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Um Gottes Willen, da koennte ich jahrelang nicht mehr schlafen.
Mir kommt immer mal wieder ein alter Film in Erinnerung - habe den Titel vergessen -
der mir Beklemmungen bereitet
Ein Mann (James Wood) wollte zum Rauchen aufhoeren und hatte sich an
ein Institut gewandt, deren Erfolgsrate sehr hoch war. Die Methoden die
dieses Institut anwandte um Rachern das Rauchen abzugewoehnen, waren
ziemlich brutal.
Ist mindestens 10 oder 15 Jahre her als ich den Film sah und immer noch
Alptraeume ab und zu
Der Film heißt "Katzenauge".
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Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln – ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)
Bambi, Du lebst!
[schredder]
Kuckuck! Ja, ich lebe noch.
Ich bin in letzter Zeit nur zum passiven Forenleser mutiert.
Das liegt auch ein bißchen an meinem Wohnortwechsel.
Raus aus meiner Mietwohnung in Augsburg - rein ins eigene Heim im Legoland ...
... ähm, o.K., eigentlich eher hinterm Legoland.
Falls nicht bekannt: Das Legoland ist in Günzburg, 50 km hinter Augsburg und 30 km vor Ulm.
Und in der Gegend habe ich mir ein kleines altes (über 100 Jahre) Häuschen gekauft.
Naja, noch gehörts mehr der Bank als mir , aber durch den geringen Kaufpreis kann ich es in nur 5 Jahre abzahlen.
Da gibts in der nächsten Zeit noch viel zu renovieren, aber ich wohne seit letzten Oktober schon drin und die letzten knackig kalten Tage habe ich mit dem Kachelofen, der (inzwischen muss ja sagen: leider) mit Gas beheizt wird, problemlos überstanden.
Also lasse ich mir Zeit damit :ruhig:. Wenn Kohle übrig ist, wird halt was gemacht.
So habe ich es zumindest vor.
[/schredder]
__________________
Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln – ein Auto braucht Liebe (Walter Röhrl)
[schredder] Das klingt ja toll! In Günzburg war ich schon 2 Mal. Aber nicht im Legoland. Du könntest ja einen Thread aufmachen (und Fotos reinstellen) "Des Hausmeisters Häuschen" mit Renovierungsfortschritt oder so ... Außerdem ist Günzburg näher zu Köln (=Treffen?). [/schredder]
HIER fallen wir weniger unangenehm auf: http://board.piazzaforum.de/thread.php?sid=&postid=294674#post294674
anstandshalber (aber ernst gemeint): kennt jemand diesen Film mit den Pinguinen? Komme gerade nicht auf den Titel. Ist der sehenswert?
Du meinst den Zeichentrickfilm? Der heisst Madagascar...sehr witzig, wenn man dieses Genre mag.
[mitschredder]
Hey Bambi, schön mal wieder von dir zu lesen! Pikantje hat recht, Fotostory wäre nicht uninteressant...
[/mitschredder]
Aber nun wieder zum Thema zurück: "Hostel" klingt gut, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ihn mir im Kino anschauen würde. Das was ich im Internet gefunden habe war ziemlich heftig. Deshalb ziehe ich es bei solchen Filmen vor, abschalten zu können, wann ich es für nötig halte.
Hier die deutsche Seite. Vorsicht, nichts für zarte Gemüter!
Ich sehe aber schon die Diskussion, ob es dieser Filme braucht. Nein, eigentlich nicht...nur wie Druide schon schrieb, manchmal braucht die dunkle Seite den Kick und der Adrenalinspiegel sein Hoch. Deshalb bin ich auch sehr gespannt auf "Saw II"...
Zitat:
Original von flitzer
Du meinst den Zeichentrickfilm? Der heisst Madagascar...sehr witzig, wenn man dieses Genre mag.
