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Geschrieben von wassermann11 am 07.05.2012 um 11:48:

Vorgeplänkel zu den Spielen

Wie sich ja mittlerweile herumgesprochen haben müsste, sind Politiker auf Protestkurs und wollen zum Teil die EM boykottieren.

Warum? Weil das diktatorische Regime der Ukraine die kranke Frau Julia Timoschenko ohne Behandlung lässt. Sie sei geschlagen worden, hiess es und es wird um Auslieferung nach Deutschland ersucht, damit die Erkrankung adequat behandelt werden kann.

All das ist eigentlich deren Sache - finde ich jedenfalls. Die gute Frau Timoschenko hat reichlich Geld abgezweigt für private Zwecke, was sie ihrem Volk genommen hat - dafür muss Strafe sein! - aber doch nicht so, oder?

Ich will das jetzt auch gar nicht politisch auseinander klamüsern - Fakt ist zu mindest, dass sich deutsche Politiker jetzt aufregen und man ebenfalls Stimmen hört, die da sagen, man solle an der EM gar nicht erst teilnehmen.

Eigentlich - nach meiner bescheidenen Ansicht - hätte man dieses Land erst gar nicht nominieren dürfen, so dass dieser Standort hätte gar nicht erst gewählt werden können.

Die Fussballverantwortlichen haben den Bockmist gebaut und wären nun eigentlich auch in der Pflicht zu sagen: Ukraine? Da spielen wir nicht! Wir zeigen dem diktatorischen Regime, dass demokratisch regierte Länder mit deren Folterungen und anderen Menschenrechtsverletzungen nichts zu tun haben wollen.


Tja - aber wieder mal weit gefehlt ... wer weiss wie viel Geld die dafür bekommen haben weg

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Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem


Geschrieben von wassermann11 am 08.05.2012 um 08:51:

Bundestrainer und Kapitän reden Klartext

08.05.2012, 07:29 Uhr


Philipp Lahm hat eine klare Meinung zur brisanten Situation in der Ukraine.

Aus Rastatt berichtet Thomas Tamberg


"Politik und Sport gehören nicht zusammen" oder "Politik und Sport sollte man nicht vermischen". Diese oder ähnliche Floskeln werden stets dann bemüht, wenn sich jemand aus dem einen Ressort über brisante Ereignisse aus dem anderen Ressort äußern muss und jegliches Fettnäpfchen vermeiden möchte. Und in der Tat: Es ist ja auch etwas dran. Umso erstaunlicher ist daher die Tatsache, dass sich Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm im Vorfeld der EM 2012 unmissverständlich zur politischen Situation in der Ukraine geäußert haben.

"Lassen sie mich vorab etwas sagen", gab Löw in Rastatt unmittelbar vor der Nominierung des erweiterten EM-Kaders zu Protokoll. Der 52-Jährige holte tief Luft, atmete lange aus. Dann sagte er unter anderem Sätze wie diesen: "Selbstverständlich müssen Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, ein Schutz für Minderheiten und ein humanitärer Umgang mit Frau Timoschenko beachtet werden."



Quelle und ganzer Text

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Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem


Geschrieben von wassermann11 am 08.06.2012 um 12:03:

EM-Voting: Deutschland schwankt zwischen Titel und Vorrunden-Aus

07.06.2012, 20:12 Uhr


Bundestrainer Joachim Löw schart seine Nationalspieler um sich.

Deutschland holt bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine den Titel. Oder scheitert sang- und klanglos in der Vorrunde. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von t-online.de mit über 260.000 abgegebenen Stimmen. Dabei glauben 27,3 Prozent von Ihnen fest an die deutsche Nationalmannschaft und sehen Philipp Lahm bereits jetzt die Coupe Henry Delaunay in den Nachthimmel von Kiew strecken. Doch 27,4 Prozent trauen Joachim Löws Team nicht einmal das Erreichen des Viertelfinales zu. Deutscher Zweckpessimismus oder bittere Vorahnung?

Immerhin glauben 17,3 Prozent der Befragten an den Einzug ins Endspiel, 15,8 Prozent sind der Meinung, nach dem Halbfinale ist Schluss. 12,2 Prozent sehen Bastian Schweinsteiger und Co. im Viertelfinale ausscheiden.


