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Geschrieben von wassermann11 am 26.04.2011 um 08:18:

Daumen hoch! Jobwunder

Energiewende wird zum Jobwunder

26.04.2011, 7:30 Uhr | AFP,t-online.de
Die Windkraft wird für die deutsche Stromversorgung immer wichtiger

Die Energiewende in Deutschland könnte nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu einem Aufschwung am Arbeitsmarkt führen. "Die deutsche Wirtschaft kann wie keine andere vom Boom der grünen Branchen profitieren", sagte die DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert dem "Hamburger Abendblatt". Mit positiven Effekten für den deutschen Arbeitsmarkt. So "können bis zu einer Million zusätzlicher Arbeitsplätze entstehen, wenn Unternehmen in die entscheidenden Zukunftsmärkte investieren."


Erneuerbare Energien: Mehr Konsum, mehr Wachstum

Insgesamt führe der Ausbau der erneuerbaren Energien nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu höherem Wirtschaftswachstum und Konsum führen. Denn deutsche Firmen haben in den vergangenen Jahrzehnten enorme Kompetenzen auf dem Gebiet der erneuerbaren Technologien aufgebaut haben. Und durch die Energiewende wird richtig viel Geld in diese Branche fließen. "In keinen Markt werden in den kommenden Jahrzehnten mehr Investitionen fließen als in die zukunftsweisenden Energie- und Mobilitätsmärkte", erklärte Kemfert dazu.

Das DIW hatte auf Basis seines neu entwickelten Prognosemodells SEEEM die Auswirkungen der Energiewende untersucht. Demnach werde das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2030 etwa 2,9 Prozent höher sein als ohne Ausbau. Zu den relevanten Geschäftsfeldern zählten neben den erneuerbaren Energien die Förderung der Energieeffizienz und Energiespeicherung, intelligente Daten- und Energienetze, aber auch die klassischen Umweltschutzbranchen wie Müllverarbeitung, Recycling und Wasseraufbereitung, sagte Kemfert. In all diesen Feldern könnten deutsche Unternehmen ihre Weltmarktpotentiale ausbauen.



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Geschrieben von wassermann11 am 26.04.2011 um 09:01:

Stromkonzerne verweigern ihre Reserven

26.04.2011, 8:44 Uhr | cs mit dpa
Trotz abgeschalteter Atomkraftwerke geht in Deutschland das Licht nicht aus

Deutschland steht vor einer radikalen Energiewende. Schlag auf Schlag überbieten sich Politiker mit neuen Ideen für eine bessere Energiezukunft. Gleichzeitig warnen die Atom-Unternehmen, Deutschland drohe wegen des Atomausstiegs der Zusammenbruch des Stromnetzes. Auch die Dena warnte vor Blackouts. Doch trotz der überhastet von der Bundesregierung für das Atom-Moratorium abgeschalteten AKWs blieben die deutschen Lichter an. Und offenbar lässt auch die deutschen Stromkonzerne die Atomlücke kalt. Laut "Berliner Zeitung" wollen die Unternehmen ihre eingemotteten Kraftwerke nicht zur Füllung der Lücke in Betrieb nehmen - sie fürchten schlicht keinen Versorgungsengpass.


Reserve aus Gas- und Kohle-Kraftwerken

Derzeit stehen sieben deutsche Kernkraftwerke still. Im Mai sollen fünf weitere Reaktoren für Wartungsarbeiten vom Netz genommen werden. Doch diese Stromlücke scheint Deutschland nicht in ein dunkles Zeitalter von Stromausfällen und Energierationierung zu treiben. Denn die großen Versorger werden nicht müde, angesichts des Atom-Moratoriums vor einem Zusammenbruch der Stromnetze zu warnen. Zumindest halten es die deutschen Stromkonzerne laut "Berliner Zeitung" nicht für erforderlich, ihre Stromreserven zu mobilisieren, um dem vermeintlichen Blackout zu verhindern.