Neiiiin, kein Trickfilm. :glubsch: Eine Art Doku in Spielfilmlänge. Mist, ich hätte bei dem Bericht imn TV besser aufpassen sollen.
du meinst jenen hier:
klick
der war garnicht schlecht, aber: eine grauenhafte syncro mit ätzender vermenschlichung der pinguine.
keine ahnung, was die produzenten da geritten hat.
wie es besser geht, kann man bei nomanden der lüfte erleben.
gestern war
münchen
angesagt.
allen unkenrufen zum trotz: ich fand ihn fantastisch.
spielberg setzt sich bewusst zwischen alle stühle, hat mut zu ungewohnter dialoglastigkeit und stellt konsequent die charaktere in den mittelpunkt. das attentat selber spielt eine untergeordete rolle und drastische szenen (die sind aber nicht von schlechten eltern) sind eher rar gesät.
sozusagen das gegenteil von krieg der welten.
der film lässt einem keine chance, partei zu ergreifen oder sich damit rauszureden, alles sei eine glaubensfrage. er gibt sich auch keine mühe, lösungsansätze zu erbringen sondern führt einen zur hoffnunglosen einsicht, das wohl keine lösung möglich ist.
im gegenteil: spielberg entlässt den kinobesucher in grosser unruhe und kein bisschen hollywoodlike ohne erlösung, die er sogar den zuschauern von schindlers liste gewährte.
reifes und ambitioniertestes werk ohne massenkombatibilität und damit hoher flopwahrscheinlichkeit.
top tip von mir.
Zitat:
Original von Drüüde
du meinst jenen hier:
klick
der war garnicht schlecht, aber: eine grauenhafte syncro mit ätzender vermenschlichung der pinguine.
keine ahnung, was die produzenten da geritten hat.
wie es besser geht, kann man bei nomanden der lüfte erleben.
Jaaaaa, danke, der war´s !
Die Fotos sind doch süß.
Naja, mal gucken.
"München" interessiert mich auch. Aber im Moment ist es draußen so kalt.
Hatte keinen eigenen Post verdient, kommt deswegen jetzt hier rein. Gesehen: Jarhead. Prädikat: Nicht der Rede wert.
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Zitat:
Original von Drüüde
münchen
der film lässt einem keine chance, partei zu ergreifen oder sich damit rauszureden, alles sei eine glaubensfrage. er gibt sich auch keine mühe, lösungsansätze zu erbringen sondern führt einen zur hoffnunglosen einsicht, das wohl keine lösung möglich ist.
im gegenteil: spielberg entlässt den kinobesucher in grosser unruhe und kein bisschen hollywoodlike ohne erlösung, die er sogar den zuschauern von schindlers liste gewährte.
Hm, schwierig schwierig.
Ich gerate immer gleich in Grundsatzfragen, wenn es um das Problem Israel geht.
Warum sehen sich die Juden als Volk?
Warum sehen Nichtjuden Juden als Volk?
Wie kann sich der gegenseitige Hass im Nahen Osten immer weiter ernähren?
Nun, für (einige) Juden mag es das einzig Richtige zu sein, vergossenes jüdisches Blut zu rächen, aber natürlich merkt man als Außenstehender, das dies derselbe Rassismus ist, der die Juden in die Konzentrationslager geführt hat. Der Palästinenser symbolisiert es. Gleiche Menschen, nur durch Geburt verfeindet, kämpfen für dieselben Ideale, aber gegeneinander. Und man muss Spielberg unendlich dankbar für die Mutter des Hauptcharakters sein, denn sie sagt aus, dass jedes Mittel Recht ist, um das Zuhause zu bewahren, zurückzuerobern, aufzubauen, verschönern - das ist alles dasselbe, es ist der Kampf für die eigenen. Aber wem wollte man es auch verübeln. Wahrscheinlich würden diejenigen den Kampf verlieren, die ihn als erste aufgeben würden.
Aber Spielberg ergründet nicht nur die Wurzeln von Terrorismus und Gewalt (was, ich bin immer wieder überzeugt, in uns allen steckt), er hat davon mal ganz abgesehen einen wahnsinnig europäischen Film geschaffen. Wenn er auch nach New York, Algerien, Isreal ausstrahlt, so ist die Welt doch immer europäisch gehalten: Genf, Athen, Frankfurt, London usw. Die Verstrickungen sind überallhin und wir sind mittendrin. Ich kann das nicht richtig ausdrücken, aber die moderne Welt ist längst übernational.
