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Geschrieben von kilian am 09.01.2005 um 05:55:

Skispringen

was für ein sprung. 148 meter auf der schanze in willingen wurden heut alexander herr zum verhängniss. die landung konnte nicht gestanden werden, sturz und mit eindeutigem zeichen (kreuzband) und mit schmerzverzerrtem gesicht trug man ihn aus dem auslaufbereich.
dennoch gewann die deutsche mannschaft mit, michael uhrmann, maximilian mechler, georg späth und alexander herr, das wichtige mannschaftsspringen. dennoch war die freude vom sturz des teamkollegen überschattet. zur siegerehrung standen nur 3 springer von vier auf dem stockerl. wann und ob alexander jemals wieder springt ist ungewiss. dabei hatte er einen super start in die neue saison. für die wm in oberstdorf, darf wohl niemand mit ihm rechnen. und hier die ergebnisse der vier-schanzen-tuornee


Vier Schanzen Tournee

1 J .Ahonen FIN 1 043.3
02 M.Hoellwarth AUT 994.2
03 T.Morgenstern AUT 985.5
04 A.Malysz POL 985.3
05 J.Janda CZE 972.8
06 R.Ljoekelsoey NOR 969.7
07 D.Ito JPN 962.7
08 M.Uhrmann GER 939.0
09 G.Spaeth GER 928.5
10 M.Hautamaeki FIN 922.2
11 N.Kasai JPN 907.1
12 D.Vassiliev RUS 974.0
13 W.Loitzl AUT 859.6
14 A.Kuettel SUI 859.2
15 H.Stensrud NOR 855.5


news:


lAexander Herr hat sich bei seinem Sturz erneut das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen. Außerdem erlitt der 26-Jährige Prellungen am Rücken, sowie Schürfwunden am Arm. Der Rohrhardsberger fällt für 6 Monate aus. Wir wünschen Dir gute Besserung, Alex!

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"we all want something beautiful... and i wish i was beautiful"


Geschrieben von kilian am 10.01.2005 um 18:26:

kurz das einzelspringen vom sonntag in willingen. janne ahonen trug souverän das "ding" nach hause mit 152,0 m, obwohl man sich einig war, das schanzenrekord von 153,5 m von ihm eingestellt wurde und die tatsächle weite bei 155,0 m lag. auf dem 2. platz martin hoellwart, 3. jakub janda
und noch eine gute nachricht. alex herr konnte das krankenhaus verlassen, wird aber in den nächsten tagen operiert und fällt für diese saison, somnit auch für die wm in oberstdorf aus.

mehr dazu und aktuelle tabellen

hier

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Geschrieben von Foreigner am 04.01.2006 um 18:58:

Nach meiner Meinung ist eine mittlere personelle Revolution in den Funktionärs- und Trainerpositionen des deutschen Skispringens unerlässlich, um die Misere bei unseren ehemals veranlagten Talenten und jetzt durchfallenden Spitzenspringern wenigstens mittelfristig aufzuhalten und sie wieder dahin zu führen, wo deutsche Springer mal waren. Diejenigen, die vor einiger Zeit den damaligen Cheftrainer R. Heß als „alten Mann“ erfolgreich rausgemobbt haben, haben nun ihr tatsächliches Potential offen legen müssen, und so zeigte es sich, dass davon nicht allzu viel da ist, denn es ging kontinuierlich bergab. Rechnet man die Platzierungen der drei Deutschen, die heute in Innsbruck ins Finale kamen, zusammen, so ergibt sich die stolze Summe von 65.
In wachsendem Maße bestaune ich die Story um Martin Schmitt. Was der Junge nach seinen Misserfolgen über Schnee, Wind, Material und seine „Ratlosigkeit, obwohl er es doch kann“, ungestraft in die Fanöffentlichkeit pusten durfte, ist schon eine derbe Zumutung für den interessierten Sportfreund, aber insbesondere ein makabres Zeichen für das Management unserer Springer. Vorläufiger Höhepunkt war das Interview mit ihm, als bekannt wurde, dass im Verband die Verpflichtung des Ösis Horngacher als Stützpunkttrainer in Hinterzarten erwogen wurde. Diese in meinen Augen als Ansatz für die von mir geforderte Revolution zu wertende Idee eines Mutigen wurde von Schmitt rigoros abgetan, da er ja „mit seinem Trainer Schilli seit Jahren gut und erfolgreich zusammenarbeitet, und dass Horngacher ja bloß die Nachwuchsarbeit leiten soll“ (das habe ich mir sinngemäß gemerkt).
Rudi Tusch hat laut Medien inzwischen auch ein „Machtwort“ gesprochen und klargestellt, dass Schmitt selbstverständlich unter Schilli weiter machen wird, mit Horngacher habe der Fall Schmitt nichts zu tun. Und im heutigen „Spiegel“ kann man imposante Worte von Herrn Rohwein über Schmitt lesen: "In ein noch tieferes Loch kann er gar nicht fallen. Wir gönnen ihm Ruhe. Er soll Skifahren und sich vom Stress erholen". Laut gleicher Quelle äußerte sich Schmitt: "Ich will nur noch weg und den Kopf frei bekommen. Danach werde ich einiges Neues probieren".
Zu Weißflogs Zeiten überwand dieser ein vereinzelt auftretendes Problem in seiner Technik so, dass er sich in Abstimmung mit seinem Trainer für eine Woche zum harten Training aus dem Staube machte und nach seiner Rückkehr wieder gewann wie gewohnt. Aber wir haben eine andere Zeit und andere Trainer, da ist es schon richtig, dass sich Würdenträger Schmitt mal für paar Wochen ganz anderen Dingen zuwenden darf, vielleicht auch mal Urlaub in der Dominikanischen Republik macht, klar, das Skispringen ist ja bereits kurz nach Saisonbeginn so stressig, dass man lieber ausgeruht direkt zu den Olympischen Spielen fahren sollte.