Laut Recherchen der Zeitung befinden sich derzeit sechs Kraftwerksblöcke in sogenannter Kaltreserve. Ein weiterer ist aus wirtschaftlichen Gründen ausgeschaltet. Diese Gas- und Kohlekraftwerke sind nicht produktionsbereit, grundsätzlich aber funktionsfähig. Ihre Leistung summiert sich auf insgesamt 1700 Megawatt. Doch warum fahren die Stromkonzerne ihre Kraftwerke nicht hoch, wenn doch eine Versorgungslücke droht?



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Geschrieben von wassermann11 am 08.05.2011 um 19:18:

Umfrage: Deutsche weltweit besonders atomkritisch

Umfrage: Deutsche weltweit besonders atomkritisch

08.05.2011, 11:39 Uhr
Die deutsche Anti-Atomkraftbewegung ist seit Fukushima wiederbelebt

Die Deutschen stehen mit ihrem Wunsch nach einem möglichst raschen Ausstieg aus der Kernenergie weltweit mit an der Spitze. Nur 27 Prozent der Bundesbürger sind nach dem Atomunglück im japanischen Fukushima noch dafür, in Deutschland weiter Atomkraft zu nutzen. Das ergab eine von "Bild am Sonntag" veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid zusammen mit 47 anderen Instituten.

Nur in Italien (23 Prozent) und Österreich (neun Prozent) ist die Quote der Kernkraft-Befürworter noch geringer.


Besonders viele Anhänger hat die Atomenergie in China (70 Prozent). In Frankreich - dem Land mit den meisten Atommeilern in Europa - befürworten 68 Prozent die Kernenergie. In Tschechien, dem Standort des störanfälligen Akw Temelin, gibt es 61 Prozent Kernkraft-Befürworter. In Russland sind es 52 Prozent. Selbst in Japan befürworten noch 40 Prozent der Bürger die Kernkraft als wichtige Energiequelle.



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Geschrieben von wassermann11 am 11.05.2011 um 08:16:

Ethik-Kommission: Atomausstieg bis 2021 ist möglich

11.05.2011, 7:25 Uhr

Dem Ende entgegen: das Akw Grafenrheinfeld in der Abenddämmerung.

Die von der Bundesregierung eingesetzte Ethik-Kommission hält einen Atomausstieg bis 2021 oder sogar früher für machbar. Das geht aus dem Entwurf für den Abschlussbericht hervor. Die sieben deutschen Atommeiler, die wegen des Moratoriums der Regierung noch bis Mitte Juni abgeschaltet sind, sollen für immer vom Netz bleiben, empfiehlt der 17-köpfige sogenannte Rat der Weisen.

"Die einstweilige Stilllegung der sieben ältesten Atomkraftwerke zeigt, dass die etwa 8,5 Gigawatt Leistung dieser sieben Kraftwerke und des Atomkraftwerks Krümmel ohne Probleme ersetzt werden kann", heißt es in dem Entwurf. Die Kommission mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Kirchen war von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als Konsequenz aus der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima eingesetzt worden. Geführt wird sie vom früheren Umweltminister Klaus Töpfer (CDU) und dem Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Matthias Kleiner.



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Geschrieben von wassermann11 am 15.05.2011 um 15:14:

Röttgen: Strompreiserhöhungen bei Energiewende gering

15.05.2011, 11:29 Uhr | dpa

Die Energiewende könnte die Strompreise weiter steigen lassen

Mit der Energiewende verbinden zahlreiche Verbraucher nicht nur den Atomausstieg, sondern auch die Befürchtung von steigenden Strompreisen. Aus Sicht von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) sind allerdings wohl nur geringe Preiserhöhungen zu erwarten. "Es wird Faktoren geben, die preiserhöhend wirken, und Faktoren, die preissenkend sind", sagte Röttgen dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Das wird sich alles sehr moderat verhalten." Klar sei aber, dass die Energiewende "nicht zum Nulltarif zu haben" sei. Die Bundesregierung werde die Strompreis genau im Blick behalten, kündigte Röttgen an. "Die Preise müssen sozial bleiben für die Verbraucher und wettbewerbsfähig für die Industrie."