Handwerklich super gemachter Film, unglaublich beeindruckender und an Namen reichhaltiger Abspann (welche Koordinationsleistung) und doch kein Film, der ersten Eindruck macht. Also Schindlers Liste, das nimmt einen sofort mit. München wird seine Wirkung auf die meisten Zuschauer aber wohl erst nach und nach entfalten.
entschuldige, wenn ich das mal so herauslöse, aber:
Zitat:
Original von Thorsten Wember
die Wurzeln von Terrorismus und Gewalt (was, ich bin immer wieder überzeugt, in uns allen steckt),
ja, ja und nochmals ja.
wird aber so gut wie nie angenommen, für eine ähnliche anmerkung bin ich anno september 2001 schon mal in foren verhackstückt worden.
zu 99 prozent sind immer die guten die, die aus der ferne die probleme von zum beispiel israel und palestina lösen wollen, und die länder nehme ich nur mal als synonyme her.
das "eigene", die "heimat", die "wurzeln" und das erheben dieser bloßen worte zu weltanschaulichen grundpfeilern haben mehr blut als sonstwas gekostet.
auch in europa.
ich bin weit davon entfernt, gutmenschtümliche grundsatzdiskussionen um begrifflichkeiten zu führen, aber dieser drecks-nationalismus hat doch überall seine schwärenden klauen drin, wo es kriege gibt. und ich bestehe darauf, das es nur nach aussen eine sache des glaubens ist.
spielberg meint wohl mit münchen, das "darunter" wohl noch normalität sein könnte (siehe balkonszene, der smaltalk vor dem direkten anschlag, die szene fand ich aussagekräftiger als die im libanon).
im film hat die einsicht allerdings nichts bewirkt, trotz zweifel.
so isses meistens auch vor der leinwand.
Ihr Zwei habt mich neugierig gemacht - ich schaue ihn mir nun doch an. Urspruenglich wollte ich
Munich nicht sehen - war damals zu nahe am Geschehen, wenngleich noch als Kind, aber nun interessiert
mich Spielberg's Version doch.
Ich werde berichten.....
Ich bin mal ziemlich gespannt, wie die Acadamy Munich sehen wird und ob der Film in den Kategorien Regisseur und Film ne Chance hat. Glaubs ja eigentlich nicht.
---
Letzte Woche endlich gesehen: Match Point. Man redet sich dann ein, dass man den Film wegen Woody Allen guckt oder wegen der Karikatur der englischen Snobs, aber eigentlich zieht einem dann Scarlett Johansson die Euros aus der Tasche. Nichts gegen Kate Winslet, ich mag sie durchaus, aber wenn sie die Hauptrolle wie geplant übernommen hätte, wäre ich wohl drumrum gekommen. Und beim Durchstöbern von Woody Allens Filmografie fällt mir auf, ich hab eigentlich noch nie einen Film von ihm gesehen, keinen Stadtneurotiker, kein Manhatten, nix. Hat mich auch irgendwie nie so gereizt.
Also der Film hat Klasse und Humor, auch wenns nicht viel zu lachen gibt. Es ist doch ein überaus sympathisches Ensemble, stellt zwar keine makellosen Charaktere dar, aber auch die haben meist etwas Sympathisches, bejahendes an sich. (Plauderei über eine Freundin: Sie hat bei einem Unfall beide Beine verloren, aber dann später zu Jesus gefunden und wieder Freude am Leben. - Antwort: Kein guter Tausch, finde ich.) Und der Familienvater hat sowieso alles im Griff.
Interessante Studie über Glück, Erfolg durch Arbeit und immer mit einer gehörigen Portion Doppelmoral. Gerne auch mal wieder in drei Jahren im ZDF um 23 Uhr.
Die Entdeckung des Tages war dann aber nicht Scarlett, denn die war gewohnt gut, sondern die naive Ehefrau - und wurde die jemals so gut dargestellt? Ich war ziemlich begeistert von Emily Mortensen und werde in Zukunft ein Auge auf diesen Namen haben. Tolle Schauspielerin.
Und gestern war es Walk the Line, Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon (was heißt das nun wieder, weißer Löffel? mit ihrem Löffel?) singen sich durch 136 Minuten Johnny Cashs Leben. Was geht mich Johnny Cash an!
Dann hab ich auch Joaquin Phoenix die ganze Zeit mit Tobey Maguire (der Lusche) verwechselt und deshalb Reese Witherspoon immer an Charlize Theron gemessen, weil die mit Maguire in diesem einen Film über Gottes Werk un Teufels Beitrag in diesem Dorfkinderheim etcetera.
Trotzdem macht die Geschichte Laune. Wenn der Humor in Amerikas Fünfzigern wirklich so simpel gewesen sein sollte, dann hätte ich es sicherlich zum Millionär gebracht. Genau so lasche Witze mache ich nämlich auch heute noch und das ist nicht immer populär kann ich euch sagen.