Polen für eine Überraschung gut, Ukraine chancenlos

Bei der Frage nach dem Europameister 2012 hat die DFB-Elf die Nase deutlich vorn. 47,4 Prozent halten einen deutschen Titelgewinn für möglich. Doch auch Titelverteidiger Spanien (20,5%) und die Niederlande (12,2%) haben Sie im Gegensatz zu Tschechien (0,2%) und Co-Gastgeber Ukraine (0,2%) noch nicht abgeschrieben.

Das große Überraschungs-Team könnte hingegen vor eigenem Publikum Polen werden. Das sagen 37,9 Prozent der t-online.de User. Doch auch Frankreich (11,5%), Dänemark (7,3%) und Russland (7%) haben in Ihren Augen gute Chancen, die favorisierten Mannschaften zu ärgern. Enttäuschende Leistungen erwarten Sie von Italien (23,6%), England (13,7%) und überraschenderweise Deutschland (26,6%).


Quelle und ganzer Text

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Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem


Geschrieben von wassermann11 am 08.06.2012 um 12:07:

Ich frage mich, weshalb der Löw die Spieler eines 2-maligen Deutschen Meisters zu hause lässt und dafür die schlecht spielenden Bayern-Kicker mit nimmt. Glaubt der etwa, dass er mit so einer Gurkentruppe von Langzeitverletzten und daher mit wenig Spielerfahrung den Titel holen kann?

Ich glaube, die Deutsche Mannschaft ist schnell wieder zu Hause!

Oder will sich Löw schon mal beim Bayern-Uli einschleimen, um da evtl. Trainer zu werden, wenn der Jupp in Rente gegangen ist?

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Selbsthilfegruppe COPD & Emphysem


Geschrieben von wassermann11 am 09.06.2012 um 08:56:

Hansi Flick vergreift sich im Ton

08.06.2012, 14:59 Uhr

Hansi Flick leistet sich einen verbalen Aussetzer.

Deutschland und die Kriegsrhetorik: Besonders die englischen Medien machen sich seit Jahr und Tag einen "Spaß" daraus, sportliche Ereignisse deutscher Mannschaften mit Anspielungen auf die Rolle Deutschlands in den Weltkriegen zu vergleichen. Doch nun hat sich ausgerechnet Hansi Flick einen verbalen Fehltritt geleistet und der ausländischen Öffentlichkeit eine breite Angriffsfläche geboten. Der Assistenztrainer der Nationalmannschaft sprach vor dem ersten Spiel bei der EM 2012 gegen Portugal von einem Stahlhelm-Einsatz.

Natürlich nur im übertragenden Sinne - doch das ist bekanntlich gerade dem englischen Boulevard vollkommen egal. Auch, dass Flick mit folgendem Ausspruch nur verdeutlichen wollte, wie groß die Gefahr ist, wenn Cristiano Ronaldo zu einem seiner gefürchteten Freistöße antritt: "Dann heißt es: Stahlhelm auf und groß machen!"


Flick entschuldigt sich: "Ärgere mich selbst am meisten darüber"

Ausgerechnet Flick, der sonst ein stiller Zuarbeiter für Bundestrainer Joachim Löw ist. Ausgerechnet Flick, der wahrlich weder für markige Worte noch für großspuriges Auftreten bekannt ist. Entsprechend schnell folgte seine Entschuldigung via dfb.de: "Es tut mir leid, wenn Irritationen durch eine unglückliche Bemerkung von mir entstanden sind", wird Flick zitiert. Es sei ein Versprecher gewesen, der keine falschen Eindrücke aufkommen lassen sollte. "Es ist sonst nicht meine Art, mich mit militärischem Vokabular zu sportlichen Sachverhalten zu äußern. Ich entschuldige mich für meine Ausdrucksweise und ärgere mich selbst am meisten darüber, weil ich weiß, wie sensibel wir mit dieser Thematik umgehen."

Am meisten wird ihn geärgert haben, dass es eigentlich eine Pressekonferenz war, die ansonsten ohne großen Neuigkeiten vonstatten ging, ehe es im Anschluss für die deutsche Elf von Danzig aus nach Lwiw ging. Flick bestätigte lediglich bereits Bekanntes: Miroslav Klose würde fit sein und an seinem 34. Spieltag den Vorzug vor Mario Gomez erhalten. Auch neun weitere Plätze in der Startelf seien vergeben. Einzig die Position des Rechtsverteidigers sei noch offen und würde sich wohl zwischen Platzhirsch Jerome Boateng und Herausforderer Lars Bender entscheiden. Von allen Spielern forderte Flick, "von der ersten Sekunden an im Turnier zu sein". Ansonsten würde es ungemütlich werden. Mit oder ohne Stahlhelm.