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PK: stimmt! unser Biostromtarif erhöht sich NICHT !!!

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Geschrieben von wassermann11 am 20.05.2011 um 08:08:

Siemens-Gasturbine bricht Weltrekord

20.05.2011, 7:19 Uhr | Özkan Canel Altintop, dpa-AFX

Mehr als 60 Prozent Wirkungsgrad: Siemens-Gaskraftwerk bricht Weltrekord

Das Siemens-Gaskraftwerk Irsching bei Ingolstadt soll umweltfreundliche Energie gewinnen. Das Großkraftwerk gehört zu den weltweit leistungsstärksten seiner Art. Eine einzige Turbine könnte im Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Betrieb einen Stadt wie Berlin mit 3,5 Millionen Einwohnern versorgen. Bei einem Testlauf hat das Kraftwerk nach Angaben des Siemens-Konzerns beim Wirkungsgrad nun einen Weltrekord gebrochen. Das Kraftwerk habe bei einer Leistung von 578 Megawatt einen Wirkungsgrad von 60,75 Prozent erreicht, teilte das Unternehmen mit.

Das Kraftwerk enthalte neben einer Gas- auch eine Dampfturbine, die die anfallende Abwärme nutzten. Die neue Generation dieser sogenannten GuD-Kraftwerke verbrauche ein Drittel weniger Erdgas pro erzeugter Kilowattstunde als der Durchschnitt der derzeit weltweit installierten GuD-Anlagen, sagte Michael Süß, Geschäftsführer des Siemens-Sektors Energy nach einer Mitteilung. "Das sind historische Dimensionen und globale Rekordwerte. Gleichzeitig sinken auch die CO2-Emissionen um ein Drittel,", sagte Süß weiter.



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Geschrieben von wassermann11 am 20.05.2011 um 22:05:

Nur noch vier Reaktoren am Netz - Atomausstieg auf Probe

20.05.2011, 20:34 Uhr

Nur noch vier der ursprünglich 17 deutschen Atomkraftwerke liefern Strom - auch das AKW Philippsburg ist vom Netz

Nur noch vier Atomkraftwerke sind ab Samstag für eine Woche am Netz. Kommt es zum großen Blackout? Nein, sagen Bundesnetzagentur und Verbraucherschützer. Aber Atomgegner argwöhnen einen inszenierten Zusammenbruch der Stromversorgung.

Für rund eine Woche liefern nur noch vier der 17 deutschen Atomkraftwerke Strom. Das geht aus Angaben der Aufsichtsbehörden und der Betreiber hervor. Neben den im Rahmen des Atommoratoriums stillstehenden acht AKW und vier weiterer wegen Wartungsarbeiten abgeschalteten Anlagen geht am Samstag das RWE-Kernkraftwerk Emsland bei Lingen für drei Wochen vom Netz.
Brennstäbe werden ausgetauscht

Während der jährlichen Routine-Untersuchung im Meiler Emsland werden unter anderem 44 der 193 Brennelemente ausgetauscht. Damit liefern nur noch Isar II und Gundremmingen C (Bayern), Brokdorf (Schleswig-Holstein) und Neckarwestheim II (Baden-Württemberg) Atomstrom. Da Gundremmingen B um den 26. Mai herum wieder ans Netz gehen soll, wird der bisher einmalige Engpass rund eine Woche andauern.



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Geschrieben von wassermann11 am 21.05.2011 um 07:52:

Gabriel nennt Kanzlerin „Verfassungsrowdy“

Atomausstieg

SPD-Chef Gabriel poltert gegen die Kanzlerin: Angela Merkel leiste einen „Beitrag zur Demokratieverachtung“, weil sie Bundestag und Bundesrat beim Atomausstieg umgehe. CDU-Generalsekretär Gröhe forderte ihn auf, sich für seine „völlig inakzeptablen Entgleisungen“ zu entschuldigen.