Nur schade, dass man sich dann nie für eine Sache entscheidet. Will man von einem Mann erzählen, der wegen einem Kindheitstrauma zur Drogensucht (der "Pill Man" wurde übrigens für Johnny Depp gehalten, sah ihm ja auch irgendwie ähnlich, aber natürlich war er's nicht) gerät und nicht von selbst damit fertig wird oder will man das Leben eines Musikers nachzeichnen? Bringt man beides zusammen, leidet eben beides drunter, auch wenn es in Cashs Leben nun mal so gewesen ist, aber das lasse ich nicht gelten, denn auch in dem Fall könnte man sich auf die eine Sache konzentrieren. Die Ursache ist wahrscheinlich dieser unbedingte Muss einer filmisch gleichberechtigten Hauptdarstellerin. So mancher Film würde ohne so eine besser auskommen.
War schon okay, und am Ende auch versöhnlich. Leider keine bleibenden Entdeckungen, weder ist Reese Witherspoon eine Emily Mortimer noch ist Johnny Cash ein Elvis Presley.
Doch, eins war natürlich herausragend, hätte ich fast vergessen. Der T-1000, man wird ihn hoffentlich noch kennen, mit einer genialen Darstellung des harten, unbeugsamen Dads. Das nenn ich männlich! (Auch wenn mir genau das versichert wurde, als Phoenix eines Morgens nur humpelnd spazieren gehen konnte und gefragt wurde, ob irgendwas nicht stimmt, woraufhin er nur "Ja." antwortete: Das ist ne männliche Antwort. - Man sagt uns ja außerhalb von Filmen skandalöserweise eher Weinerlichkeit nach.)
lord of war
möchte unbedingt ein böser, zynischer film sein.
klappt natürlich nicht, schon wegen mister cage....
insofern ist popcorn-kino der besseren kategorie übrig geblieben, kann man gucken, wirklich.
in her shoes
hach. hach! HACH!
was für ein zauberhafter schmachtstreifen, die kritik oben passt.
nur auf toni collette möchte ich extra nochmals hinweisen, das potential glaubte ich schon bei "shaft" erkennen zu können und siehe: ich hatte schon wieder recht...
Zitat:
Original von Drüüde
nur auf toni collette möchte ich extra nochmals hinweisen, das potential glaubte ich schon bei "shaft" erkennen zu können und siehe: ich hatte schon wieder recht...
Ein Suchbild: Toni Colette ist eine der beiden!
Ich war auch überrascht, wie gut "In her shoes" ist. Toni Colette spielt fantastisch, ich war schon bei "Muriels Hochzeit" begeistert von ihr. Ansonsten hab ich leider noch nie was von der gesehen.
Kinners holt die Taschentücher raus, Jack is back...
Titanic – Two the surface
Zitat:
Original von Drüüde
so, nachdem ich zuletzt ein bisserl zu heftig den gefühlsdusel hab raushängen lassen, freue ich mich wie omme auf
hostel
trailer
was muss, das muss, und die dunkle seite will ja auch mal gefüttert werden...
dauert aber noch bis april...
wollt ich schon ewig nachtragen: grottiger schrott.
tarantino hat für seine käuflichkeit in sachen marketing erst mal verschissen...
Ich hab mich nicht getraut...
Dafür habe ich mir gestern "Der Da Vinci-Code" angesehen.
Für mich war es eine gut gemachte Umsetzung des Literatur-Klassikers. Spannend, konsequent und sehr gut erklärt - auch für jemanden, der das Buch nicht kennt. Ich kann die Presse nicht verstehen, die diesen Film mehr oder weniger herunter gemacht hat. *schulterzuck*
Wer allerdings glaubt, einen ruhigen, in den Sessel zurücklehnenden Kinoabend vor sich zu haben, der täuscht sich. Der Film ist "anstrengend", im positiven Sinn, selbst wenn man die Buchvorlage kennt...
Kleine Kritik: Im Film geht der Regisseur (angesichts der andauernden Proteste) sehr sparsam mit den Machenschaften der katholischen Kirche und dem Vatikan um.
Positiv überrascht war ich von den Hauptdarstellern, die keineswegs fehlbesetzt waren, sondern den Rollen ihren eigenen Charme verliehen. Selbst wenn es, wie bei Silas, einen erschaudern liess.
Ein besonderes Highlight des Films sind die Rückblenden zu den geschichtlichen Hintergründen.
Fazit: Unbedingt anschauen!
Als nächstes angepeilt...Poseidon
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