Ich bin jetzt schon gespannt darauf, wer ihn dort schlagen soll.

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Schöne Frauen sind nur mehr oder weniger gut gelungene Kopien eines Ideals.
Hässliche sind dagegen immer ein Original!


Geschrieben von Der Würga am 05.01.2006 um 15:53:

Zitat:
Original von ForeignerIn wachsendem Maße bestaune ich die Story um Martin Schmitt. Was der Junge nach seinen Misserfolgen über Schnee, Wind, Material und seine „Ratlosigkeit, obwohl er es doch kann“, ungestraft in die Fanöffentlichkeit pusten durfte, ist schon eine derbe Zumutung für den interessierten Sportfreund, aber insbesondere ein makabres Zeichen für das Management unserer Springer.


Ich denke nicht das er das freiwillig tut...es gibt in fast jeder Mannschaft Springer, die Ups und downs haben...das Problem ist imho die Vermarktung der 4-Schanzen-Tournee durch Deutschlands Unterschichten-Sender Nr. 1... Augen rollen Es geht hier nicht um Sport, sondern nur um Einschaltquoten und Werbemillionen...ich schaue die Tournee mittlerweile nicht mehr auf RTL sondern auf Eurosport...zwar nicht Live, dafür aber mit nur kurzer Werbung vorallem verpasse ich da keinen Springer und erspare mir das dumme Gelaber von Herrn Jauch und Herrn Thoma...

Hier der Link zu einem wie ich meine sehr passenden Artikel dazu !

Ansonsten kann ich nur sagen das ich genauso wie die Formel 1 das Skispringen von Kindes Beinen an anschaue, egal wer da mitspringt...mich interessiert der Sport, nicht die Nation !

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Wuerga spezial


Geschrieben von Foreigner am 07.01.2006 um 12:03:

Na ja, Jauch & Thoma treten ja nur auf, wenn nicht gesprungen wird, da bleibe ich sowieso nicht vor der Glotze, also stören sie mich nicht. Viel, viel unerträglicher ist dieser Dunsel von Reporter, dessen blödes Gequarke bar jeder Professionalität ist. Es tut mir immer wieder weh, einen solchen Preis für das Live-Erlebnis bezahlen zu müssen.

Freilich, ich schaue die Springen auch wegen des Sports an. So begeistere ich mich durchaus für Janda (verständlich), Ahonen und andere Könner, aber irgendwie bin ich auch ein wenig Patriot, zumal wir ja in der Vergangenheit immer wieder Spitzenleute hatten. Das belegt, dass das Potenzial durchaus im Lande vorhanden ist, mich ärgert nur, dass wegen des verbandsweiten, von Wichtigtuern, Lobbyisten und Karrieristen bestimmten Missmanagements nichts daraus gemacht wird.

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Geschrieben von Der Würga am 07.01.2006 um 14:26:

Zitat:
Original von Foreigner
Na ja, Jauch & Thoma treten ja nur auf, wenn nicht gesprungen wird, da bleibe ich sowieso nicht vor der Glotze, also stören sie mich nicht. Viel, viel unerträglicher ist dieser Dunsel von Reporter, dessen blödes Gequarke bar jeder Professionalität ist. Es tut mir immer wieder weh, einen solchen Preis für das Live-Erlebnis bezahlen zu müssen.


Der Reporter war wirklich das letzte...vorallem zum Schluß, wo der Stadionsprecher geredet hat...konnte dieser Vollwi**ser nicht die Fresse halten...ich hab glaube ich 3mal "Halts Maul !" gerufen...hat nur nix gebracht... oh Mann...


Zitat:
Original von Foreigner ...aber irgendwie bin ich auch ein wenig Patriot, zumal wir ja in der Vergangenheit immer wieder Spitzenleute hatten. Das belegt, dass das Potenzial durchaus im Lande vorhanden ist, mich ärgert nur, dass wegen des verbandsweiten, von Wichtigtuern, Lobbyisten und Karrieristen bestimmten Missmanagements nichts daraus gemacht wird.


Klar wäre es schön, wenn die Deutschen weiter vorne dabei gewesen wären... verschämt

Aber Skispringen ist ein fragiler Sport mit sensiblen Sportlern...bis auf ein paar Ausnahme-Athleten gibt es niemanden, der immer gewinnt oder ganz vorne ist...

Ahonen ist so einer...ja...aber Janda z.B....wo war der die letzten Jahre ?

Die Japaner...bis auf Okabe, wo sind sie ?

Die Finnen...wenn die nicht Ahonen hätten...Pustekuchen...Hautamäki war so lala aber der Rest ?

Die Österreicher...oh mei oh mei...Widhölzel verheddert sich am Bandl und bringt auch nicht viel...wohlgemerkt, der war mal Tournee-Sieger ! Kofler der Beste...dieses Jahr...die letzten Jahre ? Woflgang Loitzl, das ewige Talent... Augen rollen Und nicht zu vergessen, Rübennase Höllwarth...der hat das 4te Springen letztes Jahr gewonnen und dieses Jahr kam gar nix...Morgenstern war okay...

Last but not least der ehemalige Adler aus Polen, Adam Malysz...wo ist der die letzten Jahre ? Der hat die Tournee gewonnen und vieles anderes...derist genau wie Martin Schmitt früher abgereist...


Ich mach mir keine Sorgen, dranbleiben und nicht aufgeben, wir kommen schon wieder ! verschämt

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Wuerga spezial

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