Sigmar Gabriel nennt Angela Merkel “Verfassungsrowdy“

20. Mai 2011 2011-05-20 17:56:58

Der SPD-Vorsitzende Gabriel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, mit der Umgehung von Bundestag und Bundesrat bei der energiepolitischen Kehrtwende der schwarz-gelben Bundesregierung einen „Beitrag zur Demokratieverachtung“ zu leisten. „Die Bundeskanzlerin betätigt sich als Verfassungsrowdy“, sagte er bei der Vorstellung des SPD-Energiekonzeptes am Freitag in Berlin. Weiter sagte er, Frau Merkel als „Atomausstiegskanzlerin“ sei ungefähr so glaubwürdig wie Karl-Theodor zu Guttenberg als Wissenschaftsminister.

Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Steinmeier, sagte, es sei „bitter“ mitanzusehen, wie ausgerechnet diejenigen, die im vergangenen Herbst den alten Energiekonsens zerstört hätten, nun Autorenschaft und Applaus für den Atomausstieg beanspruchten. „Der Ausstieg ist rot-grün“, sagte Steinmeier. CDU-Generalsekretär Gröhe forderte Gabriel auf, sich für seine „völlig inakzeptablen Entgleisungen“ gegenüber der Kanzlerin zu entschuldigen.



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Geschrieben von wassermann11 am 21.05.2011 um 07:55:

CSU-Vorstand stimmt neuem Konzept zur Energiewende zu

Atomausstieg bis 2022

Die CSU tritt jetzt offiziell für einen Atomausstieg spätestens bis zum Jahr 2022 ein. Einem entsprechenden Konzept stimmte der CSU-Vorstand am Freitagabend bei einer Klausur im Kloster Andechs zu, wie ein CSU-Sprecher mitteilte.

Bayerns Ministerpraesident Seehofer im Kloster Andechs zu Beginn der CSU-Klausurtagung.Bayerns Ministerpraesident Seehofer im Kloster Andechs zu Beginn der CSU-Klausurtagung.

20. Mai 2011 2011-05-20 23:05:12

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat sich im CSU-Vorstand mit seinem Vorstoß für einen zügigen Atomausstieg durchgesetzt. Nach siebeneinhalb Stunden intensiver Debatte über das Thema bei einer Vorstandsklausur in Kloster Andechs wurde ein entsprechendes Atomkonzept am Freitagabend mit großer Mehrheit gebilligt.

Nach CSU-Informationen standen mehr als 40 Ja-Stimmen sechs Enthaltungen gegenüber. Es habe keine Gegenstimmen gegeben. Das Atomkonzept sieht vor, dass Bayern sich spätestens 2022 aus der Atomkraft verabschieden soll. Das Papier sieht auch eine regelmäßige Überprüfung des Verlaufs der Energiewende vor.



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Geschrieben von wassermann11 am 23.05.2011 um 11:13:

Energieagentur warnt vor deutschem Alleingang beim Atomausstieg

23.05.2011, 7:27 Uhr | dpa-AFX


Deutschlands Alleingang beim Atomausstieg stößt international auf Kritik

Die Bundesregierung drückt beim Atomausstieg aufs Tempo: Nach der CSU peilt auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) den Abschied von der Kernenergie um das Jahr 2022 herum an. Doch international stößt Deutschlands Alleingang in der Atompolitik auf Kritik. Dieser setzt nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA, Paris) Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit in ganz Europa aufs Spiel, sagte der Chef der Agentur, Nobuo Tanaka, der "Financial Times Deutschland". Im Interesse der Region sollte Deutschland eine gemeinschaftliche Entscheidung in der EU anstreben.


IEA-Chef: Deutschlands Versorgungssicherheit wird sinken

"Es geht nicht um ein deutsches, es geht um ein europäisches Problem." Deutschlands Versorgungssicherheit selbst werde laut IEA-Chef Tanaka sinken, weil das Land zunächst mehr Elektrizität und später mehr Gas oder Kohle als geplant importieren müsse. "Die Abhängigkeit von anderen Ressourcen wird zunehmen."




