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Geschrieben von nettman42 am 18.07.2012 um 02:49:

Jon Lord ist tot

heulen

Nun werde ich nie die Originalbesetzung von Deep Purple (vor dem Ausscheiden von Jons "Gegenspieler" Ritchie Blackmore) live erleben können.

Viel zu selten gespielt: Sein absolutes Meisterwerk, das noch solange zu wenig aber immer mal wieder gespielt werden wird, solange es auf diesem Planeten Musik gibt.

Und es wird hoffentlich länger gespielt werden, als die GEMA das Spielen von Musik verbietet: April - noch(?) vollständig.

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Geschrieben von nettman42 am 18.07.2012 um 04:11:

Gerade fand ich noch dieses wunderschöne Video:
Child in Time Live! anbeten

Was haben diese (allesamt genialen) Musiker damals erschaffen! Sie haben Wege gebahnt, die kaum jemand gehen wollte (achtet mal aufs Publikum!), und dabei Songs erschaffen, die heute ihresgleichen suchen.

Hätten sie heute noch die Chance dazu? Die ersten Aufnahmen von Deep Purple waren nicht so erfolgreich...

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Geschrieben von nettman42 am 01.08.2012 um 04:32:

Bin ich jetzt zu alt oder zu jung, dass sich außer mir niemand zum Tod von Jon Lord äußert??

Warum eigentlich sichere ich täglich die Datenbank dieses Forums, wenn selbst der Tod eines der besten Rockmusiker aller Zeiten hier nicht irgend jemanden interessiert? pfeifen

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Geschrieben von wassermann11 am 08.08.2012 um 09:18:

Doch, doch, mich interessiert das schon - aber ich hatte es seinerzeit schon in "Was macht eigentlich..." reingesetzt - hier noch mal nur für dich:

16.07.2012, 21:26 Uhr | dpa


Früherer Deep-Purple-Musiker Jon Lord ist tot.

Die Rockwelt trauert um Jon Lord: Das Gründungsmitglied der englischen Hardrock-Band Deep Purple starb am Montag im Alter von 71 Jahren in London. Der Keyboarder sei "nach einem langen Kampf mit Bauchspeicheldrüsenkrebs" einer Lungenembolie erlegen, teilten die Betreiber seiner persönlichen Webseite mit. Jon Lord sei "im Kreise seiner liebenden Familie" in einer Klinik gestorben.


Lord sorgte für den Klassik-Bezug

Als Hammond-Organist trug Lord maßgeblich zum Erfolg von Deep Purple in den späten 60er und frühen 70er Jahren bei. Titel wie "Smoke on the Water" oder "Highway Star" prägten das Lebensgefühl einer ganzen Generation. Diese 1972 erschienenen Songs werden bis heute live auf den Rockbühnen der Welt aufgeführt. Zudem trug Jon Lord maßgeblich dazu bei, Rockmusik mit klassischer Musik zu versöhnen: Die einst "lauteste Band der Welt" trat so zusammen mit dem Royal Philharmonic Orchestra in der Royal Albert Hall auf, mit einem von Jon Lord verfassten Werk für Rockband und Orchester.


Über 30 Jahre bei Deep Purple

Lord wurde am 9. Juni 1941 in der englischen Stadt Leicester geboren. Am Klavier der Familie machte er seine ersten musikalischen Erfahrungen. Anfang der 60er Jahre tingelte Lord durch die Jazz-Kneipen. Seine erste Band, in der er regelmäßig spielte, war die vom Saxophon dominierte Bill Ashton Combo. Als Keyboarder begleitete er dann eine Reihe weiterer Bands wie die Artwoods, geleitet von Art Wood, dem Bruder des späteren Rolling Stone Ronnie Wood. Die große Karriere begann dann 1968 mit Deep Purple. Sowohl im Studio als auch auf der Bühne wirkte Jon Lord als kreativer Ideengeber. Daneben nahm er sich auch immer die Zeit für Solo-Werke mit Anleihen bei der klassischen Musik. Zum Ausklang einer wechselvollen Band-Geschichte mit Krisen, Auflösung und Comeback trat Jon Lord am 19. September 2002 in Ipswich zum letzten Mal mit Deep Purple auf.


Nach dem Purple-Ausstieg ging es solo weiter

Aber auch danach setzte sich Jon Lord immer wieder an die Tasten, produzierte weitere Alben oder trat mit Orchesterwerken auf. Noch im vergangenen Jahr war er mit seinem Jon Lord Blues Project zu hören - bis er im August 2011 mitteilte, dass er an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt sei. Im Nachruf auf seiner Webseite heißt es nun: "Jon geht aus der Dunkelheit ins Licht."


Quelle

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Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem


Geschrieben von wassermann11 am 08.08.2012 um 09:22:

.... übrigends: das oben eingestellte Video ist nicht mehr verfügbar mecker

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Geschrieben von wassermann11 am 08.08.2012 um 09:26:

so, hier noch zweimal:







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Geschrieben von wassermann11 am 08.08.2012 um 09:34:

Nein nettman, die Musik und die Musiker der damaligen Zeit sind wohl kaum zu toppen ... zumindest nicht, wenn ich mir heute diesen "Einheitsbrei" anhöre ... was ich tunlichst vermeide.

Entweder wird mit irrem "Bumm-Bumm" auf meinem Kopf rumgehämmert und schürt bei mir aggressionen, oder aber man kann sie gar nicht mehr von einander unterscheiden.

Auf derartige musikalische Ergüsse und Kompositionen kommt scheinbar heute keiner mehr - alles aus der Retorte - Bands oder Sänger - egal, da wird geklont was das Zeug hält.
Leute ohne Ahnung produzieren Musik und Musiker, die keine sind und alles eigentlich nur für's schnelle Geld und schnellen Ruhm.

Beides hält aber wie man feststellen kann nicht wirklich lange an ... und Musikgeschichte schreiben? NEVER !!!

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