Quelle



PK: Ich hätte den sofort nach hause geschickt! Was ist denn das für eine lahme Ausrede "er habe sich versprochen"! Wer solche Texte bringt, hat auch sonst ähnliches Gedankengut.
Stahlhelm ... sowas kommt in meinem Wortschatz gar nicht vor ... ist ja widerlich !!!

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Geschrieben von wassermann11 am 11.06.2012 um 12:37:

DFB-Elf hinten hui, vorne pfui

10.06.2012, 16:08 Uhr


Mesut Özil hat seine EM-Form noch nicht gefunden.

Aus Danzig berichtet Patrick Brandenburg

Die Fans im Gastgeberland Polen trauten ihren Augen nicht. Mit großen Sympathien hatten viele Einheimische dem EM-Auftakt des großen Favoriten gegen Portugal entgegengefiebert: "Wir mögen die deutsche Mannschaft, sie macht großen Spaß", sagte etwa Fan Robert in einem gut gefüllten Pub in Gdynia, nur wenige Kilometer vom Quartier des DFB entfernt.

Doch dann geriet die erste Partie der Nationalmannschaft im fernen Lwiw beinahe wieder wie in den Achtzigern oder beim Gewinn des Vizeweltmeister-Titels 2002: mäßig gespielt, hart gekämpft, glücklich 1:0 gewonnen. Auf genau diese Art hatte die DFB-Elf früher in Serie gesiegt - und die weltweite Fußball-Gemeinde gegen sich aufgebracht.


Das Ergebnis ist entscheidend

So grottig wie Rudi Völlers Resterampe 2002 war der Auftritt der Mannschaft von Joachim Löw natürlich bei weitem nicht. Dafür verfügt das aktuelle Team einfach über zu viel Qualität. Aber sehenswert oder gar bezaubernd - so wie in fast allen Spielen seit der grandiosen WM 2010 in Südafrika - war der erste Auftritt beim Turnier in Polen und der Ukraine ganz und gar nicht. Vielleicht war die Last einfach zu groß zum EM-Start.

Alles andere als die Finalteilnahme wurde vorab selbst von den deutschen Spielern als Niederlage eingestuft. Selbst der Bundestrainer rückte nach dem qualvollen Arbeitssieg, der nur mit einem "Lucky punch" gelang, von seiner Maxime des Fußballspektakels ab. "Wir haben 1:0 gewonnen, das ist das Allerwichtigste", sagte Offensivprediger Löw ungewohnt pragmatisch. Das schöne Spiel - geopfert auf dem Altar der Titelhoffnung.


Holland-Niederlage mahnendes Beispiel

Dass der zuletzt zur netten Gewohnheit gewordene deutsche Offensivwirbel stockte, hatte viele Gründe. Die drückende Schwüle setzte den Spielern sichtbar zu und wurde später gerne als Entschuldigung angeführt. Portugals destruktive Defensivtaktik macht es Mesut Özil und Co. schwer bis unmöglich, Räume zu öffnen. Und ohnehin war die Devise "safety first", nachdem kurz zuvor Gruppenkonkurrent Holland bei der Niederlage gegen Dänemark ein schlechtes Beispiel geliefert hatte. "Das haben wir natürlich mitbekommen", erläuterte Mats Hummels. "Keiner von uns wollte dieselben Fehler machen und zu viel Risiko gehen."

Außerdem litt die DFB-Elf im Spielverständnis noch unter der zerstückelten Vorbereitung. Das war allein schon daran zu sehen, dass Philipp Lahm seinen Vordermann Lukas Podolski wieder und wieder mit Pässen Richtung polnische Grenze schickte, als der sich gerade auf den Weg zum Schwarzen Meer aufmachte.



Quelle und ganzer Text



PK: gähnen

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Geschrieben von Magdalein7 am 05.07.2012 um 06:27:

so jetzt auf 2014 warten...

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