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PK: Ja klar! Unkenrufe, Bangemacherei und Schwarzmalerei kommt natürlich von denen, die um ihre fetten Einnahmen fürchten! Die sollen sich doch die EU sonstwo hinschieben - diese Organisatiuon ist alles andere als ein "Segen".
Ein Land will dem anderen Land in deren Politik dreinreden ... auch Deutschland den anderen ... und somit bestimmen andere darüber, ob wir uns von der Atomenergie verabschieden? Lächerlich !!!

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Geschrieben von wassermann11 am 25.05.2011 um 08:23:

Daumen runter! Regierung kippt Atomsteuer

25.05.2011, 7:15 Uhr | Financial Times Deutschland


Qualmende Kühltürme des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld in Unterfranken

Die Koalition will die Atomkonzerne mit einer Streichung der Brennelementesteuer besänftigen. "Es läuft alles auf eine Abschaffung hinaus", hieß es in Koalitionskreisen. Ähnlich äußerten sich hochrangige Regierungsvertreter. Zur Begründung sagten sie, die Konzerne könnten sonst nicht mehr in alternative Energiequellen investieren. Das Finanzministerium, das im April sogar eine Erhöhung der Steuer geprüft hatte, verwies nur auf "noch laufende Gespräche". Bislang hatte sich Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) stets gegen größere Einnahmeausfälle im Zuge der Energiewende gesperrt.
Verzicht auf Klagen für Steuererleichterung

Der Erlass ist Teil eines möglichen informellen Geschäfts: Die Regierung verzichtet auf die Steuereinnahmen, die Konzerne akzeptieren die Verkürzung der Atomlaufzeiten und sehen von Klagen ab. Zudem könnten sie in die Energiewende investieren. So müssen in Deutschland zahlreiche moderne Gaskraftwerke entstehen, damit die Atommeiler schnell abgeschaltet werden können.



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Geschrieben von wassermann11 am 26.05.2011 um 11:08:

Röttgen soll Studie zu Atomausstieg zurückhalten

26.05.2011, 8:00 Uhr

Für viele Atommeiler würde die Studie wohl das endgültige Aus bedeuten

Das Bundesumweltministerium hält nach Informationen der "Berliner Zeitung" eine Untersuchung des Umweltbundesamtes (UBA) zurück, nach der der vollständige Atomausstieg bis 2017 fast ohne Probleme möglich ist.

Aus Kreisen des Ministeriums hieß es, Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) persönlich habe sich dafür eingesetzt, das Papier nicht an die Öffentlichkeit zu bringen. In Koalition und Regierung wird derzeit von den meisten schwarz-gelben Politikern ein Atomausstieg erst nach 2020 präferiert.

In einem Interview mit der Zeitung hatte UBA-Chef Jochen Flasbarth bereits einen Ausstieg bis 2017 für technisch möglich gehalten. Es müssten allerdings womöglich zusätzliche Gaskraftwerke gebaut werden, hatte Flasbarth erklärt. Das UBA ist dem Bundesumweltministerium zugeordnet.
Höhn: Studie muss freigegeben werden

Bei den Grünen herrscht dem Bericht zufolge Empörung über die Regierung. Grünen-Energieexpertin Bärbel Höhn sagte: "Das Umweltministerium unterdrückt seit Wochen die Veröffentlichung einer umfangreichen Studie." Weder gebe es Probleme bei der Sicherung der benötigten Kapazitäten, noch würden die Strompreise im Falle eines schnellen Atomausstiegs nach oben schnellen. "Röttgen muss sich endlich zu einer Freigabe der Studie durchringen, bevor in den nächsten Tagen die Entscheidung über die Zukunft der Atomenergie fällt."



