeite seit eh und je unter ms und habe schon auf wesentlich schwachbrüstigeren rechnern (vor ca. 4 jahren angefangen) dv encodet...
es dauert zwar "etwas" länger, aber das ergebniss ist letztendlich das gleiche. zum abspielen sollte eine prozessorgeneration von max 1 ghz völligv ausreichen.
arbeitspeicher kann man allerdings auch da nie genug haben, es geht zwar auch mit weniger, aber bei grossen files spuckt einem die virtuelle auslagerung auf platte ab und zu in die suppe.

grafikkarte kann auch völlig billig sein, da reicht selbst ne alte 16 mbyte version von anno 98.

ich tippe auf ein codec problem, unglaublich, was sich da alles ins gehe kommen kann, manchmal reicht es schon, einen soft-dvd player und ein brennprogramm mit video-funktion gkeichzeitig installiert zu haben.

dein problem lösen kann ich zwar nicht direkt, aber ich schreib mal, wie ich es mache.

über die import-funktion von pinnacle (auf jeden fall auf die 8.6 version vorher updaten) den dv stream am stück auf die platte ziehen. dabei keinerlei codierung zulassen, pinnacle unterstützt ja das codieren schon beim auslesen aus der camera, abschalten! datenformat also DV, die daten gehen direkt in das angegebene file auf platte, und zwar 1:1, ist das auslesen fertig, ist auch das file fertig, wenn alles richtig eingestellt ist, liegt das dv-file (hat auch die container-endung "avi" ) sofort fertig vor, wenn du an der kamera die stopp taste drückst bzw. in der soft stoppst. bedingung für ordentliches arbeiten ist ein filesystem, das files von grösser 4 gbyte verarbeiten kann, also kein fat32 etc.

der aufgezeichnete dv-stream ist zwar zig gigas gross, aber im verlustfreien format, ich muss also NICHT in ein format umwandeln, von dem ich glaube, es ist noch besser, besser geht es nicht. die umwandlung in unkomrimiertes avi ist also nicht nötig, wenn ich die daten bestmöglich aufheben will, lass ich sie im dv-stream.
avi unkomprimiert ist an sich ein völlig nutzloses format.

sollte beim abspielen der originale unbearbeitete dv-stream ruckeln:einfach ignorieren und probesamplen, eventuell ist das ergebnis völlig korrekt.

vom dv-stream ohne umwandlung kann man also direkt in die schnittfunktion von pinnacle einfügen, dort bearbeiten und in ein format meiner wahl downsamplen, entweder mpeg2 in den verschieden bitraten für dvd bis super-vcd, mpeg1 für vcd oder über die verschiedenen divx/xvid/mpeg4 formate in was weiss den ich noch..

Drüüde, Du bist mein neuer DV-Gott !!!!

Tatsächlich war das Ergebnis nach dem brennen auf DVD einwandfrei, obwohl die Quelldatei (hab ich wie Du beschrieben hast erstellt), ruckelte und Tonaussetzer hatte. Die DVD spielt klaglos !!!!

Daaaaaaaaaaaanke vielmals !