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Fame Academy im internationalen Vergleich

ein bericht der etwas die unterschiede zwischen fa in deutschland und der englischen ausgabe beleuchtet:

Zitat:

Casting als kultureller Ausdruck .. .. Während man bei der deutschen Ausgabe den Eindruck nicht loswird, sich auf Klassenfahrt am Starnbergersee zu befinden, scheinen die englischen "Studenten" die Sache einiges professioneller anzugehen. Kommt man in Köln an Sonntagabenden kaum um kollektive Weinkrämpfe bei den jeweiligen Begründungen der Studenten, warum sie sich für oder gegen jemanden entschieden haben – "aber ich bin mir ganz ganz hundertpro sicher, dass Du deinen Weg machen wirst, und deshalb hab ich mich gegen Dich entschieden..." – wurde vergangenes Wochenende in London der Kandidat Paris – er sieht wie ein Kind von David Beckham und Rio Ferdinand aus – kurz und knapp und ohne eine einzige Träne nach Hause geschickt. In Köln schlagen sich die Studenten Kissen um die Ohren und feiern Kindergeburtstage. In London wirft sich ein Student in nächtlicher Geilheit auf die bestaussehendste Studentin. In London dürfen einige Studenten manchmal in grossen Clubs live auftreten, während man in Köln in einem chinesischen Restaurant vor fünf Gästen am Piano begleitet wird. Offenbar nimmt man in Deutschland das Publikum nicht ganz ernst. Auffallend ist nämlich auch das erhebliche Manko an darstellerischen Qualitäten. Mögen die angehenden deutschen Popstars ganz passable Laienschauspieler abgeben, ein Publikum von ihren musikalischen und tänzerischen Fähigkeiten zu überzeugen, fällt ihnen nicht ganz leicht. .. ..

Quelle