Quelle

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Geschrieben von wassermann11 am 29.05.2011 um 09:02:

Zehntausende demonstrieren gegen Atomkraft

28.05.2011, 18:11 Uhr


Proteste von Atomgegnern in Hamburg

Zehntausende Atomkraftgegner haben vor einem Spitzentreffen der Koalition noch einmal ein Zeichen für die Abschaltung aller Kernkraftwerke und eine schnelle Energiewende gesetzt. Unter dem Motto "Atomkraft Schluss!" demonstrierten nach Veranstalterangaben bundesweit insgesamt 160.000 Menschen.

Zu dem Protest in 21 Städten hatten Umweltschutzinitiativen, Gewerkschaften und Parteien aufgerufen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Spitzen der schwarz-gelben Koalition beraten am Sonntagabend über die geplante Energiewende.


Ethikkommission empfiehlt wohl Ausstieg binnen zehn Jahren

Die Ethikkommission empfiehlt unterdessen der Regierung einen Atomausstieg binnen zehn Jahren. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur nach Ende der Abschlusssitzung aus dem Umfeld der Kommission. Der Bericht des "Rats der Weisen" ist für die Regierung eine wichtige Basis für ihre Entscheidung zum Atomausstieg. Diese fällt womöglich am Sonntag.

Allein in Berlin gingen nach Angaben von Veranstaltern 25.000 Demonstranten auf die Straße, nach Polizeiangaben 20.000. Der bunte Demonstrationszug führte zur CDU-Parteizentrale, wo Merkel Chefin ist. Die Atomkraftgegner forderten die Kanzlerin auf, ohne jede Verzögerung das Ende der Atomenergienutzung in Deutschland durchzusetzen. Immer wieder skandierten die Teilnehmer "Abschalten! Abschalten!" und erinnerten an die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima.




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PK: Ethikkommission? Kopfkratzen 10 Jahre ? Vogel
SOFORT ist angesagt! Was jonglieren die eigentlich immer mit solchen Mengen an Jahren? Bis dahin kann so ein alter Reaktor längst "ausgehaucht" haben und das in jeglicher Hinsicht.

Wird wieder den Energiekonzernen Rechnung getragen, oder hat die Merkel endlich mal den Schneid sich für die Bevölkerung dagegen durchzusetzen?

Mal ne Frage: habt ihr gemerkt, dass eine Woche lang deutschlandweit nur noch 4 AKWs liefen? Ich nicht!

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Geschrieben von wassermann11 am 30.05.2011 um 07:12:

Koalition beschließt Atomausstieg 2022

30.05.2011, 6:16 Uhr


Atomausstieg bis 2022: Spätestens dann muss auch das Kernkraftwerk Emsland bei Lingen in Niedersachsen vom Netz

Nach nur sieben Monaten hat die schwarz-gelbe Koalition ihre im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke wieder einkassiert. Der Koalitionsausschuss einigte sich darauf, die Kernkraftwerke in Deutschland bis spätestens 2022 stillzulegen. Dieses Ergebnis teilte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) in der Nacht mit. Die Opposition bleibt skeptisch.

Die sieben ältesten derzeit abgeschalteten Atomkraftwerke und das Kernkraftwerk Krümmel sollen nicht wieder ans Netz gehen. Die zuletzt umstrittene Brennelementesteuer bleibt erhalten. Röttgen sagte: "Das Ergebnis ist konsistent und konsequent." Die Koalition orientiere sich beim Atomausstieg an den Empfehlungen der Ethikkommission der Bundesregierung zur Zukunft der Energieversorgung.



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PK: 11,5 Jahre ... finde ich zu lange pausbert
... und: "was wollen Daimler-Chef"? Ein Paradebeispiel, wie die Bosse der Grosskonzerne versuchen die Politiker zu beeinflussen - DAS GEHT GAR NICHT !!! Leider lassen die sich aber dirigieren, wie "Wirtschaft" gern hätte.

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Geschrieben von wassermann11 am 01.06.2011 um 10:49:

Unglaublich: Regierung schont die Atomkonzerne

01.06.2011, 8:31 Uhr


Die deutschen Atomkraftwerke sollen nur noch bis 2021 laufen


Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" will die Bundesregierung den Energiekonzernen beim Atomausstieg weiter entgegenkommen als bislang bekannt. So sollten die AKW-Betreiber auch die Stromkontingente der sieben vom sofortigen Aus betroffenen Altmeiler auf jüngere Kraftwerke übertragen dürfen, berichtet das Blatt unter Berufung auf den Entwurf für die Novelle des Atomgesetzes.

Ursprünglich war eine solche Übertragung der Restlaufzeiten nur für den stillgelegten Reaktor Mülheim-Kärlich sowie den Pannenmeiler Krümmel vorgesehen. Nach Berechnungen des Öko-Instituts dürfte sich die Lebensdauer der neueren Kraftwerke durch eine Ausweitung der Regelung erheblich erhöhen. Laut "SZ" würde es dadurch um das Jahr 2021, also auf den letzten Drücker, zu einem Sammel-Ausstieg aller bis dahin verbleibenden neun Kernkraftwerke kommen. Experten befürchten somit für das Jahr 2022 Engpässe bei der Stromversorgung und erhebliche Mehrkosten, schreibt die Zeitung. Letztlich könne sogar der Ausstieg selbst in Gefahr geraten.



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Geschrieben von wassermann11 am 03.06.2011 um 12:21:

SPD will Atomausstieg ins Grundgesetz aufnehmen

03.06.2011, 8:14 Uhr


Demonstranten halten den Ausdruck einer Notausgang-Grafik mit der Jahreszahl 2022 vor den Kernkraftwerken Isar 1 und 2 hoch.

Kurz vor dem Energiegipfel von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder hat die SPD eine Verfassungsänderung zum Atomausstieg ins Gespräch gebracht.

"Wenn wir im Grundgesetz festlegen, dass nach 2021/22 der Betrieb von Atomkraftwerken in Deutschland nicht mehr zulässig ist, dann würde der Energiekonsens zu einem echten Gesellschaftsvertrag, der nicht mehr einseitig gekündigt werden könnte", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, der "Berliner Zeitung".


SPD will mit Regierung kooperieren

Oppermann kritisierte zugleich, dass die Bundesregierung im Entwurf der Atomgesetznovelle keine stufenweise Abschaltung der Reaktoren bis Ende 2021 vorsehe, sondern einen Betrieb von neun Anlagen bis zum Ende des Zeitraums zulasse. Dies berge "technische und politische Risiken" und drohe den Ausbau der erneuerbaren Energien zu verzögern. Deshalb wolle die SPD die Übertragbarkeit von Reststrommengen mit der Koalition "kritisch verhandeln".

Kompromissbereit zeigte sich Oppermann beim umstrittenen Weiterbetrieb eines der sieben Altmeiler als "Kaltreserve" bis 2013: Darüber könne geredet werden, sagte Oppermann. Insgesamt sei die SPD sehr interessiert an einem Energiekonsens mit der schwarz-gelben Koalition. Eine Zustimmung zum Atomgesetz hänge aber von der Bereitschaft der Bundesregierung ab, auf die Bedenken seiner Partei einzugehen.



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Geschrieben von wassermann11 am 03.06.2011 um 16:23:

Atomausstieg: Bundesländer stellen Forderungen an Merkel

aktualisiert am 03.06.2011, 16:25 Uhr

In Sachen Atommüllendlagerung verständigte man sich auf ein neues Gesetz


Noch längst sind in Sachen Atomausstieg nicht alle Fragen geklärt. Sollen AKW als Kaltreserve für etwaige Stromengpässe erhalten bleiben? Wie sieht es mit der Endlagerung des Atommülls aus? Die Bundesländer machen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) derzeit das Leben schwer. Und dann gibt es da ja auch noch die Opposition im Bundestag. Zumindest in einem Punkt gab die Kanzlerin nun den Forderung der Länder nach.

Die Bundesregierung hat den Stufenplan für die Abschaltung von Atomreaktoren bis 2022 akzeptiert. Es werde nicht eine Abschaltung der neun noch laufenden Reaktoren nur in den Jahren 2021 und 2022 geben, sagte Merkel nach einem Treffen mit den Ministerpräsidenten in Berlin. Vielmehr werde die Novelle des Atomgesetzes deutlich machen, dass jedem Kraftwerk ein Endproduktionsdatum zugeordnet wird. Der "absolute Endpunkt" sei dann das Ende des Jahres 2022.



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Geschrieben von wassermann11 am 05.06.2011 um 01:38:

Grüne fordern noch schnelleren Atomausstieg

04.06.2011, 12:54 Uhr

Das Kraftwerk Grafenrheinfeld in Unterfranken


Die Pläne der Koalition für einen stufenweisen Ausstieg aus der Atomenergie stoßen bei der Opposition auf ein geteiltes Echo. Die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Bärbel Höhn, sprach in der "Leipziger Volkszeitung" von einem "halbherzigen Ausstiegsgesetz voller Hintertüren", dem die Grünen nicht zustimmen würden. Derweil glaubt mehr als die Hälfte der Deutschen an einen Atomausstieg bis 2022.

"Der Ausstieg muss so festgezurrt werden, dass er in ein paar Jahren nicht wieder aufgekündigt werden kann", betonte Höhn und kündigte an, den nächsten Bundestagswahlkampf auch zu einer Abstimmung über einen noch schnelleren Atomausstieg zu machen. "Wir wollen, dass die Atomkraftwerke bis 2017 eins nach dem anderen abgeschaltet werden. Wenn die Bundesregierung da nicht weiter auf uns zu kommt, wird das ein Streitpunkt bleiben, auch bei Wahlen", sagte Höhn.




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Geschrieben von wassermann11 am 05.06.2011 um 11:30:

Thüringen will kein Atom-Endlager

04.06.2011, 8:04 Uhr | dapd


Halle: Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberkecht


in Thüringen ausgesprochen. Lieberknecht sagte MDR INFO am Freitag, Thüringen scheide nicht aus politischen Gründen, "sondern aus geologischen Gründen als Endlagerstelle aus, weil wir einfach nicht die entsprechenden Gesteinsformationen haben im Freistaat Thüringen". Vielmehr solle bundesweit ergebnisoffen nach einer geeigneten Endlagerstelle gesucht werden.

Lieberknecht betonte zudem, dass neu gebaute Stromtrassen vorrangig für den Transport erneuerbarer Energien genutzt werden sollten. Um die Akzeptanz für die neuen Trassen vor Ort nicht zu verlieren, brauche es den eindeutigen Nachweis, dass diese auch tatsächlich für die erneuerbaren Energien benötigt würden und nicht nur der Augenblick genutzt werde, um schon länger geplante Projekte umzusetzen.




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Geschrieben von wassermann11 am 06.06.2011 um 08:15:

Greenpeace protestiert gegen Atomausstieg "im Schneckentempo"

06.06.2011, 7:18 Uhr


Greenpeace-Protest vor dem Kernkraftwerk in Philippsburg

Mit Lichtprojektionen an allen neun noch laufenden Kernkraftwerken in Deutschland hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace gegen die Atompolitik der Bundesregierung demonstriert. Sie projizierte die Namen sowie das jeweilige geplante Abschaltdatum des Atomkraftwerkes an Reaktoren und Kühltürme. "Merkels Ausstieg bis 2022 ist ein Ausstieg im Schneckentempo", sagte Tobias Münchmeyer von Greenpeace. Das Bundeskabinett will heute den geplanten Ausstieg aus der Atomkraft auf den Weg bringen.

Mit der Aktion soll die Bundesregierung aufgefordert werden, den gestaffelten Ausstieg aus der Atomkraft vorzuziehen und schon bis 2015 abzuschließen. "Jeder Tag Atomkraft ist einer zu viel", sagte Münchmeyer.



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